Odo: "Tut mir Leid, wenn ich Ihnen das Gefühl gebe ...
unwillkommen zu sein. Aber das ist eben meine
Art." (DS9 4.21: "Die Muse": Das ist
eben Odos Art)
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Headlines:
- DS9-Produzent
Behr über Gespräch mit Berman & Braga - Ein
Trek-Sachbuch über Wissenschaft und Religion -
Koenig
über Kommunikatoren & Shimerman über
Frauenkleider |
Intro |
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Unaussprechliche Namen
Sehr verehrte
Leserinnen und Leser
Vorhin habe ich mal wieder meine
Lieblings-Comedy-Show "Genial daneben" gesehen, in der den Comedians die
Frage gestellt wurde: "Warum wird Spock immer nur mit 'Mr. Spock'
angeredet?" Klar, wir Fans wissen das natürlich: weil sein Vorname
unaussprechlich ist, wie wir in der Episode "Falsche Paradiese" erfahren
haben. Bernhard Hoecker wusste es auch - und so war das Suchen nach einer
Antwort auf die Frage schon nach wenigen Sekunden beendet.
Einer
der anderen Gäste der Sendung meinte allerdings, dass es etwas merkwürdig
sei, wenn Spocks Vorname zu kompliziert für Menschen ist, sein Nachname
"Spock" einem aber so leicht von der Zunge geht wie ein geöltes Backblech.
Durchaus eine berechtigte Frage. Nur so am Rande: Eine weitere berechtigte
Frage ist, warum die ARD die geniale Trek-Fankult-Parodie "Galaxy Quest"
an einem Samstagabend um 22.55 Uhr statt zur Hauptsendezeit
präsentiert.
Aber gehen wir fort von diesen Rätseln der Menschheit,
die doch niemand beantworten kann, und kommen wir zur aktuellen "Daily
Trek Weekend". Neben jeder Menge "Star Trek"- und Science-Fiction-News
gibt es diese Woche ein Review zum Sachbuch "Science and a Sense of Hope",
das als Magisterarbeit zum Thema "Die Beziehung von Wissenschaft und
Religion" anhand von "Deep Space Nine" geschrieben wurde, im "Star Talk"
gibt es Interviewauszüge von der Grand Slam Convention, die am
vergangenen Wochenende zum zwölften Mal in Pasadena in Kalifornien (da
habens die Stars ja auch nicht so weit) stattfand, ein Preview zum "Per
Anhalter durch die Galaxis"-Film, dessen Produktion in diesen Tagen
anläuft und Neuigkeiten von der ISS, auf der das Leben demnächst mit der
neunten Stammbesatzung planmäßig weiterläuft.
Außerdem: das
Trek-Programm der Woche, das aufgrund der Osterfeiertage nächste Woche
etwas spärlicher ausfällt, Kirki beantwortet wie jede Woche eine Frage und
bei den "Federation News" erfahren Sie, warum "Ferengi Systems" der
Sternenflotte schadet. Ähnlichkeiten zum wahren Leben sind natürlich wie
immer rein zufällig.
So, und nun entlasse ich Sie in vergnügliche
Lesestunden (oder -minuten, je nachdem, wie schnell und was Sie lesen) und
schaue mal, ob die ARD in der kommenden Woche noch ein paar weitere
Blockbuster im Nachtprogramm zeigt.
Bleiben Sie uns treu und
empfehlen Sie uns weiter
Arne Voigtmann
Chefredakteur
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Book
Review |
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Kolja Steinrötter: "Science and a Sense of
Hope"
Mit seiner als Magisterarbeit abgeschlossenen Betrachtung
über die Beziehung von Wissenschaft und Religion anhand von "Star Trek: Deep Space Nine" gelingt es dem
1974 geborenen Autor ohne übersteigerte Fachterminologie, eine Brücke zum
besseren Verständnis von Naturwissenschaft und der Beziehung zur Religion
in einer fiktiven Welt zu schlagen. Schlüssig über den programmatischen
Titel, der aus der Feder des bekannten Carl Sagan stammt, formuliert
Steinrötter ein Nebeneinander mechanistisch geprägten Weltbildes über
Descartes bis hin zur janusköpfigen Situation der Naturwissenschaften und
ihres immerwährenden Konflikts zur Religion von heute.
Die
Science-Fiction-Serie "Deep Space Nine" dient dabei lediglich als Folie
zur idealistischen Darstellung dessen, was diesen Konflikt im heutigen
Verhältnis dieser beiden "Wissensdisziplinen" ausmacht und wie positiv
eine Entwicklung, rein im utopischen Weltsinne, verlaufen könnte. Dabei
greift Steinrötter immer wieder auf Aussagen Carl Sagans zurück und
destilliert daraus einen eigenen Gedankengang, der eine Verbindung zum
heutigen Wissensverständnis und möglichen morgigen Wissenstand darstellen
soll. Dass der Autor dabei nicht unbedingt zu einem positiven
Grundverständnis kommt, wird schon in seinen Aussagen deutlich, die vor kurzem im monatlichen TZN-Magazin "Incoming Message" zu lesen waren: "Ich denke, dass es großer Veränderungen im
Bewusstsein der Menschen bedarf, wenn dieser Planet noch ein paar hundert
Jahre überleben soll. [...] Darin liegt das Potenzial des Menschen, im
Lernen, Erforschen und darin, sich selbst zu verbessern. Und in dem Punkt
sind wir bei 'Star Trek'. [...]"
Auf die Frage, wo Steinrötter die
Welt in hundert Jahren sieht, sagt er: "Sagen wirs mal so: Es spricht
nicht sehr viel dafür, dass die Menschheit noch die Kurve kriegt. [...]
Machen wir weiter so wie bisher, würde ich hier in hundert Jahren nicht
mehr leben wollen."
Über eine verständliche Einführung des Autors,
verbunden mit der Frage warum der Untersuchungsgegenstand eine
Science-Fiction-Fernsehserie ist, geht er weiter über eine Erläuterung der
einzelnen Charaktere der Serie, die wesentlich zum besseren Verständnis
nach dem "Warum" im Stand der Handlungen führt. Dabei wird das gesamte
Spektrum der Arbeit von Steinrötter auch für Nicht-Trekkies verständlich
und interessant.
Es wurde dabei schon in verschiedenen
Internetforen die Zitatenarbeit mittels englischsprachiger Textteile
bemängelt und angemerkt, sie würden sich wie Fremdkörper im Text
ausmachen. Dem sei entgegengehalten, dass es durchaus üblich ist, bei
wissenschaftlichen Arbeiten, die durchaus auch ein international geprägt
interessiertes Publikum ansprechen sollen, gerade die Zitate innerhalb der
Arbeit in der Originalsprache (in diesem Falle im Angloamerikanischen
beruhend) zu belassen. Tatsächlich gilt Englisch als die Fremdsprache
Nummer 1 und sollte einem Europäer nicht viele Probleme
bereiten.
Umfangreicher gerät dann folgend der Teil des Bandes, in
dem einzelne Episoden der Serie als erläuterndes Material herangezogen
werden. Insbesondere die Verhältnisse von Religiosität, die bislang im
"Star Trek"-Universum so gut wie vernachlässigt worden war, und die
Interessen einer großen Weltgemeinschaft, die den Sprung in den Weltraum
geschafft hat, sind hier wesentlicher Kern der Betrachtungen.
Abgeschlossen wird das Buch mit essayistischen Texten, die die
Verhältnisse einer fiktiven Fernsehserie im Bezug zur Realität (dem Heute)
aufzeigen und Möglichkeiten über die Philosophie und Sozialwissenschaften
angeben.
Ein umfassender bibliografischer Anhang macht deutlich,
wie viele Titel es bereits gibt, die sich weitergehend auf fakultativer
Ebene mit dem Phänomen "Star Trek" auseinander setzen und darüber hinaus
auch immer wieder das Verhältnis von Science-Fiction (dem Bild von Morgen
also) und dem Heute (als Spiegel) verdeutlichen.
Fern jeglicher sattsam
bekannter Fanbücher und vermeintlicher "Blick hinter die
Kulissen"-Veröffentlichungen bietet "Science of a Sense and Hope" von
Kolja Steinrötter mehr: nämlich eine Verdeutlichung der Notwendigkeit zur
Wende im Denken um Wissensvermittlung und den unbedingten Erhalt der
Neugierde auf die Welt - trotz aller "Demotivationskampagnen" der medial
immer stärker überfluteten Welt. Ironie dabei: Es ist just ein
außerordentlich erfolgreiches Produkt aus eben dieser übermedialisierten
Welt, das zum Anlass einer tieferen Betrachtung herangezogen wird. Fazit
ist dabei immer wieder der Wunsch, die Hoffnung, dass just das Medium
Fernsehen vielleicht die Möglichkeit zur Erweckung der Neugier auf die
Welt befördern und nicht verdumpfen kann, wie es derzeit immer stärker in
unserem täglichen Verhalten und Denken der Fall ist. Unter dem stetigen
Zusammenbruch der großen Weltreligionen und der permanenten Abkehr vom
Religiösen in der Welt, das vielen noch als Stütze gedient hatte, kommen
Zweifel. Zweifel am Zusammenhalt der Welt. Dabei macht nun die Serie
"Deep Space Nine" deutlich, dass just Glaube und die Fortentwicklung der
großen Naturwissenschaften durchaus zusammengehen und dabei
umsetzbare Verhaltensrichtlinien mitbringen können, auf die wir uns alle
berufen können. So Hoimar von Ditfurth in seinem Buch "Innenansichten
eines Artgenossen" (Hamburg 1989, S. 427):
"Nichts anderes wird uns
in der Bergpredigt gesagt: 'Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute
tun sollen, das tut ihnen auch.' Es folgt die Erinnerung daran, dass der
Rat nicht erst von Jesus stammt, sondern viel älter ist: 'Das ist das
Gesetz und die Propheten' (Matthäus 7,12). Das zu betonen erscheint mir in
diesem Zusammenhang wichtig, weil der Sprecher dieser Sätze von der
paulinisch-hellenistischen Überlieferung so sehr ins Überirdische entrückt
worden ist, dass ohne den Hinweis auf die Propheten sofort wieder das
Missverständnis provoziert werden könnte, auch die ihm bei dieser
Gelegenheit in den Mund gelegte Empfehlung gelte nicht für diese Welt. Das
Gegenteil ist richtig. Sie stammt aus einer Tradition, für die es
selbstverständlich ist, aus unbeirrbarem Gottesglauben handfeste
Richtlinien für irdisches Verhalten abzuleiten."
Das 200-seitige, broschierte Buch ist im Telos Verlag, Münster,
erschienen und kostet 16 Euro. Sie können es direkt beim Verlag oder über Amazon.de bestellen. Das vollständige Gespräch des TrekZone Networks mit Autor Kolja Steinrötter, das in der Februar-Ausgabe der "Incoming Message" erschienen ist, finden Sie nach wie vor hier.
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von Michael Wilkens |
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Daily Trek |
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DS9-Produzent Behr sprach mit
"Enterprise"-Machern
Der ehemalige "Deep Space Nine"-Produzent Ira Steven Behr gab kürzlich bekannt, dass er sich mit den "Enterprise"-Produzenten zusammengesetzt habe. Nach diesem Gespräch folgte jedoch nichts.
