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Voyager auf DVD

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Voyager vs. DS9, Ernsthafte Diskussion über die Serien
Ralph
Beitrag 21. Jan 2004, 04:27
Beitrag #1


Ensign
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Nachdem wir in einer höchst populärnen Kolumen wink.gif erfahren haben, daß Voyager einfach nur geil und DS9 blöd ist möchte ich als Voyager-Fan die Diskussion gerne ein wenig versachlichen und mit Euch über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Serien diskutieren. Als "Steilvorlage" gebe ich vor: "Ich liebe Voyager mehr als DS9, weil auf der Voyager mehr Harmonie herrscht, anderseits werden durch die Verscheidenartigkeit der Charaktäre auf DS9 Konflikte möglich, die so auf der Voyager nicht denkbar wären und einen Blick auf das 24. Jhdt werfen, den wir so bei VOYAGER und DS9 nicht bekommen". Bin gespannt auf Eure Antworten wink.gif

Der Beitrag wurde von Ralph bearbeitet: 21. Jan 2004, 04:29
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pana
Beitrag 21. Jan 2004, 08:46
Beitrag #2


Commodore
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ich mag ds9 mehr, weil die serie abwechslungsreicher ist als voyager. die charaktere finde ich interessanter. ds9 ist nicht so geradlinig wie die anderen st-serien, es gibt mehr hochs und tiefs und eine menge ausgezeichnete episoden. das "dunkle" finde ich gerade interessant.

tng hat maßstäbe gesetzt, ds9 hat an die qualität angeknüpft und ist gleichzeitg neue, interessante wege gegangen. voyager ist nicht schlecht, doch habe ich den eindruck, als hätte man tng noch einmal (erfolglos) aufbrühen wollen.

was den captain betrifft: ich halte janeway für den/die schlechteste/n in st überhaupt. picard ist für mich mit abstand die nummer 1.

soweit das erste statement vom pana zu diesem thema, weitere werden sicherlich folgen.
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Lex
Beitrag 21. Jan 2004, 08:49
Beitrag #3


Vice Admiral
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QUOTE (Ralph @ 21. Jan 2004, 04:27)
...anderseits werden durch die Verscheidenartigkeit der Charaktäre auf DS9 Konflikte möglich, die so auf der Voyager nicht denkbar wären ...

Okay, zweiter Schuss von der DS9-Front mrgreen.gif
Gerade das ist es was mich stört. Keine Verschiedenartigkeit??? Die Crew des Kaffeedampfers besteht aus zwei verfeindeten Lagern, da soll kein Konfliktpotenzial bestehen? Ich nenne das mal 'verschenkte Gelegenheit'. Die Crews des Marquis und der Starfleet waren nach nur wenigen Folgen Harmonie pur. Die haben dafür nichtmal ne Staffel gebraucht.

Kritikpunkte bei Voyager sind für mich (demnach meine persönliche Meinung und keine Verallgemeinerungen):
1. teils äusserst schwache Stories. So Glanzlichter wie "Year of hell" sind da echt die Ausnahme. Wenn ich mir den EP-Guide so durchlese fallen mir vielleicht zwanzig Voy-Folgen auf, die ich klasse fand. Bei DS9 sind es bestimmt an die 60.
2. Hohle Charaktäre. Auch hier wurde viel Potenzial verschenkt. Chaky und Paris waren Erzfeinde. Wie lang hielt es? Richtig, eine Folge. 7of9: Quotenfang mit Narrenfreiheit auf dem Schiff. Kim: Das ist der gelbe in der Ecke, oder? Tuvok: recht gut gelungen, aber hat nur 10% des Spock-Potenzials. Chacky: Laaaangweiliger Indianerkram, fragwürdiger Frauengeschmack. Allgemein fehlen mir bei den Charaktären die Ecken und Kanten. Die sind alle so aalglatt.
3. Kontinuität. Das Wort sollte man den Autoren auf den Ar*** tätovieren. Ich sag jetzt nicht 'Shuttle'. Nö, das verkneif ich mir.
undundund...

Glaub mir, ich liebe Voyager. Aber DS9, TNG, TOS und Ent sind mir da um einiges ausgereifter.

Der Beitrag wurde von Lex bearbeitet: 21. Jan 2004, 08:50
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Chadwick
Beitrag 21. Jan 2004, 08:57
Beitrag #4


Fleet Captain
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Ohne zu ausführlich zu werden, hier die 10 Gründe warum mir DS9 besser gefällt.

01. DS9 hat die besseren, interessanteren, vielschichtigeren Charaktere
02. DS9 hat die besseren, interessanteren, vielschichtigeren Nebenfiguren
03. DS9 hat die besseren, interessanteren, vielschichtigeren Aliens
04. Durch DS9 zieht sich ein langer roter Faden
05. DS9 schöpft sein Potential aus und hat sich stetig verbessert
06. Das Serien-Design gefällt mir einfach besser
07. DS9 ist ein episches Werk voller Kraft und Dramatik
08. In DS9 haben die Handlungen Konsequenzen
09. DS9 hat mich des öfteren überraschen können
10. Die DS9-Macher haben mehr Mut beweisen als die von TNG und VOY zusammen

11. BONUSPUNKT FÜR SISKO: Merke, die besten Captains von Starfleet haben eine Glatze! mrgreen.gif
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pana
Beitrag 21. Jan 2004, 10:21
Beitrag #5


Commodore
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QUOTE
11. BONUSPUNKT FÜR SISKO: Merke, die besten Captains von Starfleet haben eine Glatze!


das ist richtig. picard hatte schon seit beginn der serie eine glatze, während sisko erst später damit anfing. picard lief also länger mit glatze herum. das spiegelt sich auch in der genialität der beiden wider: picard ist die nummer eins, sisko nummer zwei... ;-)

captain janeway, auf der anderen seite, hatte seeeeeeeeeeeeeehr viele haare...... ;-)
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Matt
Beitrag 21. Jan 2004, 10:34
Beitrag #6


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QUOTE (pana_sonix @ 21. Jan 2004, 10:21)
captain janeway, auf der anderen seite, hatte seeeeeeeeeeeeeehr viele haare...... ;-)

Ich wollte nur noch mal auf den Untertitel des von Ralph eröffneten Threads hinweisen: "Ernsthafte Diskussion über die Serien". (Hervorhebung von mir)


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Rusch
Beitrag 21. Jan 2004, 11:11
Beitrag #7


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QUOTE (Matt @ 21. Jan 2004, 10:34)
QUOTE (pana_sonix @ 21. Jan 2004, 10:21)
captain janeway, auf der anderen seite, hatte seeeeeeeeeeeeeehr viele haare...... ;-)

Ich wollte nur noch mal auf den Untertitel des von Ralph eröffneten Threads hinweisen: "Ernsthafte Diskussion über die Serien". (Hervorhebung von mir)

Matt hat recht. Hier sind nicht mehr so wenige Voyager Fans wie früher und deswegen sollten wir uns ein wenig zusammenreissen. Es hat sich ja auch bei ENT auf ein konstruktives Maß reduziert und das solltet ihr Voy auch zugestehen. Ich verlage ja nicht, dass ihr Voyager jetzt gut finden müsst, aber dieses haltlos bashen ist ein wenig unfair gegenüber den Voyager Fans. Und eigentlich ist das doch genau das, was ihr Lin vorwerft. tongue2.gif

Der Beitrag wurde von Rusch bearbeitet: 21. Jan 2004, 11:12


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pana
Beitrag 21. Jan 2004, 11:33
Beitrag #8


