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Energiequellen
Botschafter Spoc...
Beitrag 6. Dec 2002, 14:30
Beitrag #1


Fleet Captain
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1.Auf welche Energiequellen, denkt ihr sollte die Menschheit umsteigen, bzw sollten wir überhaupt umsteigen?

2.Und was denkt ihr welche Alternativen sollten wir dem Erdöl vorziehen? Wasserstoff(autos), Solarbetriebene Heizungen(bez beheiztes Wasser)?

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Voivod
Beitrag 7. Dec 2002, 02:15
Beitrag #2


Admiral
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Also nein, ich denke, wir sollten beim Erdöl bleiben und wieder vermehrt Kohlenkraftwerke bauen. Das ganze Geschwätz dieser grünen Trottel bzgl. alternativen Energiequellen sind doch Wunschträume verblödeter Tree-Huggers und Grüntee-Trinker... Ausserdem geht's unserer Umwelt doch blendend, das Ozonloch und der Klimawandel haben sich bekanntlich als Mythen dieser verstrahlten Öko-Fundis herausgestellt, genauso wie dieses sogenannte "Waldsterben".

wink.gif

(Zur Sicherheit nochmals ein wink.gif )

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Adm. Ges
Beitrag 8. Dec 2002, 01:50
Beitrag #3


Fleet Admiral
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^Du hast doch noch das wichtigste vergessen. Die Atomkraft ist sicher - diese Ökos machen da einen viel zu großen Rummel drum.
wink.gif wink.gif wink.gif
------------------
Admiral Tom Jay Ges, U.S.S. Europe, NCC-66066
www.tomges.de

[Dieser Beitrag wurde von Adm. Ges am 08.12.2002 editiert.]

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Matt
Beitrag 8. Dec 2002, 10:45
Beitrag #4


Vice Admiral
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Nur mit dem Unterschied, daß Atomkraft wirklich sicher ist!
Und einen Klimawandel gibt es auch nicht, das ist ein Öko-Märchen.

[Dieser Beitrag wurde von Matt am 08.12.2002 editiert.]

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Garak
Beitrag 10. Dec 2002, 11:50
Beitrag #5


Crewman


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hi !

Also ich bin dafür die Fusionsenergie weiter fortzutreiben, damit sie endlich stabil läuft. Dann wären eh alle Energieprobleme gelöst.
Ansonsten: Atomkraft - ja bitte !!

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Botschafter Spoc...
Beitrag 10. Dec 2002, 22:09
Beitrag #6


Fleet Captain
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Ich verstehe nicht ganz was gemeint ist!
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tabby
Beitrag 10. Dec 2002, 22:31
Beitrag #7


Commodore
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.. kalte Fusion hätte ein ziemliches Potential

------------------
greetz Tabby

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Botschafter Spoc...
Beitrag 13. Dec 2002, 17:04
Beitrag #8


Fleet Captain
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Was ist "kalte Fusion"?
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Voivod
Beitrag 14. Dec 2002, 00:38
Beitrag #9


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Habe keine Ahnung von den Details, IMO geht es aber um die Veschmelzung von Atomen (Atomkernen?) bei "Zimmertemperatur" zur Energiegewinnung. Hat bis jetzt leider noch nicht ganz funktioniert sad.gif Ein Physik-Studi könnte sicher mehr dazu sagen.
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Botschafter Spoc...
Beitrag 16. Dec 2002, 13:29
Beitrag #10


Fleet Captain
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Ich bin auf jeden Fall für Energie aus Wasser, Wind oder Solarenergie, diese Energiequellen bringen kaum Nachteile nach sich, und hinterlassen keinen Müll!
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Loki
Beitrag 16. Dec 2002, 19:41
Beitrag #11





Gast






Obwohl ich den Anblick eines Atomkraftwerkes nicht gerade erbaulich finde, ist das für mich im Moment eine der besten Energiequellen. Natürlich stellt sich auch die Frage ob Flusskraftwerke schöner sind, wenn ich da nur an unsere Flüsse in der Schwiz denke, wo alle 5-10km ein Kraftwerk ist wink.gif . Aber davon abgesehen ist Wasserkraft auch nicht schlecht.

Jedoch finde ich, dass die Menschen wirklich auf eine andere Energiequelle umsteigen sollten am besten wäe schon Kernfusion oder auch kalte Fusion...und Wasserstoff für die Autos

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Botschafter Spoc...
Beitrag 16. Dec 2002, 20:03
Beitrag #12


Fleet Captain
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Und wohin mit den Brennstäben?
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Voivod
Beitrag 17. Dec 2002, 03:16
Beitrag #13


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^...unter die Erde und vergessen! smile.gif
(Sorry das ich heute nur solchen Schwachsinn poste, doch das schlechte Abschneiden von "Nemesis" in den USA hat mich psychisch extrem mitgenommen sad.gif )
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Botschafter Spoc...
Beitrag 17. Dec 2002, 13:46
Beitrag #14


Fleet Captain
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Hmm ich glaube das "unter die Erde" kein ausreichender Grund ist um irgedwelche strahlenden Brennstäbe unter die Erde zu stopfen! Aber ich kann die Enttäuschung natürlich nachempfinden!
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Loki
Beitrag 17. Dec 2002, 19:27
Beitrag #15





Gast






Sag mir dann mal welche heute verfügbare Energiequelle du benutzen willst, um einigermassen effizient Strom zu produzieren.

