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Die Assassin’s Creed Odyssee (Teil 1): Ein holpriger Start – “Assassin’s Creed 1” (2007)

Fast 15 Jahre und über ebenso viele Teile hat das “Assassin’s Creed”-Franchise nun schon auf dem Buckel. In den nächsten Wochen werden wir daher eine kleine Reise unternehmen und uns alle Teile der Reihe zur Gemüte führen. Und mit alle meinen wir auch alle: Alle Ableger, eben wirklich alles, was bisher erschienen ist, wird rezensiert. Dabei widmen wir jedem Serienteil auch eine eigene Rezension. Damit die Nummerierung stimmt und ihr am Ende auch wisst, wie viele Teile es wirklich gibt. Begleitet uns also nun auf unserer “Assassin’s Creed Odyssee”.

Übrigens: Der Titel der Artikelreihe “Odyssee” ist wegen “AC: Odyssey” gewählt worden. Sicherlich, es erscheint nun bald “Valhalla”, aber die Reihe war schon länger in Planung und der Titel passt irgendwie immer noch.

Am Anfang war…

Im Jahr 2009, als der zweite Teil von “Assassins Creed” erschien, sank zugleich der Vorgänger im Preis. Und weil das Spiel derart hoch gelobt worden war, war es auch für mich an der Zeit, hier zuzugreifen. In diese Welt eingetaucht, stellte sich schnell heraus, dass die Landschaften wirklich so atemberaubend waren, wie sie überall beschrieben worden waren. Das hatte man damals in dieser Form wirklich noch nicht gesehen. Wir reden hier immerhin von den Jahren 2009 bzw. 2007, in welchem der erste Teil erschienen war!

Dem Ersten “WOW” folgte nach einer Spielzeit von fünf bis sieben Stunden aber bereits die erste Ernüchterung. Denn es galt, immer das Gleiche zu tun: Man musste kleine Nebenaufgaben lösen (wie etwa Verprügeleien), um das Ziel zu finden; Attentatsziel abholen und loslegen usw.  Dies langweilte und ödete dann schließlich dermaßen an, dass das Spiel unbeendet in den hintersten Winkel der Festplatte wanderte. Lediglich die Berichte, dass die Nachfolger-Spiele es besser machten, führten dazu, dass diese, nachdem sie nach Jahren in den Steam-Sales ‘verheizt’ worden waren, irgendwann ebenso auf der Platte respektive in der Steam-Bibliothek landeten. Man könnte sie ja irgendwann einmal spielen.

Damit wurde natürlich auch gleich einem sich entwickelndem Phänomen dieser Zeit Vorschub geleistet. Nämlich dem, Hunderte von Spielen ungespielt in der Bibliothek zu haben – Sales sei Dank. Und wer weiß, irgendwann… ja irgendwann… wenn man älter wird…. aber lassen wir das. Jeder hat ja so eine “Pile of Shame”.

In den nächsten Jahren beschränkten sich meine “Assassin’s Creed”-Erfahrungen darauf, Rezensionen zu den zu den Spielen gehörigen Büchern zu schreiben, die überdies allesamt gut waren und bei denen man nie den Eindruck hatte, ein simples Spiel nacherzählt zu bekommen.

Dann erschien im Jahr 2017 “Origins” und wieder überhäuften sich die positiven Kritiken. Zusätzlich kam ein “History-Mode” hinzu, also ein Modus, in dem man durch die Welt gehen kann und an bestimmten Spots Geschichtswissen vermittelt bekommt. Das war auch in den weiteren “Assassin’s Creed”-Teilen immer wichtiger geworden und die Entwickler betonten auch selbst, dass sie in den Spielen Geschichte vermitteln wollen. Und ja, ich gebe zu, damit hatten sie mich, denn sowas hatte mich schon immer interessiert. Deswegen konnte ich auch den Texttafeln in den späteren Reihen eine Menge abgewinnen, obwohl diese von den Fans eher verschmäht werden. Doch dazu aber später mehr.

