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1.01 - Das vulkanische "Hallo" / The Vulcan Hello, 1.02 - Kampf beim Doppelstern / Battle at the Binary Stars
Der RvD
Beitrag 25. Sep 2017, 21:16
Beitrag #1


Redshirt vom Dienst
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So, die ersten Folgen sind jetzt auf Netflix, da dachte ich einfach mal, ich schmeiße uns einen Thread zur ersten Folge in den freien Raum. Beschreibung von der Netflix-Seite:

ZITAT
Commander Michael Burnham des Föderationsraumschiffs USS Shenzhou stellt die friedfertige Haltung ihres Captains infrage, als sie auf eine feindliche Macht treffen.
l

Sehr vage, aber mir soll's recht sein. Denn auch wenn wir alle wissen, um welche Macht es sich da handeln wird (oder? wink.gif), bin ich sonst mehr oder weniger spoilerfrei ins Rennen gegangen, weswegen ich bei der Beschreibung der 2. Folge auch erst reinschauen werde, wenn ich die erste intus haben werde. In diesem Sinne: ewige Star Trek-Pause endlich beendet. Live long and make it so!


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Der RvD
Beitrag 26. Sep 2017, 11:41
Beitrag #2


Redshirt vom Dienst
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Großartige Spoiler spare ich mir mal, bis das vielleicht ein paar mehr Leute gesehen haben sollten, mein erster Eindruck ist aber ziemlich stark. Hatte zwar ein paar der typischen ST-Pilotfolgen-Kinderkrankheiten - eine arg käsige Dialogzeile hie und da, und die langen Szenen in Klingonisch könnte die Serie für meinen Begriff gleich wieder in die Tonne treten - aber alles in allem hat sich die lange Entwicklungszeit definitiv gelohnt. Nach dem ersten Teil der Doppelfolge würde ich mir schon beinahe eine reine "Shenzhou"-Prequelserie wünschen, so schnell und gut funktionierte auf dieser Brücke für meinen Begriff das Zusammenspiel ihrer Crew.


Ach ja: und wenn sich "Big Bang Theory" tatsächlich noch durch ein paar weitere Staffeln schleppen sollte, geht Sheldon irgendwann mal zu Halloween als Saru verkleidet, mark my words. biggrin.gif


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Lex
Beitrag 26. Sep 2017, 12:03
Beitrag #3


Vice Admiral
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Die letzte Trekserie ist ja schon etwas her, darum frage ich mal sicherheitshalber:
@GEEEEEEEES.... Wie regeln wir das mit Spoilern? In den Episodenthreads sollte IMO frei geredet werden können, sobald die Folge in Deutschland verfügbar ist, oder? Wer hier reingeht, ohne die Folge gesehen zu haben, ist selber schuld, würde ich denken.

Ich bin noch etwas unschlüssig, was die Serie bisher angeht. Die erste Folge war IMO nur für Schüler der klingonischen Sprache spannend, der Rest zog sich ordentlich hin. Optisch hübsch, klasse Schauspieler, alles gut.
Mein Trek-Kopf hat aber auch echte Probleme damit, das Gesehene 10 Jahre vor Kirks Serie einzuordnen. So Dinge wie die Holo-Kommunikatoren, die IIRC in DS9 eingeführt wurden. Oder dieses Androidendingens(?) auf der Brücke... Wenn ich über so Sachen nicht nachdenken würde, wäre alles schick. Aber ich kann es nicht verhindern sad.gif
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Der RvD
Beitrag 26. Sep 2017, 12:30
Beitrag #4


Redshirt vom Dienst
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Ich hab' ja aus alter Gewohnheit einfach mal "Spoiler-Thread" im Titel untergebracht, aber ja: eine offizielle Ansage diesbezüglich könnte nicht schaden.


Zur Optik bin ich da klar auf deiner Seite, das hier ist nur als "Trek" genießbar, wenn man sich von vornherein klar ist, dass das hier genau wie "Star Trek 1" (mit Shatner) und das andere "Star Trek 1" (ohne Shatner wink.gif) halt eine optische Komplettüberholung darstellt, die die seitdem fortgeschrittene Tricktechnik einfach notwenig gemacht hat. Bis auf die Holo-Kommunikatoren (die IIRC auch bei DS9 nach dieser einen Folge nicht mehr verwendet wurden, weil es noch nicht effizient zu machen war) ist da aber rein inhaltlich auch wenig dabei, was nicht ins Bild passen würde.

Der Beitrag wurde von Der RvD bearbeitet: 26. Sep 2017, 12:30


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logan3333
Beitrag 26. Sep 2017, 16:05
Beitrag #5


Commodore
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So die ersten beiden Episoden gesehen und war nicht beeindruckt:

In Summe haben hier die "besten" Momente aus den drei neuen Trek Filmen zusammen geschmissen und versucht ein Battlestar Trek zu machen.

Als ISIS-Analog In müssen natürlich die Klingonen herhalten, es ist ja nicht so das man dafür nicht einfach einmal eine Rasse nehmen könnte, oder gar eine Neue erfinden, soetwas würde natürlich Kreativität und Kenntnis des Star Trek Canons erfordern. Und beides ist bei den Machern klar nicht vorhanden. Was außerdem fehlt bei den beiden Folgen der Humor und zwar komplett. Über die Verwendung von Holotechnologie, den Mutationen der Klingonen, dem dämlichen Brücklayout und den idiotischen Uniformen rege ich mich gar nicht auf. Was man sehr wohl ankreiden kann sind die idotischen Dialoge und Verhalten der Crew. Da wäre einmal der offensichtliche Hinterhalt der Klingonen, der durchschaubar is sobald man den Schaden am Relaise sieht. Dann wäre da die Idee sich mit EV Suit einem unbekannten Objekt zu nähern. Sonden! Schon einmal davon gehört? Nein natürlich nicht, wir brauchen das ja sonst können wir die coolen EV Suits nicht zeigen, dazu wäre zwar bei der Eröffnungssequenz auf dem Planeten Gelegenheit gewesen aber haben wir nicht daran gedacht. Dann kommen wir zu der netten Crew, ich habe noch nie so einen Haufen von inkompetenten Vollidioten zugeschaut. Warum begeben sich der Captain überhaupt in Gefahr? Die Option sich bei der Klingonen Armada zurück zuziehen gibt es wohl nicht? Oder ausblutende Crewmitglieder die sich statt auf die Krankenstation begeben für ein paar langweilige Dialoge, mit denen sie dann tatsächlich die Luft aus dem Schiff saugen. Das Ganze wäre natürlich leicht erklärbar wenn die Shenzou ein neues Schiff wäre, aber man hat ja auf die Dialogzeile nicht verzichten können das die Deppen da schon sieben Jahre lang im Universum herumschippern und daraus wohl vielleicht einiges gelernt haben. Die Szene im Schiffsknast ist noch lächerlicher wenn man bedenkt dass das gesamt Geschehen nur um den Burn(ed)ham herumgeschrieben wurde, merkt man spätestens nach der Beschädigung des Schiffes genau um die Zelle herum alles wegbricht und die Wand dahinter nicht einmal verbogen ist. Kommen wir zu Admiral Bürstenkopf und seiner tollen Flotille, warum werden die Schiffe nicht vorher gesammelt und in Formation angegriffen? Warum kommt die Europa so spät, warum wartet man nicht bis das Schiff auch zur Vergfügung steht? Alles Vollidioten! Die Raumschlacht war soetwas von einseitig und langweilig. Sarus Einfall mit dem Torpedosprengkopf haben wir schon in zwei Filmen und verschiedenen Episoden der anderen Serien gesehen, noch mehr Langeweile. Das man Burn(ed)ham am Ende überhaupt noch einsperrt wird, verwundert mich, da gehört ein Exikutionskommando angeordnet.

mad.gif


Der Beitrag wurde von logan3333 bearbeitet: 26. Sep 2017, 16:08


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Strassid2
Beitrag 26. Sep 2017, 18:42
Beitrag #6


Lt. Commander
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Habe mir beide Folgen auch gestern abend gegönnt. Das ist auch die erste Serie seit langem, die ich komplett ohne Spoiler oder groß Trailer schauen angefangen habe.