In der "Chicago Tribune" wurde Behr aus einem kürzlich geführten Interview zitiert. Behr sei sehr verwundert darüber gewesen, dass Brannon Braga und Rick Berman ihn nach seiner Meinung zur Serie fragten. "Sie schickten mir einige Episoden", so Behr, der zugibt, vorher keine "Enterprise"-Folge gesehen zu haben. "Zwei Stunden lang erzählte ich ihnen meine Meinung. Die beiden sagten: 'Danke, wir bleiben in Kontakt.'"
Jedoch hörte Behr seitdem kein Wort mehr von den Produzenten der fünften "Star Trek"-Serie, obwohl Behr sich sicher ist, dass er eine sehr klare Kritik zur Serie abgeliefert hat, mit deren Hilfe Schwachstellen ausgebessert werden könnten.
Er beschreibt die Konversation als "sehr zivilisiert", aber er fühlte sich unwohl. Er empfahl, die Charakter zu vertiefen - aber was er auch sagte, die beiden schienen nicht einverstanden zu sein, so Behr. (rk)
NEWSbits: SAT.1-Trek-Programmänderungen & "Enterprise"-Gerüchte falsch?
Die aktuellen "Enterprise"-Gerüchte sollen falsch sein, SAT.1 plant Änderungen im Trek-Wochenendprogramm, eine neue Lead-out-Serie für "Enterprise" in den USA, neue Bilder von Kate Mulgrew und Trek-Stars in aktuellen Produktionen - die heutigen Kurznews.
- Wie SAT.1 am Donnerstag bekannt gab, wird "Deep Space Nine" ab dem 8. Mai aus dem Samstagnachmittagsprogramm verschwinden: "Richter Alexander Hold" ersetzt die dritte Trek-Serie auf dem Programmplatz um 16.00 Uhr. Die Episode "Inquisition" wird am Sonntag, 9. Mai erstaunlicherweise nur um 1.40 Uhr in der Nacht gezeigt. Ob das Prinzip "Eine Folge am Nachmittag, eine in der Nacht" weiterhin Bestand hat, ist noch nicht bekannt. An der Sonntags-Ausstrahlung ändert sich nichts, und "Voyager" ist auch weiterhin samstags zu sehen. "Enterprise" wird währenddessen laut offiziellen Angaben nach einer vierwöchigen Pause, die nach der Ausstrahlung der Folge "Kalter Krieg" am 10. April beginnt, wieder ins Programm vom Samstagabend zurückkehren - am 8. Mai mit "Lautloser Feind" (weiterhin um 19.15 Uhr). Wann die restlichen neuen Episoden der zweiten Staffel ausgestrahlt werden, ist nach wie vor unklar. Alle derzeit in Umlauf befindlichen Daten seien reine Spekulation, entschieden sei noch nichts, so SAT.1.
- "Still Alive" heißt die neue Serie, die in den USA zukünftig direkt im Anschluss an "Enterprise" zu sehen sein wird. Die fünfte Trek-Serie läuft neu jeweils wieder um 20.00 Uhr auf UPN. "Still Alive" ersetzt die Comedyformate "Game Over" und "The Mullets", die verschoben beziehungsweise abgesetzt wurden. Die nächste neue "Enterprise"-Episode, "Damage" feiert ihre US-Erstausstrahlung am 21. April. Eine deutsche Vorschau auf die Folge finden Sie bereits jetzt auf TZN STenterprise.de.
- The Save Enterprise glaubt zu wissen, dass die kürzlich kursierten "Enterprise"-Gerüchte von SyFy Portal falsch sind und derzeit noch keine Entscheidungen über die Serie getroffen wurden.
- Die Trek-Gaststars Ron Perlman (Viceroy) und The Rock ("Tsunkatse"-Champion) spielen in Filmen mit, die an diesem Wochenende in den US-Kinos anlaufen: "Hellboy" und "Walking Tall".
- Bei ReneFiles.com gibt es Links zu Artikeln und Reviews, die René Auberjonois (Odo) geschrieben hat.
- Totally Kate! hat neue Bilder von Kate Mulgrew (Kathryn Janeway) aus "The Royal Family" online gestellt.
- "Star Trek for Communists" hat einen Artikel veröffentlicht, der russisches Science-Fiction-Fernsehen mit "Star Trek" vergleicht.
- Laut einem Artikel von Wired News soll im Science-Fiction-Museum in Seattle, das von Microsoft-Mitgründer Paul Allen mitgegründet wurde, demnächst der Kommandosessel von Captain Kirk ausgestellt werden.
- Mouse Planet hat ein Review zum Musical "Snow White" verfasst, das im Disneyland aufgeführt wird. Im Musical spricht Patrick Stewart (Jean-Luc Picard) den Zauberspiegel (das TZN berichtete).
(rk & mm)
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Newsredaktion:
Raphael Kallensee
Michael Müller
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Weekly Trek |
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E n t e r p r i s e
Informationen und Bilder sowie Einschaltquoten und Kritiken zur
dritten Staffel der neuen "Star Trek"-Serie findet man auf unserer Website
TZN STenterprise.de unter http://www.stenterprise.de/.
Nur ein Aprilscherz: Shatners Unterschrift für "Enterprise" (1. April) Am 1. April ging
auf der offiziellen "Star Trek"-Website eine Mitteilung online, die
ankündigte, William Shatner habe nun tatsächlich einen Deal mit Paramount
ausgehandelt: Er werde in der vierten "Enterprise"-Staffel - sollte es sie
geben - mit dabei sein. Wie mittlerweile ohne Zweifel fest steht, handelt
es sich bei dieser Meldung um die viel zitierte "wichtige Ankündigung" von
StarTrek.com, die sich nun also tatsächlich als Aprilscherz herausstellte.
Die Einführung von James T. Kirk in die fünfte "Star
Trek"-Serie soll laut besagter Mitteilung über die bekannte Storyline
des Temporalen Kalten Krieges funktionieren. Der Zeitreisende Daniels
wird aus Versehen Captain Kirk in die Zeit der NX-01 transferieren;
eigentlich hatte er das Gegenteil mit Archer vor. Anstatt seinen Fehler
zuzugeben und zu korrigieren, begibt er sich zurück ins 22. Jahrhundert
mit den Worten: "Das hab ich auch so gewollt." Nun sind zwei Captains an
Bord der Enterprise, zwei unverbesserliche
Dickschädel.
Hauptdarsteller Scott Bakula (Jonathan Archer) sagte
dazu, er könne es kaum erwarten, sich mit seinem Pendant aus der Zukunft
die Köpfe einzuschlagen. "Wir schreiben gerade in diesem Moment an einer
Episode, in der wir gezwungen sind, uns ein Quartier zu teilen. Er
übernimmt den unordentlichen Part, während ich den sehr ordentlichen
mime. Es gibt da diese Szene, wo er seine Zahnbürste in meinem Becher
lässt - und ich werde wütend auf ihn. Dann schütteln wir unsere Köpfe
und lächeln. Mann, das ist zum Brüllen!"
An jene Fans unter uns,
die besorgt sind wegen des möglichen Durcheinanderbringens der
zeitlichen Abfolge innerhalb von "Star Trek", hat der Ausführende
Produzent Brannon Braga ein paar Worte gerichtet: "Wir haben uns die
'Star Trek'-Geschichte sehr genau angesehen, studierten die Enzyklopädie
und die Chronologie und kamen zu dem Schluss: Hey, wollt ihr Kirk nun
zurück oder was?"
Anthony Montgomery (Travis Mayweather)
reagierte wie folgt auf die Neuigkeit: "Wer? Oh, Sie meinen T.J. Hooker?
Klasse!" Dominic Keating (Malcolm Reed) zeigte sich gleichermaßen
enthusiastisch: "Ich hoffe doch, sie schrieben ihm diese ganz bestimmte
Zeile, wo er sagt 'Machen Sie es so'. Ich liebe es, wenn er das tut."
"Seht euch Archer einmal an. Das Schlimmste, was mir je passiert
ist, war ein wenig Blut aus meinem Mund!", kommentierte Shatner seinen
zukünftigen Besuch bei "Enterprise". "Ich werde meinen Kumpels
beibringen, wie man richtig kämpft. Und natürlich auch, wie man die
Ladies beeindruckt." Die englische
Original-Aprilscherz-Meldung auf der offiziellen "Star Trek"-Website
finden Sie hier. Weitere Trek-Aprilscherze von verschiedenen Fansites
können Sie hier
nachlesen. (mj)
Shatner hat
Story-Idee für Kirk-Auftritt in "Enterprise" (31. März) Kein Aprilscherz: William
Shatner war in den vergangenen Wochen viel beschäftigt, zum Beispiel als
Verteidiger in der Anwalts-Serie "The Practice" und auf der Grand Slam
Convention in Pasadena, Kalifornien. Während seines Bühnenauftritts am
vergangenen Samstag hat er zwei Besuche auf dem "Enterprise"-Set in der
nächsten Staffel versteigert und versteckte Hinweise zur Zukunft der Serie
gemacht.
"Wir erwarten, dass die Serie fortgesetzt wird", sagte er
über ein Gespräch mit Rick Berman. "Jeder ist sich zu 99 Prozent
sicher."
Inzwischen hat der in Montreal geborene Darsteller auch
einen Auftritt in der kanadischen Sendung "eTalk Daily" gehabt, in der
er sagte, dass er sich eine Story ausgedacht habe, um Captain Kirk
zurückzubringen und vorschlug, dass "Enterprise" die richtige Plattform
für dieses lang erwartete Comeback sein könnte. "Ich habe ein Szenario
entwickelt, in dem ich für ein oder zwei Episoden zurückkommen könnte",
berichtete er. "Aber ich habe es ihnen noch nicht gezeigt, da ich nicht
weiß, ob die Serie fortgeführt wird. Sie erfahren hier also zum ersten
Mal, dass ich eine Idee im Hinterkopf habe, um den Charakter
zurückzubringen und das Ganze vom Science-Fiction-Standpunkt aus logisch
erscheinen zu lassen, was heißt, dass es eigentlich völlig unlogisch
ist." Mehr über Shatners Convention-Auftritt finden Sie im "Star Talk" dieser Ausgabe. (av)
Halbe vierte
Staffel für "Enterprise"? (31. März) Die Zukunft von "Star Trek:
Enterprise" ist derzeit noch immer ungewiss. Laut den neusten Gerüchten
sollen Archer und seine Crew noch eine Chance erhalten, doch vorerst nur
für eine halbe Staffel.
Das SyFy Portal hat erfahren, dass das UPN Network für die
nächste Staffel vorerst nur zwölf neue "Enterprise"-Episoden bestellt
habe, mit der Möglichkeit, doch noch auf volle 24 Episoden
aufzustocken.
Solche Angebote sind vor allem für neue
Sendeformate die übliche Praxis. Meist bieten die Networks erst mal
einen Vertrag für 13 Episoden an, der bei Erfolg der Serie um weitere
neun Episoden aufgestockt wird. Manchmal findet dieses Verfahren auch
bei schon laufenden Serien Anwendung, die damit eine zweite Chance
erhalten, die Zuschauerzahlen doch noch zu steigern.
