3.20 - Crossroads, Part 2, Spoiler... Einstellungen

[Der RvD]

So, das wär's dann erst mal, die Fortsetzung der letztwöchigen Folge. Baltar steht weiter vor Gericht, Lee zofft sich mit seinem Daddy, Tigh und ein paar andere hören mysteriöse Musik. Letzte Folge für laaaange Zeit.

Bis später dann in diesem Thread...

[Der RvD]

In etwa so gut wie letzte Woche, würde ich mal sagen. Wirkte aber irgendwie überhaupt nicht wie ein Staffelfinale. Den Baltar-Prozeß hätte man eigentlich prima anstatt der diversen, völlig überflüssigen Füllerfolgen in der zweiten Hälfte der Staffel bringen können - dann hätte man im Finale mehr Zeit für die Entwicklungen der letzten paar Minuten gehabt, die hier mal wieder völlig dem bunten Zauberhut mit den plötzlichen Plotdrehern entnommen schienen.

Denn mal ehrlich - die Enttarnung von ein paar weiteren Zylonen ist für meinen Begriff einfach nicht mehr "groß" genug für ein Staffelfinale. Been there, done that. Ich glaube einfach nicht, daß dieses Ende die Fans händeringend neun Monate warten lassen wird - im Vergleich zu den Finales der ersten beiden Jahre fand ich das hier jedenfalls erschreckend unspektakulär, auch wenn "Crossroads" natürlich die beste Folge seit einiger Zeit war. Aber das liegt halt vor allem an mangelnder Konkurrenz...

11.

[Aran]

Puh, muss ich erstmal sacken lassen.

Ersteindruck: 15 Punkte – geile aufwühlende Episode

Muss ich aber nochmal sehen, um ein einigermaßen vernünftiges Urteil abzugeben. See ya!

[Brühn]

Ich kann nach der Epi echt nur hoffen, dass die Serie nach einer unglabulich spannenden und packenden 4. Staffel vorbei ist. Eine interessante 5. Staffel kann ich mir, nach den Enthüllungen im Finale, nicht mehr vorstellen.

Was mich ärgert, ist die Tatsache, das man uns wirklich mehrere Staffeln hingehalten hat, um uns dann sowas als Auflösung zu präsentieren. Nach der Einführung der "Fünf" habe ich mir diese wesentlich spektakulärer vorgestellt und nun erfahre ich, das war alles nur um der Show willen.
Es kommt mir so vor, das RDM wie viele andere in diesem Business auch einfach mit einem sehr grobkörnigen Konzept drangegangen ist und die riesigen Lücken darin dann einfach "unterwegs" nach Belieben und Schockqualität füllt. Das mit der Schockqualität ist dann nicht mal so schlimm, aber das mit dem Belieben....

Der Beitrag wurde von Brühn bearbeitet: 28. Mar 2007, 16:43

[tabby]

nicht schlecht, aber die Finals der ersten und zweiten Staffel waren besser.
Eine Gerichtsverhandlung in einem Staffelfinale?.. pah

Bei 2 der Zylonenchefs lag ich übrigens richtig.. irgendwie war es klar

und: Das war das beste "all along the watchtower" seit Hendrix. Die versionen von Neil Young und allen anderen waren schwächer als die hier Abgespielte.

12 Punkte

[Aran]

Puh, muss ich erstmal sacken lassen.

Ersteindruck: 15 Punkte – geile aufwühlende Episode

Muss ich aber nochmal sehen, um ein einigermaßen vernünftiges Urteil abzugeben. See ya!

Nu ja, es ist jetzt etwas über 1 Jahr her. Heute habe ich die Folge nochmal in deutsch gesehen. Und der Eindruck nach der letzten Viertelstunde ist immer noch grandios. Selten hat mich die Inszenierung eines Staffelfinales so sehr in den Bann gezogen. Es sind nicht unbedingt die gezeigten Plotelemente an sich, aber wie das Ganze aufgemacht ist, sorgt auch nach einem Jahr für Gänsehaut. Die Musik, die Kameraführung, das Zusammentreffen der Vier, der letzte Schwenk auf die Erde - Wahnsinn.