Kurz zwei Ankündigungen zu meinem Beitrag:
1. Ich werde beide Folgen zusammen besprechen, da ich beim netflixen immer den Überblick über einzelne Episoden verliere.
2. Mein Beitrag wird SPOILER beinhalten. Ich kennzeichne sie allerdings nicht nochmal separat. Wer also die Folgen nicht gesehen hat, nicht gespoilert werden will und trotzdem einen Thread mit "Spoiler-Thread" besucht, dem kann ich jetzt auch nicht mehr helfen biggrin.gif

Nun, fangen wir an.
Grundsätzlich hat mir das Gesehene recht gut gefallen. Weder war das Brückendesign für mich idiotischer als Picards Hollywoodschaukel, noch fand ich die Uniformen schlimmer als die TNG-Strampelanzüge.
Die Erzählweise, die auch den Blick auf die klingonische Seite geworfen hat, ist angenehm modern, auch wenn die minutenlangen klingonischen Dialoge doch etwas anstrengend waren.
Dass ich es nicht schlimm finde, dass die Klingonen jetzt anders aussehen, finde ich nicht schlimm. Wie gesagt: Die haben sich schließlich innerhalb von 150 Jahren von der Spezies mit Stirnwülsten, über eine Horde Mongolen und wieder zurück verwandelt. Aber sicher hätten die Leute sich auch beim ersten Star Trek Film darüber aufgeregt, dass die Klingonen auf einmal so völlig anders aussehen. Das Design der klingonischen Roben und Schiffe finde ich auch in Ordnung. Es wird ja wohl niemand glauben, dass ausnahmslos jede Spezies exakt einen Kleidungsstil hat, oder? Tatsächlich sind diese "Aufreger" dem monotonen (Kostüm-)Design der 90er-Serien geschuldet bei der jede Rasse ein, maximal zwei Bekleidungsarten hatte und quasi jede Spezies exakt eine einzige kulturelle Eigenschaft hatte.

Während ich also mit einem durchwegs positiven Eindruck aus den ersten zwei Folgen raus bin gibt es dennoch einige Dinge, die ich mehr durchwachsen fand:

- Das Tempo war hoch, für mich etwas ZU hoch. Nicht, dass ich keine Filme und Serien mit hohem Tempo mag, aber irgendwie hatte ich manchmal den Eindruck, dass es besser gewesen wäre, wenn man sich manchmal etwas mehr Zeit gelassen hätte.

- Ich habe mich am Anfang der Folge gefühlt, als wäre ich mitten in eine bestehende Handlung hineingeworfen worden. Ähnlich wie z.B. in der Serie 24 bin ich auf einmal in der Handlung drin: Charaktere haben sich schon gruppiert und machen Dinge. TNG ging los mit dem Zusammentreffen der Crew, DS9 genauso, VOY ebenso, ENT auch. Der erste Reboot-Film handelt auch vom zusammenkommen der Crew und dem ersten Abenteuer. Hier sind der Captain und Nummer 1 auf einer außenmission (wie es Kirk übrigens durfte ohne, dass die Fans sich darüber aufgeregt haben), die Crew kennt sich, die Klingonen machen Verschwörungsdinge, etc. aber man selbst wird dort einfach hineingeworfen. Da über die Epoche "10 Jahre vor TOS" extremst wenig bekannt ist ist es einerseits schön, dass Neueinsteiger die gleichen Chancen haben wie alle, die die Serien davor gesehen haben, allerdings kommt der Einstieg für mich persönlich noch etwas zu straff daher (wobei ich mir sicher bin, dass man in den nächsten Folgen mehr über Hintergründe und Umfeld erfährt).

- Am Ende der Folge habe ich mich gefühlt, als hätte ich von der Serie direkt noch nichts gesehen. Natürlich möchte ich die nächsten Folgen sehen weil die Marschrichtung für die nächsten Folgen abgesteckt ist, aber eigentlich habe ich das Gefühl, man hat hier etwas über die Hintergrundgeschichte eines Hauptcharakters erfahren, wie man es in den anderen Serien in jeweils einer Folge neben der Haupthandlung untergebracht hat. Von den anderen Charakteren gab es bisher wenig zu sehen. Wir wissen, dass der Wissenschaftsoffizier einer Spezies angehört, gegen die Talaxianer echte Krieger sind und wir wissen einiges über die Captain... bei der es momentan aber nicht mehr so aussieht als würde sie nochmal auftreten. Irgendwie ist, zusammenfassend, zu sagen, dass diese beiden Folgen so waren, wie der Einstieg von DS9 bei der Schlacht um Wolf 359 nur ohne den Lauftext am Anfang und auf 90 Minuten gestreckt.

- Kann mir bitte jemand (und ja, ich meine die Frage ernst) erklären, wie es T'Kuvma geschafft hat, 23 von 24 klingonischer Häuser innerhalb von ein paar Sekunden dazu bringt, einen Krieg gegen die Föderation vom Zaun zu brechen? Ich rekapituliere es mal: T'Kuvma hat dieses antike Schiff wieder aufgebaut und verfolgt seinen Plan, das klingonische Imperium wieder great again zu machen. Dafür sammelt er, so hat das den Eindruck gemacht, als die anderen Häuser da waren, im Prinzip den Bodensatz der klingonischen Gesellschaft gesammelt. Diese Außenseiter, die von den anderen Klingonen gemobbt werden (vor allem der Albino ohne Haus) möchten nun das Imperium wieder vereinen und zu großer Macht bringen und das schaffen sie, indem sie dieses alte Leuchtfeuer entzünden und ihr Anführer den anderen Häusern erzählt, dass die Menschen böse sind und ein "wir kommen in Frieden" eine Lüge ist. Wirklich? Das ist alles, was 23 von 24 klingonische Häuser gebraucht haben um nach beinahe 100 Jahren des zurückgezogenen Lebens wieder einfach mal so der Föderation de facto den Krieg zu erklären?! Ich hätte mir da irgendwas hinterhältigeres vorgestellt. Ähnlich wie General Chang in Star Trek VI, der einen Angriff auf Klingonen inszeniert hat, damit es den Eindruck macht als wäre die Föderation tatsächlich daran interessiert, Krieg gegen die Klingonen zu führen.

Noch kurz zur Frage, warum keine neue Rasse erfunden wurde: Ich weiß noch ganz genau, wie es 2001 mit den Suliban war und dann später mit den Xindi. Wie es sein kann, dass die Menschen diese Gegner haben und man hört später nichts mehr von ihnen. Jetzt nehmen sie vorerst eine bekannte Rasse und geben ihr eine neue Facette und es ist wieder nicht recht biggrin.gif

Ach das erinnert mich wieder an ein Zitat von, es müsste DeForest Kelley gewesen sein, der 1987 zu TNG meinte "Es gibt nur ein Star Trek und das ist unseres!" biggrin.gif
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Aran
Beitrag 26. Sep 2017, 19:32
Beitrag #7


Fleet Captain
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ZITAT(Strassid2 @ 26. Sep 2017, 19:42) *
Habe mir beide Folgen auch gestern abend gegönnt. Das ist auch die erste Serie seit langem, die ich komplett ohne Spoiler oder groß Trailer schauen angefangen habe.


Ich zitiere jetzt nicht dein gesamtes Posting, da sonst immer die Übersicht leidet. Aber du hast fast hundertprozentig meine Eindrücke der ersten beiden Folgen zusammengefasst. Sowohl was Plus- als auch Negativpunkte angeht.

Mir ist noch der Stasi-Verhörraum am Ende etwas übel aufgestoßen. Das sah eher nach Babylon 5-/Cardassianer Militärtribunal aus, aber nicht nach Sternenflotte.

