Meine total verrückten SG1-Mini-Marathons, Kurzreviews und random thoughts Einstellungen

[Pedda]

Den Mittwoch und Donnerstag habe ich mir relativ spontan mit insgesamt elf SG1-Episoden versüßt. Das müssen nach einem guten halben Jahrzehnt die ersten kompletten Folgen der Serie sein, die ich geguckt habe. Auswahlkriterium waren (a) Connection zu Atlantis, (b) Auftritt von Rodney McKay und © Spaß-Episode.

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5.14 - 48 Hours

(Da Teal'c im Musterpuffer gefangen ist, werden u.a. (erstmals) McKay und die Russen um Hilfe gebeten.)

Zunächst einmal war ich überrascht, dass eine Fehlfunktion dieser Art erst nach sage und schreibe fünfeinhalb Seasons thematisiert wird. Respekt. Immerhin wurde ein nicht ganz unähnliches Skript gleich in der Debütstaffel von Atlantis verbraten. Weniger überrascht als vielmehr erschrocken - gerade vor dem Hintergrund des Fun-Images von Stargate - war ich von dem ganzen Gatetechnobabble. Das steht mir schon nach 12 bewusst wahrgenommenen Trek-Jahren bis hier. Zumal es noch weniger Sinn zu ergeben erscheint wie bei dem großen Roddenberry-Franchise.

Ebenfalls recht nervig fand ich diesen NID-Subplot. Der war völlig uninteressant, langweilig routiniert inszeniert und hatte mit Scifi kaum was zu tun. Als dritten Schwachpunkt würde ich die Darstellung der Russen bezeichnen. Da fühlte ich mich mitunter an schlechte TV-Movies aus der Zeit des Kalten Krieges erinnert. Zum Glück hatte in dieser Folge mein Atlantis-Favorit Dr. Rodney McKay seinen allerersten Auftritt. Das allein rechtfertigt natürlich schon das Drehbuch. Hier kommt der Gute fast noch arroganter rüber und scheint auch ein bisschen die fanboyishe Verehrung von Carter zu veralbern. Köstlich.

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6.01 & 02 - Redemption

(Während sich T mit seinem Bengel kabbelt, bedroht Anubis mal wieder die Erde. Jonas ersetzt Daniel.)

Ich hasse Kinder. Just for the record. Naja, das ist vielleicht etwas zu hart ausgedrückt. Aber ich kann jungen Charakteren einfach nicht viel abgewinnen. Da macht Ryac keine große Ausnahme. Obendrein ist dieses Ich-will-auch-Kämpfer-sein-Gelaber alles andere als innovativ. Immerhin verleiht der Tod der Kindesmutter der Beziehung etwas Tiefe.

In dieser Folge gibt es ein Wiedersehen sowohl mit Anubis und McKay als auch mit den Russen. Richtig cool finde ich, wie sich O'Neill über das theatralische Gehabe des Systemlords lustig macht. Das ist einfach goldrichtig. Wenig Verständnis habe ich dagegen für seine arg schroffe Ablehnung eines russischen Teammitglied - muss ich da irgendwas wissen? Ansonsten grenzte das nämlich schon fast an Chauvinismus. Von Rodney ist leider gar nicht so viel zu sehen, aber ich habe trotzdem bis zum Ende durchgehalten.

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7.21 & 7.22 - Lost City

(Powered by Ancient Knowledge finden Jack und Co. die Anlage in der Antarktis und wehren einen Angriff Anubis' ab. Hammond wird durch Weir ersetzt.)

Über zu wenig Action oder Handlung kann man sich in dieser Doppelfolge wahrlich nicht beklagen. Trotzdem war ich etwas enttäuscht, weil ich mir mit Blick auf SGA doch mehr interessante Einblicke in die Vorgeschichte erhofft hatte. Leider taucht die unterirdische Anlage erst ganz zum Schluss auf. Und von den künftigen Atlantikern ist einzig und allein Dr. Weir zu sehen.

An deren erste Darstellerin, die zunächst einen typischen Hollywood-Blondchen-Eindruck vermittelt, hatte ich mich überraschend schnell gewöhnt. Die toughe, aber empfindsame Leaderin der Pegasus-Expedition hätte sie wohl auch gut verkörpern können. Warum gab es eigentlich diesen Wechsel? Auch der Serie SG1 hätte eine weitere starke Frauenrolle sicher gut getan, aber mit der Beförderung O'Neills sind die Fans wohl auch zufrieden.

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Später mehr. Wäre cool, wenn der eine oder andere SG1-Hardcore-Gucker mir hie und da was erläutern könnte. Auf jeden Fall finde ich die Serie nicht mehr ganz so schlimm wie vorher, hehe.

[Der RvD]

Russen in SG1 sind bis auf eine Ausnahme (Marina Sirtis' Charakter) im wesentlichen wie Russen bei James Bond. Ziemlich eindimensional, in der Tat. Aber mal ehrlich: eine Serie mit mächtig viel Tiefgang ist SG1 auch nicht. So what?

[logan3333]

Den Mittwoch und Donnerstag habe ich mir relativ spontan mit insgesamt elf SG1-Episoden versüßt. Das müssen nach einem guten halben Jahrzehnt die ersten kompletten Folgen der Serie sein, die ich geguckt habe. Auswahlkriterium waren (a) Connection zu Atlantis, (b) Auftritt von Rodney McKay und © Spaß-Episode.

SG1 ist nur dann besonders gut wenn man alle Hintergründe und möglichst alle relevanten Arc und Hintergrund Episoden kennt.

[Pedda]

SG1 ist nur dann besonders gut wenn man alle Hintergründe und möglichst alle relevanten Arc und Hintergrund Episoden kennt.

