Deep Space Nine Artikel, Nur ein Weltraum-Märchen oder perf...... |
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Deep Space Nine Artikel, Nur ein Weltraum-Märchen oder perf...... |
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![]() Fleet Captain ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 1.236 Beigetreten: 6. October 03 Wohnort: Krefeld/Uerdingen Mitglieds-Nr.: 45 ![]() |
Ich habe für den Artikel Wettbewerb folgenden Artikel verfasst bin aber leider nicht unter die ersten 10 gekommen würde aber gerne mal wissen was ihr davon haltet. Vorweg noch ein Wort der Text ist etwas DS9 positiv ausgelegt. Viel Spass beim lesen.
Als 1993 Star Trek Deep Space Nine (DS9) das erste Mal ausgestrahlt wurde, trennte sich die Fangemeinde der ersten Star Trek Serien in zwei Lager. Die eine Hälfte befürwortete den Weg, den die neue Star Trek Serie ging, die andere Hälfte jedoch nicht. Die Gründe waren nach kurzer Zeit klar. Im Gegensatz zu den vorigen Serien, ganz besonders zu Star Trek The Next Generation (TNG) ,zeigte DS9 das erste mal keine perfekte Zukunftsgesellschaft, sondern vielmehr eine Gesellschaft, die mehr als je zuvor bei Star Trek mit der heutigen zu vergleichen ist. Womit man bei TNG noch rumexperimentierte, das wurde bei DS9 zur Tagesordnung. Bei TNG entsagte man noch dem Geld und der Machtgier, ebenfalls gab es nichts, was man mit der heutigen religiösen Überzeugung vieler Menschen vergleichen könnte. In DS9 jedoch wurde dem Zuschauer durch die Ferengi und die Bajoraner genau dieses wieder näher gebracht. Man sehe sich die Bajoraner an, ein lange unterdrücktes, aber dennoch stolzes Volk, das für seine Freiheit kämpfte, und dies nur aus der religiösen Überzeugung heraus, denn ohne ihre religiöse Überzeugung wären die Bajoraner nie so weit gekommen. Sie hätten den Widerstand nie überlebt. Vermutlich wären sie genauso korrupt und hinterlistig geworden wie die Cardassianer, die ihren Erzfeind darstellen. Dann die Ferengi, die das erste Mal in TNG ihren Auftritt hatten und noch ein Experiment darstellten, da sie nach dem Friedensvertrag der Föderation mit den Klingonen diese als Feind ersetzen sollten. Bei DS9 entstanden jedoch ihre eigentlichen Eigenschaften. Sie waren nun nicht mehr einfach ein weiterer Feind der Föderation, sondern eher eine zusätzliche Macht im Universum, die versuchte, im Gegensatz zur Föderation Geschäfte abzuschließen, immer mit dem Gedanken an Profit. Eine Gesellschaft, die komplett auf Profit und Macht durch Geld aufgebaut war. DS9 wies einen ernormen Handlungsbogen vor, der jedoch nicht jedem Zuschauer von Anfang an klar war. Es ging um die Propheten und um das Wurmloch, in welchem die Propheten (Wurmlochwesen) lebten. Mit dem Commander der Station, Captain Benjamin Sisko, der gleichzeitig die Rolle des Abgesandten der Propheten inne hatte, gab man der Station einen viel militärischeren Commander als es Captain Picard hätte je sein können, und auch später im Verlauf der Serie baute sich dieses Image weiter aus, als der Dominion Krieg eine erhebliche Weiterentwicklung alles Charaktere mit sich brachte und ebenfalls weitere Züge unserer heutigen Gesellschaft zeigte. Zu einen war der Krieg eine Sache, die bei Star Trek nie so gezeigt wurde, und zum anderen brachte dieser auch neue Parteien mit ins Geschehen, die den Handlungsbogen der ersten beiden Staffeln perfekt fortführten. Eine der neuen Parteien war das Dominion, ein gewaltiger Gegner. Fast so gefährlich wie die Borg, gegen den man sich jedoch weitaus besser verteidigen konnte. Ein Gegner, der viele Geheimnisse mit sich brachte, aber auch vieles auflöste, wie z.B. Odo's Herkunft. Weiterhin zeigte sich auch noch eine andere kleinere Partei, die Sektion 31. Eine Organisation, die nach ihren eigenen Angaben zum Wohle der Föderation handle, jedoch dieser nie bekannt war. Ebenfalls wurde dem Zuschauer durch Sektion 31 gezeigt, dass es auch im 24. Jahrhundert immer noch Verschwörungen gibt, sowie korrupte Politiker, die Gesetze umgehen, um ihre Ziele zu erreichen, wie z.B in der Folge "INTER ARMA ENIM SILENT