Mehr werde ich aber erst nach einer erneuten Sichtung schreiben. Vorerst überwiegt aber ein positiver Gesamteindruck. Richtig los gehts ja wohl auch erst beim nächsten Mal. Dann wird auch die richtige Crew zu sehen sein (und vielleicht auch mal das Serienschiff in Aktion). biggrin.gif


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Der RvD
Beitrag 26. Sep 2017, 19:37
Beitrag #8


Redshirt vom Dienst
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Ich hätte hieraus auf jeden Fall 'nen Thread für beide Folgen machen sollen, wußte vorher nur nicht wirklich, wie eng die zusammenhängen würden. (Warum zur Hölle das nicht wie üblich als durchgängiger Pilotfilm lief, entzieht sich meinem Verständnis auch ein wenig.) Mal sehen, ob sich das noch ändern lässt...

edit: Anscheinend nicht. sad.gif @Mods? Könnte man da evtl. noch den Titel der zweiten Folge im Threadtitel hinzufügen ("Kampf beim Doppelstern")? Thanks. rolleyes.gif




Eben auch noch 'n paar Anmerkungen:


- Zu hohes Tempo: Jein. Einerseits hat es mich schon gewundert, dass die Folgen so kurz waren - das ist ja schon in etwa Star Trek: Enterprise-Folgenlänge, aber die waren ja bedingt durch amerikanische Werbeblöcke, die aber Netflix oder diesem neuen US-Streaming-Dingens einigermaßen wurscht sein könnten. Zudem erschien mir das Finale dadurch schon etwas hektisch. Auf der anderen Seite hat bisher keine ST-Serie zwei Folgen lang sein eigenes Prequel machen lassen, so ein angesprochener, obligatorischer Einstiegspunkt "Crewfindung" liegt ja immer noch vor uns.

-Verhörraum: allerdings. Hatte Burnham nicht mal 'nen Verteidiger?

-DeForrest Kelley: Hatte natürlich recht. Es gibt ja auch nur ein' Rudi Völler. wink.gif

Der Beitrag wurde von Der RvD bearbeitet: 26. Sep 2017, 19:48


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logan3333
Beitrag 26. Sep 2017, 19:41
Beitrag #9


Commodore
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Ändere den Thread Titel.

ZITAT
Kann mir bitte jemand (und ja, ich meine die Frage ernst) erklären, wie es T'Kuvma geschafft hat, 23 von 24 klingonischer Häuser innerhalb von ein paar Sekunden dazu bringt, einen Krieg gegen die Föderation vom Zaun zu brechen?

Er hätte eine feurige Ansprache halten können, dabei auf die Schwäche des Imperiums hinweisen können, die Föderation im Krieg von 2245 um Donatu V zu zerschlagen, bzw. zu besiegen, die Ehrlosigkeit aus dem Patt, dem Mangel an vergossenen Blut. Da aber leider Leute hier am Schreiben der Serie sind, die sich mit soetwas nicht auskennen, kann die Antwort nur lauten: "Aus Gründen."


ZITAT
-Verhörraum: allerdings. Hatte Burnham nicht mal 'nen Verteidiger?

Ich bitte dich, einen Verteidiger wie Samuel T. Cogley? Einen Prozess? Verschiedene Standpunkte? Argument und Gegenargument? Das ist Star Trek im Jahre 2017, da muß es nur ordenlich Krachen an allen Ecken, wie in den Transformerfilmen?

Der Beitrag wurde von logan3333 bearbeitet: 26. Sep 2017, 20:22


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Der RvD
Beitrag 26. Sep 2017, 19:53
Beitrag #10


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Geht hier IIRC nur bei Mods, oder übersehe ich da gerade eine sehr offensichtliche Einstellung?


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Aran
Beitrag 26. Sep 2017, 20:19
Beitrag #11


Fleet Captain
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ZITAT(logan3333 @ 26. Sep 2017, 20:41) *
Ändere den Thread Titel.

ZITAT
Kann mir bitte jemand (und ja, ich meine die Frage ernst) erklären, wie es T'Kuvma geschafft hat, 23 von 24 klingonischer Häuser innerhalb von ein paar Sekunden dazu bringt, einen Krieg gegen die Föderation vom Zaun zu brechen?

Er hätte eine feurige Ansprache halten können, dabei auf die Schwäche des Imperiums hinweisen können, die Föderation im Krieg von 2245 um Donatu V zu zerschlagen, bzw. zu besiegen, die Ehrlosigkeit aus dem Patt, dem Mangel an vergossenen Blut. Da aber leider Leute hier am Schreiben der Serie sind, die sich mit soetwas nicht auskennen, kann die Antwort nur lauten: "Aus Gründen."


Hat mir auch nicht so gefallen. Ein Jahrhundert zerstritten und dann gehts auf einmal innerhalb von Sekunden. Aber gut, mit sowas ist Discovery nicht allein. Auch die Xindi haben ja „aus (sehr vagen) Gründen“ einfach mal ne Massenvernichtungswaffe gebaut, ohne den Menschen vorher überhaupt einmal begegnet zu sein. Welcome to Star Trek. biggrin.gif


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logan3333
Beitrag 26. Sep 2017, 20:30
Beitrag #12


Commodore
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@Aran Und? Immerhin haben wir da eine Innovation, und eine Erklärung bekamen wir später auch noch.

ZITAT
- Zu hohes Tempo: Jein. Einerseits hat es mich schon gewundert, dass die Folgen so kurz waren - das ist ja schon in etwa Star Trek: Enterprise-Folgenlänge, aber die waren ja bedingt durch amerikanische Werbeblöcke, die aber Netflix oder diesem neuen US-Streaming-Dingens einigermaßen wurscht sein könnten. Zudem erschien mir das Finale dadurch schon etwas hektisch. Auf der anderen Seite hat bisher keine ST-Serie zwei Folgen lang sein eigenes Prequel machen lassen, so ein angesprochener, obligatorischer Einstiegspunkt "Crewfindung" liegt ja immer noch vor uns.

Bei den ersten beiden Folgen gab es auch eine Network TV Ausstrahlung, daher auch Werbeblöcke, auch der Streaming "Service" von CBS zeigt Werbung. Warscheinlich setzt sich der Trend fort. Kannst dem Les einen Dankesbrief schreiben, Email hat er nicht, Verstand auch nicht.

Der Beitrag wurde von logan3333 bearbeitet: 26. Sep 2017, 20:39


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Der RvD
Beitrag 26. Sep 2017, 20:34
Beitrag #13


Redshirt vom Dienst
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Ich vermute einfach mal, T'Kuvmas Schiff bzw. das Leuchtfeuer Kahless' (war das der Name?) wird in der klingonischen Kultur eine (religiöse? geschichtliche?) Bewandtnis haben, die T'Kuvma eine gewisse Autorität verleiht und über die wir wohl in den kommenden Folgen noch aufgeklärt werden. Bis hierhin bin ich mit der Doppelbegründung aus religiösem Fanatismus sowie dem Wunsch des zerstrittenen Klingonenreichs nach einem starken Anführer eigentlich ganz zufrieden als Begründung. (Mal ehrlich, die haben in der Vergangenheit schon aus weit unwichtigeren Gründen auf den Feuerknopf gedrückt.)


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Strassid2
Beitrag 26. Sep 2017, 21:17
Beitrag #14


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QUOTE
-Verhörraum: allerdings. Hatte Burnham nicht mal 'nen Verteidiger?

Nunja es könnte ja auch sein, dass sie sich selbst verteidigen wollte oder eben keine Verteidigung wollte. Beides würde, nach dem, was man bisher von ihr gesehen hat:
Einerseits besitzt sie ja die vulkanische... Zuversicht in die eigenen Fähigkeiten, andererseits könnte es auch sein, dass sie, aufgrund des Verlustes, den sie erlitten hat, gar nicht verteidigt werden wollte.
Ich persönlich hatte auch das Gefühl, dass die Optik des Raumes, incl. der Richter ohne sichtbare Gesichter, nicht deshalb so ausgesehen hat, weil der Raum wirklich so war, sondern weil das quasi durch "ihre Augen" gezeigt wurde, incl. ihrem aufgewühlten psychischen Zustand. Bevor jetzt jemand sagt, dass das doch blödsinnig wäre:
Ich erinnere mich daran, wie wir eine ganze Folge lang Chakotays Wahnvorstellungen oder die Wachträume der ganzen Voyager-Crew miterlebt haben.
Gab es nicht auch mal eine TNG-Folge, in der Riker Wahnvorstellungen hatte und der Zuschauer die auch immer miterlebt hat? Von daher wäre das für mich durchaus eine Erklärung.