Im Februar
sagte CBS-Vorsitzender und UPN-Aufseher Les Moonves, dass er sich noch
nicht entschieden habe, ob "Enterprise" ins Herbstprogramm komme. "Wie
können wir den Mittwoch besser gestalten?", fragte er. "Wird
'Enterprise' dabei sein? Sehr gut möglich. Oder nicht? Auch möglich."
Moonves sagte, dass "Enterprise" als Alternative zur Absetzung auch auf
Freitagabend verlegt werden könnte.
Es gibt bereits einige
Fan-Kampagnen zur Rettung der Serie, darunter das Enterprise
Project, welches zwei Anzeigen im "Hollywood Reporter" geschaltet
hat, und SaveEnterprise.com. Bitte beachten Sie, dass
diese Informationen nicht offiziell bestätigt wurden und demnach als
Gerüchte behandelt werden sollten (siehe auch die NEWSbits in der "Daily Trek"-Rubrik dieser Ausgabe). (av)
C a s t & C r e
w
Spiners Beitrag zum "Nemesis"-Drehbuch galt nur der Action
(1. April) Nach Marina Sirtis (Deanna Troi) hat sich auf der Grand
Slam 12 nun auch Brent Spiner (Data) zu Wort gemeldet.
Gegenüber den Fans meinte er, es bestünde nur eine "geringe
Wahrscheinlichkeit", dass Data je wieder zurück ins Leben geholt würde,
auch wenn er ein Alter Ego zurückgelassen habe. Er sei jedoch nicht
abgeneigt, so scherzt er, in einem zukünftigen Film sich selbst zu
verkörpern.
Im weiteren Verlauf der Q&A-Session dementierte
Spiner Vermutungen, nach denen er Teile zum Drehbuch von "Nemesis"
beigetragen habe, die Data beträfen. Seine Arbeit habe nur den
Actionsequenzen gegolten, von den ernsten Elementen habe er - "aus
offensichtlichen Gründen" - versucht, sich fernzuhalten.
Außerdem
sprach Spiner auch noch über seinen kürzlichen Auftritt in der
US-Hitserie "Friends" und scherzte, dass Jennifer Aniston ihm die ganze
Zeit erzählt habe, dass er ja viel cooler sei als irgend so ein
Brad. Einen ausführlicheren Bericht vom Samstag der Grand Slam
finden Sie im "Star Talk" dieser Ausgabe. (ml)
Keating: Nach der Delphic-Ausdehnung kommt die Karibik (1.
April) Neues von der Grand Slam 12: Dominic Keating und Connor
Trinneer äußern sich zur möglichen Absetzung - mehr oder weniger.
Dominic Keating (Malcolm Reed), Anthony Montgomery (Travis
Mayweather) und Connor Trinneer (Trip Tucker) zeigten sich auf der Con
hinsichtlich der Zukunft von "Enterprise" optimistisch, auch wenn
Keating erzählte, dass Anthony Michael Hall von "The Dead Zone" ihm
gegenüber gemeint haben soll "Weiche von mir, du stinkst nach
Absetzung!".
Trinneer verriet, dass Keating ihn dazu gebracht
habe, seinen Hintern in der vorher stattgefundenen Autogrammsession zu
unterschreiben. Keating scherzte derweil, dass er gehört habe, dass die
Enterprise nach der Delphic-Ausdehnung auf die Karibischen Inseln
fliegen werde. "Die Aufbauarbeiten der Sets gehen noch bis zum 12. Mai",
erzählt er. "Es ist ein gutes Zeichen... Ich glaube nicht, dass wir für
eine Serie, für die nie Werbung gemacht wird, schreckliche, lächerlich
niedrige Einschaltquoten bekommen werden."
Trinneer hatte
außerdem noch wirklich gute Nachrichten: Er hat im Urlaub geheiratet und
scherzte, der langjährige Trek-Casting-Direktor Ron Surma sei für das
Casting der Hochzeit zuständig gewesen. Den vollständigen
englischen Grand-Slam-Bericht der offiziellen "Star Trek"-Website finden
Sie hier. (ml)
Sirtis: Definitiv
keine weiteren "Next Generation"-Filme (31. März) Marina Sirtis
(Deanna Troi) sagte laut IGN FilmForce, dass es keine weiteren "Star
Trek"-Filme mit der "Next Generation"-Crew geben werde.
Auf der United Fan Con in Boston sagte Sirtis den Besuchern,
dass "Nemesis" der letzte Film mit Picards Crew war. "Es ist vorbei. Es
wird keinen weiteren mehr geben."
Sirtis vermutete, dass
"Nemesis", der vierte "Next Generation"-Film, erfolgreicher hätte sein
können, wenn Paramount ihn zwei Monate später in die Kinos gebracht
hätte und nicht gleichzeitig mit der Veröffentlichung von "Der Herr der
Ringe: Die zwei Türme".
"Nemesis" kam im Dezember 2002 in die
US-Kinos, hierzulande erst Mitte Januar 2003. Mit einem Einspielergebnis
von nur 43 Millionen Dollar in den USA ist der 65 Millionen Dollar teure
Film der einzige, der, alleine auf die Kinoeinnahmen bezogen, nicht
rentiert hat.
Sirtis sagte auch, dass das "Star Trek"-Franchise
ihrer Meinung nach für mindestens ein Jahrzehnt eine Pause einlegen
sollte, bevor man sich an neue Projekte mache. Den
vollständigen englischen Report finden Sie bei IGN FilmForce. (av)
Shatner: Leben
ist für die Lebenden (29. März) Heute, sagte William Shatner einem
britischen Journalisten, mache er sich weniger Gedanken um Erfolg in
Hollywood, sondern mehr über spirituelle Erfüllung und ob er ein guter
Vater für seine Tochter war.
Shatner, bestens bekannt als Captain Kirk, sprach mit Elaine
Lipworth vom "Daily Mirror" und nannte seine Frau Elizabeth Martin
seine Seelenverwandte und bekam einen verklärten Blick, als er ihre
Beziehung beschrieb. "Sie dürfen nicht vergessen, dass das Leben für die
Lebenden ist", sagte Shatner, der sich an den unglaublichen Schmerz nach
dem Tod seiner vorherigen Frau, Nerine Kidd, erinnerte, die nach langem
Kampf mit dem Alkoholismus in einem Pool ertrank. "Sie müssen, und das
versuche ich, immer noch offen für die Liebe sein."
Shatner und
Martin, die ihren Ehemann durch Krebs verlor, heirateten im Februar
2001, nachdem sie sich aufgrund ihrer gemeinsamen Liebe zu Pferden
kennen gelernt hatten. "Wir sind Seelenverwandte - das ist die
tatsächliche Liebe zur Seele einer anderen Person, ihr Wesen, ihre
Intelligenz, ihr Geist und ihr Geschmack", sagte er, und fügte hinzu,
dass sie ihr Geschäft aufgegeben hätte, um mit ihm sein "aufregendes
Leben" auf Reisen zu genießen.
Außer seiner neuen Gastrolle in
"The Practice", die US-Magazinen zufolge zu einer regulären Rolle in
einer Spin-off-Serie führen soll (das TZN berichtete), arbeitet Shatner
an einer Fortsetzung zu "Miss Undercover" mit Sandra Bullock und einem
Album, das im Laufe des Jahres erscheinen soll. Er sagte jedoch auch,
dass er auf seiner Ranch am glücklichsten sei, wo er den Geist der
Indianer, seine verstorbene Frau und den verstorbenen Ehemann seiner
jetzigen Frau spüren könne. "Es ist ein magischer Ort, und dort
existiert auch mein Schmerz."
Hinsichtlich seiner Tochter und
ihrer Karriere gibt Shatner zu: "Es geht allen gut, aber ich bin immer
besorgt, ob ich ein guter Vater war. Ich versuche einfach, mein Bestes
zu geben."
"Das Leben dreht sich um die Liebe", sagte er
abschließend. "Wie ich in Erinnerung behalten werden möchte? Nicht als
Schauspieler, sondern als Mann, der versucht hat, das Leben anderer mit
Liebe zu berühren." (aj)
Patrick Stewart
das "Spieglein an der Wand"? (29. März) Patrick Stewart (Jean-Luc
Picard) leiht zwei äußerst verschiedenen Disney-Projekten seine Stimme.
Das Anime News Network berichtet, dass Stewart an der
englischen Version von "Nausicaa of the Valley of the Wind", einem Film
von Oscar-Preisträger Hayao Miyazaki, mitarbeiten wird. Außerdem hat Mickey News
eine Presseerklärung online gestellt, die verlautbart, dass Stewart die
Stimme des Zauberspiegels in "Snow White - An Enchanting New Musical"
sprechen wird. Die Produktion soll im "Fantasyland Theatre" des
Disneylands Premiere feiern.
"Nausicaa" wird von Disney Home
Entertainment und Studio Ghibli produziert und soll als Zweier-DVD-Set
gemeinsam mit "My Neighbor Totoro" und "Porco Rosso" am 31. August
erscheinen. Enthalten sind die japanische Originalversion und die neue
englische Synchronisation, gesprochen von Dakota von Fanning, Alison
Lohman, Michael Keaton, David Ogden Stiers (Dr. Timicin aus der "Next
Generation"-Episode "Die Auflösung") und anderen. In dem Film geht es um
eine Prinzessin, die versucht, einen giftigen Wald daran zu hindern,
sich über die ganze Welt auszubreiten. Hilfe bekommt sie dabei von ihrem
Mentor Lord Yupa und einem Prinzen namens Asbel.
Bei dem Musical
"Snow White" führt Eric Schaeffer Regie. Alle Rollen, außer diejenige
von Patrick Stewart, werden live auf einer Bühne gespielt werden. Auch
die Lieder aus dem "Schneewittchen"-Film werden Teil des Musicals sein.
Stewarts Text wird aufgenommen, sobald die Proben
beginnen. Mehr Informationen über "Nausicaa" finden Sie hier, die Presseerklärung zu "Snow White" über diesen Link. (sa)
Trek-Stars ehren Hollywood-Autor (29. März)
Tim Russ und seine Band werden demnächst bei einem Tribut an Autor Ray Bradbury in Los Angeles spielen. Theatre West hat zu diesem Ereignis, das am 3. April im California Science Center stattfinden wird, folgende Informationen bekannt gegeben: Die Schauspieler Jeff Bridges und Dennis Hopper leiten diesen Event, auch William Shatner (James T. Kirk) und Patrick Stewart (Jean-Luc Picard) sind in dem Komitee. Bei dem Event wird es Cocktails mit Bradbury geben, eine Aufführung des Cirque du Soleil, eine Auktion sowie ein Gourmet-Abendessen. Karten dafür kann man hier erstehen, weitere Informationen gibts bei Theatre West.
(sa)
C o n v e n t i o n C o r n e
r
Neues von der
Grand Slam Convention (30. März) Die zwölfte Grand Slam Convention
in Pasadena ging am Samstag, dem 27. März, mit einer Vielzahl an
Gastauftritten von Schauspielern aus "Star Trek" weiter - und der
überzeugten Aussage eines legendären Trek-Schauspielers, dass "Enterprise"
mit hoher Wahrscheinlichkeit eine vierte Staffel erhalten werde.