Commodore
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QUOTE
Ich wollte nur noch mal auf den Untertitel des von Ralph eröffneten Threads hinweisen: "Ernsthafte Diskussion über die Serien". (Hervorhebung von mir)


ein kleiner seitenhieb wird doch wohl noch erlaubt sein, oder wird hier die tradition des voyager-forums forgesetzt?
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Matt
Beitrag 21. Jan 2004, 11:55
Beitrag #9


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Von welchem Voyager-Forum redest du? Das Voyager-Forum der BBS war bislang immer ein wahres Sammelsurium aus - wie du es nennst - Seitenhieben. Ich habe mit meiner Bemerkung nur der Tatsache Rechnung getragen, daß sich hier - zum Glück! - zunehmend Voyager-Fans tummeln, die an dieser oberflächlich-humoristischen Behandlung Anstoß nehmen könnten (und in der Vergangenheit übrigens auch schon Anstoß genommen haben). Es hat grundsätzlich niemand etwas gegen kleine humoristische Seitenhiebe, aber es spricht in meinen Augen Bände, wenn bereits ab dem dritten Beitrag eines Threads, der aus Sicht des Erstellers nachdrücklich eine ernsthafte Auseinandersetung mit der Thematik einfordert, die Ernsthaftigkeit langsam in den Hintergrund zu treten beginnt. Das ganze mündete dann in einen Beitag von pana_sonix, der ausschließlich auf Ernsthaftigkeit verzichtet. Und erst dann habe ich etwas dazu gesagt. Um es also noch mal deutlich zu machen: Ich wünschte mir, daß sich dieser Thread der Thematik ernsthaft widmete bzw. Seitenhiebe maximal zur Auflockerung beitrügen und nicht den Thread dominierten. Für humoristische Seitenhiebe auf Voyager - denen ich keineswegs abgeneigt bin, wie jeder bestätigen kann, der mich kennt - ist in anderen Threads dieses Forums auch genügend Platz.

Sollte sich allerdings (inklusive Ralph) niemand außer mir an diesem Stil stören, dann habe ich auch nichts dagegen, wenn er fortgeführt würde.

P.S.: Im übrigen will ich obigen Kommentar nicht als Einschreiten in meiner Eigenschaft als Moderator verstanden wissen, da ich dieses spezielle Forum hier nicht moderiere (sondern "MHN"), sondern als Meinungsäußerung eines stinknormalen BBS-Lesers, der sich auf eine konstruktive Diskussion gefreut hatte und dann von dem, was er zu lesen bekam, enttäuscht war.

Der Beitrag wurde von Matt bearbeitet: 21. Jan 2004, 12:01


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Voivod
Beitrag 21. Jan 2004, 12:04
Beitrag #10


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DS9 hat für mich eine kleine Sonderstellung unter den Trek-Serien, weil es in den letzten drei Staffeln einen wunderbaren, leicht düster angehauchten Touch entwickelte, der VOY völlig abgeht. Spätes DS9 war atmosphärisch sehr dicht und in sich irgendwie "geschlossen", anders kann ich das nicht ausdrücken. DS9 hatte ein gewisses "Flair".

VOY hingegen hat mich nie wirklich "berührt", da die Serie es bei mir nicht so richtig schaffte, ein "Kribbeln" zu erzeugen. Wenn ich DS9 glotzte, war da eine gewisse Stimmung im Raum bzw. in meinem Kopf... Bei VOY lief einfach der Fernseher mit einer mehr oder minder spannenden Trek-Serie... Halt schwierig zu erklären, alles Bauchsache, aber VOY entwickelte für mich nie diese "Magie", wie es TNG und DS9 in seinen späten Staffeln geschafft haben.
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pana
Beitrag 21. Jan 2004, 12:25
Beitrag #11


Commodore
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QUOTE
Von welchem Voyager-Forum redest du? Das Voyager-Forum der BBS war bislang immer ein wahres Sammelsurium aus - wie du es nennst - Seitenhieben.


die rede war von diesem speziellen forum, über das hier in den vergangenen tagen oft geschrieben wurde. (im übrigen in einer art, die mich offen gesagt mehr gestört hat als ein seitenhieb der o. g. sorte.)

das konnte ich nicht wissen, so lange bin ich hier noch nicht registriert und habe bisher - ehrlich gesagt - dem voyager-teil des forums zu wenig beachtung geschenkt, als daß ich das beurteilen könnte.

QUOTE
Ich wünschte mir, daß sich dieser Thread der Thematik ernsthaft widmete bzw. Seitenhiebe maximal zur Auflockerung beitrügen und nicht den Thread dominierten.


das habe ich getan, gleich als erste reaktion auf die frage von ralph.

QUOTE
Sollte sich allerdings (inklusive Ralph) niemand außer mir an diesem Stil stören, dann habe ich auch nichts dagegen, wenn er fortgeführt würde.


von meiner seite war's in keiner weise böse gemeint, ich will auch niemandem zu nahe treten oder mich über voyager-hardcore-fans lustig machen. ich hätte das in jedem anderen forum (tng, ds9 usw.) auch gemacht, das hat nichts mit einer ablehnenden einstellung voyager gegenüber zu tun.

vielleicht habe ich einfach zuviel zeit auf den britischen inseln verbracht - wo fast alles mit einem seitenhieb versehen wird - daß es mir einfach schwer fällt, in einer debatte die typisch deutsche humorlosigkeit an den tag zu legen... :-)

möge die debatte von nun an in deutscher art und weise, mit maximal 5 % humoranteil, geführt werden :-)
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Chadwick
Beitrag 21. Jan 2004, 13:37
Beitrag #12


Fleet Captain
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Was mich an Voyager besonders störte, war der starke Versuch alles zu versuchen um nichts versuchen zu müssen, alles klar? Nein?

Nun, einer der Autoren von DS9 erzählte, dass nach dem Ende von TNG etwas ganz komisches passierte. Es würde nämlich plötzlich allen klar, dass die ganze Föderation nun in ihren Händen lag. Nun konnten sie ALLES tun. Die Galaxis aus den Angeln heben, die Föderation an den Abgrund bringen etc. Tja und genau das haben sie getan. Sie haben etwas Neues, etwas im Star Trek Universum nie dagewesenen getan und sich dabei von vielen (zum teil dummen und nutzlosen) Regeln befreit.

Und Voyager? Durch die Schauplatzverlegung in den Deltaquadranten war von vornherein ALLES offen. Die Macher hätten praktisch ein neues Universum erfinden können, ihrer Kreativität freien Lauf lassen, Risiken eingehen etc. Stattdessen wurde (ich rede hier immer noch über „meine“ Meinung wohlgemerkt) Voyager das wohl konservativste, behäbigste und irgendwie langweiligste Stück Star Trek. Immer noch um Klassen besser als andere Genre-Serien (ja Tabby... ich weiss! *grins*) aber nichts wirklich Eigenständiges. VOY hat das Star Trek Universum irgendwie nicht weitergebracht. Nehmen wir nur mal das Design: Das Schiff wirkte TNG-Like, die Uniformen waren altbekannt etc. Die grossen neuen Feinde (Stichwort: Kazoon) waren irgendwie... nun ja... etwas lachhaft und uninspiriert, also holte man sich die altbekannten Feinde (Stichwort Borg) und schaffte es tatsächlich aus einer der genialsten Rassen der Sci-Fi eine Nullnummer zu machen.