QUOTE
Ich bitte dich, einen Verteidiger wie Samuel T. Cogley? Einen Prozess? Verschiedene Standpunkte? Argument und Gegenargument? Das ist Star Trek im Jahre 2017, da muß es nur ordenlich Krachen an allen Ecken, wie in den Transformerfilmen?

Weil der Actionanteil in den früheren Serien und Filmen ja gerade so viel geringer war. Lustigerweise hat man sich damals auch immer über den Actionanteil von Enterprise, davor von Voyager und davor von DS9 aufgeregt biggrin.gif
Star Trek Nemesis: Riesen Raumschlacht und keine friedliche Lösung
Star Trek Insurrection: Raumschlacht, keine friedliche Lösung
Star Trek First Contact: Fängt mit einer Raumschlacht an, der Rest lebt von einer bedrohlichen Atmosphäre, Kämpfen auf der Enterprise und zum Schluss reißt Picard die Überreste der Borgqueen auseinander - sehr friedlich.
Star Trek II - Wrath of Khan: Auch hier steht keine friedliche Lösung zur Debatte. Khan ist verrückt, gefährlich und hat eine Massenvernichtungswaffe und muss ausgeschaltet werden.

Natürlich kann man sagen "... aber es ist nie so ausgeartet mit der Action! Da war immernoch etwas neues oder nachdenkliches drin!"... ja, das könnte man. Man könnte auch bei Discovery sagen, dass zwischen den (gar nicht mal so häufigen) Actionszenen immer wieder Momente kamen, in denen die Charaktere vorgestellt wurden. Man kann aber auch die Arme vor der Brust verschränken und sagen "... aber nein! Egal, was kommt, ich finde es doof! Und wenn ich mich über Designentscheidungen aufregen muss!".

QUOTE
Er hätte eine feurige Ansprache halten können, dabei auf die Schwäche des Imperiums hinweisen können, die Föderation im Krieg von 2245 um Donatu V zu zerschlagen, bzw. zu besiegen, die Ehrlosigkeit aus dem Patt, dem Mangel an vergossenen Blut. Da aber leider Leute hier am Schreiben der Serie sind, die sich mit soetwas nicht auskennen, kann die Antwort nur lauten: "Aus Gründen."

Nö, auch das wäre nicht nachvollziehbar gewesen, wenn es innerhalb von Sekunden nach einer Zeit von X passiert.
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Aran
Beitrag 26. Sep 2017, 22:10
Beitrag #15


Fleet Captain
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Stimme Strassid erneut zu. Ich sehe das alles genauso. Nur den Verhörraum nicht. Der wirkt zu real, als dass man hier sagen könnte, man sieht es durch Michaels Augen. Sie wird ja direkt von oben angestrahlt mit diesem Scheinwerfer. Es wird auch mit keinem Verzerrfilter o.ä. gearbeitet.

Ansonsten empfehle ich die launige Talkrunde "After Trek" (ebenfalls auf Netflix), welche auf viele der hier geäußerten Gedanken und Ansätze eingeht (Stichwort Prolog) und freue mich auf die nächste Folge, die dann quasi als der "richtige" Pilot angesehen werden kann. Wobei Discovery halt auch nicht mehr 1:1 mit den alten Serien verglichen werden kann. Ich erwarte einfach einen in 15 Episoden unterteilten Film - wie so viele andere moderne Serien es darstellen. Endlich auch keine Standard-Fly by's um Kosten zu sparen. Ich finde das sehr erfrischend und lebendig.

In einem gebe ich logan3333 aber recht. Discovery kann noch ein wenig mehr Farbe (aka Guardians Of The Galaxy) gebrauchen. wink.gif

Der Beitrag wurde von Aran bearbeitet: 26. Sep 2017, 22:17


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Voivod
Beitrag 26. Sep 2017, 23:37
Beitrag #16


Admiral
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Hhhmm....

Diese 90-minütige Einführung hat mich etwas überrascht, anscheinend war die Doppelfolge als eine Art Vorspann für das kommende Abenteuer gedacht, eine Prelüde. Da würde aber nicht lange gefackelt und erklärt, sondern flott durch die Handlung geholpert und gestolpert! laugh.gif Klar, so manches wirkte unrund und grob, überstürzt oder einfach schlichtweg ungewohnt. Ein bisschen Holzhammermethode, ein paar facepalm-Dialoge... Aaaaaaber: Das ist anscheinend kein Prequel, sondern ein Reboot inklusive kräftiger Neuinterpretation! Ich kann mich gut von den alten Konventionen lösen, denn der neue Stil gefällt mir grundsätzlich. Ganz ein anderer Vibe als die anderen Serien, was sicher den einen oder anderen Nostalgietrekkie sicher erstmal kräftig vor den Kopf stösst. Feinschliff brauchts natürlich an allen Ecken und Enden, aber wenn der kommt, könnte das was werden. Der Weltraum und das innere der Schiffchen sehen grundsätzlich superb aus, aber auch ich schliesse mich Goethe und seiner Forderung nach etwas "mehr Licht!" an.

Bin gespannt! Denn die "richtige Serie" ist ja noch gar nicht losgegangen, nur das Spielfeld abgesteckt, imo. Jetzt muss die Sache halt mit Leben gefüllt werden.

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Voivod
Beitrag 27. Sep 2017, 00:03
Beitrag #17


Admiral
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Was ich mit ein paar Minuten Abstand schön finde: Nach JJ-Trek seht das zwar rein optisch ein wenig aus, aber es fühlt sich Cthulhu sei Dank NULL wie JJ-Trek an! smile.gif Damit hat die Serie schon mal die schlimmste Klippe umschifft und einen dicken Stein im Brett, hihi. Das Intro find ich ja extrem stilvoll. Eben neu, anders... Auch eine erfreuliche Überraschung, imo! Nach zwei, drei weiteren Folgen werden wir sehen... Wer jetzt schon Zeter und Mordio schreit wegen dies und das, kann man echt nicht ernst nehmen.
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logan3333
Beitrag 27. Sep 2017, 00:25
Beitrag #18


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ZITAT(Voivod @ 27. Sep 2017, 01:03) *
Was ich mit ein paar Minuten Abstand schön finde: Nach JJ-Trek seht das zwar rein optisch ein wenig aus, aber es fühlt sich Cthulhu sei Dank NULL wie JJ-Trek an! smile.gif Damit hat die Serie schon mal die schlimmste Klippe umschifft und einen dicken Stein im Brett, hihi. Das Intro find ich ja extrem stilvoll. Eben neu, anders... Auch eine erfreuliche Überraschung, imo! Nach zwei, drei weiteren Folgen werden wir sehen... Wer jetzt schon Zeter und Mordio schreit wegen dies und das, kann man echt nicht ernst nehmen.

Ha, Cthulhu! Sie schaffen es am Ende immerhin das Schiff zu enthaupten, von wegen kosmischer Horror und Unbesiegbarkeit. Die Serie ist wohl kaum "Dark and Gritty". Dunkel wird wohl in Discovery so definiert: Wir finden in der Dunkelheit den Lichtschalter nicht, stolbern über unsere eigene Füße und dann fallen wir mit dem Rücken auf ein paar alte Klingonen Artefakte und bluten dann aus.

Der Beitrag wurde von logan3333 bearbeitet: 27. Sep 2017, 00:25


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Voivod
Beitrag 27. Sep 2017, 00:37
Beitrag #19


Admiral
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^Siehst du, dein Post war lustiger als der ganze "Humor" in drei Filmen JJ-Trek! tongue2.gif

Dark and gritty wird die Serie wohl kaum. Also der Pilot war es nicht. Die Michael hat doch ein fröhliches Gemüt, das sieht man ihr doch schon von weitem an! Wenn sie ihre diversen Traumata mal überwunden hat, wird sie zum Sonnenschein mutieren.

Dark and gritty Star Trek funktioniert genauso wenig wie Star Trek für Kinder, siehe JJ-Trek. Am besten irgendwas dazwischen!
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Adm. Ges
Beitrag 28. Sep 2017, 00:29
Beitrag #20


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Tja, mit den Spoilern haben wir es ja früher immer so gehandhabt, dass die neuen "englischen" Folgen den Hinweis bekamen und der mit der deutschen Ausstrahlung im FreeTV verschwand. Nun haben wir die zeitgleiche Bereitstellung der deutschen Version und keine Ahnung, wann und wo das auch mal im Fernsehen laufen wird.