StarTrek.com berichtet wieder von den Auftritten von
Walter Koenig (Pavel Chekov), William Shatner (James T. Kirk), Armin
Shimerman (Quark), Andrew J. Robinson (Garak) und Nicole deBoer (Ezri
Dax).
Walter Koenig lobte Shatners Arbeit an "The Practice". Er
erzählte auch, wie er Colm Meaney (Miles O'Brien) und Alexander Siddig
(Julian Bashir) beibrachte, einen Kommunikator des 23. Jahrhunderts zu
öffnen, als er das DS9-Set bei den Dreharbeiten für "Immer die Last mit
den Tribbles" besuchte.
Nicole deBoer beantwortete Fragen zu
Michael Pillers Serie "The Dead Zone", welche derzeit in ihrer dritten
Staffel ist. Sie erzählte auch, sie habe nach ihrem Vorsprechen für DS9
Jeri Ryan in Sevens Kostüm gesehen, und "das machte mich fertig, denn
ich dachte, dass sie auch für meine Rolle auf der Suche nach einem
ähnlichen Typ waren".
Andrew J. Robinson und Armin Shimerman
teilten sich die Bühne und sprachen über ihre Freundschaft, ihre Achtung
vor der DS9-Crew, die viele Zeit, die sie in der Maske verbracht hatten
und über ihre Bücher. Robinson meinte, die Maske sei das Schlimmste an
DS9 gewesen. Für Shimerman war das Schlimmste sein Kostüm in "Die
Beraterin".
Wil Wheaton (Wesley Crusher) sprach über bald
erscheinende Bücher von ihm und darüber, als Teenager auf der Enterprise
zu leben. Er sagte auch, er freue sich, die anderen Darsteller aus "The
Next Generation" auf anderen Events zu treffen und er habe sich nicht zu
sehr darüber aufgeregt, dass seine Szenen in "Star Trek Nemesis"
geschnitten worden waren.
William Shatner beschwerte sich
scherzhaft darüber, dass nun Leonard Nimoy (Spock) statt ihm Werbung für
Priceline macht. Er erzählte auch, was er in dem Film "Star Trek V"
nicht verwirklichen konnte, den er eigentlich "Star Trek V: The Search
for God" nennen wollte. Interessanterweise sagte er weiters, er sei sich
"zu 99 Prozent sicher", dass "Star Trek: Enterprise" noch in eine vierte
Staffel weiterlaufen wird.
Weitere Gäste waren Ron Perlman,
Viceroy aus "Star Trek Nemesis", und Sally Kellerman, die in "Spitze des
Eisbergs" die Rolle der Dr. Dehner gespielt hatte.
Der Abend
endete mit einer Party, an der Nicole deBoer, Connor Trinneer (Trip
Tucker) und Dominic Keating (Malcolm Reed) teilnahmen. (sa)
Auch die
FedCon plant Sparmaßnahmen (29. März) Viele Trek-Conventions werden
verschoben, andere finden gar nicht mehr statt - vom schwindenden
Interesse an "Star Trek" sind nicht zuletzt auch Fan-Treffen aller Art
betroffen. Diese negative Welle hat mittlerweile sogar auch die größte
"Star Trek"- und Science-Fiction-Convention Europas, die FedCon, erfasst.
Veranstalter Dirk Bartholomä kündigt in einem Kommentar, der
in der neuen Ausgabe des monatlichen TZN-Magazins "Incoming Message" am 1. April
seine Erstveröffentlichung gefunden hat, verschiedene Änderungen rund um die
Con an. "Wir müssen ab der nächsten FedCon einiges an Sparmaßnahmen und
Umstrukturierungen durchführen, damit wir auch noch die nächsten fünf
Jahre Cons machen können", so Bartholomä.
Als Grund für die
sinkenden Teilnehmerzahlen der verschiedenen deutschen Cons sieht der
"Star Trek: Communicator"- und "Space View"-Chefredakteur die aktuelle
Situation in der Trek-Anhängerschaft. "Das Problem liegt meiner Meinung
nach einfach darin, dass das Fandom langsam aber sicher schrumpft.
Vielleicht kann es auch sein, dass viele Fans verunsichert sind, die
sich auf Conventions angemeldet haben, die dann sang- und klanglos
verschwanden, und damit natürlich auch das Geld."
Über 2500 Fans
werden aber auch in diesem Jahr dafür sorgen, dass mindestens die FedCon
wie geplant stattfinden kann - vom 21. bis 23. Mai im Bonner
Maritim-Hotel. Den vollständigen Kommentar von Dirk Bartholomä
zur aktuellen Convention- und Fandom-Lage finden Sie hier in der neusten Ausgabe der "Incoming Message". (mm)
Auftritte auf
der Grand Slam Convention (28. März) Darsteller aus "Voyager" und
DS9 waren am ersten Tag der Grand Slam Convention zu Gast und erzählten
über ihr Leben nach dem Ende der Serien sowie ihren Enthusiasmus in Bezug
auf "Star Trek".
StarTrek.com berichtet von den Auftritten in Pasadena,
wo die 12th Annual Grand Slam stattfindet. Erster im Reigen war Robert
Picardo (der Holodoc), der erst ein wenig Oper sang, danach einige
seiner berühmten "Voyager"-Parodien vortrug und schließlich von seiner
Zeit im Pasadena Playhouse erzählte, wo er lange Zeit auf der Bühne
gestanden hatte.
Picardo leitete dann über zu seinem ehemaligen
Kollegen Ethan Phillips (Neelix). Letzterer erzählte, er habe Polonius
aus "Hamlet" gespielt und verschiedene Rollen in Filmen, etwa "Arrested
Development", übernommen.
Louise Fletcher (Kai Winn) erzählte,
wie schön es ist, einen Academy Award zu gewinnen, wies jedoch auch
darauf hin, dass einem dadurch nicht automatisch Erfolg und Geld
beschert sind. Sie verglich auch ihre eigene Rolle mit politischen und
religiösen Führern dieser Welt, "die sich oft derartig aufplustern, dass
sie selbst wichtiger werden als das eigentlich behandelte Problem, wenn
die Tatsache, dass sie Recht haben, wichtiger wird als alles
andere".
Nach Louise Fletcher folgte Cirroc Lofton (Jake Sisko),
der gerade Prüfungen auf der UCLA hinter sich hat, wo er Wirtschaft
studiert. Er sagte, sein Serien-Vater Avery Brooks (Benjamin Sisko) sei
in seinem Leben ein Vorbild gewesen. (sa)
T r e k B o o k s
Weitere Details zum "Star Trek"-Manga (30.
März) Newsarama hat ein Interview mit Mark Paniccia, dem
Projektmanager der "Star Trek"-Comic-Reihe von Tokyopop, die demnächst
erscheinen soll, veröffentlicht.
Demnach wird Tokyopop eine Comic-Serie im Manga-Stil
produzieren, für das nach derzeitigen Plänen sowohl amerikanische als
auch japanische Autoren, jedoch ausschließlich japanische Zeichner
arbeiten sollen. "Dies wird der coolste 'Star Trek'-Comic aller Zeiten
werden", sagte Paniccia in dem Interview. "Unkonventionell und
unterhaltsam. Ich kann nicht zu viele Details verraten, aber die Storys
werden aus dem 'Star Trek'- Universum kommen, die Zeichnungen
spektakulär sein."
Die Geschichten sollen dabei weitestgehend in
der Zeit von "The Next Generation" spielen und etwa 200 bis 250 Seiten
lang sein. "Denken Sie dabei an 'Animatrix' für 'Star Trek' als Manga.
Das ist eine komplett neue Sache. Es ist zwar ein bekanntes Gesicht,
aber eine äußerst unorthodoxe Herangehensweise an das Franchise. Deshalb
wird dieses Buch sich auch von den vorhergehenden 'Star Trek'-Comics
absetzen. Es wird in unserem Standardformat produziert." Das
vollständige englische Interview finden Sie hier. (sa)
P o t p o u r r i
April, April: StarTrek.com & TrekZone Network (2.
April) Wie sicherlich aufgefallen ist, fanden sich am Donnerstag
auf den verschiedensten "Star Trek"-Seiten im Internet derart interessante
Meldungen wie schon lange nicht mehr. So auch bei uns - und auf der
offiziellen "Star Trek"-Website.
Beginnen wir mit StarTrek.com: Nein, William Shatner kommt
wohl nicht zu "Enterprise", Morns Identität bleibt gewahrt und die
letzte Grenze ist vermutlich nicht so spaßig, wie von offizieller Seite
versichert. Außerdem sollte der Meldung, ein weiblicher, zwölfjähriger
Xindi-Replikant mit potenziellem Zahnspangengesicht würde die Enterprise
bedrohen, kein Glauben geschenkt werden. Genauso unverhofft wie diese
Meldungen gestern auf der offiziellen "Star Trek"-Website auftauchten,
verschwanden sie über Nacht. Links führen ins Nichts, das Newsarchiv
verweigert jedes Indiz für die Existenz besagter Meldungen. Zu guter
Letzt sei betont, dass das Enthüllungsinterview von John Billingsley
alias Dr. Phlox ebenfalls gefakt war - genauso wie die neu angekündigte
Klingonen-Serie. Die größte Enttäuschung dürfte die Entwarnung zu jener
Nachricht bedeuten, die da behauptete, ein Musikalbum zu "The Next
Generation" "zum Nackthören" käme auf den Markt.
Nun zum
TrekZone Network: Auch wir haben es uns nicht nehmen lassen und
ebenfalls ein wenig Unsinn in die Welt gesetzt: Diese
Meldung über diverse spektakuläre Neuigkeiten an der Kinofront darf
ebenfalls als Aprilscherz abgetan werden. Der Insider namens Kyrst, von
dem wir besagte Infos angeblich haben, ist schlichtweg eine ahnungslose
Freundin des aprilscherzenden Abschlussredakteurs Marvin Luchs. Es tut
uns Leid, aber, nein, es gibt bislang keine wirklich glaubwürdigen
Hinweise darauf, dass eine "Star Trek"-Kinotrilogie
ansteht.
Haben Sie die Aprilscherze von StarTrek.com verpasst? Kein Problem - hier finden Sie alle verschwundenen Scherzgrafiken nochmals, von der Morn-Identität bis hin zum Bild vom angeblich neuen Erlebnispark namens Trekland. Die 1.-April-Meldung des TrekZone Networks über die kommende Trek-Kinotrilogie können Sie nach wie vor hier nachlesen.
(mj)
"Trekkies 2" vor Premiere (28. März)
Laut einem US-Message-Board wird die zweite Trek-Fan-Dokumentation von Roger Nygard und Denise Crosby (Tasha Yar), "Trekkies 2", erstmals am 20. April auf einer After Show Party im Anschluss an das Newport Beach Film Festival zu sehen sein. Der Film soll im Laufe dieses Jahres auf DVD und Video erscheinen.
(mm)
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Newsredaktion: Marianne
Jaffke Marvin Luchs
Michael Müller Johannes
Sawerthal Arne Voigtmann
Anja Weggel
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Federation News |
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Ferengi Systems schadet Flotte
Ferengi-Nar
(3.4.2382) - Der Computersystem-Hersteller Ferengi Systems muss
Schadenersatz an die Föderation leisten. Dies hat die Staatsanwaltschaft
in einem Prozess vor der Galaktischen Handelskammer
durchgesetzt.