1000 Windräder aufstellen oder so, finde ich nicht effizient...

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Botschafter Spoc...
Beitrag 17. Dec 2002, 20:12
Beitrag #16


Fleet Captain
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Was wäre denn an 1000 Windrädern ineffizient?
Es gibt doch auch Energie aus Wasser, bzw das Staudammsystem. Und auf vielen Häusern gibt es schon Sonnenkollektoren die den nötigen Strom aufbringen um Wasser zu heizen.
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Loki
Beitrag 17. Dec 2002, 20:27
Beitrag #17





Gast






Das Staudammsystem kannst du aber nur für kurzfristigen Strom gebrauchen...also keinen Bandstrom...und leider scheint die Sonne nicht immer wink.gif
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Botschafter Spoc...
Beitrag 17. Dec 2002, 20:34
Beitrag #18


Fleet Captain
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Und wie sieht es mit den Wüsten aus? Da scheint sehr oft die Sonne, Und an Küstengebieten weht der Wind fast immer, und bei Staudämmen muss man die Menge des Wassers welches durchgelassen werden soll und das Stauwasser genau Dosieren, und das ist möglich!

Wie man den Strom von der Wüste zu uns bringt? In diversen Speichereinheiten, die wie heutzutage das Öl ausgetausch werden. So bekommen wir auch das Problem mit den Arbeitslosen Tankwarten in den Griff. Und es müssen schlisslich auch noch viele Windräder und Sonnenkollektoren gewartet werden!

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tabby
Beitrag 17. Dec 2002, 23:25
Beitrag #19


Commodore
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Ich denke schon das Wind, Wasser und Sonne vernünftige Alternativen sind. Im Weser-Ems Gebiet zum Beispiel sthen recht viele Windräder. Klar, das sieht nicht toll aus, aber das tut ein Braunkohle Tagebau auch nicht!
Leider ist es in unseren Breiten mit der Sonne nicht allzudoll sad.gif
.. sonst könnte man sich mit Solarzellen gut über Wasser halten. Außerdem hätte sich die Sache mit dem Frieren auch erledigt!

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greetz Tabby

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Matthias
Beitrag 18. Dec 2002, 19:18
Beitrag #20


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QUOTE
Original erstellt von Botschafter Spock:
Und wie sieht es mit den Wüsten aus? Da scheint sehr oft die Sonne, Und an Küstengebieten weht der Wind fast immer, und bei Staudämmen muss man die Menge des Wassers welches durchgelassen werden soll und das Stauwasser genau Dosieren, und das ist möglich!

Ja möglich schon aber da ist sicher die Öl-Lobby dagegen (Du meinst schon die Wüsten in Afrika ?)weil wenn das umgesetzt wird dann werden sie sehr sehr viel Verlust erleiden und das wollen "DIE" Verhindern....

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Matthias

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Botschafter Spoc...
Beitrag 18. Dec 2002, 23:15
Beitrag #21


Fleet Captain
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@Matthias: Die Einstellung der Ölfirmen wird sich rapide ändern sobald sie feststellen müssen, dass kein Öl mehr da ist. Sie werden sich vom Öl- zum Stromlieferanten umstellen müssen wenn sie ihre Existenz wahren möchten.

@Tabby: Wenigstens einer der mit derselben Logik denkt!

[Dieser Beitrag wurde von Botschafter Spock am 18.12.2002 editiert.]

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Matthias
Beitrag 19. Dec 2002, 15:37
Beitrag #22


Fleet Captain
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QUOTE
Original erstellt von Botschafter Spock:
@Matthias: Die Einstellung der Ölfirmen wird sich rapide ändern sobald sie feststellen müssen, dass kein Öl mehr da ist. Sie werden sich vom Öl- zum Stromlieferanten umstellen müssen wenn sie ihre Existenz wahren möchten.

[Dieser Beitrag wurde von Botschafter Spock am 18.12.2002 editiert.]

Aber leider wird das noch nicht bald der Fall sein weil es noch auf der rießige Vorkommen gibt (auch in Afrika und Persischen Golf)....

------------------
Matthias

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Botschafter Spoc...
Beitrag 19. Dec 2002, 18:58
Beitrag #23


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Aus verschiedenen Artikel wissenschaftlicher und politischer Zeitschriften, habe ich ehrfahren, dass die Erde innerhalb der nächsten 50 Jahre (Parallele zu den Klingonen, und dem Mond Praxis) kaum nennenswerte Ölvorkommen haben wird, und man bachte: Die Forscher haben das Ergebnis aufgerundet.
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Voivod
Beitrag 22. Dec 2002, 23:29
Beitrag #24


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^Hhhmm, schön wärs, dann müsste man zwangsweise auf ökologisch sinnvollere Energiequellen umsteigen. Leider hat es wohl noch sehr viel Öl, und es reicht noch für ziemlich lange Zeit (Ausser die Chinesen und Inder werden im grossen Stil motorisiert). Wahrscheinlich muss zuerst der letzte Tropfen Öl verbraucht werden, bis ein Umdenken stattfindet, denn wenn sich etwas aus ökonomischer Sicht nicht lohnt, ändert sich in unserer vom Effizienz-Gedanken verseuchten Welt rein gar nichts.