Ich liebe Voyager, ja wirklich, aber wenn ich die ganze Serie gegen eine „neue“ Staffel von ENT eintauschen könnte, würde ich keine Sekunde überlegen und sofort ja sagen.

Der Beitrag wurde von Chadwick bearbeitet: 21. Jan 2004, 13:47
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Der RvD
Beitrag 21. Jan 2004, 14:01
Beitrag #13


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Ich finde, VOY und DS9 haben sich exzellent ergänzt, als beide Serien parallel zueinander liefen. DS9 brachte mehr den experimentelleren Kram, während VOY klassische Trek-Abenteuer gezeigt hat. An beiden Serien habe ich viel zu loben, aber auch zu meckern.

Letztendlich landet DS9 auch bei mir vor VOY. Missen möchte ich aber trotzdem keine der beiden Serien...


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pana
Beitrag 21. Jan 2004, 14:02
Beitrag #14


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QUOTE
Nun, einer der Autoren von DS9 erzählte, dass nach dem Ende von TNG etwas ganz komisches passierte. Es würde nämlich plötzlich allen klar, dass die ganze Föderation nun in ihren Händen lag. Nun konnten sie ALLES tun.


habe ich, glaub ich zumindest, auch gesehen. war auf einer ds9 bonus-dvd, oder? die frage ist nur, warum das den leuten ausgerechnet zum ende von tng aufgefallen ist? man hätte auch im laufe von tng "alles tun" können. wo lag das hindernis?

QUOTE
Voyager das wohl konservativste, behäbigste und irgendwie langweiligste Stück Star Trek


sehe ich auch so. tos war das original, war für seine zeit wegsweisend. tng war eine gelungene fortsetzung, die in den späteren staffeln neue maßstäbe setzte. ds9 war etwas vollkommen anderes, weil es auf einer station spielte, einen großen handlungsbogen aufzuweisen hatte, und weil es alles etwas "dunkel" war. voyager hat, wie du schon sagtest, nichts neues gebracht. im gegenteil, man mußte später sogar die altbekannten borg bemühen, um ein wenig mehr tempo reinzubringen....

QUOTE
Das Schiff wirkte TNG-Like, die Uniformen waren altbekannt etc.


das schiff finde ich eigentlich gut. tng-artig? warum? ist eben starfleet-schiffsdesign. warum sollten sich die uniformen unterscheiden?

QUOTE
Die grossen neuen Feinde (Stichwort: Kazoon) waren irgendwie... nun ja... etwas lachhaft und uninspiriert


sehe ich auch so.

trotzdem denke ich, daß ich mir die voyager-dvd's kaufen werde. es gehört eben zu star trek dazu.
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Chadwick
Beitrag 21. Jan 2004, 14:42
Beitrag #15


Fleet Captain
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Damit wir uns nicht falsch verstehen. TOS läuft bei mir ausser Konkurrenz. laugh.gif

Was ich mit TNG-liken Schiffsdesign meine ist, dass mich das Design bei VOY anfing zu langweilen (vielleicht ein Grund warum ich gerade das ENT-Design so genial finde). Man hat sich nach 7 TNG Jahren daran gewöhnt. Soll also nicht heissen, dass es schlecht oder unpassend wäre.

Der Beitrag wurde von Chadwick bearbeitet: 21. Jan 2004, 14:43
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pana
Beitrag 21. Jan 2004, 16:38
Beitrag #16


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aha, du meinst also das innendesign? das finde ich bei enterprise eher ungelungen. das äußere haut mich auch nicht vom hocker. muß/soll eben alles noch etwas alt wirken.
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sepia
Beitrag 21. Jan 2004, 17:07
Beitrag #17


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Voyager hat in meinen Augen eindeutig das bessere Grundkonzept. Die ersten beiden Staffeln hätte man alleine mit dem Zusammenleben von Maquis und Sternenflotte verbringen können. Man hätte neue Crewmitglieder aufnehmen können, die die Situation wirklich verändern. Man hätte (fast) die gesamte Besatzung im Laufe der Zeit kennen lernen können. Man hätte die Crew an einen emotionalen Abgrund bringen können, wenn man sich nur überlegt hätte, das das Grundkonzept dies impliziert. Noch viel großartiger ist, man hätte jedes Jahr einige zusammenhängende Folgen schreiben können. Jede Season einen Mini-Arc - ich meine wozu hat man denn die Sweeps?

Neben dem Grundkonzept spricht für Voyager auch eine ausgewogenere erste Staffel. DS9 war am Anfang doch ein kleines Durcheinander.

Als letzten Vorteil von Voyager sehe ich die Menschwerdung Sevens. Dagegen steht in DS9 nur ein halbvergessener Odo, dem man nach einer halben Staffel wieder zum Formwandler machte, quasi als Eingeständnis des eigenen Versagens.


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I mean, after all; you have to consider we're only made out of dust. That's admittedly not much to go on and we shouldn't forget that. But even considering, I mean it's a sort of bad beginning, we're not doing too bad. So I personally have faith that even in this lousy situation we're faced with we can make it. You get me?
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Rusch
Beitrag 21. Jan 2004, 17:15
Beitrag #18


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QUOTE (sepia @ 21. Jan 2004, 17:07)
Voyager hat in meinen Augen eindeutig das bessere Grundkonzept. Die ersten beiden Staffeln hätte man alleine mit dem Zusammenleben von Maquis und Sternenflotte verbringen können. Man hätte neue Crewmitglieder aufnehmen können, die die Situation wirklich verändern. Man hätte (fast) die gesamte Besatzung im Laufe der Zeit kennen lernen können. Man hätte die Crew an einen emotionalen Abgrund bringen können, wenn man sich nur überlegt hätte, das das Grundkonzept dies impliziert. Noch viel großartiger ist, man hätte jedes Jahr einige zusammenhängende Folgen schreiben können. Jede Season einen Mini-Arc - ich meine wozu hat man denn die Sweeps?

Oh ja, das habe ich auch schon ein paar mal gesagt. Man hätte diesen Konflikt wirklich mehr in den Vordergrund stellen können. Aber wir wissen damit auch, warum Janeway die Borg besiegt hat: Janeway war besser im assimilieren als die Borg.

Das Konzept für die ersten Staffeln war nicht schlecht, nur hätte es gewandelt werden können. Die einführung der Kazon war ein Schlappe, denn dieses Volk war ja nur ein Klon der Klongonen, äh Klingonen.

Dann die Borg und Spicies was weiss ich. Das hätte gut werden können doch nach Scorpion war das wieder abgehandelt.

Schön wäre auch gewesen, die Voyager schon in der 5. Season nach Hause zurück kehren lassen. Dann hätte man die Post Dominion-Krieg Ereignisse verarbeiten können.

Leider aber, und das ist in meinen Augen der größte Nachteil an Voyager, das Serienkonzept bis zum Ende beibehalten. Das war zwar bei DS9 nicht viel anders, aber das Konzept war tragfähiger und wies bessere Möglichkeiten auf.