Die neuen Computersysteme, die in allen
Sternenflottenschiffen eingebaut wurden, waren vom Hersteller so
programmiert, dass sie nur die Ferengi-Erwerbsregeln als oberste
moralische Direktive akzeptierten. In Kampfeinsätzen weigerten sich
daraufhin einige Schiffe zu schießen, weil es keinen Profit gebracht
hätte.
Nun muss Ferengi Systems alle Computer neu programmieren und
als Schadenersatz tausend zertrümmerte Schiffswracks liefern. (Se'taan)
Weitere Neuigkeiten aus der "Fiktion der Realität" finden Sie
in der neusten Ausgabe unserer Partner-Publikation "Federation News".
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Kirki's Questions & Answers |
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Uniform, wechsle dich
F r a g e
Neue Woche, neue Frage. Diese hier hat mich nicht auf
natürlichem Weg ... äh, direktem Wege erreicht, sondern war als Leserbrief
an uns geschickt worden. Mein Chef Michael Müller (ja, auch ein Kirki hat
so was) meinte aber, bei mir sei sie besser aufgehoben. Darum kommt hier
die Frage von Christof:
Hallo erst mal!
Ich lese regelmäßig euren Newsletter
und verfolge jetzt schon einige Zeit die scharfe Kritik an "Star Trek"!
Da mich das jetzt schön langsam nervt, dachte ich mir, schreib doch mal
was anderes rein!
Also, was mich interessieren würde: Warum
wechseln bei "Star Trek: Treffen der Generationen" dauernd die Uniformen
der Offiziere, besonders die von Captain Picard?
Ich grüße das "Star Trek"-Universum, und so
nebenbei: Macht weiter so!
A n t w o r t
Vor einiger Zeit gab es schon mal eine ähnliche Frage zum Thema
plötzlicher (und vor allem nur teilweiser) Uniformwechsel (nur gings da um
"Deep Space Nine"). Damals wie heute fand sich leider keine offizielle
Erklärung. Klar ist nur, dass die Uniformen sehr teuer sind (schließlich
werden alle handgeschneidert). Für einen Film wie "Treffen der
Generationen" hätte aber eigentlich das Budget für genügend neue Uniformen
da sein müssen. Als Erklärung für die Mischung der Uniformtypen - und erst
recht nicht den mehrfachen Wechsel von Picards Uniform - taugt das also
nicht. Möglicherweise gab es ja eine Übergangszeit, in der die
Sternenflottenoffiziere beide Uniformtypen anziehen durften - und Picard
hat sich dann allmorgendlich vor den Kleiderschrank gestellt und gefragt:
"Was zieh ich denn heut mal Schönes an?" Da ich den Film gerade nicht
greifbar habe, weiß ich allerdings auch nicht, ob Picards Uniform sich nur
zwischen oder auch innerhalb von einzelnen Szenen änderte. Falls Letzteres
der Fall ist, hat das Produktionsteam sehr schlampig gearbeitet.
Wollten Sie im Trek-Universum schon immer mal etwas wissen,
fanden aber nie eine Antwort? Dann schreiben Sie Kirki, und Ihre Fragen werden bald an
dieser Stelle beantwortet!
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Star
Talk |
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Interviewauszüge von der Grand Slam
Convention
"Quark in Frauenkleidern... Das war die schlimmste Woche meines
Lebens. Jeder machte mir das Leben schwer." - Armin Shimerman
Am letzten Wochenende, dem 26. bis 28. März, fand in Pasadena die zwölfte
Grand Slam Convention von Creation Entertainment statt. An den drei Tagen gaben sich
unglaublich viele Stars aus dem gesamten Science-Fiction-Universum das Mikrofon in
die Hand. Natürlich sehr viele aus dem großen "Star Trek"-Universum, aber
auch Stars aus "Stargate SG-1", "Smallville" und "Buffy the Vampire
Slayer" gaben den Fans die Ehre. Hier ein Auszug aus dem Bericht von StarTrek.com über die Auftritte von William
Shatner (James T. Kirk), Walter Koenig (Pavel Chekov),
Andrew Robinson (Garak) und Armin Shimerman (Quark) vom
Samstag der Con.
William Shatner
Shatner
brachte einige Zeit damit zu, über seine wohltätige Hollywood-Pferde-Show
zu berichten, welche am Samstag, 1. Mai im Los Angeles Equestrian
Center stattfinden wird. Um dem wohltätigen Zweck zu helfen, welcher von
der Pferde-Show unterstützt wird, hat er mit Rick Berman ausgemacht, eine
Führung über die Sets von "Star Trek: Enterprise" zu versteigern.
"Wir
erwarten, dass die Serie fortgeführt werden wird. Jeder hier ist sich zu
99 Prozent sicher", sagte er (anderenfalls würde er eine
Kostenrückerstattung garantieren). Die Auktion kam so in Fahrt, dass
Shatner sie bei 5.200 Dollar stoppte und beiden verbleibenden Bietern versprach,
für sie eine Tour zu diesem Preis zu organisieren. Somit war es ihm
möglich, über 10.000 Dollar in wenigen Minuten für seinen wohltätigen Zweck zu
sammeln.
Von einem Fan gefragt, was denn der schwierigste Teil des
Regisseur-Jobs wäre, antwortete Shatner mit einer ausführlichen
Beschreibung, wie viele Kompromisse er als Regisseur von "Star Trek: Am
Rande des Universums" eingehen musste. "Die Idee, an welche ich dachte,
war: 'Star Trek' macht sich auf die Suche nach 'Gott'", erzählte er. "Was
für eine interessante Idee! Als ich zu allen sagte 'Ich weiß, was es ist
- 'Star Trek' ist auf der Suche nach Gott!', sagte jeder 'Wow! Was das für
eine Idee ist, Bill! Du bist so klug! Außer - wer ist Gott?'. Hmm. 'Nicht
nur das', sagte das Studio, 'wen werden wir entfremden?'. Ich wusste es
nicht, ich hatte nicht daran gedacht. 'Du bist so klug - wir können es
nicht tun. Aber es ist eine großartige Idee.' Dann sagte jemand: 'Nun, was
passiert, wenn es ein Alien ist, das wie der Teufel aussieht?' Und ich
wollte unbedingt 'Star Trek' auf der Suche nach Gott machen, also sagte
ich 'Okay, das klingt gut, das wird funktionieren!'. Und so kam der erste
Kompromiss zustande, auf einer langen Reise von
Kompromissen."
Walter Koenig
Als er sich den Fragen
der Fans stellte, wurde der Chekov-Darsteller gefragt, ob er irgendwelche Schwierigkeiten mit
dem russischen Akzent seines Charakters hatte. "Nun, das kommt darauf an,
ob Sie der Meinung sind, ob ich erfolgreich war oder nicht!", antwortete
Koenig mit einem Lächeln. "Es gibt Leute, die sehen sehr wenig Wert in
diesem Akzent. Aber ich denke, dass ich ganz gut bin. Ich habe Deutsch im
Fernsehen gesprochen und ich habe Französisch im Fernsehen gesprochen und
im Theater habe ich alle Arten von englischen Akzenten ausprobiert. Ich
kann nicht sehr gut singen, aber ich habe einigen Erfolg mit Dialekten.
Meine Eltern stammen beide aus der Sowjetunion, und das hat mir auch
geholfen."
Im Laufe seiner Ausführungen erzählte Koenig eine
Anekdote über seine Beteiligung an der "Deep Space Nine"-Episode "Immer
die Last mit den Tribbles". "Ich dachte, es wäre lustig, das Set zu
besuchen und zu schauen, wie gut sie die alte Serie und das Schiff
rekonstruiert hatten", begann er. "Ich habe mich zur Hintertür
hereingeschlichen, also wusste keiner, dass ich da war. Ich beobachtete
Colm Meaney und den Doktor, Alexander Siddig, wie sie versuchten, einen
Kommunikator aufzuklappen - es war noch einer der alten. Sie schnipsten
ihn auf, er ging wieder zu und so ging das immer weiter. Ich schaute
mir das an und wurde immer frustrierter. Und dann hörte ich plötzlich
jemanden schreien. Und dann bekam ich mit, dass ich derjenige war, der
schrie. Sie schrien 'Schnitt!', und alles stoppte. Das ist die Wahrheit, so
wahr mir Gott helfe... Alle stoppten und sie froren alle irgendwie ein.
Ich trat ins Licht und zu ihnen hinüber. Ich sagte 'Geben Sie mir das
Ding', und sie gaben es mir, und ich erklärte ihnen das 'Ding'. Ich
betete, 'Gott, lass es funktionieren'. Ich schnipste es auf und es blieb
auf, ich sagte 'Denken Sie, Sie können das auch?' und ging davon. Es war
ein großartiger Moment."
Andrew Robinson & Armin
Shimerman
Im Verlaufe der Show kamen "Deep Space Nine"-Fans
gleich doppelt auf ihre Kosten, als Armin Shimerman und Andrew
Robinson auf der Bühne erschienen. Die beiden Schauspieler sind
befreundet und haben gegenseitigen Respekt für ihre
Fähigkeiten. Sie umarmten sich genau zu dem Zeitpunkt auf der Bühne, als
jemand schrie "Wir lieben euch!". "Wir lieben uns auch", sagte
Armin daraufhin lachend.
Robinson kommentierte seine Rolle als Garak folgendermaßen:
"Ich hasste das Make-up und liebte den Kerl." Sein Buch "A Stitch in
Time" war außerdem etwas, was ihm sehr nahe ging. "Eine Arbeit der Liebe",
bekundete er. Aber vielleicht etwas, das ausgereizt ist, zumindest in
Buchform. "Ich habe eigentlich alles gesagt, was es über Garak zu sagen
gibt." Tatsache ist, dass er den Charakter so sehr respektierte, dass er,
obwohl er versucht war, ihn einfach "nicht töten konnte". Das bedeutet
natürlich, dass Garak weiterlebt und dass man hoffentlich eines Tages einen
der beliebtesten Charaktere der Charaktervielfalt von DS9 wiedersehen wird.
Robinson merkte an, dass der einzige Aspekt, der ihm an Garak nicht
gefallen hat, gewesen sei, dass er im Spiegeluniversum auftrat. Dies war der Moment, in dem er laut
eigener Aussage "all seine Spitzfindigkeit verlor".
Armin sang
wie immer eine Lobeshymne über die Crew von DS9. "Eine erstaunliche
Gruppe von Schauspielern", merkte er an. "Wie auch immer, wir fanden
einige Episoden ein bisschen nervig zu filmen." Die schlimmste sei "Die
Beraterin" gewesen, in welcher er sich im Namen der Kunst verkleiden
musste. "Ich bin mir sicher, die Autoren dachten, dass es hysterisch ist",
sagt er. "Quark in Frauenkleidern... Das war die schlimmste Woche meines
Lebens. Jeder machte mir das Leben schwer."