Nun hätte ich natürlich bei “Origins” anfangen können, aber bei sowas bin ich eben auch ‘Komplettist’. Und eben weil ich viel Wert auf die Story lege, traf ich rasch die Entscheidung, die Spiele der Reihe nach durchzuzocken. Und mit ‘Komplettist’ und ‘der Reihe nach’ meine ich, wirklich ALLE Teile. Jeder noch so kleine Ableger, der irgendwo erschienen ist, sollte dazu zählen. Immerhin nimmt man das Wort “Komplettist” ernst und ich wollte in “Origins” auch nicht mit einer Story konfrontiert sein, von der ich am Ende nur die Hälfte verstehe.

Und das hieß an dieser Stelle also: ‘Back to the roots’ und zurück zum ersten Teil. Fast vier Jahre hatte es dann gedauert, alle Teile der Reihe bis zu “Origins” durchzuzocken und aufzuholen. Zeit genug, mal davon zu erzählen und euch an den Erfahrungen teilhaben zu lassen.

Die Assassin's Creed Odyssee (Teil 1): Ein holpriger Start - "Assassin's Creed 1" (2007) 1
Türme in der Landschaft besteigen ist in “AC 1” Teil des Spaßes: vor allem wegen der tollen Aussicht (Bild: Ubisoft)

“Assassin’s Creed” zum Ersten: 2007

Logischerweise muss man das Spielen der Reihe dann bei Teil 1 anfangen. Alles, was danach kam, basierte auf diesem Erstlingswerk von 2007. Acht Jahre hatte es auf meiner Festplatte überdauert und zwei Rechnerwechsel überstanden, aber die Savegames waren alle noch da. Gespielt hatte ich es damals bis knapp zur Hälfte, also bis zur zweiten Attentatsserie in den einzelnen Städten, und genau dort sollte es dann auch weitergehen. Nicht zuletzt deshalb, weil ich mich über die Nachfolger schon informiert hatte, aber auch, weil ich nun den Willen hatte, tiefer in die Welt einzutauchen, verfiel ich schon bald der Ubisoft-Formel. Doch dazu kommen wir gleich.

Was war nach acht Jahren noch von der Story des Spiels geblieben? Nun, ich wusste zumindest immer noch, dass man Altair spielt, der seine alte Position unter den Assassinen zurückerobern musste. Immerhin hatte der Kerl eine Mission versaut, die dann sein Kollege zu Ende geführt und ein merkwürdiges Ei zu Al Mualim, unserem Cappo, gebracht hatte. Soviel zu “Du bist der Beste, wenn ein anderer für dich die Kastanien aus dem Feuer holen muss”. Wie er das bei all den Feinden dort geschafft hatte, sei an dieser Stelle mal dahingestellt.

Eingeführt wurde nicht nur das Adlerauge und der Sprung des Glaubens. Dieser ist ein Sprung aus großer Höhe, den nur Assassinen überleben können bzw. diejenigen, die eben Nachfahren der ‘Ersten Zivilisation’ sind. Doch soweit sind wir noch nicht, denn in die Geheimnisse der Isu taucht man erst in den nächsten Serienteilen tiefer ein. Zu diesem Zeitpunkt weiß man darüber noch gar nichts, außer dass es ein uraltes Artefakt gibt, um das sich alle streiten. Doch zur Story kommen wir später noch.

Immer noch schön & die Spielmechanik

Spielt man das Spiel heute, so stellt man fest, dass es immer noch recht schön aussieht. Klar, die Nachfolger haben einiges besser gemacht, auch grafisch, aber die Weite der Welt und die beeindruckenden Landschaften kann man sich auch heute noch anschauen. Die Städte Damaskus, Akkon und Jerusalem (sowie die Assassinen-Hauptstadt Masyaf) dürfen frei erkundet und die Wahrzeichen der Stadt auch ebenso frei erklettert werden. Dabei sind die Kletterpfade nicht immer offensichtlich und erfordern manchmal auch etwas Hirnschmalz – wenn auch noch nicht so sehr wie im späteren Nachfolger, wo man noch viel deutlicher nach Pfaden zur Spitze suchen muss.