Insofern würde ich einfach mal sagen: Wer die Folgenthreads liest, sollte auf Spoiler stehen oder die jeweilige Folge gesehen haben.

Beim Thread haben wir das übliche Titellängen-Problem, insofern braucht es die zweite Zeile. Und eine Umfrage müsste ja eigentlich auch noch dazu kommen.

Zum Inhalt werde ich mich dann erst morgen äußern. Das muss erstmal sacken. Nur eine Sache ist mir absolut negativ aufgefallen: Die Weltraumschlacht sah eher nach einem 90er Jahre Computerspiel aus. Mal gucken, wie sich das entwickelt.

PS: Der Thread sollte jetzt auch wieder beschreibbar sein.


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Mordred
Beitrag 28. Sep 2017, 14:38
Beitrag #21


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Ich gebe den ersten beiden Episoden 8 von 10 Punkten und somit sind sie in meiner Pilotfolgenrangliste ungefähr gleichauf mit dem DS9-Pilot THE EMISSARY.
- Das Streitthema Präventiv-Schlag gegen friedliche Verhandlung, was eigentlich das Mantra der Sternenflotte / Föderation sein sollte, wird im Netzt sehr heiß diskutiert. Die Serie deswegen als zynisch und kriegsverherrlichend bzw. 9/11-geschädigt abzustempeln, finde ich allerdings verkehrt. Burnham handelt natürlich impulsiv und von ihrem Kindheitstrauma geprägt; die Frage, ob man einer Kultur mit vollkommen entgegengesetzten Wertvorstellungen mit den selben Mitteln und Handlungsweisen begegnen kann, die auf Erden als angemessen betrachtet werden, ist allerdings berechtigt.
- Ich fand die Darstellung der Klingonen sowohl äußerlich (sprich Design) als auch inhaltlich sehr differenziert und begrüße es sogar, dass diese in ihren eigenen Szenen konsequent klingonisch sprechen.
- über die Klugheit oder Idiotie der Handlungen der Besatzung kann man streiten - dümmer als Archers Besatzung sind sie nicht (ich sage nur Hund mitnehmen auf fremde Planeten, was unweigerlich zur Kontamination der fremden Biosphäre führt)
- bis auf einige wenige Dialogstellen, die arg dramaturgisch wirkten (also rein zur Information des Publikums -> -Georgiou an Burnham "Saru is Kelpian...", Burnham WEISS welchen Rassen ihre Kollegen bzw. Untergebenen angehören), fand ich die ersten beiden Episoden solide geschrieben und sogar für eine kurzlebige Nebenrolle blieb ein herzzerreissender Moment in der Brig
- die Schauspieler haben ihren Job gut gemacht, Michelle Yeoh merkt man halt etwas an, dass sie überwiegend in der östlichen Hemisphäre arbeitet und obwohl sie privat fließend englisch spricht, hatte sie mit dem für Star Trek typischen Offizierssprech so einige Schwierigkeiten; ansonsten gefiel mir das Zusammenspiel zwischen den Figuren sehr gut und die Neckereien zwischen Burnham und Saru sind ein netter Wink richtung Pille-Spock
- über Effekte und Production Design lasse ich nichts kommen, sogar die ärgsten Kritiker müssten zustimmen, dass es zum besten gehört, was gerade im TV / Streaming zu sehen ist
- die Eröffnungsmusik hat mich leider nicht so vom Hocker gerissen, dafür war der Score innerhalb der Handlung etwas besser; von Herrn Russo, der "nebenbei" für FARGO komponiert, eine meiner aktuellen Lieblingsserien, habe ich mir mehr versprochen.
- vom "visuellen Canon" habe ich mich spätestens 2001 mit dem Erscheinen von ENTERPRISE verabschiedet und trotz meiner Liebe zu Retrofuturismus finde ich die Gestaltung der Interieurs und Schiffe sehr ansprechend und zeitgemäß, obwohl ich natürlich gegen einen kleinen D-7-Kreuzer oder eine Original-Constitution-Klasse irgendwo am rechten Bildrand keine Einwände hätte

Wenn ich was auszusetzen habe, dann ist es die Kürze der Episoden, die der Erstausstrahlung im Kabelfernsehen geschuldet ist. Ich finde 43 Minuten zu knapp bemessen, eine Länge von 56 bis 58 Minuten (typisch für THE WIRE, HOUSE OF CARDS o. GoT) würde etwas mehr Luft für den Spannungsbogen übriglassen.

Ist das nun STAR TREK oder nicht? Lasst es mich so beantworten: David Tennant spielte den Hamlet 2010 auch nicht wie Laurence Olivier in den 40ern und Cumberbatch hat Richard III 2016 auch anders gemacht als Ian McKellan 1995. Anstatt sich am heiligen Canon aufzuhängen, was ich bis vor 15 Jahren auch gemacht habe, sollte man auch ein wenig Interpretationsspielraum zulassen. Gebt DISCOVERY erstmal eine Chance bevor ihr es verteufelt. Ich musste mich beim Wiedersehen auf Blu-Ray auch erstmal durch die ersten eineinhalb Staffeln von TNG durchwürgen. Solange sie die Prinzipien, die das Phänomen so groß gemacht haben, nicht vollkommen über Bord bzw. aus der Luftschleuse werfen und weiterhin an ein... aufpassen, jetzt sagt er es gleich... "Wir kommen in Frieden" festhalten, hat die Serie das Potenzial, in dieser heillosen Zeit der popkulturelle Lichtschimmer zu sein, als der das Original immer angesehen wird.
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Der RvD
Beitrag 28. Sep 2017, 15:22
Beitrag #22


Redshirt vom Dienst
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Ich fand die Folge - weil es weiter oben mal erwähnt wurde - übrigens keinesfalls zu actionlastig, selbst mit der Weltraumschlacht im zweiten Teil ging das IMO nie über das hinaus, was wir in späteren DS9-Staffeln gesehen haben. Visuell käme ich ohne diese unspektakuläre Totale aus, in der die das Feuer eröffnenden Klingonenschiffe kaum zu erkennen waren - in Sachen Computerspiel hatte das was von "Space Invaders", und das war 80er, nicht mal 90er. biggrin.gif Der Rest der Schlacht hielt aber IMO mit den besseren DS9-Vorlagen mit.

Stimme nebenbei Mordreds Post einfach mal in allen Punkten zu. Nur: "dümmer als Archers Besatzung" darf einfach kein Maßstab sein... mrgreen.gif

Punkte will ich hier und heute noch keine dafür vergeben, dafür braucht es noch ein paar Episoden zum Vergleich. Nach einem zweiten Ansehen würde ich aber beinahe vermuten, dass das hier doch glatt mein Favorit unter den ST-Pilotfilmen sein könnte. (Ähnlich schnell abgeholt hatte mich jedenfalls höchstens noch Voyager.)


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logan3333
Beitrag 28. Sep 2017, 15:54
Beitrag #23


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ZITAT
- Das Streitthema Präventiv-Schlag gegen friedliche Verhandlung, was eigentlich das Mantra der Sternenflotte / Föderation sein sollte, wird im Netzt sehr heiß diskutiert. Die Serie deswegen als zynisch und kriegsverherrlichend bzw. 9/11-geschädigt abzustempeln, finde ich allerdings verkehrt. Burnham handelt natürlich impulsiv und von ihrem Kindheitstrauma geprägt; die Frage, ob man einer Kultur mit vollkommen entgegengesetzten Wertvorstellungen mit den selben Mitteln und Handlungsweisen begegnen kann, die auf Erden als angemessen betrachtet werden, ist allerdings berechtigt.

Präventiv-Schlag? Zum Zeitpunkt des Eintreffens der Shenzou war bereits das Territorium der Föderation verletzt, damit schließt sich das auf politischer Ebene schon einmal aus. Auf taktischer Ebene würde ich der Shenzou nicht die nötige Feuerkraft attestieren um einen solchen ausühren zu können, von daher sind solche Diskussionen nutzlos. mad.gif

ZITAT
- Ich fand die Darstellung der Klingonen sowohl äußerlich (sprich Design) als auch inhaltlich sehr differenziert und begrüße es sogar, dass diese in ihren eigenen Szenen konsequent klingonisch sprechen.