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Adm. Ges
Beitrag 23. Dec 2002, 00:13
Beitrag #25


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Die 50 bezieht sich IMO auf die erschlossenen Ölquellen, keiner kann jedoch sagen, was für Ölquellen noch gefunden werden. Solange der Verbrennungsmotor so hoch angerechnet wird, solange wird es auch keine Änderung geben. Die Autofirmen sollten zur Alternativforschnung, Erprobung und Serienfertigung verpflichtet werden.

PS: @Botschafter: Ich tue das wirklich ungerne, aber ich muss dich dringend darum bitten deine Postingart zu überdenken, anderenfalls wird es sich bald zu Folgen kommen.

Nachtrag:
Dies sollte ein Hinweis sein: Wenn du weiterhin nur Postings ohne "Inhalt" postest, dann wrid das irgendwann konsequenzen haben. Wir sind hier, um uns über Trek & den Rest der Welt zu unterhalten und nicht, um irgendwelche Postingrekorde zu brechen.

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Admiral Tom Jay Ges, U.S.S. Europe, NCC-66066
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[Dieser Beitrag wurde von Adm. Ges am 24.12.2002 editiert.]

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Frido
Beitrag 22. Jan 2003, 16:48
Beitrag #26


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Ölabbau ist kurzsichtig: Nämlich: als der kohlenstoff durch die urwälder gebunden wurde sank der kohlendioxidgehalt der luft, und das klima wurde so, dass der mensch so klug wurde und das öl ausbuddelte und es in die luft verbrannte. jetzt haben wir bald wieder mehr kohlendioxid und die lebensbedingungen auf dem planeten erde (sol3) sind wieder etwas schlechter. toll.
was hilf ist (kalte) kernfusion. dabei werden zwei atomkerne verschmolzen und zu einem, der etwas leichter ist als die beiden anderen. der rest der masse wird nach der formel e=mc² in energie verwandelt. ohne kohlendioxid, strahlung, verseuchung der nächsten hundert generationen usw.
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VirtualSelf
Beitrag 10. Jan 2007, 08:23
Beitrag #27


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BUMP

Dank der zugedrehten Weißrussland-Pipeline diskutiert man (Politiker, Journalisten, Tante Emma) den Wiedereinstieg in die Atomkraft. Na endlich!


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Mancher findet sein Herz nicht eher, als bis er seinen Kopf verliert.
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Adm. Ges
Beitrag 10. Jan 2007, 09:50
Beitrag #28


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QUOTE (Deus Irae @ 10. Jan 2007, 08:23)
BUMP

Dank der zugedrehten Weißrussland-Pipeline diskutiert man (Politiker, Journalisten, Tante Emma) den Wiedereinstieg in die Atomkraft. Na endlich!

Dazu kommt die EU-Kommission, die den Ausbau wohl wieder anschieben will. Ist schon höchst interessant, dass man da mit den Treibhausgasen argumentiert aber gleichzeitig die Umwelteinflüsse der Atomkraft völlig unter den Tisch kehrt.

Ich denke, dass der Atomausstieg der richtige Weg ist. Man muss sich nur endlich mal damit abfinden und entsprechend auf die Alternativen setzen. Dabei gilt es insbesondere einen guten Energiemix zu finden und nicht zu sehr auf einen Typen zu setzen.

Ein Beispiel - wenn ich aus meinem Fenster gucke, dann sehe ich da jede Menge hoher Häuser (logisch im Zentrum einer Großstadt). Da könnte man z.B. jede Menge Solaranlagen auf die Dächer pflanzen.

Dann gibts die Geschichte mit den Offshore-Windparks. Hohe Effizienz, dazu können sie auch noch als Gezeitenkraftwerk ausgerüstet werden. Weit genug weg von der Küste sollen sie ja aufgestellt werden, damit man sie nicht sieht. Bleibt das Problem der Tiere. Angeblich spielen Vögel so gerne Russisch Roulette und fliegen durch das Einzugsgebiet des Rotos.
Des weiteren kann die Effizienz vorhandener Anlagen erhöht werden, indem sie nach und nach durch moderne leistugnsfähigere Anlagen ersetzt werden. Auch bei der Wasserkraft gibts noch Möglichkeiten.

Biomasse ist eine nahzu ungenutzte Alternative. Wozu bekommen die Bauern hohe Zuschüsse von der EU und Deutschland? Wenn man eine ordentliche Biomasse-Industrie aufbauen würde, dann könnte man da einiges sparen und hätte außerdem alternativen zum ÖL (Biomasse als Kraftstoff).