Einen weiteren Bericht über die Auftritte der Trek-Stars auf der Grand Slam lesen Sie in der nächsten "Daily Trek Weekend"-Ausgabe an dieser Stelle. Mehr zur aktuellen Lage von Trek-Conventions, insbesondere in Deutschland, mit Kommentaren von alten Con-Hasen und -Veranstaltern finden Sie in der April-Ausgabe des monatlichen TZN-Magazins "Incoming Message", die vor wenigen Tagen erschienen ist.
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Übersetzung: Sebastian Kowald
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TV
Guide |
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Das "Star Trek"-Fernsehprogramm vom 5. April bis 11.
April 2004
T h e O r i g i n a l S e r i e
s
Premiere zeigt zum wiederholten Mal die "Star Trek"-Serien.
Samstags kommen je zwei Folgen mit der alten TOS-Crew, die am
Sonntagmorgen und Sonntagnachmittag wiederholt werden. Neben der Original Series
sind auch die Zeichentrickserie und die Abenteuer der "Next Generation"
wieder im Programm vertreten.
Samstag, 10. April
2004 Premiere Serie (21.50 Uhr): "Talos IV - Tabu, Teil 1"
(1.11)
Samstag, 10. April 2004 Premiere Serie (22.40
Uhr): "Talos IV - Tabu, Teil 2" (1.12)
D i e E n t e r p r i s e
(Zeichentrick)
Premiere strahlt wieder einmal Folgen der "Star
Trek"-Zeichentrickserie aus. Leider wie üblich die
ZDF-Version.
Samstag, 10. April 2004 Junior (Premiere)
(23.20 Uhr): "Ein Planet wird gerettet" (1.02)
Sonntag, 11.
April 2004 Junior (Premiere) (23.20 Uhr): "Geliebter Spion"
(1.05)
"Die Enterprise" im Free-TV In unregelmäßigen
Abständen wird auf verschiedenen Kanälen von Premiere die nicht zum
offiziellen Canon gehörende "Star Trek"-Zeichentrickserie gezeigt. Leider
ist vor einiger Zeit die vorläufig letzte Ausstrahlung auf dem
Junior-Kanal zu Ende gegangen. Verzichten müssen wir deshalb auf die
Serie allerdings nicht, denn auch wer kein Abonnent von Premiere ist, kann
seit einiger Zeit in den Genuss der Zeichentrickserie (ZDF-Version)
kommen: Der Privatsender Tele 5 zeigt sie im Rahmen seines
"toongate"-Programms (Sendezeit werktags: 6.55 bis 8.50 und 14.05 bis
16.10 Uhr). Leider gibt der Sender für die einzelnen "toongate"-Serien
keine konkreten Sendezeiten an und "Die Enterprise" wird zudem weder im
Videotext noch auf der Website des Senders erwähnt. Vor einiger Zeit kam
die Serie nur sehr selten. Seit kurzem soll sie wenigstens am Wochenende
("toongate" kommt dann ab 6.00 Uhr und noch mal ab 14.00 Uhr) regelmäßig
zu sehen sein, und zwar am Samstag um zirka 15.45 Uhr (die Wiederholung
dann um 7.45 Uhr am Sonntag). Es sollen alle Folgen der Serie an diesem
Termin gezeigt werden. Tele 5 sendet analog (Frequenz: 11552,75 Mhz;
Polarisation: horizontal) und seit einiger Zeit auch digital
(Downlinkfrequenz: 12480 Mhz; Polarisation: vertikal; Symbolrate: 27,5
MS-s, fec 3/4) über das Astra-Satellitensystem (Orbitalposition: 19,2°
Ost). Im Kabel ist der Sender nicht sehr präsent. Er wird außerhalb
Bayerns nur sehr sporadisch in die deutschen Kabelnetze
eingespeist.
T h e N e x t G e n e r a t i o
n
Kabel 1 zeigt die Abenteuer der Enterprise-Crew um Picard am
gewohnten "Star Trek"-Sendeplatz um 17.45 Uhr. Am Karfreitag entfällt die
Folge.
Montag, 5. April 2004 Kabel 1 (17.45 Uhr): "Die
alte Enterprise" (3.15)
Dienstag, 6. April 2004 Kabel 1
(17.45 Uhr): "Datas Nachkomme" (3.16)
Mittwoch, 7. April
2004 Kabel 1 (17.45 Uhr): "Die Sünden des Vaters"
(3.17)
Donnerstag, 8. April 2004 Kabel 1 (17.45 Uhr):
"Versuchskaninchen" (3.18)
Premiere bringt am Samstag zur
Hauptsendezeit je zwei Episoden. Vorher, am Nachmittag um 15.15 Uhr,
werden die Folgen der letzten Woche wiederholt.
Samstag, 10.
April 2004 Premiere Serie (20.15 Uhr): "Die Frau seiner Träume"
(1.11)
Samstag, 10. April 2004 Premiere Serie (21.15
Uhr): "Der große Abschied" (1.12)
D e e p S p a c e N i n e
SAT.1 bringt jede Woche gleich zwei Folgen von Sisko und Co. Am
Samstag und am Sonntag kommt jeweils um 16.00 Uhr eine Folge von DS9. Am
Ostersonntag gibt es aber leider keine Episode zu sehen. Es läuft die
sechste Staffel.
Samstag, 10. April 2004 SAT.1 (16.00
Uhr): "Wer trauert um Morn?" (6.12)
V o y a g e r
SAT.1 zeigt noch einmal alle sieben Staffeln der Serie. Am
Wochenende gibt es immer um 17.00 Uhr je eine Episode mit Abenteuern aus
dem Delta-Quadranten. Die Sonntagsfolge fällt diesmal dem üblichen
Feiertagssonderprogramm zum Opfer. Ausgestrahlt wird im Moment die sechste
Staffel.
Samstag, 10. April 2004 SAT.1 (17.00 Uhr): "Die
Barke der Toten" (6.03)
E n t e r p r i s e
SAT.1 zeigt derzeit Episoden der ersten Staffel. Die jeweilige
Folge wird in der darauf folgenden Nacht um zirka 3.45 Uhr
wiederholt.
Samstag, 10. April 2004 SAT.1 (19.15 Uhr):
"Kalter Krieg" (1.11)
|
von Peter Schipfmann |
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BBS
Watcher |
|
Eintrag 12: Fan Attack
Was halten Sie von
Fan-Initiativen, die es darauf absehen, der Einstellung zum Beispiel einer
Serie entgegenzuwirken? Nützt es?
Die "Save 'Angel'"-Projekte sammeln
Geld für Charities, sie spenden demonstrativ Blut, bekleistern
Weitfahr-US-Trucks mit ihren Protestbildern, schalten Anzeigen im
"Hollywood Reporter" und in "Variety". Bei "Star Trek" gab es
seinerzeit Streiks, bei "Galactica" Sit-ins, "FarScape"-Anhänger legten
das Kommunikationsnetz des Sci Fi Channels lahm, die "Roswell"-Fans
schickten an die verantwortlichen Firmen Unmengen von Tabasco-Flaschen -
allesamt haben sie Online-Petitionen zu Tausenden oder mehr unterzeichnen
lassen. So auch bei "Babylon 5: Into the Fire" (PC-Game), "Sliders" (vs.
RTL, also bezogen auf den deutschsprachigen Raum). Die Palette reicht von
bizarr bis fantastisch. Ihr ehrenwerter BBS Watcher durfte diese Woche
folgende Diskussion in der TrekZone-Network-Community miterleben:
"Ich
hoffe mal, dass Fan-Petitionen keine Serien retten können, sondern nur
gute Argumente. Fans sind irrational, egoistisch, oft ohne Sachverstand,
entscheiden eher mit dem, was in der Hose ist - oder auch nicht - als mit
dem Hirn. Wenn alle Geschichten erzählt wurden, die Serie unrentabel ist
und/oder die Schauspieler keinen Bock mehr haben, dann lasst sie doch in
Ruhe dahinscheiden - die Serie meine ich -, ohne künstliche,
lebenserhaltende Maßnahmen. Vielleicht wird die nächste Serie besser und
vitaler sein als eine alte, im Todeskampf erstarrte."
"Als alte
Faustregel sagt man in Deutschland, dass jede Petitionsunterschrift intern
verzehnfacht wird, das heißt, wenn 10.000 unterschreiben, dann geht
man im Allgemeinen davon aus, dass etwa 100.000 'out there' sind,
die mit dem Petitionsziel sympathisieren. In Amerika mag es ähnlich sein.
Dann hat man es in gewisser Weise selbst in der Hand, weil jede Stimme
zehnfach zählt."
"Realistisch betrachtet gibt es unzählige
Fan-Kampagnen, für die sich niemand interessiert und die sehr weit davon
entfernt sind, Erfolg zu haben."
"Klar ist, dass der überwiegende
Teil der Petitionen keine Sau bei den Verantwortlichen interessiert. Es
zählen Einschaltquoten, und wenn nicht genügend Leute zusehen, wird die
Serie gekickt. Ich denke aber, und so viel Optimismus muss einfach sein,
dass die
Verantwortlichen unter gewissen Umständen (zum Beispiel erstaunlich viele
Unterschriften, wahre E-Mail- sowie Postflut und so weiter) merken, dass die betreffende Serie noch genügend
Fan-Potenzial besitzt."
"Ein gutes Pro-Beispiel - 'FarScape': Eine
fantastisch organisierte Aktion mit tonnenweise originellen Ideen. Nie hat
es mich mehr gefreut, eine Serie zurückkommen zu sehen. Im Übrigen wird
Brian Henson ['FarScape'-Produzent, Chef der Jim Henson Company] zitiert,
dass er ohne die gigantische Fan-Aktion längst aufgehört hätte, für den
Fortbestand der Serie zu kämpfen. Auch eine Möglichkeit, positiven
Einfluss zu nehmen."
"Ich glaub nicht mehr dran, dass Petitionen
was helfen. Vor allem keine Online- und E-Mail-Petitionen. Sorry, aber eine
E-Mail zu schreiben geht so schnell, ist so einfach, dass sich keiner
damit 'Mühe' gibt, nicht wirklich was in seine Serie investiert. Noch
schlimmer sind die 'Klick hier, damit XY weitergeht'. Das sind zwei
Sekunden. Lachhaft."
"Die Legende sagt ja, dass es mindestens eine
erfolgreiche Fan-Petition gab: Damals vor der dritten Season von
TOS."
"TOS bildete eine Ausnahme, weil es praktisch die erste
Petition war, die anlief. Wenn die Studiobosse etwas nicht kennen, dann
ist es natürlich beeindruckend. Und man muss die Zeit 1968 bedenken: Wie
konnte sich die Fangemeinde denn kurzschließen? Lief das über
Protestsites, Zeitungsanzeigen und Medienaufrufe? Nein! Das war alles
Mundpropaganda - und das ist es, was mich auch heute noch
beeindruckt."
Diskutieren Sie mit! Das Thema ist noch nicht beendet. Hier der
Thread über Pros und Kontras von
Fan-Aktionen.
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SFZ
Special |
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"Per Anhalter durch die Galaxis": Preview
Keine Panik - der Film ist in Vorproduktion und die Dreharbeiten
starten in knapp zwei Wochen unter der Regie von Garth Jennings.