Da würde ich nicht wiedersprechen, das entspricht sogar den Canon, sprich der "Archer Mutation". Oder eventuellen weiteren Experimenten. dry.gif

ZITAT
- über die Klugheit oder Idiotie der Handlungen der Besatzung kann man streiten - dümmer als Archers Besatzung sind sie nicht (ich sage nur Hund mitnehmen auf fremde Planeten, was unweigerlich zur Kontamination der fremden Biosphäre führt)

Trifft das nicht auch auf alle Spezies zu? Sagen wir auch auf Menschen? Außerdem las den armen kleinen Porthos in Ruhe, nachher verbessern wir die Hunde auch noch kybernetisch und lassen sie eigene Planeten kolonialisieren! mrgreen.gif Obendrein, der exklusive Discovery Canon besagt das bereits sieben Jahre im All herumfliegen und wir es mit einer dem entsprechend erfahrenen Besatzung zu tun haben. Also keine Greenhorns wie die NX-01 Crew. mad.gif

ZITAT
- bis auf einige wenige Dialogstellen, die arg dramaturgisch wirkten (also rein zur Information des Publikums -> -Georgiou an Burnham "Saru is Kelpian...", Burnham WEISS welchen Rassen ihre Kollegen bzw. Untergebenen angehören), fand ich die ersten beiden Episoden solide geschrieben und sogar für eine kurzlebige Nebenrolle blieb ein herzzerreissender Moment in der Brig

Fernsehserien, Filme und auch Streaming sind ein visuelles Medium, show don't tell. Die einzigen Herzen die zerissen wurden sind die der langjährigen eingefleischten Trekkergemeinde. mad.gif

ZITAT
- die Schauspieler haben ihren Job gut gemacht, Michelle Yeoh merkt man halt etwas an, dass sie überwiegend in der östlichen Hemisphäre arbeitet und obwohl sie privat fließend englisch spricht, hatte sie mit dem für Star Trek typischen Offizierssprech so einige Schwierigkeiten; ansonsten gefiel mir das Zusammenspiel zwischen den Figuren sehr gut und die Neckereien zwischen Burnham und Saru sind ein netter Wink richtung Pille-Spock

Den Schauspielern gebe ich nicht einen Hauch der Schuld, es sind die Produzenten, Geldgeber, Drehbuchschreiber die da schwere Schuld tragen. Von Saru sah man zu wenig um das zu beurteilen zu können, Burn(ed)ham ist praktisch zu jedem so, also kann man nicht von persönlichen Neckereien sprechen. mad.gif

ZITAT
- über Effekte und Production Design lasse ich nichts kommen, sogar die ärgsten Kritiker müssten zustimmen, dass es zum besten gehört, was gerade im TV / Streaming zu sehen ist

Und dennoch sehr farblos, um nicht zu sagen blass. Warum der Erdenflottenblaumannlook wenn es die Föderation doch schon längst gibt? Was mich hier eher wütend macht ist der "goldene Fäckalhaufen", den wir serviert bekommen. Soviel Geld, sowenig Qualität und Unterhaltung. Perlen vor die Säue. mad.gif

ZITAT
- die Eröffnungsmusik hat mich leider nicht so vom Hocker gerissen, dafür war der Score innerhalb der Handlung etwas besser; von Herrn Russo, der "nebenbei" für FARGO komponiert, eine meiner aktuellen Lieblingsserien, habe ich mir mehr versprochen.

Intro hab ich übersprungen, die sind generell komplett überflüssig in der langen Form. mad.gif

ZITAT
- vom "visuellen Canon" habe ich mich spätestens 2001 mit dem Erscheinen von ENTERPRISE verabschiedet und trotz meiner Liebe zu Retrofuturismus finde ich die Gestaltung der Interieurs und Schiffe sehr ansprechend und zeitgemäß, obwohl ich natürlich gegen einen kleinen D-7-Kreuzer oder eine Original-Constitution-Klasse irgendwo am rechten Bildrand keine Einwände hätte

Verschrei es nicht, meine Haare streuben sich schon, wenn ich daran denken muß das wir einen "Verriß" der NCC-1701 aus diesem "Universum" zu sehen bekommen. mad.gif

ZITAT
Ist das nun STAR TREK oder nicht? Lasst es mich so beantworten: David Tennant spielte den Hamlet 2010 auch nicht wie Laurence Olivier in den 40ern und Cumberbatch hat Richard III 2016 auch anders gemacht als Ian McKellan 1995.

Was wäre wenn neben Hamlet auch noch ein verrückter Schotte nebenher TheHamletterville geschrieben hätte und auch noch die Hauptrolle spielt? Ist das dann auch Hamlett? mad.gif

ZITAT
Wenn ich was auszusetzen habe, dann ist es die Kürze der Episoden, die der Erstausstrahlung im Kabelfernsehen geschuldet ist. Ich finde 43 Minuten zu knapp bemessen, eine Länge von 56 bis 58 Minuten (typisch für THE WIRE, HOUSE OF CARDS o. GoT) würde etwas mehr Luft für den Spannungsbogen übriglassen.

Aber, aber der Les wollte es doch so haben damit er dir im CBS All (No) Access auch noch seine tollen Werbespotts zeigen kann, zusätzlich zu der Gebühr die man abdrücken muß. mad.gif

ZITAT
Gebt DISCOVERY erstmal eine Chance bevor ihr es verteufelt. Ich musste mich beim Wiedersehen auf Blu-Ray auch erstmal durch die ersten eineinhalb Staffeln von TNG durchwürgen. Solange sie die Prinzipien, die das Phänomen so groß gemacht haben, nicht vollkommen über Bord bzw. aus der Luftschleuse werfen und weiterhin an ein... aufpassen, jetzt sagt er es gleich... "Wir kommen in Frieden" festhalten, hat die Serie das Potenzial, in dieser heillosen Zeit der popkulturelle Lichtschimmer zu sein, als der das Original immer angesehen wird.

Den Fehler begehe ich nicht, ich habe schon einmal sieben Staffeln Voyager geguckt, nur um dann Enterprise an deren schlechten Ruf und dem letzten fehlgeschlagenen Experiment (UPN) zerschellen zu sehen, das ich tue mir das nicht ein zweitesmal an. Ich spiele schon mit dem Gedanken die Serie komplett zu ignorieren. Ich habe noch eine oder zwei, warscheinlich eine Folge Geduld. mad.gif Es gibt auch andere Unterhaltungsformen.


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Equinox
Beitrag 28. Sep 2017, 16:32
Beitrag #24


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T'Kuvma: Ich bin ein religiöser Fanatiker und finde wir sollten einen Krieg mit der Föderation anfangen.
Anführer der klingonischen Häuser: Ja, aber wieso denn?
T'Kuvma: Weil!
Anführer der klingonischen Häuser: Voll das überzeugende Argument! Ja, dann machen wir das jetzt so.

Derweil kann sich Burnham nicht entscheiden, ob sie ein wirklich sehr emotionaler Mensch ist, der durchgehend unprofessionell agiert – oder eine Vulkanierin. Da auch Vulkanier Gefühle haben, die sie aber zu unterdrücken lernen, kann ich diesen seltsamen Mensch-Vulkanier-Hybrid nicht nachvollziehen. Die braucht einfach mal therapeutische Hilfe, um auf ihre verkorkste Persönlichkeit klarzukommen.

Nicht zu vergessen: Krasse CGI. So viele Details, dass das ganze zu einer Pixelschlacht sondergleichen verkommt. Mir ist es lieber, wenn man nicht so überfodert ist und noch was erkennen kann.