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pana
Beitrag 10. Jan 2007, 10:28
Beitrag #29


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Eines scheint den Befürwortern der Atomkraft zu entgehen:

Die für den elektrischen Strom genutzte Atomkraft hat nichts mit dem für Autos und Heizungen genutzten Öl zu tun. Daher hat eine Ölknappheit nichts mit Atomkraft zu tun, allenfalls mit besserem Energiemanagement.
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Lex
Beitrag 10. Jan 2007, 10:37
Beitrag #30


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Vollkommen richtig. Atomkraft-> Strom, Öl->Kraftstoff. Aber erklär das mal einen Politiker... rolleyes.gif
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Adm. Ges
Beitrag 10. Jan 2007, 11:31
Beitrag #31


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Im übrigen gibt es noch einen Punkt, der nicht berücksichtigt wird - bei konventionellen Kraftwerken wird das Kühlwasser auch für die Zentralheizungen der Umgebung genutzt - z.B. das hier in Berlin "berühmte" Heizkraftwerk Mitte. Da werden so einige Anwohner mit dem aufgeheizten Kühlwasser beheizt, bevor es dann abkühlend zum Kraftwerk zurückfließt und dort wieder dem Kreislauf zugeführt wird.
Bei einem Akw ist das bekanntermaßen unmöglich, man bräuchte also trotz alledem konventionelle Kraftwerk um die Städte zu beheizen.


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VirtualSelf
Beitrag 10. Jan 2007, 12:24
Beitrag #32


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QUOTE (Adm. Ges @ 10. Jan 2007, 09:50)
QUOTE (Deus Irae @ 10. Jan 2007, 08:23)
BUMP

Dank der zugedrehten Weißrussland-Pipeline diskutiert man (Politiker, Journalisten, Tante Emma) den Wiedereinstieg in die Atomkraft. Na endlich!

Dazu kommt die EU-Kommission, die den Ausbau wohl wieder anschieben will. Ist schon höchst interessant, dass man da mit den Treibhausgasen argumentiert aber gleichzeitig die Umwelteinflüsse der Atomkraft völlig unter den Tisch kehrt.


Die Umwelteinflüsse der Atomkraft sind zweifellos vorhanden, nur sind das technisch absolut beherrschbare Probleme, die zudem in der aktuellen Argumentation eher sekundär sind. Im Vordergrund steht die Versorgungssicherheit einer hochtechnisierten Gesellschaft, die a) nicht auf ihren Wohlstand verzichten will und die b) den damit verbundenen Energieverbrauch auf Grund der begrenzten (flächen- und klimaabhängigen) Möglichkeiten nicht aus alternativen Energiequellen decken können wird (egal wie effizient die nächsten Generationen von Maschinen, Häusern, etc.) werden.


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VirtualSelf
Beitrag 10. Jan 2007, 12:32
Beitrag #33


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QUOTE (pana_sonix @ 10. Jan 2007, 10:28)
Die für den elektrischen Strom genutzte Atomkraft hat nichts mit dem für Autos und Heizungen genutzten Öl zu tun. Daher hat eine Ölknappheit nichts mit Atomkraft zu tun, allenfalls mit besserem Energiemanagement.

Natürlich sind die Märkte nicht deckungsgleich, aber das heißt keineswegs, dass Öl als Energieträger nicht durch Strom aus Atomkraftwerken substituieren kann, denn natürlich wird Öl nach wie vor in großem Umfang einfach verheizt.

Der Beitrag wurde von Deus Irae bearbeitet: 10. Jan 2007, 12:34


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depuese
Beitrag 10. Jan 2007, 18:25
Beitrag #34


Lieutenant (j.G.)
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Ich bin auch für Atomenergie.
Grob gesagt: wenn man auf Öl oder Kohle setzt ist die Umwelt auf jeden Fall im Ar... Bei Atomenergie wird höchstens ein kleiner Teil zerstört. Stellt sich nur die Frage ob sich solche Gedanken überhaupt noch lohnen oder es eh zu spät ist.


Ergänzung:
Dabei fällt mir ein das Atomstrahlung ein natürlicher Faktor im Mutationsprozess ist. Und es auch relativ unbedenklich ist wenn das Magnetschild der Erde zusammen bricht, es würden nur häufigere Mutationen zustande kommen. Das ist natürlich nicht alles zu 100% bewiesen. Hab ich nur zu meiner Schulzeit mal vom Lehrer erfahren. Also keine Ahnung wie sicher diese Aussagen sind.

Der Beitrag wurde von depuese bearbeitet: 10. Jan 2007, 18:50


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<-- Das Leben ist eine erbärmliche Illusion des Seins.
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felix
Beitrag 10. Jan 2007, 19:30
Beitrag #35


Commodore
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QUOTE (depuese @ 10. Jan 2007, 18:25)
Dabei fällt mir ein das Atomstrahlung ein natürlicher Faktor im Mutationsprozess ist.

Natürliche Radioaktivität (plus kosmische Strahlung) ist tatsächlich ein natürlicher Faktor im Mutationsprozess, aber menschengemachte, "künstliche" Radioaktivität ist natürlich kein natürlicher Faktor. wink.gif

QUOTE
Und es auch relativ unbedenklich ist wenn das Magnetschild der Erde zusammen bricht, es würden nur häufigere Mutationen zustande kommen.


Ja, aber die meisten Mutationen machen den Betroffenen wahrscheinlich wenig Spaß, da hilfts ihnen auch nicht, zu wissen, dass sowas (mit geringerer Chance) auch durch natürliche Quellen hätte passieren können.