Aber auch die Gerichtsverhandlung finde ich immer noch klasse. Lampkin war ein hervorragender durchtriebener, aber auch grundsympathischer Charakter. Und Lees Aussage vor Gericht ist seit Staffel 1 so ziemlich das Beste, was man dem Bamber-Apollo im Laufe der Serie in den Mund gelegt hat. Überhaupt eine der stärksten Szenen der Serie.

15 Punkte - Ich fand und finde das Staffelfinale nicht minder packend, als die davor.

Der Beitrag wurde von Aran bearbeitet: 5. Apr 2008, 19:29

[Adm. Ges]

Ich schließe mich den RvD an. Bin im Augenblick noch etwas überwältigt ob der letzten Minuten. Ich finde den Zweiteiler recht verkorkst. Da wurde erst die Gerichtsverhandlung rundum beleuchtet und dann brauchte man wohl noch irdenwas spektakuläres für den Schluss... Immerhin fand ich Adama am Ende wieder innerhalb seines Charakters, als Roslin feststellt dass er für Freispruch gestimmt hat. Die Rede von Lee war wirklich gut und bringt Pluspunkte, aber für nen Staffelfinale fand ich das Ganze trotzdem etwas mau - auch wenn uns nun die Zylonen wieder gegenüberstehen und Kara nebenbei auch noch aus dem Nichts aufgetaucht ist und den Weg zur Erde kennt.

Die Enthüllung von gleich 4 Zylonen war irgendwie enttäuschend. Das dürfte wohl jedem so gehen - irgendwie ist da ein Teil der Luft viel zu schnell auf einmal rausgeflutscht.

[Adm. Ges]

Das war nach 33 und Downloaded die 3. Folge, die wir auf dem Usertreffen geguckt haben. Spaß gemacht hat es, aber ohne den ersten Teil mag ich sie eigentlich nicht (neu) bewerten wollen. Dafür fehlt dann doch der Kontext aus der Staffel heraus.

Die Gerichtsszene erinnerte mich ein wenig an "Eine Frage der Ehre". Als Lee da im Zeugenstand saß, fühlte ich mich phasenweise an Jack Nickelson erinnert: "Sie wollen die Wahrheit? Sie können die Wahrheit doch gar nicht vertragen!" - und so wie ich diesen Film mag, so mag ich auch Lee in dieser Schlüsselszene.

[Caprica]

Neben "All along the watchtower" darf übrigens folgendes Lied im Soundtrack zur Folge nicht fehlen: Sunglasses at night

[Lex]

Was mich an der ganzen Storyline ein wenig ärgert: Lee Adama kann alles. Lee Adama muss alles machen. Immer. Roslin braucht einen Berater? Lee Adama. Jemand muss einen Knast-Putsch beenden? Lee Adama. CAG? Lee Adama. Man sollte den Tod eines Pegasus-Commanders untersuchen? Lee Adama. Bei der Gelegenheit, wir bräuchten einen neuen Pegasus-Commander. Lee Adama. Baltar braucht einen Anwalt? Lee Adama. Caprica braucht einen Vertreter im Zwölferrat? Sam Anders. (Scherz, Lee Adama). Vize-Präsident, anyone? Lee Adama. Die Drehbuchautoren haben ihn einfach immer eingesetzt, für alles. Das fand ich ein weeeenig übertrieben.

...ansonsten nette Folge

Der Beitrag wurde von Lex bearbeitet: 15. Jun 2015, 22:11

[Der RvD]

War doch bei Starbuck genauso. Das Alleskönnerteam Mary und Sue.

Das kommt IMO daher, dass die nie so diese Buddy-Dynamik aus der Originalserie replizieren konnten/wollten, wodurch die beiden in Moores Version nie eine wirklich definierte Rolle hatten, von einer Hauptrolle ganz zu schweigen: Da wurden sie regelmäßig von den erfahreneren Charakterdarstellern wie Olmos, Hogan&Co. an die Wand gespielt.