Ich hoffe inständig darauf, dass die nächsten zwei Drehbücher von echten Menschen geschrieben wurden. Dieser Pilotfilm war komplett forciert. Die Klingonen bleiben in ihren Motivationen komplett unklar bis völlig willkürlich. Alles passiert nur, weil es so passieren muss. Beurteilen kann man die Serie aber nicht anhand dieses forcierten Setups des Szenarios. Ich gebe ihnen Folge 3 und 4, um mir zu Zeigen, (1) dass Burnham noch zu retten ist, (2) dass die Discovery-Crew knorke ist, (3) dass die Klingonen von mir aus halt völlig anders sind als sonst, aber wenigstens nachvollziehbare Motivationen haben. Bis jetzt waren sogar die Hirogen aus Voyager bessere Antagonisten. (4) dass sie CGI so verwenden können, dass man auch was erkennt.

So als Notiz am Rande: Ich betrachte Discovery von Anfang an als Reboot. Der Pilot von Voyager war auch sehr forciert und der Pilot von Enterprise ein reines Snoozefest. der Pilot von TNG ist ganz nett gewesen, aber nichts besonderes. Übrigens schaue ich gerade TNG komplett durch. Die ersten zwei Staffeln sind im Grunde Sondermüll gewesen. Falls Discovery einfach zwei Staffeln braucht, kann ich damit leben. Das war bei Enterprise auch so. Nur in der heutigen Fernsehumgebung, dürfte es schwierig werden, wenn das Raumschiff nicht zu Beginn der zweiten Staffel abhebt.


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Mordred
Beitrag 28. Sep 2017, 17:29
Beitrag #25


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So arm an Argumenten wie hier immer behauptet wird, war doch T'Kuvmas Kriegsruf an die 24 Häuser nicht. Er appelliert an deren Selbstverständnis als eigenständige Kriegerkultur, deren Werte und Traditionen durch weiteren Kontakt mit der Föderation, die mitunter sehr überheblich daherkommt, unweigerlich weichgespült bzw. über kurz oder lang komplett aufgelöst werden könnten.
Probleme, die übrigens auch in TNG und DS9 angesprochen werden. Worf und Dax durften sich auch einige Standpauken seitens Picards bzw Siskos anhören, weil sich ihre Pflichten als Sternenflottenoffiziere nicht mit der Tradition der Klingonen vereinbaren ließen und trotz des Bündnisses von Khitomer wurde Worf von vielen anderen Klingonen nicht wirklich respektiert sondern als Homo sapiens-Wachhund angesehen.
Man kann halt nicht immer menschliche (oder soll ich vielmehr "westliche" sagen) Werte und Logik auf alles und jeden anwenden.
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Equinox
Beitrag 28. Sep 2017, 22:24
Beitrag #26


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ZITAT(Mordred @ 28. Sep 2017, 18:29) *
So arm an Argumenten wie hier immer behauptet wird, war doch T'Kuvmas Kriegsruf an die 24 Häuser nicht. Er appelliert an deren Selbstverständnis als eigenständige Kriegerkultur, deren Werte und Traditionen durch weiteren Kontakt mit der Föderation, die mitunter sehr überheblich daherkommt, unweigerlich weichgespült bzw. über kurz oder lang komplett aufgelöst werden könnten.
Probleme, die übrigens auch in TNG und DS9 angesprochen werden. Worf und Dax durften sich auch einige Standpauken seitens Picards bzw Siskos anhören, weil sich ihre Pflichten als Sternenflottenoffiziere nicht mit der Tradition der Klingonen vereinbaren ließen und trotz des Bündnisses von Khitomer wurde Worf von vielen anderen Klingonen nicht wirklich respektiert sondern als Homo sapiens-Wachhund angesehen.
Man kann halt nicht immer menschliche (oder soll ich vielmehr "westliche" sagen) Werte und Logik auf alles und jeden anwenden.


Das habe ich schon so verstanden. Nur handelt T'Kuvma das in ungefähr drei Sätzen ab. Einmal ein paar Sekunden nicht aufgepasst und man hat es verpasst.


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Raven
Beitrag 2. Oct 2017, 20:48
Beitrag #27


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Ich bin mir nicht ganz sicher was ich von der neuen Trek Serie so halten soll.

Am Ende lande ich jedoch eher an der Meinung von Logan, und muss aus meiner Sicht viele Sachen kritisieren.

Die ersten 2 Folgen sind als Anfang vielleicht ganz nett aber gleichzeitig auch total belanglos, eine Einführung per Text wie damals bei DS9 und einer kleinen Videosequenz waren damals auch nur bedingt schlechter, bzw. gefielen mir ehrlich gesagt besser.

Mitunter meine größten Kritikpunkte sind wiederum welche die viele dann vielleicht als Trekkie genörgel oder ewig gestriges ansehen werden.
z.B. einfach viel zu viel CGI rumgewerfe.... hat mir schon bei den neuen Filmen nicht gefallen und wir hier auch nicht besser, man hat bei vielen Sachen einfach das Gefühl die Serie ist so teuer geworden und hat so oft ihr Release verschoben einfach weil die Kollegen aus der CGI Abteilung sich einfach mal auslassen wollten.

Negativ:

-> Holo Technik : Sei es der Communicator oder wie in Folge 3 Die Holokommunikation per Holo Display... Warum ? nur weil es in der Zukunft spielt muss es doch nicht gleich Holo sein, warum muss man hier CGI erzwingen wenn es ein normaler Bildschirm
genauso getan hätte ? Weder in TOS (Original & Reboot) noch in TNG DS9 oder Voyager wurde Holo Communication wirklich genutzt und ist auch nicht wirklich notwendig nur weil etwas cool aussieht muss man es doch nicht unbedingt machen

-> Warpsprung... ist mir irgendwie zu schnell und nicht so ganz wie bei den alten Serien, gefiel mir dort weitaus besser selbst die neuen Filme haben das für mich besser dargestellt, ist aber letztendlich belanglos

-> Uniformen ? Warum so übertrieben viel Gold ? wo sind die Divisionsfarben? warum nicht ein wenig anlehnen an TOS ? es ist die Föderation nicht mehr die Erde wie bei Enterprise, ich finde das Design nichtmal schlecht und Blau ist meine Lieblingsfarbe
ich finde sie passen nur nicht so ganz..

-> Korridore & Design .. sehr düster und sehr Farblos wie schon von einigen erwähnt warum nicht ein wenig mehr an TOS anlehnen und etwas grau und Farblich z.B. rote Türen ? in einem Dunkelrot sicherlich nicht hässlich und dennoch modern.
Von der Brücke hat man finde ich einfach noch viel zu wenig gesehen, sehr ungewohnt für Star Trek auch wenn das viele vermutlich gut finden.

-> Bei der Schildtechnik wurde ein wenig übers Ziel hinausgeschossen, die ganzen Schilde an der Hülle und um die Gefangenen Zelle ?

-> Physik ? das Klingonenschiff rammt die Europa und diese wird wie Butter in der Mitte geteilt ? ne ist klar, das Raumschiff ist vermutlich irgendwie im Weltraum verankert...

-> Raumanzüge ... mir für das Zeitalter einfach 5 Stufen zu Modern.

-> Elend lange Klingonische Dialoge.. mir too much wenn auch nicht schlecht gemacht

-> Klingonendesign... einfach Zuviel des guten Für mich, Zuviel Gold Zuviel Geschnörkel einfach Zuviel von Allem. Mir gefallen immer die kLingonen als Weltraum Version der Sovietunion die zwar kämpfen können aber nicht unbedingt weiß Gott wie schick aussehen.

Edit:

-> Der Transporter ? warum so riesen Schüsseln??? hat weder mit TOS noch mit Enterprise irgendetwas gemeinsam..

-> Die Panels sehen weder nach LCARS noch nach der Vorgängerversion aus Enterprise aus, und eher nach den neuen Trek Filmen, insgesamt mir wieder viel zu modern.. warum nicht an die original Trek Filme und die NCC-1701 nach dem Umbau anlehnen, wäre heute auch noch modern aber nicht so aufdringlich futuristisch.

Positiv:

-> Phaser (nah an TOS ) Gewehre (Erinnern an Weiterentwicklung von Enterprise)

-> Shuttles gefallen mir grundsätzlich gut :-)

-> Discovery von außen deutlich besser gelungen als in den ersten Bildern zu befürchten, sieht doch nach Sternenflotte aus. (^^ gehört eher in die Bewertung der dritten Folge)

-> Vulkan und die Lernstationen der Kindern erinnern an mehrere Stellen in die alten Serien wo dies ebenso vorkam.