Es stimmt aber schon - viele Atomkraftgegner haben wenig Ahnung davon, was für Mengen an Strahlung wir sowieso aufnehmen, was für Arten von Strahlung es gibt und wie sie wirken. Ich bin auch für einen Atomausstieg, aber keinen hysterischen.
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pana
Beitrag 10. Jan 2007, 19:36
Beitrag #36


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QUOTE (felix @ 10. Jan 2007, 19:30)
Es stimmt aber schon - viele Atomkraftgegner haben wenig Ahnung davon, was für Mengen an Strahlung wir sowieso aufnehmen, was für Arten von Strahlung es gibt und wie sie wirken. Ich bin auch für einen Atomausstieg, aber keinen hysterischen.

Erzähl das mal den Opfern von Tschenobyl...

Es geht um das Unfallrisiko bei Atomreaktoren, und das ist bekanntermaßen durchaus vorhanden.
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felix
Beitrag 10. Jan 2007, 19:46
Beitrag #37


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QUOTE (pana_sonix @ 10. Jan 2007, 19:36)
QUOTE (felix @ 10. Jan 2007, 19:30)
Es stimmt aber schon - viele Atomkraftgegner haben wenig Ahnung davon, was für Mengen an Strahlung wir sowieso aufnehmen, was für Arten von Strahlung es gibt und wie sie wirken. Ich bin auch für einen Atomausstieg, aber keinen hysterischen.

Erzähl das mal den Opfern von Tschenobyl...

Die Opfer von Tschernobyl ändern an der Aussage/Beobachtung überhaupt nichts.

Auf sie passt eher der Satz davor:
QUOTE (ich)
Ja, aber die meisten Mutationen machen den Betroffenen wahrscheinlich wenig Spaß, da hilfts ihnen auch nicht, zu wissen, dass sowas (mit geringerer Chance) auch durch natürliche Quellen hätte passieren können.


QUOTE
Es geht um das Unfallrisiko bei Atomreaktoren, und das ist bekanntermaßen durchaus vorhanden.


...und auch der Grund, warum ich für einen Atomausstieg bin. Wie bereits geschrieben. Nichtsdestotrotz tut Hysterie der ganzen Diskussion IMO nicht gut.
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VirtualSelf
Beitrag 10. Jan 2007, 19:59
Beitrag #38


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QUOTE (pana_sonix @ 10. Jan 2007, 19:36)
Es geht um das Unfallrisiko bei Atomreaktoren, und das ist bekanntermaßen durchaus vorhanden.

Mit Wattestäbchen in den Ohren bohren, ist auch riskant. Also bist du auch gegen Wattestäbchen?! mrgreen.gif

Das individuelle Risiko, bei einem Atomkraftwerk-Unfall zu Schaden zu kommen, dürfte vergleichsweise zu so ziemlich allen anderen Unfallrisiken (über Katze stolpern, beim Spannen von der Leiter fallen, mit den Haaren in der Autotür hängen bleiben) so gering sein, dass es IMO völlig irrational ist, dieses überhaupt in Betracht zu ziehen. Zudem sind die Risiken durch entsprechende Technik so zu minimieren, dass tatsächlich ein Umswitchen des Magnetfeldes der Erde, der Ausbruch eines Supervulkans oder der Einschlag eines Meteoriten sehr viel wahrscheinlicher ist. Naja .. aber wer schon Angst vor Gen-Food hat, der dürfte auch ansonsten nicht sehr rational ticken ... mrgreen.gif


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Adm. Ges
Beitrag 10. Jan 2007, 21:50
Beitrag #39


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Was du so leichtfertig zum "Gen-Food" sagst - meiens Wissens nach gibt es bisher keine Studien über die Langzeitwirkung davon. Und dass der Mensch Dinge gerne solange falsch macht, bis er vom Gegenteil überzeugt ist, hat u.a. der Einsatz von Asbest als Baustoff gezeigt. Bloß weil wir meinen Dinge zu können und zu wissen was passiert, heißt das noch lange nicht, dass es auch tatsächlich nur diese Folgen hat. Daher denke ich, dass eine gesunde Skepsis gegenüber "Gen-Food" durchaus angebracht ist. Übertreiben sollte man es aber auch nicht.

Zurück zur Atomkraft - ich bleibe dabei, dass die Risiken in der typisch politisch kurzen Sichtweise unterschätzt werden. Noch immer haben wir in Deutschland keinen Ort gefunden, an dem wir die Rest sicher solange lagern können, bis sie unbedenklich sind. Des weiteren ist einfach schon die Zeit wie lange das Zeug noch schädlich strahlt extrem lang - die Atomenergie ist mitnichten "sauber". Und es bleibt das Sicherheitsrisiko was passiert, wenn ein AKW durch gezielte Angriffe (ob nun militärisch oder terroristisch) zerstört wird.

Man hat mit dem Atomausstieg in Deutschland einen durchaus vernünftigen Kompromiss gefunden, man müsste sich nur mal damit abfinden und seriös an ordentlichen Alternativen arbeiten. Denn der "Wohlstand" kann auch durch eine Menge an Kleinstmaßnahmen gewahrt bleiben, womit in der Gesamtbilanz der Verbrauch jedoch erheblich sinken würde.
Man kann ohne AKWs auskommen - man muss es nur wirklich wollen und die entsprechenden Alternativen fördern!