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Eine Flucht über die Dächer in “AC 1” (Bild: Ubisoft)

Trotzdem, so ein bisschen Grau in Grau (oder Gelb in Gelb) wirkt die Welt schon. Vor allem in den Gegenwartsszenen. Während Desmond da noch okay geht, wirken die anderen Charaktere manchmal schon ein wenig matschig. Vor allem auch Al Mualims Rauschebart wackelt nach heutigen Maßstäben dann schon ein wenig künstlich hin und her. Aber ja, so war das halt damals. DOS-Spiele kann man eben auch nicht mehr nach modernen Maßstäben bewerten. Gut, hier liegt man nur knappe 14 Jahre zurück, aber ihr wisst, was ich meine.

Was auch in diesem Spiel etabliert ist, ist der Umstand, dass man sich auf Aussichtspunkte begeben und die Welt synchronisieren muss. Dabei werden dann wichtige Spots auf der Karte aufgedeckt. Diese Mechanik wurde deswegen eingeführt, weil man hier nur die Erinnerungen seines Vorfahren erlebt, doch dazu im Abschnitt “Story” mehr.

Die Spielmechanik lebt also nicht nur davon, dass man besagte Aussichtspunkte erklimmt (und wirklich einen atemberaubenden Ausblick auf die Stadt erhält), sondern auch, dass man sich Wege suchen muss, um seine Ziele auszuschalten. Das kann ein Attentat von oben sein (okay, so wie in den grandiosen Nachfolgern funktioniert es noch nicht, man muss hier also immer noch erstmal mittig in die Meute hineinspringen) oder man nähert sich in Passanten getarnt dem Opfer. Überhaupt kann man in der Menschenmenge auch einfach untertauchen, die Wachen verlieren dabei schnell das Interesse an einem (also noch schneller als in den Nachfolgern). Trotzdem sind die späteren Ansätze zu erkennen und das Spiel weckt in jedem den kleinen Hitman.

Wer auf diese ganze Heimlichkeit nach einiger Zeit einfach keine Lust mehr hat (so wie ich), der stürmt auch einfach auf sein Opfer zu und erledigt es. Was den Kampf angeht, ist man nämlich sowas wie der Obermacker. Solange man immer rechtzeitig die Ausweichtasten drückt, kann man ganze Gegnerhorden einfach niedermetzeln. Das ist noch nicht ganz so elegant wie in den Nachfolgern und hat noch ein paar Haken. Das Kernprinzip ist aber schon vorhanden. Lediglich wenn es zu viele Gegner werden, hat man ein Problem. Doch auch das kriegt man gebacken. Auch dazu kommen wir später nochmal.

Ein weiteres Problem der Reihe: Der Spieler rennt nicht immer dorthin, wo er hin soll, sondern erklimmt statt um die Ecke zu biegen eine Wand. Oder er geht nach unten statt zu springen. Dieses Problem sollte die Reihe nach lange Zeit plagen und erst viel später besser werden.

Die Story

Die Handlung erlebt man hauptsächlich aus Altairs Perspektive. Allerdings gibt es noch eine Gegenwartshandlung, denn wie gesagt, befindet man sich im (damals in der Zukunft liegenden) Jahr 2012 in einer Maschine namens Animus, welche die Erinnerungen des Vorfahren durchleben lässt. Zwischen den einzelnen Sequenzen wird man immer wieder aus der Erinnerung gerissen und kann dann die Computer seiner Entführer durchstöbern. Dies sollte man auch tun, denn es lohnt sich, um weitere Hintergrundschnipsel zu erfahren. Die sind in diesem ersten Teil noch spärlich und haben nicht die Tiefe der späteren Spiele, aber auch hier werden Grundlagen gelegt.

