Eine neue Woche, aber wieder eine "Bottleshow". War es letzte Woche doch verwunderlich, dass SAT.1 auf das normale Programm setzt anstatt wie die anderen Sender ein "Feiertagsprogramm aufzulegen", so war die Quotenentwicklung weniger überraschend. 0,66 Mio Zuschauer bescherten dem Sender 5,2% Marktanteil, bei den werberelevanten 14-49-jährigen waren es 0,43 Mio bei 7,6%.
Nach der Folge 4.10 - Daedalus folgt zum Bergfest der Staffel mit 4.11 - Beobachtungseffekt erneut eine "Bottleshow". Diese Folge wird bei uns gegen den Formel 1 - Countdown bei RTL antreten und dürfte somit im Quotenkampf wieder verlustreich sein.
Die Folge beginnt schon etwas merkwürdig. Während die Enterprise im Orbit um einen Planeten kreist, unterhalten sich Reed und Mayweather darüber, wie sich das Außenteam wohl mit dem "gefundenen" Herumschlagen werden. Kurz darauf kehrt das Shuttle zurück, doch Trip bricht zusammen und Hoshi kann das Shuttle mit Mühe notlanden. In der Dekontanimation angekommen, stellt Phlox fest, dass sich beide mit einem tödlichen Virus infiziert haben...
Zum Bergfest nun eine Frage von mir an die Leserschaft: Wie fanden Sie die erste Hälfte der 4.Enterpirse-Staffel? Haben Ihnen die Folgen gefallen, oder sind sie der Meinung, dass sie überbewertet wurden?
Der Grundplot ist inzwischen nicht nur in Trek schon so oft gebracht worden, das der Autor wahrscheinlich nur noch das Drehbuch genommen und die Namen der Charaktäre ersetzt hat.
4 Punkte gibts auch überhaupt nur deswegen, weil man über Hoshi a)etwas aus ihrer Vergangenheit erfährt und dieses b)in späteren Folgen umgesetzt wird.
Habs ja schon in den Threads zu Daedalus und Cogenitor angesprochen.
Der Plot ist altbacken und wartet mit keinen besonderen Überraschungen auf (sieht man mal vom Wiedersehen mit den Organiern ab).
Allerdings zeigen die Darsteller hier mal so richtig, was sie eigentlich können. Besonders Bakula wächst hier über sich hinaus, und zeichnet (zumindest im Original...die Synchro war eher einschläfernd, ein klassisches BSG-Syndrom) einen sehr emotionalen Archer, der sich zur Abwechslung mal wirklich glaubhaft um seine Crew sorgt. Warum ging das nicht schon früher so??
Allein die Todesszene von Trip war gefühlvoller gemacht, als es Bermaga jemals hinbekommen hätten (werden sie auch nicht mehr).
Was so eine einfache Geste wie das Legen der Hand auf Trips Brustkorb, während dieser seinen letzten Atemzug tut, schon ausmachen kann...
Positiv war auch, dass sowohl Montgomery als auch Park mehr als ein paar Zeilen bekamen, und ordentlich in die Handlung mit eingearbeitet wurden.
Fazit: Dank überzeugender Charakterarbeit kann sich die Episode trotz des unoriginellen Plots noch auf ordentliche 10 Punkte retten.
Da war es! - Wir haben den Sanitärbereich der "Decon-Chamber" gesehen. Auch wenn Hoshi die Tür aufreist und man nur ein Waschbecken sieht - es ist IMO eindeutig, wo sie hinrennt.
Damit haben wir zwar kein Klo selbst, aber immerhin dessen Benutzung "live" miterlebt.
Solide 3+ von mir. Sogar die auf dem Papier etwas unspektakuläreren Füllerfolgen hat man unter Coto IMO wieder einigermaßen ansehbar gemacht. Das war in den drei Jahren davor nicht immer so...
Ich hatte dieses Wochenende das Vergnügen zwei wirklich exelente Trekfolgen sehen zu dürfen - diese war eine davon (14 Punkte).
- jedes Mitglied des Maincast wurde eingesetzt (wie wenig wir bisher über Hoshi wußten, wird spätestens hier deutlich)
- TOS-Bezug für die ST-Insider
- ...
bei der 4. Staffel fragt man sich eigentlich nur - warum wurde diese Serie nur eingestellt?
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