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pana
Beitrag 21. Jan 2004, 20:29
Beitrag #19


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QUOTE
Als letzten Vorteil von Voyager sehe ich die Menschwerdung Sevens. Dagegen steht in DS9 nur ein halbvergessener Odo, dem man nach einer halben Staffel wieder zum Formwandler machte, quasi als Eingeständnis des eigenen Versagens.


man darf nicht vergessen, daß seven ursprünglich ein mensch war, während odo immer ein formwandler war.

so betrachtet ist dein argument sogar hinfällig: seven war mensch, wurde borg und am ende wieder mensch. odo war formwandler, wurde mensch und am ende wieder formwandler. beide haben also die gleichen "verwandlungen" durchgemacht.

warum sprichst du im bezug auf odo von eigenem versagen? ich fand diese entwicklung besser als einen odo, der ewig mensch gewesen wäre.
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Adm. Ges
Beitrag 21. Jan 2004, 20:50
Beitrag #20


Fleet Admiral
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Ich gehöre auchzur DS9-Fraktion, grundsätzlich liegen bei mir aber alle ST-Serien dicht zusammen. TOS läuft außer Konkurrenz und inzwischen denke ich, dass man sogar die ersten TNG-Staffeln außer Konkurrenz sehen sollten, da sie einfach schon zu lange zurück liegen.

Der Pilotfilm bei VOY war klasse, ich weiß noch, wie ich gespannt vorm TV-Gerät saß und mich freute. zumindest am Anfang fand ich die Kazon auch OK, nicht jede Spezies ist so hoch wie Starfleet entwickelt.
Allerdings haben sich die Crews eben zu schnell "verstanden", ein par Querelen mehr hätten sicher nicht geschadet.
Endgame war für mich dann allerdings mit Abstand das schlechteste Finale. Hier hat man auf Teufel komm raus versucht die Crew nach Hause zu bringen. Das hätte man aber viel besser in einem Film umsetzen können.
Was da mit den Borg passiert ist hat mir auch nicht so gut gefallen. Vor und in Skorpion waren sie noch klasse, aber dannach...
Spezies 8472 ist IMO verschenktes Potential, da hätte man mehr rausholen können.
Thema Kontinuität - man freut sich eben, wenn etwas belangloses aus anderen Folgen wieder zu hören bekommt, das kam auch vor. Allerdings frag ich mich, wo sie (fast) jede nach Woche das neue Schiff herhatten, man hätte schon zeigen können, dass das Schiff unter der langen Reise leidet, ohne Gelegenheitszuschauer zu verschrecken. Besonders hat mich das Torpedo & Shuttle-"Problem" gestört. Dann hätte man in der 1.Folge den Satz über die Torpedoanzahl auch weglassne können, oder einfach mal gezeigt wie man zu neuen Torpedos kommt. Genauso hätte man mal nebenbei das Shuttleproblem erwähnen können.

Voyager hatte zweifelsohne aber auch geniale Einfälle. "Ein Jahr Hölle" war eine sehr gute Folge, "Es geschah in einem Augenblick" hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, und da schließen sich noch einige andere Folgen an.


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Admiral Tom Jay Ges, U.S.S. Europe, NCC-66066
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Damon Ridenow
Beitrag 21. Jan 2004, 20:59
Beitrag #21


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Vom Bauch her hat mir VOY als Gesamtwerk besser als DS9 gefallen. Ich erinnere mich sehr genau, als ich die 1. Staffel von DS9 und VOY das erste Mal gesehen hatte. VOY hatte mich von Anfang begeistert, während DS9 mich anfangs ziemlich enttäuschte.

DS9 wurde in den späteren Folgen sehr gut, und das TROTZ des Krieges. Die bloße Tatsache, dass ein Krieg in die Story genommen wurde, hat mich jedoch gestört. Dabei ist es mir völlig egal, auf welche Weise dieser Krieg verarbeitet wurde. Folgerichtig hatten mir die Folgen, in denen nicht Action-Handlungen über den Krieg, sondern Charakterentwickungen und Geschichten im Vordergrund standen, wesentlich besser gefallen.

VOY hat mMn, entgegen anderslautender Gerüchte, einerseits einen stringenten Handlungsfaden von der ersten bis zur letzten Folge, nämlich die Rückkehr aus dem Deltaquadranten. Ein solch klares Ziel hatten weder die Folgen in TNG, DS9 oder ENT. Dies war das Hauptmotiv aller VOY-Folgen. Es gab ergänzende Handlungsarcs. Zu Beginn ging es darum, mit den Khazon klar zu kommen. Später dann waren Geschichten um Seska im Vordergrund gestanden. Es wurden die Viidianer eingefürt, die bekanntlich dadurch überleben, dass sie andere Lebewesen recyclen. Da die Borg aus dem Delta-Quadranten stammen, war es nur klar, dass die Voyager irgendwann auf die Borgs treffen würde. Die Borgs lösten damit die Khazon und Viidianer als Gegner ab. Zu jeder Gegnergruppe gab es Folgen, die auf den Ereignissen der vorherigen Folgen aufbauten. Ein weiterer Handlungsarc wurde aufgebaut, als es dem Sternenflottenkommando gelang, einen Funkverkehr zur Voyager aufzubauen. Die Handlungsarcs waren teilweise verknüpft, teilweise wechselten sie sich gegenseitig ab. Andererseits war kein Arc so eng gefasst, dass nicht Platz für Charaktergeschichten blieb. Gerade Figuren wie Paris, Torres, der Holodoc und Seven wurden kontinuierlich weiterentwickelt, während andere Charaktere wie Kim, Tuvok oder Chakotey vernachlässigt wurden. Janeway war der konstante Faktor auf der Voyager, die Triebfeder, um das alles umfassende Ziel zu erreichen. Ich denke, ohne Janeway wäre die Voyager nie zurückgekommen.

Auch wenn es das eine oder andere Mal zum Waffeneinsatz kam, so war doch in den meisten Fällen die Lösung des Problems einer Folge gewaltlos oder sogar kooperativ. Lediglich gegen die Borgs gabs fast stets "Action".

Meiner Meinung nach ist die beste Folge aller Star Trek Serien in der 7. VOY-Staffel zu finden: "Critical Care". Keine andere Folge hat mich so sehr begeistert, so sehr berührt und beeindruckt.

Der Beitrag wurde von Damon Ridenow bearbeitet: 21. Jan 2004, 21:01


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Fehler sind dazu da, um daraus zu lernen.
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pana
Beitrag 21. Jan 2004, 21:00
Beitrag #22


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Ich gehöre auchzur DS9-Fraktion, grundsätzlich liegen bei mir aber alle ST-Serien dicht zusammen. TOS läuft außer Konkurrenz und inzwischen denke ich, dass man sogar die ersten TNG-Staffeln außer Konkurrenz sehen sollten, da sie einfach schon zu lange zurück liegen.


oh-oh... warum denn das? das klingt für mich recht abwertend, oder verstehe ich das falsch?

vielleicht bist du einfach zu spät in den genuß von tos gekommen, womöglich erst nachdem du tng etc. gesehen hattest. ich denke, wer die serien "in der richtigen reihenfolge" kennengelernt hat, der weiß tos sehr zu schätzen.
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Damon Ridenow
Beitrag 21. Jan 2004, 21:19
Beitrag #23


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QUOTE (Adm. Ges @ 21. Jan 2004, 20:50)
Allerdings frag ich mich, wo sie (fast) jede nach Woche das neue Schiff herhatten, man hätte schon zeigen können, dass das Schiff unter der langen Reise leidet

Wenn man Voyager vorwirft, dass das Schiff in "Feindesland" stets wie aus dem Ei gepellt daherkam, dann darf man zwei Fakten nicht vergessen:

(1) Eine Woche unserer Zeit zwischen zwei VOY-Folgen entspricht nicht einer Woche auf der Voyager. Bei 26 Folgen pro Jahr ist durchschnittlich von 2 Wochen Zeitdifferenz auf der Voyager zwischen zwei Folgen auszugehen. Durch eine Umrechnung der Sternzeiten in unsere Datumsangaben könnte man genauer herausarbeiten, wie viel Zeit zwischen einer Beschädigung des Schiffs und dem reparierten Zustand liegt.