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Eine Szene zu Beginn von “AC1”: Der Angriff auf Masyaf. Altair (der Spieler) steht rechts obenund wird gleich zum ersten Mal den Sprung des Glaubens absolvieren. (Bild: Ubisoft)

Was diese 2012er-Handlung angeht, muss man auch sagen, dass man sich eigentlich nur in zwei Räumen bewegt und das Ganze doch etwas langweilig ist. Das Ende verspricht hier aber mehr, denn Lucy outet sich als Verbündete und verhindert die Exekution, während man in seinem Zimmer eine merkwürdige Nachricht über das Ende der Welt an der Wand findet (hätte ich nicht gelesen, dass man das Adlerauge drücken muss am Ende, hätte ich das aber vermutlich nie herausgefunden und das Spiel nie beendet…).

Was die Handlung im Mittelalter angeht, so wird diese im weiteren Verlauf zum Glück noch interessanter. So bringen die späteren Aufträge doch noch etwas Abwechslung, etwa wenn man eine Bücherverbrennung verhindern muss und an drei verschiedenen Orten nach dem richtigen Ziel suchen muss. Okay, richtig tiefgängig ist das nicht, es geht immer noch nur darum, Leute zu meucheln. Auch das Intro des Spieles ist weit von irgendeiner Story entfernt und zeigt nur die Game-Mechaniken: Ein Assassine meuchelt und versteckt sich unter Priester in weißen Gewändern. Diese stört es aber überhaupt nicht, dass plötzlich ein weiterer Bruder unter ihnen wandelt. Und der oben erwähnte Sprung des Glaubens sorgt in der Folge an dieses Spiel für jede Menge Memes. Denn aus 100 Metern Höhe in einen Heuballen zu springen, das überlebt man normalerweise nicht.

Gegen Ende wird die Story dann dynamischer und man wird sogar in eine Falle gelockt, als man den Obertempler ausschalten soll. Denn darum geht es im Grunde in allen “AC”-Spielen: Assassinen gegen Templer, wobei Erstere die Guten sind. Hier kommt man dann auch als versierter Kämpfer an seine Grenzen. Zumindest hat es bei mir einige Versuche und mehrere Tage Frust gebraucht, um den Hinterhalt zu überleben. Im Gegensatz zu heimlichem Anschleichen MUSS man an der Stelle im Spiel nämlich kämpfen. Und man ist heillos umzingelt. Hier trifft man auch das erste Mal auf die noch namenlose Maria. Sie wird später noch wichtig werden, was man aber nur dann kapiert, wenn man wirklich ALLE Ableger der Reihe spielt. Doch dazu kommen wir in einem späteren Review.

Also schnell noch zu Richard Löwenherz, bevor die Templer überhand gewinnen…

Die Sammelwut

Dort musste ich dann zum ersten Mal in der Story schmunzeln. Al Mualim hat uns also dazu gebracht, seine Konkurrenten auszuschalten. Wie Löwenherz richtig sagt, haben wir uns einfach ohne Sinn und Verstand durchgemetzelt. Aber nein, nein! Die waren wirklich böse Männer, mein lieber König! Verrat hin oder her. Wie es zur damaligen Zeit üblich ist, darf ein Götterurteil entscheiden. Also ein Duell (wer “Game of Thrones” kennt, weiß, worum es geht). Deswegen stürmen auch gleich 30 Gegner auf dich los. Dass der liebe König Richard da nicht einschreitet…

Dieser Kampf ist dann noch einmal ein schwerer Brocken, zumindest, bis man auch hier den Dreh raus hat und dann endlich Robert de Sable umhauen darf. Spätestens jetzt ist klar: Al Mualim ist der wahre Verräter. Also gilt es auch ihn auszuschalten. Übrigens nicht das erste Mal, dass “Assassin’s Creed” historischen Kontext bzw. historische Persönlichkeiten mit dem Spiel verknüpft. Es ist sogar so gut recherchiert, dass einige der Opfer wirklich gelebt haben und zur damaligen Zeit einfach verschwunden sind. Auch das wird ein Hauptbestandteil der Reihe werden.