Sein Name ist Dent, Arthur Dent, und er ist der wohl
durchschnittlichste und langweiligste Brite, den sich die Königin von
England nur vorstellen kann. Als sein unauffälliges Haus (und damit der
gesamte Rest namens Planet Erde) einer außerirdischen Hyperraum-Autobahn
weichen soll, gelingt es dem Sonderling, mithilfe seines Freundes Ford
Perfect und einem Multifunktionshandtuch auf sich aufmerksam zu machen und
von einer außerirdischen Bautruppe als Anhalter mitgenommen zu werden.
Aber dies ist erst der Beginn der wohl abgefahrensten Reise durch die
Weiten der Galaxie.
Diesen Monat ist es nun endlich so weit: In den
berühmten Elstree-Studios starten am 19. April die Dreharbeiten zur
sehnlichst erwarteten Verfilmung von Douglas Adams' 70er-Jahre-Kultbuch
"The Hitchhiker's Guide to the Galaxy". Auf ihrer unglaublichen Odyssee
durch die Galaxie treffen Arthur Dent (dargestellt von Martin Freeman,
"Ali G Indahouse") und sein Alien-Nachbar Ford Perfect (Mos Def, "The
Italian Job", "Monster's Ball") unter anderem auf Marvin (Warwick Davis,
"Star Wars", "Willow"), den paranoiden Androiden, der aufgrund seiner
enormen Depressionen sogar ganze Raumschiffe in den Selbstmord treibt, und
natürlich nicht zu vergessen den Präsidenten der Galaxis, Zaphod
Beeblebrox ("Matchstick Man" Sam Rockwell), der nach dem Diebstahl eines
Raumschiff-Prototyps auf der Flucht vor der gesamten galaktischen Polizei
ist.
Adaptiert wurde der Roman von Karey Kirkpatrick ("Chicken
Run"). Die Produktionskosten werden von Spyglass unter Führung von Roger
Birnbaum ("Seabiscuit", "Bruce Almighty") gestemmt. Aktuellster Neuzugang
ist Bill Nighy ("Underworld"), der die Rolle von Slartibartfast übernehmen
wird. Wer im Juni oder Juli in London ist, sollte unbedingt der Carnaby
Street einen Besuch abstatten - dort werden zu der Zeit weitere
Dreharbeiten stattfinden. Die Effekte werden von der Firma Asylum
beigesteuert, die bisher vorwiegend für die BBC arbeitete.
Wir
dürfen gespannt sein, wie sehr der tiefschwarze, typisch britische Humor
den Massen gefallen wird. Obwohl die alte BBC-Serie damals floppte, sollte
man sich nicht allzu große Sorgen machen. Die brillante Verflechtung aus
Science-Fiction, Klamauk und augenzwinkernder Philosophie (im Buch wird
unter anderem die Nicht-Existenz Gottes bewiesen), gepaart mit einem
anständigen, ausgefallenem Produktionsdesign sowie motivierten Darstellern
sollte genügen, um der berühmten Novelle gerecht zu werden.
|
von Randolph Sutter |
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SFZ
Weekly |
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A S c a n n e r D a r k l
y
Mit Keanu Reeves? Was erwarten Science-Fiction-Fans,
wenn "Matrix"-Star Keanu Reeves in der kommenden Verfilmung eines
Philip-K.-Dick-Romans die Hauptrolle spielt? Alles, nur keinen
Trickfilm. Die Romane des Philip K. Dick waren Vorlagen für besonders
innovative Science-Fiction-Filme. Nebst Klassikern wie "Blade Runner" (mit
Harrison Ford) oder "Total Recall" (mit Arnold Schwarzenegger) sind auch
neuere Verfilmungen wie "Minority Report" (mit Tom Cruise) visuell und
inhaltlich berauschend. Werke wie "Paycheck" (mit Ben Affleck in der
Hauptrolle) kehren wir jetzt einfach mal unter den Teppich. Nun ist es
wieder so weit: Im Science-Fiction-Thriller "A Scanner Darkly" von Warner
Independent Pictures mimt Keanu Reeves einen von vielen
Undercover-Agenten, die mithilfe von Drogen zu gespaltenen
Persönlichkeiten mutieren. Regisseur und Drehbuchautor ist Richard
Linklater (zurzeit mit "School of Rock" in unseren Kinos) und als
Produzenten werden George Clooney ("Ocean's Eleven") und Steven Soderbergh
("Solaris") fungieren. Das Außergewöhnliche, oder für Keanu-Fans wohl
eher Enttäuschende, an dem Film ist, dass nach den erfolgten Dreharbeiten
alles in der Postproduktion in einen Zeichentrickfilm umgewandelt wird.
Regisseur Linklater hat mit solchen Filmen bereits Erfahrung. Bei seinem
Streifen "Waking Life" ging er nach dem gleichem Schema vor. Die
Live-Action wird mit impressionistisch anmutenden Bildern verzaubert. Das
Resultat dürfte in jedem Fall interessant werden.
H a r r y P o t t e r
Der zweite Trailer steht online Filmemacher Guillermo
Del Toro ("Blade II") hat uns etwas voraus: Er hat den neuen "Harry
Potter"-Streifen "Der Gefangene von Askaban" bereits in einer Vorabfassung
gesehen. Aber auch uns Normalsterblichen wird die Wartezeit bis zur
Kinopremiere am 3. Juni verkürzt - mit dem neuen attraktiven Kinotrailer.
Mit gewohnt düsterer Mine schreitet Alan Rickman als Professor Snape
in den ersten Sekunden des Clips durch den Hörsaal. Nachdem er mit
lässigem Zauberstabschwung die Fenster verdunkelt hat, fordert er seine
Studenten ohne den Anflug von Freundlichkeit in der Stimme auf: "Schlagt
die Bücher auf Seite 359 auf." Keine Frage: Der Mime hat Freude an seiner
Rolle - und wir mit ihm. Willkommen im dritten Hogwarts-Jahr, dem
dritten "Harry Potter"-Abenteuer und der ersten von Regisseur Alfonso
Cuarón ("... mit deiner Mutter auch") inszenierten
J.-K.-Rowling-Verfilmung. "Alle, die 'Die Traumprinzessin' gesehen haben,
wissen, dass Alfonso über eine außergewöhnlich üppige Vorstellungskraft
verfügt", lobt Guillermo Del Toro seinen Berufskollegen. "'Harry Potter
und der Gefangene von Askaban' ist unglaublich ausgefeilt, voller
Spektakel und Intelligenz. Es hat mich einfach umgehauen. Ich bin mir
sicher, der Film wird ein riesiger Erfolg. Ich habe ihn in London gesehen
und er ist einfach fantastisch." Das wollen wir gern so stehen lassen.
Zwar schon einmal zitiert, aber es klingt so schön. Weil wir darauf
hoffen, dass Alfonso die dunkleren Töne, die den dritten "Harry
Potter"-Band gerade für ein erwachsenes Publikum interessant machen, auf
der Leinwand einfängt. Der neue US-Trailer, in dem wir den Knight-Bus
durch die Straßen jagen und Hermine nachdrückliche Argumente austeilen
sehen, jedenfalls spricht dafür. Den Direktlink zum Trailer finden Sie auf unserer Website.
I n c r e d i b l e s
"Die Unglaublichen" Der deutsche Kinostart von Pixars
neustem Animationsfilm wurde um zwei Wochen verschoben. Der Film läuft nun
offiziell am 9. Dezember 2004 an.
M a r k
Mit Will Smith Im Sommer dieses Jahres wird Will
Smith in Alex Proyas ("Dark City") Science-Fiction-Streifen "I, Robot" zu
sehen sein, der im Jahre 2035 angesiedelt ist. Smith wird das Genre danach
nicht verlassen und "The Mark" drehen. Der Science-Fiction-Film soll dem
Titel gemäß von einer merkwürdigen Markierung erzählen, die sich plötzlich
auf dem Körper eines durchschnittlichen Mannes (Smith) wiederfindet, sich
bewegt und dem Mann - man ahnt es - übermenschliche Kräfte verleiht. Für
das Skript soll Kevin Peterka ("Herrschaft des Feuers") verantwortlich
zeichnen.
P i t c h B l a c k
"The Chronicles of Riddick" Im August startet "The
Chronicles of Riddick", die Fortsetzung des erfolgreichen
Billig-Science-Fiction-Schockers "Pitch Black". Das TrekNews Network
konnte sich exklusiv den deutschsprachigen Trailer sichern, der dort nun
in verschiedenen Formaten zum Download angeboten wird. Den Direktlink zum Trailer finden Sie hier.
Die SFZ-Meldungen des heutigen Tages finden Sie auf unserer
Website unter SF-Zone.de.
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Mission
to Mars |
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Methan und Wasser: Das neue Bild vom Roten Planeten
Auf dem Mars gibt es bis heute große Wassereis-Vorkommen. So viel stand bereits seit 2001 durch Untersuchungen der amerikanischen Sonde Mars Odyssey fest. So war es auch nur eine kleine Sensation, als die Europäer die Entdeckung im Januar mit ihrer Sonde Mars Express bestätigten. In der vergangenen Woche legte die Europäische Raumfahrtagentur (ESA) nun neue Forschungsergebnisse ihrer Raumsonde vor. Aus ihnen geht hervor: Auf dem Mars gibt es auch Methan!
Seit seiner Ankunft am Roten Planeten hatte das Raumfahrzeug der ESA die chemische Zusammensetzung der Mars-Atmosphäre analysiert. Diese besteht zu etwa 95 Prozent aus Kohlenstoffdioxid und zu fünf Prozent aus anderen Stoffen. Insbesondere diese fünf Prozent und ihre genauen Bestandteile geben Aufschluss über die Vergangenheit des Planeten.
Die Analyse mithilfe des Spektrometer PFS von Mars Express zeigte, dass etwa zehn von zehn Millionen Teilen der Mars-Atmosphäre aus Methan bestehen. Die spannende Frage lautet nun, woher dieses Gas, das auch als Sumpfgas bekannt ist, eigentlich stammt. Denn neben vulkanischen könnte es auch biologischen Ursprungs sein. Methan wird auf der Erde nicht nur bei Vulkanausbrüchen frei, sondern bildet sich auch bei biologischen Prozessen, beispielsweise durch Gärung. Somit ist mit der Frage nach dem Ursprung des Methans auch die Frage nach vergangenem oder gegenwärtigem Leben auf dem Mars verknüpft.
Rovers: Auf großer Fahrt
Brooklyn, Mazatzal, New York, Missouri, Carlsbad, Bounce, Glanz2 und Case - dies waren die Ziele der amerikanischen Fahrzeuge Spirit und Opportunity in der vergangenen Woche. Neben zwei kleineren Hardware- und Kommunikationsproblemen verliefen die Forschungsreisen der beiden Rover weiter erfolgreich, obwohl Spirit mittlerweile seine ursprünglich vorgesehene Missionsdauer erreicht hat.
Der erste Rover verabschiedete sich endgültig von seinem bisherigen Reiseziel, dem großen Krater Bonneville (den er mittlerweile erfolgreich erreicht hatte) und machte sich in Richtung der Bergkette auf, welche die NASA Columbia Hills getauft hatte. Ob Spirit dieses Ziel noch erreichen wird, liegt am Durchhaltevermögen der Technik, die durch die niedrigen Temperaturen auf dem Mars beeinträchtigt ist.