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Bir'kher
Beitrag 10. Jan 2007, 23:19
Beitrag #40


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Thema Strahlung: Es gibt keine unschädliche Schwellendosis. Jede noch so kleine Strahlungsmenge kann zu einer Mutation führen. Da ist wurscht, ob sie aus dem Weltall, aus dem Erdboden oder aus Biblis kommt. Und keiner wird sich bedanken, wenn er dank dem Atomkraftwerk nebenan Leukämie bekommt (und die Leukämieraten in der Nähe von AKWs sind signifikant erhöht, btw.).
Dann gibt es keine Möglichkeit, die Halbwertszeiten von radioaktiven Elementen zu reduzieren, d.h. das Zeug aus dem AKW strahlt unseren Nachkommen in ner halben Millionen Jahren immer noch die Ohren ab. Finden die bestimmt super. rolleyes.gif
Desweiteren gibt es immer wieder Unfälle in AKWs. Tschernobyl ist nur ein Beispiel. Auch in der WAA Sellafield in England entweicht immer wieder und konstant Strahlung - Greenpeace hat diese Strahlung sogar vor Norwegen noch nachgewiesen. Dann gab es in (imo) Phillipsburg in den USA ebenfalls einen GAU, sogar vor Tschernobyl. Da konnte aber ein Entweichen von Radioaktivität großenteils verhindert werden. Und das schwedische Beispiel von 2006 zeigt, dass auch sehr moderne Reaktoren nicht 100% sicher sind - und wenn man die Technik nicht so sicher machen kann, dass nicht alle Menschen im Umkreis von zigtausend Kilometern gefährdet sind, dann muss mans besser bleiben lassen finde ich. Vor allem, weil die Menschen auch in der Lage sein dürften, ihren Energiebedarf anders zu decken. Deswegen ist ja der Atomausstieg in Deutschland über X Jahre gestreckt worden, um alternative Kapazitäten aufzubauen.
Übrigens lohnte sich der Bau von Atomkraftwerken nur deswegen, weil die Energieversorger keine Haftpflichtversicherung für die AKWs zahlen müssen: Die Police übernimmt der Bund. Denn andernfalls wären die Kraftwerke schlicht nicht rentabel.
QUOTE (depuese)
Dabei fällt mir ein das Atomstrahlung ein natürlicher Faktor im Mutationsprozess ist. Und es auch relativ unbedenklich ist wenn das Magnetschild der Erde zusammen bricht, es würden nur häufigere Mutationen zustande kommen. Das ist natürlich nicht alles zu 100% bewiesen.

Stimmt. Aber das sind nicht nur die Mutationen in der Keimbahn (also die, die sich auf die nächste Generation auswirken), sondern auch die eigenen: Ich hab keine Lust auf irgendeinen Tumor, an dem ich jämmerlich krepiere, weil dein Lehrer nicht weit genug gedacht hat. Außerdem hab ich was dagegen, dass meine Kinder drei Augen, aber nur einen Arm haben.

Thema Ölverbrauch: Wenn in Deutschland eine Höchstgeschwindigkeit von 120km/h auf Autobahnen eingeführt werden würde, bestünde ja weniger Bedarf an Fahrzeugen, die über 200 fahren können, oder? D.h., es würden eher Motoren entwickelt werden, die eben nicht nach maximaler Leistung, sondern eher nach minimalen Verbrauch gebaut werden. Desweiteren wären bei den vergleichsweise niedrigen Geschwindigkeiten die alternativen Antriebe von KFZ, Hybrid-, H²-, Elektro- und Solarantrieb durchaus denkbar, die bis jetzt nicht schnell genug sind.


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depuese
Beitrag 10. Jan 2007, 23:41
Beitrag #41


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Man kann sagen das beides nicht optimal ist, aber Atomenergie ist doch wesentlich umweltfreundlicher.
Zwar etwas kalt aber treffend:
Was sind schon ein paar Mutanten im vergleich zum Massensterben?

Solarenergie ist auch keine alternative, schon gar nicht in Deutschland und Wind ist zu unzuferlässig. Das ist genau wie mit dem Rapssprit, wie viele Wälder müssen dafür gefällt werden damit die Verbraucher ein gutes Gewissen haben? Sicherlich viele.


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Adm. Ges
Beitrag 10. Jan 2007, 23:50
Beitrag #42


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QUOTE (depuese @ 10. Jan 2007, 23:41)
Man kann sagen das beides nicht optimal ist, aber Atomenergie ist doch wesentlich umweltfreundlicher.
Zwar etwas kalt aber treffend:
Was sind schon ein paar Mutanten im vergleich zum Massensterben?

Solarenergie ist auch keine alternative, schon gar nicht in Deutschland und Wind ist zu unzuferlässig. Das ist genau wie mit dem Rapssprit, wie viele Wälder müssen dafür gefällt werden damit die Verbraucher ein gutes Gewissen haben? Sicherlich viele.

Hast du die Beiträge vorher gelesen? Atomenergie hat nicht viel mit Umweltfreundlichkeit zutun. Nur wer kurzfristig denkt, kann die Atomenergie für eine "saubere" Energie halten.