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Links sehen wir Richard Löwenherz, kurz vor dem Ende des Spiels. Historische Persönlichkeiten waren schon immer Teil von “AC”. (Bild: Ubisoft)

Zurück in Masyaf wollte ich dann vor dem Endboss noch schnell alle Sammelgegenstände nun… eben einsammeln. Das sind im ersten “Assassin’s Creed” noch vergleichsweise einfach Flaggen in mehreren Ausführungen, die in den Städten versteckt sind. Das Problem war nur, dass ich ja beim ersten Durchlauf 2009 schon einige gesammelt hatte. Da half dann (leider) nur, alle Positionen nochmal anzusteuern, bis auch die letzte Flagge gefangen ist. Das hat eine Zeit lang sogar ganz gut funktioniert und war wider Erwarten sogar spaßig. Im brennenden Masyaf hatte ich mich dann aber irgendwann doch gefragt, warum ich mir die Mühe machen sollte. Immerhin gab es nicht irgendeine Belohnung dafür, sondern es wäre nur Spaß an der Freude. Also lieber zum nächsten Teil übergehen.

Und so kam es, dass ich nach dem finalen Kampf nicht weitergesammelt habe (obwohl der Impuls da war), sondern wirklich zum nächsten Teil gewechselt habe. Es gibt im ersten “Assassin’s Creed” noch keine Anzeige, wie viel Prozent man komplettiert hat, sondern in den DNA-Anzeigen sieht man, wie viel davon noch schwarz ist und wie viel weiß, also wie viele Aufgaben man abgeschlossen hat. Viel Schwarz war da nicht mehr, schätzungsweise 80 bis 85 Prozent des Spiels war komplettiert. Der Impuls ist übrigens inzwischen verschwunden, “Komplettist” hin oder her. Am Ende sollten auch 22 Stunden auf dem Zähler stehen, ganz okay für so einen Titel. Im Vergleich zu dem, was noch kommen sollte, ein Witz. Aber das konnte ich damals ja noch nicht ahnen.

Der Endkampf mit Al Mualim war mit dem Edenapfel auch gut gemacht – und auch gar nicht mehr so schwer wie die knackigen Kämpfe zuvor. Und dass Altair das Artefakt bekommt und weitere Orte sieht, war dann ein guter Abschluss, der tatsächlich neugierig auf mehr machte. Allerdings ging es in den Folgeteilen zwar immer noch um die Edensplitter und die Erste Zivilisation, aber viele der gezeigten Orte bzw. das Ende des ersten Teils sollte eher in Textschnipseln aufgelöst werden. Doch auch dazu kommen wir noch in den anderen Reviews.

Director’s Cut

In der PC-Version von Anfang an enthalten gab es die ‘Director’s Cut-Version’. Im Vergleich zu den DLCs späterer Spiele handelt es sich dabei aber “nur” um eine Erhöhung der Aktivitäten, die nötig sind, um ein Ziel aufzuspüren (Verprügeln, Informanten befragen etc.). Es kamen also schlicht ein paar Optionen ins Raster dazu, um die Langeweile zu durchbrechen.

Fazit

Insgesamt bleibt ein solides Erstlingswerk zurück, das vor allem im Mittelteil einige Schwächen hat, da man immer wieder die gleiche Aktivität ausführt. Aber gegen Ende zieht das Spiel nochmal ordentlich an. Und die ausgiebigen Landschaften und Monumente, die man beklettern konnte, sind auch heute noch einen Hingucker Wert.
Teil 1 ist nicht perfekt, aber als Einstieg völlig akzeptabel.