Das wäre schade. Denn Zeit für 175 Episoden habe ich wohl erst wieder nach der Pensionierung...

[Oli]

Damit hat logan aber ohne Zweifel recht.

Natürlich gibt es auch viele "standalone"-Folgen, die recht amüsant sein können und es auch sind, aber in der Serie gibt es soviele Running Gags wie kaum in einer anderen und dazu muss man nunmal die älteren Folgen auch gesehen haben. Auch die (von mir aus gesehen) einmalige Team-Dynamik dieses Teams kommt erst so richtig zur Geltung, wenn man sich mal damit befasst die Leute und deren Umgangsformen in Staffel 1 und Staffel 8 zu vergleichen. Diese Selbstironie ist doch einfach herrlich.

[Pedda]

8.01 & 02 - New Order

+ Präsident Hayes ist einfach herrlich!
+ Fifths zuckersüße Samatha-Fantasy. Da wurden mal wieder die allzu fanatischen Fans veralbert werden, hehe.
+ Diese ganzen Systemlords sind ja richtig lusitge Typen. Kein Wunder, dass O'Neill die nicht ernst nimmt.
-- Einen richtigen schönen Übergang zu SGA gab es leider auch in diesem Zweiteiler nicht. Wäre cool gewesen, schon McKay und andere bei ihren Vorbereitungen zu sehen.
-- Die Replikatoren sind irgendwie billig. Von der Replikation der guten Samantha ganz zu schweigen. Lauter Plaste, und dann plötzlich dieses vollgeschleimte Wesen.

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8.15 - Citizen Joe

Was für eine geile Folge! Warum hat man so etwas Cooles nicht auch mal bei Trek gemacht? So viel mangelnden Respekt gegenüber den Fans muss man sich erstmal trauen, hehe. Eine gleichermaßen lustige wie irgendwie auch nachdenlich stimmende Episode.

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8.19 & 20 - Moebius

+ Rodney McKay! Mr Fantastic! Ohne Citrusallergie. Aber immer noch mit einem Crush on Carter.
+ Überhaupt die kultigen Spiegelversionen von Sam, Jack und Daniel. Herrlich überdreht, ein echter Spaß.
+ Die wunderschöne Angelszene am Ende.
-- Ich find's nicht gut, wenn Sachen wie Zeitreisen so mirnichtsdirnichts durchgeführt werden bzw. möglich sind. Dann entzieht der Story den Boden.

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4.06 - Window of Opportunity

Diese Spitzenfolge hatte ich mir bereits vor einem Dreivierteljahr auf äußeren Druck hin angeschaut. Auch dieses Mal war ich hellauf begeistert. Was immer man über den Anspruch der Serie sagen mag, aber erstklassige, zum Schreien komische Unterhaltung kriegen die Leute auf jeden Fall hin.

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Ganz allgemein bin ich nun wider Erwarten doch etwas warm geworden mit den Charakteren. An Einiges werde ich mich vielleicht nie gewöhnen, aber wer weiß. Schlimmstenfalls ist SG1 bloß, lustige, sich selbst angenehmerweise nicht Ernst nehmende Scifi-Instant-Kost, bestenfalls - evtl. finde ich das noch heraus - kultiges Entertainment für die Ewigkeit.

Der Beitrag wurde von Pedda bearbeitet: 3. Jul 2005, 21:18

[Oli]

Da siehste, musste nur ein bisschen mehr gucken und ein bisschen mehr Zeit investieren in Stargate und schon hats einem gepackt...

Dennoch wäre es besser, wenn du dir wie RvD und Lex die Serie als ganzes anschaust aber ich versteh auch wenn jemand nicht ganz die Zeit dazu hat, sind ja immerhin schon 8 Jahre und ca. 180 Folgen... Aber ok, man kann Serien wie Desparate Houswifes, Schmallville und Lost weglassen, dann hat man genug Zeit für SG1...

[Pedda]

Pah!

Erstens möchte ich - nicht zuletzt in meiner Funktion als Botschafter des gehobenen Seriengeschmacks - klarstellen, dass ich meinem bescheidenen Leben bislang allenfalls drei komplette Smallville-Folgen gesehen habe. Obwohl das Niveau der Drehbücher vor allem der späteren Staffeln offenbar über dem der ENT-Scripts liegt, interessiert mich weder das Superman-Franchise noch das Kansas-Setting noch das Grüppchen glattgebügelter und treudoof glotzender Teenies und Teenie-Eltern.

Zweitens kommen Lost und DHW zusammen bisher gerade einmal auf zwei Seasons, da bleibt also noch genügend Zeit für anderes. Zum Beispiel für die Complete Collections von Dark Angel und Buffy, die ich mir vermutlich den Sommer über zu Gemüte führen werde.

Drittens finde ich das Setting und die Charaktere von Atlantis nach wie vor weitaus sympathischer als die Pendants bei SG1, insofern trage ich auch so schon zur Verbreitung des Stargate-Kultes bei.

Der Beitrag wurde von Corsi bearbeitet: 19. Jun 2005, 20:36

[logan3333]

Zum Beispiel für die Complete Collections von Dark Angel und Buffy, die ich mir vermutlich den Sommer über zu Gemüte führen werde.

Schade und dabei fingen wir gerade an dich mögen.

[Pedda]

Dabei hielt ich dich nach deinem Verweis auf meine Sig (im Demons-Thread) schon für humorlos.

P.S.: Kommst auch du im März nach Goch?

Der Beitrag wurde von Pedda bearbeitet: 19. Jun 2005, 23:50

[Maja]

zwecks einordnung

"windows of opportunity": season 4, episode 6