Auch Opportunity konnte in der letzten Woche wieder einige Meter zurücklegen und bohrte dabei wie seine Schwester-Sonde auf der anderen Seite des Mars-Globus einige Gesteinsbrocken an, um sie genauer zu untersuchen. Der Rover ist bereits auf dem Weg zu dessen finalem Missionsziel, den Krater Endurance zu erreichen. Dieser liegt in über 750 Metern Entfernung und könnte ein noch interessanteres Untersuchungsgebiet darstellen als der Landekrater von Opportunity, der den Roboter aufgrund seiner geologischen Vielseitigkeit fast zwei Mars-Monate in Anspruch genommen hatte und zum ersten spektakulären Nachweis von Salzwasserspuren auf der Mars-Oberfläche geführt hatte.
Tagesaktuelle News zu den Mars-Missionen finden Sie auf TZN
Raumfahrer.net und in unserem "Daily Trek"-Newsletter.
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ISS
Weekly Report |
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Neunte Stammbesatzung erhält Zulassung
Die
Planungen für den nächsten Stammbesatzungswechsel an Bord der
Internationalen Raumstation verliefen in dieser Woche planmäßig, während
für die Mitglieder der achten Stammbesatzung der letzte Monat in der
Erdumlaufbahn anbricht und für ihre Nachfolger nur noch Wochen bis zu
ihrem geplanten Start vergehen.
Am Donnerstag, dem 1. April 2004
fanden die Manager der Internationalen Raumstation im Rahmen einer Stage
Operations Readiness Review (SORR) keine Widersprüche, die gegen einen
Start von Sojus TMA-4 am 18. April 2004 um 22.19 Uhr Eastern Standard Time
(EST) sprechen. An Bord werden sich die neunte Stammbesatzung, Kommandant
Gennadi Padalka sowie Bordingenieur und National Aeronautics and Space
Administration (NASA) International Space Station (ISS) Science Officer
(SO) Michael Fincke, zusammen mit der sechsten Besuchsbesatzung,
Bordingenieur André Kuipers befinden. Kuipers, ein niederländischer
Raumfahrer der European Space Agency (ESA), wird sich neun Tage an Bord
der ISS aufhalten und in diesem Zeitraum während der Übergabe an die neue
Stammbesatzung wissenschaftliche Experimente im Rahmen eines kommerziellen
Vertrages zwischen der ESA und der Rossijskoje Kosmitscheskoje Agenstwo
(RKA) durchführen.
Die Vorbereitungen für die Mission der neunten
Stammbesatzung werden in der kommenden Woche während einer Flight
Readiness Review (FRR) weiter bewertet. Unterdessen erhielt die neunte
Stammbesatzung am Mittwoch, dem 31. März 2004 ihre abschließende Zulassung
für die Mission vom Rossijskij Gosudarstwennuij Nautschno
Issljedowatjelskij Ispuitatjelnuij (RGNII) Zentr Podgotowki Kosmonawtow
(ZPK) Juri Gagarin im Sternenstädtchen in Russland.
An Bord der ISS
schlossen Kommandant und NASA ISS SO Michael Foale sowie Bordingenieur
Alexander Kaleri erfolgreich die Anfangswartung und einige
Funktionsüberprüfungen an zwei neuen russischen Orlan-Weltraumanzügen ab,
die am 31. Januar 2004 an Bord von Progress M1-11 die ISS erreichten.
Diese Weltraumanzüge ersetzen drei ältere Orlan-Einheiten an Bord der ISS.
Padalka und Fincke beabsichtigen diese Weltraumanzüge während der ersten
Extravehicular Activity (EVA) der neunten Stammbesatzung zu
verwenden.
Außerdem schloss Foale eine Begutachtung der Außenhülle
der ISS ab, indem er die Kameras am Space Station Remote Manipulator
System (SSRMS) verwendete. Foale führte sein letztes Handhabungstraining
zum Bedienen des Roboterarms durch. Während der Begutachtung löste Foale
ein Rätsel, indem er dem Mission Control Center (MCC) berichtete, dass ein
Geräusch, das er außerhalb des Laboratory Module Destiny hörte, jedes Mal
auftrat, wenn er der außen an Destiny angebrachten Kamera das Kommando
erteilte, sich nach oben und unten zu neigen.
Am Freitag, dem 2.
April 2004 meldete Kaleri ein anderes Geräusch an das MCC. Foale und
Kaleri vernahmen ein metallisch klingendes Geräusch aus der
Instrumentensektion des Service Module Swjesda, ein Geräusch, das laut
ihnen einem Geräusch sehr ähnelte, das sie am 26. November 2003 meldeten
und das aus der gleichen Gegend kam. Die russischen Flugkontrolleure
teilten der achten Stammbesatzung mit, dass die Tatsache, dass sich das
Geräusch offensichtlich selbst wiederholte, möglicherweise anzeigen würde,
dass seine Ursache das Betreiben eines Systems an Bord der ISS oder eine
andere Tätigkeit ist. Die russischen und amerikanischen Flugkontrolleure
werden die Meldung weiter bewerten. Alle Systeme der ISS arbeiten
weiterhin normal.
Russische Spezialisten sind dabei, die Planungen
zum Austausch eines Kühlventilatorenmotors in der Wiedereintrittssektion
von Sojus TMA-3 zu besprechen. Der Ventilator, der während des Fluges zur
ISS im Oktober des vergangenen Jahres ausfiel, hilft dabei, ein geeignetes
Luftfeuchtigkeitsniveau innerhalb von Sojus TMA-3
aufrechtzuerhalten.
Das MCC schloss eine Überprüfung der Software
erfolgreich ab, die die Thermal Rotary Radiator Joints (TRRJs) an der
Integrated Truss Structure (ITS) der ISS betätigen wird. Die großen, sich
drehenden Gelenke werden zur Positionierung der Radiatoren der ISS
verwendet, während diese die Hitze von der ISS in den freien Weltraum
abstrahlen. Die Bodenkontrolleure ließen die Überprüfung der Programme
laufen, die die Positionierung der Radiatoren der ISS automatisieren
werden, während diese zukünftig die Hitze abstrahlen, wenn das komplette
Kühlsystem der ISS aktiviert ist.
Am Freitag, dem 26. März 2004
wurde berichtet, dass Russland vorgeschlagen hat, die gegenwärtigen
Missionen an Bord der ISS von sechs Monaten auf ein Jahr in der
Erdumlaufbahn auszudehnen. Die Veränderung würde es Russland erlauben, bei
einem Start im Jahr Sitzplätze für zwei zahlende Kunden freizuhalten, die
entweder Weltraumtouristen oder Raumfahrer der ESA sind, um dem finanziell
angeschlagenen russischen Weltraumprogramm dringend benötigte Finanzmittel
einzubringen. Momentan heben jedes Jahr zwei Sojus in
Sechsmonatsintervallen ab. An Bord befinden sich eine permanente
zweiköpfige Stammbesatzung und eine vorübergehende einköpfige
Besuchsbesatzung. Die Besuchsbesatzung verbleibt normalerweise nur etwas
länger als eine Woche an Bord der ISS und kehrt dann mit der
Stammbesatzung, deren sechsmonatiger Aufenthalt endet, zur Erde zurück.
Die RKA beklagte wiederholt, dass sie unter hohem finanziellen Druck
steht, die Last aller Flüge zur und von der ISS ohne den amerikanischen
Spaceshuttle weiterhin zu tragen. Der Spaceshuttle war die wichtigste
Fähre zur ISS vor der Columbia-Katastrophe, wodurch sich das
Hauptaugenmerk der russischen Sojus auf kommerzielle Ausflüge
richtete.
Am Montag, dem 29. März 2004 gab Space Adventures im
Rahmen einer Pressekonferenz bekannt, dass der Amerikaner Gregory Olsen
als dritter Weltraumtourist 20 Millionen Dollar für einen Weltraumausflug
bezahlt. Vorgesehen ist eine achttägige Mission, die für den April des
kommenden Jahres angesetzt ist, jedoch besteht die Möglichkeit, dass sie
schon im Oktober dieses Jahres stattfindet. Space Adventures half bereits
bei der Vermittlung der ersten beiden Weltraumtouristen Dennis Tito im
Jahr 2001 und Mark Shuttleworth im Jahr 2002. Während seiner achttägigen
Mission sieht Olsen vor, sechs Tage an Bord der ISS zu verbringen und dort
Experimente unter Verwendung von Infrarotkameras der von ihm gegründeten
und in Princeton, New Jersey ansässigen Firma Sensors Unlimited
Incorporated auszuführen sowie Untersuchungen zum Kristallwachstum
durchzuführen.
Die Astronomie- und Raumfahrt-News des heutigen Tages finden
Sie wie immer auf unserer Website TZN
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von Michael Schumacher |
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All-Anekdoten: TNG 3.22: "Der Sammler"
Ein
Sammler von seltenen Raritäten entführt Data, um ihn in seiner Sammlung
auszustellen. Kivas Fajos neuste Errungenschaft zeigt sich allerdings
nicht ganz so zufrieden damit, nun als Ausstellungsstück
herzuhalten.
Produzent David Livingston über das außerirdische Tier
in Fajos Sammlung:
"Die Kreatur war eine Handpuppe, die von Michael
Westmore entworfen wurde. Das war die kleine Kreatur, zu der Saul Rubinek
[alias Kivas Fajo] 'Bidi-bidi-bidi' sagte. Das wurde zum Running Gag. Die
Leute im Studio sagen immer noch 'Bidi-bidi-bidi'."
Produzent
Michael Piller über die ursprüngliche Besetzungsliste: "[Der verstorbene]
David Rappaport sollte [Fajo] spielen, aber er versuchte, sich während der
Produktion umzubringen. Wir mussten einen neuen Schauspieler finden und
alles noch mal drehen."
Regisseur Timothy Bond über dasselbe Thema:
"David Rappaport und ich sprachen über die Folge, und er schien in bester
Stimmung zu sein. Wir drehten ein paar Tage lang, alles lief ganz gut und
dann versuchte er sich am Wochenende umzubringen. Niemand weiß so recht,
warum. Er hatte gute Arbeit geleistet. [...] Die Umbesetzung veränderte
auch den Charakter, weil David Rappaport sehr klein war. Die Leute mussten
Angst vor ihm haben. Das ist für jemanden von Davids Größe sehr schwer zu
erreichen. Also richteten wir es so ein, dass er immer eine Waffe in
seiner Nähe hatte, mit der er Leute abschießen konnte. Als ich mit der
Arbeit an dieser Folge begann, hatte ich die Idee, sein Raumschiff seiner
Größe anzupassen. Die Wände wären dann ungefähr 1,30 Meter hoch gewesen. Die
Dreharbeiten wären ein Alptraum geworden, aber es wäre ein sehr
kraftvolles visuelles Element gewesen. Ich halte die Idee immer noch für
brillant, aber sie lehnten sie ab."
David Rappaports erster
Selbstmordversuch war am 4. März 1990 während der Dreharbeiten zur
Episode. Sein zweiter, "erfolgreicher" Selbstmordversuch war am 5. Mai
1990.
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