(2) Die Voyager war in der Lage, auf einem Planeten zu landen, um dort Reparaturen durchzuführen. Wenn nun nach einer Beschädigung zwischen 2 und 3 Wochen Reparatur liegen, so könnte man auf diese Art zumindest herleiten, warum das Schiff meist funktionsfähig war.

Wenn man VOY dafür schlecht findet, muss man ENT deswegen in Grund und Boden verteufeln (der folgende Text beinhaltet SPOILER über ENT):

.
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.
.
.

In "Exile" erleidet die Enterprise Schäden an der äußeren Hülle durch eine Anomalie, düst aber in "The Shipment", das DIREKT nach "Exile" spielt, unbeschädigt durch die Expanse. Ich bin nun sehr gespannt, ob die Beschädigung in "Chosen Realm" in "Proven Ground" noch vorkommt. Und bei ENT muss man berücksichtigen, dass sie NICHT landen können, KEINE Replikatoren haben und eine Reparatur durch NICHTS erklärbar ist. Wie die ENT ihre Nahrungsvorräte auffüllt, obwohl sie die ganze 3. Staffel in der Expanse sind, wird ebenso wenig erklärt, obwohl immer noch Erdenprodukte gegessen werden.

Der Beitrag wurde von Damon Ridenow bearbeitet: 21. Jan 2004, 21:44


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Adm. Ges
Beitrag 21. Jan 2004, 22:16
Beitrag #24


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^klar, sie sind dann auch alle 2 Wochen gelandet und haben das Schiff repariert und neu lackiert. Mit welchen Ressourcen bitteschön? Zufällig eingesammlt? Das fand ich bei ENT auch doof, aber wenn man den Spoilern (siehe ENT-Forum) glauben darf...

ist jetzt leioder schon zu spät, um darauf ausführlicher einzugehen.


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Warp5Project
Beitrag 21. Jan 2004, 22:34
Beitrag #25


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QUOTE (Damon Ridenow @ 21. Jan 2004, 21:19)
Wenn man VOY dafür schlecht findet, muss man ENT deswegen in Grund und Boden verteufeln (der folgende Text beinhaltet SPOILER über ENT):

.
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In "Exile" erleidet die Enterprise Schäden an der äußeren Hülle durch eine Anomalie, düst aber in "The Shipment", das DIREKT nach "Exile" spielt, unbeschädigt durch die Expanse. Ich bin nun sehr gespannt, ob die Beschädigung in "Chosen Realm" in "Proven Ground" noch vorkommt. Und bei ENT muss man berücksichtigen, dass sie NICHT landen können, KEINE Replikatoren haben und eine Reparatur durch NICHTS erklärbar ist. Wie die ENT ihre Nahrungsvorräte auffüllt, obwohl sie die ganze 3. Staffel in der Expanse sind, wird ebenso wenig erklärt, obwohl immer noch Erdenprodukte gegessen werden.

ich habe die 3. ENT-staffel noch nicht gesehen, aber es ließe sich genausogut der vergleich zu "dead stop" ziehen. dort war die nx-01 nach "minefield" noch beschädigt.

Der Beitrag wurde von Warp5Project bearbeitet: 21. Jan 2004, 22:35


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Rusch
Beitrag 21. Jan 2004, 23:47
Beitrag #26


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Ich finde man kann Tos nur bedingt ernst nehmen. Man muss natürlich das Alter berücksichtigen. Aber: Die Leute meiner Generation (ich bin halt so ein alter Knochen) sind mit Tos aufgewachsen. Und ich liebe die total verdrehte deutsche Übersetzung. Das ist halt ein Stück Kindheitserinnerung.


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Chadwick
Beitrag 22. Jan 2004, 08:53
Beitrag #27


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Natürlich hatte VOY das bessere Grundkonzept. Aber was nützt das beste Konzept, wenn nahezu nicht daraus gemacht wird? Da führen sie EXTRA die Maquis ein, damit sie sich von dem ehrenvollen Starfleet Gehabe befreien können und die Autoren endlich Konflikte einbauen können (aus dem selben Grund ist DS9 keine Föderationsstation) und was passiert? Integration im Pilotfilm und ein paar Episoden die das „kurz“ aufgreifen. Fertig. Das VOY-Konzept verspricht pure Dramatik und Spannung. Drama vom feinsten, Action, Abenteuer. Wahrscheinlich hatte sie von allen Serien sogar das beste Konzept, aber leider fehlte es an der dringend benötigen Umsetzung.

Ich habe nie begriffen, warum sie die Voyager im Laufe der Staffeln nicht veränderten (Lack ab, Spuren des Kampfes etc), oder warum die Integration so beiläufig passierte, warum die Rohstoffe nicht wirklich knapp wurden (okay... sie habens kurz erwähnt), warum sie ohne Probleme Unmengen an Torpedos und Shuttles hatten (wieso keine fremden Shuttles von anderen Völkern erwerben?) und und und...

Die tolle Charakterentwicklung fand ich überhaupt nicht herausragend (Seven und unser geliebtes MHM mal ausgeschlossen). Aus Chakotay hätten sie viel mehr herausholen können und müssen (unglaublich wie schnell er sich der verhassten Föderation untergeortnet und wie locker er Tuvok seinen Verrat verziehen hat).

Natürlich gibt es grandiose VOY-Episoden, selbstverständlich ist die Serie gut, aber die Anzahl verpasster Chancen ärgert mich enorm.
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pana
Beitrag 22. Jan 2004, 09:45
Beitrag #28


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QUOTE
Natürlich hatte VOY das bessere Grundkonzept. Aber was nützt das beste Konzept, wenn nahezu nicht daraus gemacht wird?


sehe ich anders. warum sollte das grundkonzept bei voyager besser als das von ds9 sein? voyager wollte nach hause. die grundidee an sich erinnert mich etwas an e.t. (ich entschuldige mich an dieser stelle bereits im voraus für den in diesem beitrag enthaltenen anteil an humor...) unterwegs nach hause begegneten sie den ein oder anderen kreaturen, welche oftmals nicht freundlich waren. starfleet + maquis teilten sich ein schiff, was für (mehr oder weniger) spannungen sorgte könnte. habe ich etwas vergessen?

die idee von ds9 als raumstation ist schonmal genial, da für st bisher unüblich. daß die station an einem wurmloch liegt, steigert das potential noch einmal. verschiedene rassen sorgen für abwechslung, konflikte sind vorprogrammiert, und der handlungsbogen im hintergrund tritt stärker hervor als der der langen heimreise von voyager.

beide serie haben aus meiner sicht potential verschenkt, aber voyager tat dies in weitaus größerem umfang.

plumpe feinde und deren oftmals klischeehaftes verhalten stören mich in beiden serien.
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Rusch
Beitrag 22. Jan 2004, 09:52
Beitrag #29


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Also eine Sache die ich an Voyager mochte war Captain Proton. Keine andere Star Trek Serie hatte ein so cooles Holodeck Programm. laugh.gif


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pana
Beitrag 22. Jan 2004, 10:02
Beitrag #30


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wer war captain proton? hilf mir bitte mal.

ich fand das mhn einen sehr gelungenen charakter.
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Rusch
Beitrag 22. Jan 2004, 10:12
Beitrag #31


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QUOTE (pana_sonix @ 22. Jan 2004, 10:02)
wer war captain proton? hilf mir bitte mal.

ich fand das mhn einen sehr gelungenen charakter.