Die angebliche Unzuverlässigkeit alternativer Energiequellen ist vor allem Geschwätz der konventionellen Energiewirtschaft, die da ihre Gelder in Gefahr sieht.
Wie ich schon weiter oben schrieb - Offshore-Windparks sind durchaus eine Alternative. Auf der See ist es normalerweise nie windstill, der Wind ist meist sogar recht konstant. Dazu kann man sie mit einem Wellen/Gezeitenkraftwerk kombinieren, und da das Wasser besonders in der Nordsee (mit ihrem starken Tidenhub) immer irgendwas strömt, erzeugt das Gezeitenkraftwerk auch andauernd Energie.
Im übrigen ist es eben der Energie-Mix auf den es ankommt. Wenn wir keine windigen Verhältnisse haben (im Sommer), dann dürfte die Sonne stark scheinen und kaum Wolken vorhanden sein - ergo kommen die Solaranlagen (die auch immer effektiver werden) voll zum Zuge.
Und wie ich ebenfalls schrieb, lösen AKWs nicht das Problem der Zentralbeheizung die bei konventionellen Kraftwerken nebenbei abfällt.


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depuese
Beitrag 10. Jan 2007, 23:56
Beitrag #43


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QUOTE (Adm. Ges @ 10. Jan 2007, 23:50)
Hast du die Beiträge vorher gelesen? Atomenergie hat nicht viel mit Umweltfreundlichkeit zutun. Nur wer kurzfristig denkt, kann die Atomenergie für eine "saubere" Energie halten.

Doch habe ich, aber wie ich schon sagte: Was sind schon ein paar Mutanten im vergleich zum Massensterben?

Ob das mti den Windparks jetzt Propaganda ist oder nicht kann ich nicht genau beurteilen weil ich mich damit nicht so beschäftige. Aber mal angenommen das stimmt bleibt immer noch der Kostenfaktor.


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pana
Beitrag 11. Jan 2007, 00:10
Beitrag #44


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QUOTE (depuese @ 10. Jan 2007, 23:56)
QUOTE (Adm. Ges @ 10. Jan 2007, 23:50)
Hast du die Beiträge vorher gelesen? Atomenergie hat nicht viel mit Umweltfreundlichkeit zutun. Nur wer kurzfristig denkt, kann die Atomenergie für eine "saubere" Energie halten.

Doch habe ich, aber wie ich schon sagte: Was sind schon ein paar Mutanten im vergleich zum Massensterben?

Nimm es mir nicht übel, aber nach dieser Aussage von Dir wünsche ich mir, daß Du der erste ud letzte Mutant sein wirst.


QUOTE
Ob das mti den Windparks jetzt Propaganda ist oder nicht kann ich nicht genau beurteilen weil ich mich damit nicht so beschäftige. Aber mal angenommen das stimmt bleibt immer noch der Kostenfaktor.


Glaubst Du, daß en Windpark teurer ist als die Planung, der Bau und der Betrieb eines Atomkraftwerkes?
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Bir'kher
Beitrag 11. Jan 2007, 00:19
Beitrag #45


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QUOTE (Adm. Ges @ 10. Jan 2007, 23:50)
Und wie ich ebenfalls schrieb, lösen AKWs nicht das Problem der Zentralbeheizung die bei konventionellen Kraftwerken nebenbei abfällt.

Das stimmt so nicht, Tom. In der Theorie kannst du auch mit der Abwärme eines AKWs deine Wohnung heizen. Es gibt bei AKWs den Primärkühlkreislauf, der geschlossen ist, weil das Kühlmittel da drin radioaktiv verseucht ist. Aber dieser Kühlkreislauf wird über Wärmetauscher an den Sekundärkreislauf angeschlossen (manchmal kommt dann noch ein dritter Kreislauf), und das Sekundärkühlwasser sollte nicht mehr aktiv sein und könnte auch zur Fernwärme benutzt werden. Bloß: Wer will ein AKW mehr oder weniger nebenan stehen haben?


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depuese
Beitrag 11. Jan 2007, 00:51
Beitrag #46


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QUOTE (Bir'kher @ 11. Jan 2007, 00:19)
Bloß: Wer will ein AKW mehr oder weniger nebenan stehen haben?

Also ich mach da jetzt meinen letzten Post zu da es ja eh nichts bringt sich hier die Köpfe einzuschlagen. Kurz: Atomenergie und Windkraft sind meine Favoriten.

@Bir'kher Gerne sicher nicht aber mir wers egal.


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Adm. Ges
Beitrag 11. Jan 2007, 02:06
Beitrag #47


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QUOTE (Bir'kher @ 11. Jan 2007, 00:19)
QUOTE (Adm. Ges @ 10. Jan 2007, 23:50)
Und wie ich ebenfalls schrieb, lösen AKWs nicht das Problem der Zentralbeheizung die bei konventionellen Kraftwerken nebenbei abfällt.

Das stimmt so nicht, Tom. In der Theorie kannst du auch mit der Abwärme eines AKWs deine Wohnung heizen. Es gibt bei AKWs den Primärkühlkreislauf, der geschlossen ist, weil das Kühlmittel da drin radioaktiv verseucht ist. Aber dieser Kühlkreislauf wird über Wärmetauscher an den Sekundärkreislauf angeschlossen (manchmal kommt dann noch ein dritter Kreislauf), und das Sekundärkühlwasser sollte nicht mehr aktiv sein und könnte auch zur Fernwärme benutzt werden. Bloß: Wer will ein AKW mehr oder weniger nebenan stehen haben?