Reisewege von “Assassin’s Creed”

Bis zu Assassins Creed 2 hatte ich noch eine Reiseroute erstellt, um mir anzusehen, wo man so unterwegs ist und vor allem, wieviele Kilometer man zurücklegt. Spätestens mit Brotherhood und der angezeigten Kilometerzahl, die man in der Stadt zurücklegt, wurde das aber ein wenig ad absurdum geführt. Eigentlich war geplant, diese Karte mit den jeweiligen Reviews zu veröffentlichen, ein Festplattencrash machte mir die Dateien damals aber zunichte.

Aber für euch ist mir ja nichts zu schade, also habe ich es eben noch mal erstellt. Nennt mich Nerd….

Die Artikel der Reihe wurden entsprechend angepasst und die Laufpläne hinzugefügt…

In “Assassin’s Creed 1” läuft man die weiteste Strecke, oder reitet sie, zumindest, wenn man nach den zurückgelegten Entfernungen geht.
Von Jerusalem nach Masyaf, dann Damaskus, Akkon und nochmal Jerusalem ist die Strecke, die allein schon 1183 Kilometer weit ist. 244 Stunden wären das zu Fuß. Da man sie im Spiel satte ZWEIMAL zurücklegt, verdoppelt sich die Strecke noch mal. Hinzu kommt am Ende noch die Rückreise von Jerusalem nach Masyaf (524 km, 108 H).

Das ergibt insgesamt eine Reiseroute von 2890 km und mit einer Gesamtdauer von 596 Stunden! Okay, das ist die Berechnung für zu Fuß. Via Pferd ist man vielleicht einen Ticken schneller. Pferde brauchen für 100 km ca. 8-9 Stunden. Gehen wir hier mal großzügigerweise von 8 Stunden aus. Dann kämen wir bei 2890 km auf eine Pferdreisezeit von ca 244 Stunden, also das, was man zu Fuß für einmal diese Strecke brauchen würde. Effektiv hat sich die Reisezeit also halbiert. Im Spiel reisen wir in wenigen Minuten zwischen den Städten hin und her. Soviel dazu.

Grafisch sieht das Ganze übrigens so aus:

Die Assassin's Creed Odyssee (Teil 1): Ein holpriger Start - "Assassin's Creed 1" (2007) 5
Hier ist man in AC1 unterwegs.

Bewertung

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Spiel-Infos

Titel Assassin’s Creed
Publisher Ubisoft
Erscheinungsjahr 2007
Genre Action-Adventure, Open-World, Stealth
Plattformen PC (Windows), Konsolen (Xbox, Playstation)

 

Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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Ich habe nach dem zweiten Teil aufgehört. Das wurde mir dann doch zu blöd. Diese ganzen langatmigen Nebenherausforderungen und die z.T. dämliche Steuerung (wahrscheinlich 1:1 von der Konsole für PC übernommen) haben mir die Serie vermasselt.

Ärgerlich, vertippt. Schade dass man seine Kommentare nicht bearbeiten kann. Oktober 2018 war natürlich der RDR2 Release.

Na die Kritikenreihe trifft sich ja gut. Mich hat AC nie interessiert, da Open World Spiele bis Oktober 2019 (Red Dead Redemption Release) nichts für mich waren und ich davon ausging, dass man nur ständig schleichen und aus dem Hinterhalt killen muss. Nachdem ich zwei Jahre intensiv RDR2/RDO gespielt habe, habe ich dieses Jahr dann Horizon Zero Dawn nachgeholt und Ghost of Tsushima durchgespielt. Mein Durst nach Open World Spielen war aber noch nicht gelöscht. Witcher 3 spiele ich im Augenblick, kann mich aber nicht so richtig in den Bann ziehen. Darum habe ich mich ein wenig mit AC beschäftigt… Weiterlesen »

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