-> Der Kampf war nicht schlecht gemacht, die Klingonenschiffe mir zu wenig Klingonisch aber die Föderationsschiffe wussten von außen zu gefallen.

Insgesamt so naja.. Aktuell würde ich dem ganzen 6/10 Punkten geben.

Wenn ich eine Rangliste von Pilotfilmen machen müsste würde sie vermutlich wie folgt aussehen:

1-> DS9
2-> TOS (Der Käfig)
3-> TNG
4-> DIS
5-> VOY
6-> TOS

DS9 ist und bleicht einfach meine liebste Star Trek Serie und bei dieser hier muss ich erstmal schauen was Folge 3/4 bringen da diese der eigentliche Pilot für die eigentliche Crew sein werden.

PS: Ich mag Saru nicht und Burnham ist so "ich bin immer fast immer schlecht gelaunt und kann myrisch gucken.." aber vielleicht ändern die nächsten Folgen da meine Einschätzung :-)

Der Beitrag wurde von Raven bearbeitet: 2. Oct 2017, 20:55


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Adm. Ges
Beitrag 4. Oct 2017, 11:08
Beitrag #28


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Nur zur Erinnerung: Die Spoiler-Erlaubnis gilt für die besprochene Folge (und die davor). Aussagen zu späteren Folgen bitte mit Spoiler-Tag kennzeichnen oder besser gleich im entsprechenden Thread besprechen.

Zum Inhalt wollte ich ja auch noch was sagen: Gesackt ist die Eröffnungs-Doppelfolge, lässt mich aber weiterhin etwas ratlos zurück. Spannung war durchaus da, auch wenn insgesamt eigentlich kaum Handlung stattgefunden hat - also prinzipiell schon mal nicht schlecht. Da es hier im Trek geht, muss aber irgendwo auch die Trek-Messlatte angelegt werden und da gibt es doch die einen oder anderen Bauchschmerzen. Gefühlt ist es nicht das richtige Universum, was nicht nur an dem gefühlten Reset und bisher fehlenden Zusammenhängen (jenes des Namens Sarek) liegt, sondern auch an der ganzen Optik.

Twin Peaks hat es nach 25 Jahren wunderbar geschafft alt und neu zu verknüpfen. Das teils mangelnde "Twin Peaks"-Gefühl lag da eher in den Handlungsorten begründet. Die Fortsetzung ist also durchaus gelungen. Wenn ich nun an James Bond denke, dann ist der Reset mit Daniel Craig nun auch schon ein wenig her. Casino Royale ist gut gealtert, aber bei Quantum wirken die Pseudomodernen virtuellen Bildschirme eher lächerlich. Und damit schlage ich den Bogen zu Discovery, denn diese dämliche Holo-Kommunikation ist völlig unnötig und passt einfach nicht und führt zudem zu Beliebigkeit. Der Hauptschirm war immer das prägende Element der Brücke und erfüllte wunderbar seinen Zweck.

Die Entfernungen im Weltraum sind groß - trotz der Fähigkeit zum Überlichtflug. Mehrfach wird erwähnt, dass wir uns am Rande des Föderationsraums und ebenso jenseits des klingonischen Raums befinden. Und trotzdem sind mir nichts dir nichts alle wichtigen klingonischen Häuser innerhalb kürzester Zeit anwesend. Ebenso die Verstärkung der Sternenflotte. Die anschließende Runde Space Invaders habe ich ja bereits kritisiert.

Die optische Neugestaltung der Klingonen ist ohne Frage gewöhnungsbedürftig und etwas, das mir nicht wirklich gefällt, aber so lange die Story stimmt, kann ich damit leben. Das hat im zweiten Film des JJverse durchaus funktioniert, aber hier bleibt es abzuwarten, wie sich der Ehrbegriff und all das drumherum entwickeln wird.

Wenn die Mannschaft Uniformen und Ränge trägt, dann muss der Rang auch an der Uniform erkennbar sein. Dass man dieses kleinste 1x1 übergeht ist eben auch eines dieser Details, die auf den Gesamteindruck abfärben. Alles in allem gebe ich der Serie aber trotz aller Kritik eine Chance nach diesem "Prelude to war".


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Admiral Tom Jay Ges, U.S.S. Europe, NCC-66066
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tabby
Beitrag 9. Oct 2017, 22:09
Beitrag #29


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Moin,

das Coole vorweg:
Netflix hat nochmal einen kostenlosen Monat rausgerückt, obwohl ich als ex-Kunde bereits nen Freimonat hatte.
Ob ich nach Ablauf bei Netflix bleibe hängt vom Angebot selbst ab, nicht ausschließlich von ST.

Zu den beiden Folgen:
Inhaltlich wurde bereits Alles gesagt denke ich. Leider fehlt eine liebevoll geschriebene Zusammenfassung von Oli.

Ich bin froh das Klingonen involviert sind. Ich bin froh das nicht weiträumig Diskussionsfunzeln aufgestellt wurden um den Årger totzureden. Die Klingos sind nunmal die Wikinger unter den Aliens. Nur haben sie mittlerweile nen schlechten Friseur.

Es war bunt es gab Feuer und Tempo. So wünschen es wir Actionknaben.
Auch die Moral, also First strike vs Diskussionsfunzeln gibt Stoff über den die Sanitärpädagogen meditieren können während wir Actionknaben uns darüber freuen das die Klingos in Odins Halle eingezogen sind.

In Summe ein aus meiner zugegeben eingeschränkter Sicht ein gelungener Start der Lust auf mehr macht. mrgreen.gif ph34r.gif



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Aran
Beitrag 9. Oct 2017, 22:13
Beitrag #30


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Hey Tabby, schön dass du als alter Hase (Entschuldigung, Actionknabe) auch bei Discovery an Bord bist. Und ja, Oli's Eindrücke würden mich ebenfalls interessieren. Folgen-Reviews dürfte er natürlich auch wieder schreiben.

Der Beitrag wurde von Aran bearbeitet: 9. Oct 2017, 22:13


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"One small step for men..." (John Crichton)

ENThusiastischer VOYeur
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Voivod
Beitrag 9. Oct 2017, 23:47
Beitrag #31


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Bisher hat's in allen vier Folgen ordentlich gerummst, die Actionknaben kommen jedenfalls auf ihre Kosten! (Dem Oli hätte das gefallen. sad.gif )
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Mad Hatter
Beitrag 12. Oct 2017, 14:24
Beitrag #32


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Ich zaudere seit dem Gucken ob ich hier was schreiben soll oder wie seit Jahr und Tag meinen Senf im Glas behalte. ^^
Irgendwie fällt mir noch nicht so viel dazu ein, es war schon mal nicht so dass ich abgeschaltet hab oder nicht weiter gucke. Also dran bleiben werd ich erstmal, aber fürs hibbelige Hufescharren und sofooort Weiterguckenwollen hat es doch nicht gereicht. Ich beobachte mal. Bisher gab es nicht so viele Serien, die mich nach der ersten Folge von den Socken gehauen haben bzw. ich tu mich meist schwer am Anfang reinzukommen. Ich kann im Fall von Discovery (die Abkürzung DIS irritiert mich total und ich zucke immer ganz betroffen zusammen wink.gif ) schwer sagen ob es diese Startschwierigkeit ist oder die Serie. In erster Linie freu ich mich über neues Trek, der Rest wird sich zeigen... smile.gif


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Das Leben ist ein Kobayashi-Maru-Test!


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Adm. Ges
Beitrag 12. Oct 2017, 22:28
Beitrag #33


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Ja, mich schaudert es auch bei der Abkürzung. DSC passt besser, mit STD kann ich zur Not aber auch leben.


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Admiral Tom Jay Ges, U.S.S. Europe, NCC-66066
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Aran
Beitrag 12. Oct 2017, 23:06
Beitrag #34


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ZITAT(Adm. Ges @ 12. Oct 2017, 23:28) *
Ja, mich schaudert es auch bei der Abkürzung. DSC passt besser, mit STD kann ich zur Not aber auch leben.


Ich bin ja weiterhin für DISCO. biggrin.gif Passt ja auch irgendwie zur rotierenden Untertasse.


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