Captain Proton war das Alter Ego von Tom Paris. Er hatte sich ein Holodeck Programm geschaffen, das schwarzweiss war und in dem er gegen einen Imperator kämpfte. Nicht nur die Handlung sondern auch die Ausstattung und die Special Effekts waren so wie man es von den Flash Gorden Serials aus den 30ern gewöhnt war.


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Der RvD
Beitrag 22. Jan 2004, 10:21
Beitrag #32


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QUOTE (Chadwick @ 22. Jan 2004, 09:53)
Natürlich hatte VOY das bessere Grundkonzept. Aber was nützt das beste Konzept, wenn nahezu nicht daraus gemacht wird? Da führen sie EXTRA die Maquis ein, damit sie sich von dem ehrenvollen Starfleet Gehabe befreien können und die Autoren endlich Konflikte einbauen können (aus dem selben Grund ist DS9 keine Föderationsstation) und was passiert? Integration im Pilotfilm und ein paar Episoden die das ?kurz? aufgreifen. Fertig. Das VOY-Konzept verspricht pure Dramatik und Spannung. Drama vom feinsten, Action, Abenteuer. Wahrscheinlich hatte sie von allen Serien sogar das beste Konzept, aber leider fehlte es an der dringend benötigen Umsetzung.

Ich habe nie begriffen, warum sie die Voyager im Laufe der Staffeln nicht veränderten (Lack ab, Spuren des Kampfes etc), oder warum die Integration so beiläufig passierte, warum die Rohstoffe nicht wirklich knapp wurden (okay... sie habens kurz erwähnt), warum sie ohne Probleme Unmengen an Torpedos und Shuttles hatten (wieso keine fremden Shuttles von anderen Völkern erwerben?) und und und...

Die tolle Charakterentwicklung fand ich überhaupt nicht herausragend (Seven und unser geliebtes MHM mal ausgeschlossen). Aus Chakotay hätten sie viel mehr herausholen können und müssen (unglaublich wie schnell er sich der verhassten Föderation untergeortnet und wie locker er Tuvok seinen Verrat verziehen hat).

Natürlich gibt es grandiose VOY-Episoden, selbstverständlich ist die Serie gut, aber die Anzahl verpasster Chancen ärgert mich enorm.

Wenn man Rick Berman Glauben schenken kann (ich weiß: wenn), ist ihnen das von oben aufgebrummt worden. UPN (Paramount?) wollte wohl keine Konflikte unter der Mannschaft, sondern "shiny, happy people" a la TNG und ja keine größeren Handlungsbögen - Joe Sixpack könnte ja abends ein Detail nicht verstehen und sich entschließen, die Serie nie wieder anzusehen...rolleyes.gif

Ich finde VOY immer noch klasse - so wie es war, stand es IMO in bester TOS-Tradition und das kann ich nur gutheißen. Trotzdem hätte ich gerne so einiges von dem gesehen, was Du da anführst...


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Damon Ridenow
Beitrag 22. Jan 2004, 10:45
Beitrag #33


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QUOTE (Chadwick @ 22. Jan 2004, 08:53)
warum die Rohstoffe nicht wirklich knapp wurden

Beispielsweise in VOY4x24 "Demon" hatte das Schiff so wenig "Treibstoff", dass sie auf Teufel komm raus beim naheliegenden Planet der Y-Klasse Deuterium abbauen mussten, sonst hätten sie den Orbit nicht mehr verlassen können und wären letztlich abgestürzt.

QUOTE (Chadwick @ 22. Jan 2004, 08:53)
wieso keine fremden Shuttles von anderen Völkern erwerben?

Beispielsweise in VOY6x05 "Alice" kauft Tom Paris ein Shuttle einer fremden Rasse.


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Chadwick
Beitrag 22. Jan 2004, 11:02
Beitrag #34


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... oder all die Folgen mit: „Oh weh, wir haben nicht genügend Energie und müssen deswegen beim Nahrungsreplikator sparen und selbst kochen. Aber egal, Hauptsache wir treffen uns nachher im Holodeck!" laugh.gif

Der Beitrag wurde von Chadwick bearbeitet: 22. Jan 2004, 11:06
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Der RvD
Beitrag 22. Jan 2004, 11:13
Beitrag #35


Redshirt vom Dienst
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Das Holodeck, so wurde am Anfang der Serie geklärt, verwendet eine andere Art Engergie als die restlichen Systeme des Schiffs.

Eine reichlich hanebüchene Erklärung, wenn man bedenkt, zu welchen Wundern Scotty, O'Brien und Co. sonst in der Lage waren, aber zumindest eine Erklärung...


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tabby
Beitrag 22. Jan 2004, 11:39
Beitrag #36


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Mahlzeit tongue2.gif

Ich gehöre auch eindeutig zur DS9 Fraktion. smile.gif

Beide Serien hatten gute und schlechte Folgen, wie das bei Serien nunmal so ist, ..

zu VOY: Da habe ich einige Kritikpunkte..
- Fair haven
- Kazon
- Verunglimpfung der Borg
- keine oder kaum Kontinuität
- zuviel Blabla, zuwenig Futter für Actionknaben

Allerdings zählen einige Einzel(Doppel-)folgen zu besten die ich je gesehen habe. Skorpion z.B.

zu DS9: Auch hier gibt es Kritik..
- die ersten 3 Staffeln waren unsagbar schwach, danach konnte man sich aber steigern
- zu viel Bajoraner Blabala
- zu viel Religion
- ...


Im direkten Vergleich allerdings hat VOY gegen DS9 keinerlei Chance smile.gif
Ich mag die düstere Seite von DS9, wo hingegen ich das Friede, Freude, Eierkuchen von VOY überhaupt nicht mag, denn es war aus meiner Sicht absolut unglaubwürdig!


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Warp5Project
Beitrag 22. Jan 2004, 11:40
Beitrag #37


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QUOTE (Damon Ridenow @ 22. Jan 2004, 10:45)
QUOTE (Chadwick @ 22. Jan 2004, 08:53)
warum die Rohstoffe nicht wirklich knapp wurden

Beispielsweise in VOY4x24 "Demon" hatte das Schiff so wenig "Treibstoff", dass sie auf Teufel komm raus beim naheliegenden Planet der Y-Klasse Deuterium abbauen mussten, sonst hätten sie den Orbit nicht mehr verlassen können und wären letztlich abgestürzt.

jo, und das hat man mal eben so mitbekommen ("hat eigentlich mal einer von euch in den letzten monaten auf die tankanzeige geschaut? nein? ist fast leer!")

es ist doch abzusehen, dass der vorrat irgendwann leer wird, dennoch hatte ich oft das gefühl, dass es bis kurz vor knapp keinem aufgefallen ist!?


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Rusch
Beitrag 22. Jan 2004, 11:47
Beitrag #38


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DS9 hatte einen großen Schwachpunkt der sich von Beginn bis zum Ende der 7. Staffel durchgezogen hat und der hieß Kai Wyn. Diese Figur war für mich eine ständige Nervenbelastung. Manch einer hier hat sie als Bösewicht geschätzt, mich aber hat sie maßlos genervt.