LEGES" (zu Deutsch: "Zwischen den Waffen schweigen die Gesetze" oder im Englischen Original: "In The Time of War The Law falls Silent") hier ging Admiral Ross eine "temporäre Allianz mit der Sektion 31 ein, um zu verhindern, dass der Krieg noch lange dauert und nicht noch mehr Offiziere im Krieg sterben, auch wenn dies bedeutete, all das zu verletzen, wofür diese Offiziere im Krieg starben. All diese Parteien und Ereignisse wie der Dominion Krieg machten aus DS9 mehr als nur eine normale Science Fiction-Serie, die jeden Abend läuft, sondern zeigten "richtige" Science-Fiction und kein Märchen von einer vollkommenden Zukunft. Und auch wenn ein großer Teil der Fans der Classic Serie DS9 deswegen boykottierte, weil Gene Roddenberry mit dem allen angeblich nicht einverstanden gewesen wäre, so muss ich diesen wiedersprechen, denn gerade Gene Roddenberry war es, der oftmals auf einen plitischen Bezug zur Realität achtete, wie bei "Star Trek VI- Das Unentdeckte Land" (engl.OV: "The Undiscovered Country"), dem der Kalte Krieg zugrunde lag, und ebenfalls die TOS-Folge " Patterns of Force", die das Nationalsozialistische System zeigte, und die Folgen, die es haben kann. DS9 hatte neben TNG, bei dem schon ein sehr gutes Ende gezeigt worden war, ("Gestern,Heute,Morgen" zählt für mich immer noch zu den besten Star Trek Episoden aller Zeiten) ein wirklich abgeschlossenes Ende, dass die Serie fast wie ein Epos enden lies, da fast jeder Charakter seinen eigenen Weg ging und das erreichte, was die ganze Serie hinüber seine Bestimmung gewesen war. So ging Captain Sisko zu den Propheten, da er der Abgesandte war und seine Mutter ebenfalls zu den Propheten gehörte. Odo kehrte zu seinem Volk zurück ,um dieses zu heilen, und Kira übernahm die Leitung der Station, um nur ein paar Beispiele aufzuführen. Insgesamt muss ich sagen, dass mir DS9 immer viel Freude beim zuschauen bereitet hat, und ich besonders die Charakter Entwicklung auf Langzeit und die vielen Veränderungen mochte, die sich darboten. Schade jedoch, dass mit solch einem Ende die Hoffnung auf einen Kinofilm eigentlich schon fast verspielt ist, wobei ich sagen muss. dass ein Kinofilm auch eine mühsam aufgebauten und gut beendete Geschichte zerstören könnte, und es schon seine Vorteile hat, dass die Serie abgeschlossen ist. So muss man nicht mit ansehen, wie seine Lieblingserie in einem Film unwürdig weitergeführt wird. Wer jedoch trotzdem mehr von DS9 nach dem Ende "Was du zurücklässt" lesen möchte, der kann dies tun, indem er sich die neue Buchserie vornimmt, die im Moment jedoch nur auf English erscheint, dessen fiktiver Pilotroman nach dem Ende von DS9 "Avatar" hieß und neues Personal einführte, nachdem so viele vertraute Charaktere DS9 verlassen hatten, und auch zeigte, was die alten Charaktere nun machen. So möchte ich hiermit sagen, dass es immer wieder neue Geschichten geben wird, die DS9 hoffentlich gut fortführen werden, und möchte euch nur noch nahe legen, DS9 nicht zu vergessen, und wünsche euch noch viel Spass beim aAsehen der Wiederholungen sowie beim Schmökern in den Romanen. In diesem Sinne Lebt lang und in Frieden ps: Und denkt immer daran: "Tempus Fugit"! (Zeit vergeht) Es wird immer wieder etwas neues geben, das versucht, vorhandenes zu toppen, was jedoch nicht gelingen muss. So ich hoffe euch hat der Artikel gefallen, und lasst mal eure Meinung hören. Der Beitrag wurde von Raven bearbeitet: 18. Nov 2003, 14:31 -------------------- |
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Beitrag
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![]() Vice Admiral ![]() Gruppe: CapricaCity Beiträge: 5.914 Beigetreten: 6. October 03 Wohnort: Goch Mitglieds-Nr.: 38 ![]() |
QUOTE (Der RvD @ 18. Nov 2003, 17:18) QUOTE (Lex Spartan @ 18. Nov 2003, 15:22) Stell dir vor, B&B planen ein Remake von TOS und machen aus Spock ne Frau. Grausig. Wieso, haben sie doch... ![]() Ich wusste ganz genau, das dieser Kommentar kommt... wusste nur noch nicht, von wem. @Raven: Guter Artikel, durchaus lesenswert |
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