@Birke: Richtig, auf kompliziertem Wege mag das möglich sein, allerdings muss ja sichergestellt sein, dass im Falle eines Falles auch die anderen Kühlkreise abgeschlossen werden, bzw. im schlimmsten Fall verseuchtes Wasser abgelassen wird, um frisches zu "tanken".
Abgesehen davon dürften die Sicherheitsbestimmungen einfach kein AKW in dichtbesiedelten Gebieten zulassen.


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felix
Beitrag 11. Jan 2007, 02:59
Beitrag #48


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QUOTE (pana_sonix @ 11. Jan 2007, 00:10)
Glaubst Du, daß en Windpark teurer ist als die Planung, der Bau und der Betrieb eines Atomkraftwerkes?

Sicher nicht. Aber er bringt auch nicht annähernd so viel zuverlässig verfügbaren Strom.

Wie gesagt, ich bin für einen Atomausstieg. Man muss nur klar sehen, dass momentan regenerative Energien noch keine Alternative sind und ein übereilter Atomausstieg diesen sogar schaden würde (das is nich von mir, sondern von nem Windkraft-Unternehmer), weil die entstehenden Lücken durch neuen Kohle- und Gaskraftwerke gefüllt werden müssten, die dann erst mal ne Weile rumstehen, genutzt werden und erneuerbare Energien ausbremsen würden.
Es ist numal nicht so, dass man bis 2008 Deutschland mit Solarzellen und Windparks zupflastern kann und damit unsere Stromversorgung sichert. Für ne ganze Weile heißt die Frage Atomkraft oder Gas/Kohle, und auch wenn letzteres mangels Tschernobyl und strahlendem Abfall deutlich freundlicher wirkt, sind die Folgen für den Klimawandel nich wirklich abzusehen.
Ich denke der Ausstieg, wie er jetzt vorgesehen ist, geht OK, wenn man die Zeit nutzt, um alternative Energiequellen so zu pushen, dass sie wirklich einspringen können, wenn es soweit ist. Ob Solaranlagen im großen Stil in Deutschland so viel Sinn machen, wage ich allerdings zu bezweifeln. Vielleicht bringt Iter ja irgendwann Ergebnisse in ner ganz anderen Richtung.
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pana
Beitrag 11. Jan 2007, 10:00
Beitrag #49


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QUOTE (felix @ 11. Jan 2007, 02:59)
Wie gesagt, ich bin für einen Atomausstieg. Man muss nur klar sehen, dass momentan regenerative Energien noch keine Alternative sind und ein übereilter Atomausstieg diesen sogar schaden würde (das is nich von mir, sondern von nem Windkraft-Unternehmer), weil die entstehenden Lücken durch neuen Kohle- und Gaskraftwerke gefüllt werden müssten, die dann erst mal ne Weile rumstehen, genutzt werden und erneuerbare Energien ausbremsen würden.
Es ist numal nicht so, dass man bis 2008 Deutschland mit Solarzellen und Windparks zupflastern kann und damit unsere Stromversorgung sichert. Für ne ganze Weile heißt die Frage Atomkraft oder Gas/Kohle, und auch wenn letzteres mangels Tschernobyl und strahlendem Abfall deutlich freundlicher wirkt, sind die Folgen für den Klimawandel nich wirklich abzusehen.
Ich denke der Ausstieg, wie er jetzt vorgesehen ist, geht OK, wenn man die Zeit nutzt, um alternative Energiequellen so zu pushen, dass sie wirklich einspringen können, wenn es soweit ist. Ob Solaranlagen im großen Stil in Deutschland so viel Sinn machen, wage ich allerdings zu bezweifeln. Vielleicht bringt Iter ja irgendwann Ergebnisse in ner ganz anderen Richtung.

Es besteht ein Zusammenhang aus Notwendingkeit zur Innovation und reeller Innovation. Ich meine, solange es nicht wirklich notwendig ist, Dinge zu verbessern und weiterzuentwickeln, tut man sich relativ leicht, wenn man sagt, gewisse Dinge würden nicht machbar sein.

Warum gab es den elenden Trabant 601 im Osten etwa 100 Jahre lang ohne Veränderungen? Im Westen hätte das so nicht funktioniert.
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VirtualSelf
Beitrag 11. Jan 2007, 12:39
Beitrag #50


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QUOTE (pana_sonix @ 11. Jan 2007, 10:00)
Es besteht ein Zusammenhang aus Notwendingkeit zur Innovation und reeller Innovation. Ich meine, solange es nicht wirklich notwendig ist, Dinge zu verbessern und weiterzuentwickeln, tut man sich relativ leicht, wenn man sagt, gewisse Dinge würden nicht machbar sein.

Andererseits erweist sich nicht alles das, was man sich wünscht, auch als realisierbar. Das Kind ins Wasser zu stoßen und dann zu hoffen, dass es schwimmen lernt, ist -milde ausgedrückt- leichtsinnig.

Und überhaupt: was haben Marktmechanismen bei dir altem Linken zu suchen? mrgreen.gif


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