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pana
Beitrag 22. Jan 2004, 11:57
Beitrag #39


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QUOTE
- zuviel Blabla, zuwenig Futter für Actionknaben


für "actionknaben" ist star trek von natur aus weniger geeignet.

action zeugt von ideenarmut, denn ein wenig geballer und gerumpel ist schnell inszeniert. die besten geschichten in star trek sind fast immer komplett ohne action.
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Lex
Beitrag 22. Jan 2004, 12:11
Beitrag #40


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QUOTE (Rusch @ 22. Jan 2004, 11:47)
DS9 hatte einen großen Schwachpunkt der sich von Beginn bis zum Ende der 7. Staffel durchgezogen hat und der hieß Kai Wyn. Diese Figur war für mich eine ständige Nervenbelastung. Manch einer hier hat sie als Bösewicht geschätzt, mich aber hat sie maßlos genervt.

Kai Winn war für mich ein genialer Charakter. Kaum eine Figur der Seriengeschichte hat jemals solche Hassgefühle bei mir ausgelöst. Das respektiere und schätze ich.
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Nerys
Beitrag 22. Jan 2004, 12:31
Beitrag #41


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Mein Steckenpferd ist natürlich auch DS9. An Voyager hat mich vor allem gegen Ende vieles geärgert, aber ich habe die Serie schon gern gesehen. Die ersten zwei Staffeln sind von den Kazon mal abgesehen der beste Start einer Trek Serie finde ich. In den Kritikpunkten sind sich ja anscheinend viele Kritiker (Viele Kritiker der Elche waren früher selber welche) einig - Fair Haven, Kazon, Borginflation. Für mich kommt, wie schon oft erwähnt, dazu, das ich selten so viele schwache und oberflächliche Persönlichkeiten auf einem Haufen (oder Brücke) gesehen habe. Der Doc, Tuvok, ja selbst Kes und Seven waren OK, Harry und Tom unglaublich platt und der Captain, naja. Ich fand Janeway war ein grausamer Captain. Viel zu irrational und mit seltsamen unverständlich Entscheindungsschwankungen. Chakotays "A-ku-che-mo-ya" oder was auch immer, war für mich auch ziemlich unerträglich. "My people have a story.." Ach so, alles klar. DS9 hat ja auch immer wieder versucht etwas neues zu machen um die Quoten zu verbessern (Defiant / Klingonenkrieg / Dominionkrieg event.) - vor allem den Klingonenkonflikt fand ich total überflüssig. Allerdings wussten die Schreiber da wohl noch nicht von der Dimension des Dominion War. Ihr Fehler. Diese Verbesserungsvorschläge gingen bei DS9 aber meist gut, fand ich. Bei VOY hatte ich ab Seven das Gefühl das man bald nach jeder Folge dachte "ach, machen wir doch mal was ganz anderes, versuchen wir mal so die Quoten zu verbessern. Oder so, oder so." Meines Erachtens hat sich so nie ein echtes "Das ist ST:VOY" Profil gebildet - zu viel Hickhack und Hin und her. Mal abgesehen davon, das ich die Idee "Wir müssen nach Hause finden und auf dem Weg erforschen wir das Unbekannte" als Kontuitätsgedanken nicht genug verfolgt gesehen habe. Bei DS9 hat mich am meisten die siebte Season gestört - es hätte einfach zwingend eine achte geben müssen um alles ordentlich zu Ende zu bringen. Und Ezri, aber lassen wir das. Die große Geschichte hinter DS9 jedoch, also den Konflikt zwischem spirituellem Bajor und rationaler Sternenflotte, Siskos Weg zwischen diesen Welten, war für mich das Entscheidende und Essentielle dieser Serie (ich möchte sagen: naturgemäß - übrigens: wenn nicht alles schiefgeht gibts ab Dienstag mein Buch zu bestellen). Viele Grüße, Nerys.

@Rusch
Kai Winn war für mich auch ein wenig zu nervig und penetrant intrigant. Ein wenig mehr Profil hätte auch ihrem Charakter gut getan. Auch die Geschichte am Ende mit Anjohl... Naja.
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Chadwick
Beitrag 22. Jan 2004, 13:11
Beitrag #42


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QUOTE (Rusch @ 22. Jan 2004, 11:47)
DS9 hatte einen großen Schwachpunkt der sich von Beginn bis zum Ende der 7. Staffel durchgezogen hat und der hieß Kai Wyn. Diese Figur war für mich eine ständige Nervenbelastung. Manch einer hier hat sie als Bösewicht geschätzt, mich aber hat sie maßlos genervt.

Das hat mich eben daran erinnert, welchen Pluspunkt ich bei VOY vergessen habe. Nämlich die Tatsache das Mother Troi NIE aufgetaucht ist. NIE, GAR NIE!!! Thanks Braga! mrgreen.gif

Kai Win fand ich eigentlich sehr interessant. Hinterlistig, clever, durchtrieben, eben typisch Fra.... ähm... jedenfalls wusste man bei ihr nie wirklich woran man ist. Die geborene Politikerin. Besonders in Staffel 7 war sie umwerfend. Nö, nö... Charaktere mit Nervfaktor bietet vor allem TNG und VOY.

Der Beitrag wurde von Chadwick bearbeitet: 22. Jan 2004, 14:07
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pana
Beitrag 22. Jan 2004, 13:47
Beitrag #43


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QUOTE
Kai Winn war für mich ein genialer Charakter. Kaum eine Figur der Seriengeschichte hat jemals solche Hassgefühle bei mir ausgelöst. Das respektiere und schätze ich.


da hast du recht. diese unperson hätte ich bei jedem aufritt würgen können.

QUOTE
Das hat mich eben daran erinnert, welcher Pluspunkt ich bei VOY vergessen habe. Nämlich die Tatsache das Mother Troi NIE aufgetaucht ist. NIE, GAR NIE!!! Thanks Braga!


auch meinen dank an braga. mutter troi ist eine der überflüssigsten und nervtötensten personen in st überhaupt.
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tabby
Beitrag 22. Jan 2004, 13:47
Beitrag #44


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QUOTE (pana_sonix @ 22. Jan 2004, 11:57)
action zeugt von ideenarmut, denn ein wenig geballer und gerumpel ist schnell inszeniert. die besten geschichten in star trek sind fast immer komplett ohne action.

Naja, das kann man so oder so sehen...
Die besten Geschichten bei Star Trek sind Folgen bei denen etwas passiert. Das muss natürlich nicht immer mit Action verbunden sein.. Aber mir persönlich gefällt es halt wenn es ein bisl Action gibt, oder auch mal etwas kaputt geht.
Folgen die ausschliesslich aus Dialogen bestehen sind nunmal nicht mein Ding.


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Rusch
Beitrag 22. Jan 2004, 14:27
Beitrag #45


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Mir fällt auf, dass es bei ENT keine Nebenfigur vom Kaliber Mutter Troi oder Kai Winn gibt. Gut oder schlecht? Was mein ihr? Ich für meinen Teil vermisse nichts.


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Lex
Beitrag 22. Jan 2004, 14:31
Beitrag #46


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QUOTE (Chadwick @ 22. Jan 2004, 13:11)
Kai Win fand ich eigentlich sehr interessant. Hinterlistig, clever, durchtrieben, eben typisch Fra.... ähm... jedenfalls wusste man bei ihr nie wirklich woran man ist. Die geborene Politikerin. Besonders in Staffel 7 war sie umwerfend. Nö, nö... Charaktere mit Nervfaktor bietet vor allem TNG und VOY.

Vorsicht. Da ist ein großer Unterschied zwischen Nerv- und Hass-Charakter.
Nervig: Wesley etz.
Hassbar: Dukat, Winn etz.
Also, das eine ist positiv, das andere weniger.

Noch ein Nachteil von Voy: Keine Hasscharaktäre. Okay, evtl Seska, aber die fand ich ziemlich daneben.
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pana
Beitrag 22. Jan 2004, 15:02
Beitrag #47


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QUOTE
Mir fällt auf, dass es bei ENT keine Nebenfigur vom Kaliber Mutter Troi oder Kai Winn gibt. Gut oder schlecht? Was mein ihr? Ich für meinen Teil vermisse nichts.


ich auch nicht. alles andere wäre so, als würde man zahnschmerzen vermissen.
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Chadwick
Beitrag 22. Jan 2004, 15:03
Beitrag #48


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QUOTE (Lex @ 22. Jan 2004, 14:31)
Vorsicht. Da ist ein großer Unterschied zwischen Nerv- und Hass-Charakter.
Nervig: Wesley etz.
Hassbar: Dukat, Winn etz.
Also, das eine ist positiv, das andere weniger.

Noch ein Nachteil von Voy: Keine Hasscharaktäre. Okay, evtl Seska, aber die fand ich ziemlich daneben.

Also ein Hasscharakter ist für mich immer noch eine Figur die ich (!) verabscheue. Dukat ist doch nicht hassbar. Er ist ein Bösewicht und ein toller dazu. (hab mir schon überlegt ob ich ihm zu Ehren mein Nick in Dark-Chadwick ändere, oder besser Gul Chadwick? hmm)

Aber darüber lässt sich ja wohl streiten. smile.gif
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Rusch
Beitrag 22. Jan 2004, 15:26
Beitrag #49


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Gul Dukat mochte ich auch immer. Nichts gegen ihn.


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sepia
Beitrag 22. Jan 2004, 19:55
Beitrag #50


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QUOTE
Original von pana_sonix:
so betrachtet ist dein argument sogar hinfällig: seven war mensch, wurde borg und am ende wieder mensch. odo war formwandler, wurde mensch und am ende wieder formwandler. beide haben also die gleichen "verwandlungen" durchgemacht.

Ist im Prinzip richtig, halte ich aber aus meiner Perspektive für irrelevant. Mir geht es lediglich um den Teil der Menschwerdung: Bei Odo hat man es oberflächlich behandelt (Gags, Nebensätze), während es bei Seven quasi einen Diskurs über die Frage: Was bedeutet es Mensch zu werden? gab.


QUOTE
Original von pana_sonix:
warum sprichst du im bezug auf odo von eigenem versagen?

Ich versuche mal eine Erklärung: Ich schrieb "ein halbvergessener Odo, dem man nach einer halben Staffel wieder zum Formwandler machte, quasi als Eingeständnis des eigenen Versagens". Erst machten die Autoren Odo zum Mensch. Diese Entscheidung zieht Konsequenzen nach sich. Man muss sich mit der Figur näher beschäftigen, zeigen wie sie ihre Menschlichkeit annimmt oder abstößt. Die Autoren haben dies nicht oder nur in einer unverhältnismäßigen Weise getan. Meine Vermutung ist sie konnten mit Odo als Mensch wenig anfangen. Daraus resultiert Odo zum Menschen zu machen war ein Fehler. Daher sehe ich Odos Rückverwandlung nach nur einer halben Staffel als Eingeständnis dieses Fehlers.


QUOTE
Original von Damon Ridenow:
VOY hat mMn, entgegen anderslautender Gerüchte, einerseits einen stringenten Handlungsfaden von der ersten bis zur letzten Folge, nämlich die Rückkehr aus dem Deltaquadranten.

Sachlich richtig. Aber was sagt es über die Serie aus, dass man sich den "stringenten Handlungsfaden" in Erinnerung rufen muss, nachdem man 175 Folgen gesehen hat?


QUOTE
Original von Damon Ridenow:
Dies war das Hauptmotiv aller VOY-Folgen.

Sei vorsichtig damit allen VOY-Folgen etwas zuzuschreiben. Es gibt so viele, da könnte man leicht mit einem Gegenbeispiel ankommen.

Btw, bei den Kazons und Vidiianern würde ich aufpassen. Im wesentlichen ist man da an einem Punkt wo TNG in den ersten Staffeln war (uhh, das ist schwierig, aber da ich sämtliche Episodentitel in meinen 1xxx Posts auf English bringe, versuche ich es hier auch: Heart of Glory). Es ist keine Leistung aus den Aliens of the Week Aliens of the Week revisited zu machen.
Für mich sind diese zusammenhängenden eher ein Zeichen für die Vernachlässigung der Serie als für ihre Qualität, da an ihnen nicht wirklich konsequent gearbeitet wurde.

QUOTE
Original von Damon Ridenow:
Ein weiterer Handlungsarc wurde aufgebaut, als es dem Sternenflottenkommando gelang, einen Funkverkehr zur Voyager aufzubauen.

Um einen Beispiel für meinen letzten Satz zu nennen: Extreme Risk. Nach Monaten interessiert sich B'Elana für die Geschehnisse aus diesem 'Handlungsarc'.


Deine Begründungen zur Frage warum die Voyager immer glücklich ist wirken auf mich, als ob du dir mehr Gedanken gemacht hast als die Verantwortlichen.
Der Vorwurf von Ges ("Allerdings frag ich mich, wo sie (fast) jede nach Woche das neue Schiff herhatten, man hätte schon zeigen können, dass das Schiff unter der langen Reise leidet") ist nur ein Symptom für das eigentliche Problem. Man hat es nicht gewagt Geschehnisse ernsthafte Konsequenzen haben zu lassen. Es geht nicht um Reparatur, sondern darum das man die Voyager nie so damaged wie man es selber als Autor mit Bezug zur Realität machen würde.


QUOTE
Original von pana_sonix:
warum sollte das grundkonzept bei voyager besser als das von ds9 sein?

1. Es erlaubt mehr als DS9, da es unabhängiger von TNG/TOS ist.
2. Es beinhaltet mehr brauchbares als DS9, da es alle Helden an einen emotionalen Abgrund bringt.


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Original von pana_sonix:
die idee von ds9 als raumstation ist schonmal genial, da für st bisher unüblich. daß die station an einem wurmloch liegt, steigert das potential noch einmal. verschiedene rassen sorgen für abwechslung, konflikte sind vorprogrammiert [...]

Man hätte eine Serie für Puristen. Matt und ich würden regelmäßig BBS-DS9-Videoabende veranstalten (damit unsere nachfolgenden hochwissenschaftlichen Vorträge verstanden werden), die nur von Mordred und Voivod besucht würden. Der Rest der Welt würde Homer Simpson zitieren (laaangweilig...).


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Original von Damon Ridenow:
In VOY6x05 "Alice" kauft Tom Paris ein Shuttle einer fremden Rasse.

Und zufällig ist das erste fremde Schiff auch gleich ein Psycho-Ship. So nen Kram muss man nicht in einem überflüssigen Stephen King's Christine-Clone erzählen, sondern nebenbei erwähnen. Der Akt wirkt wie ein Fremdkörper im ganzen Gebilde.


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I mean, after all; you have to consider we're only made out of dust. That's admittedly not much to go on and we shouldn't forget that. But even considering, I mean it's a sort of bad beginning, we're not doing too bad. So I personally have faith that even in this lousy situation we're faced with we can make it. You get me?
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