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StartLiteraturRezension: "Five Nights at Freddy's - Fazbear Frights 2: Ausverkauft"

Rezension: “Five Nights at Freddy’s – Fazbear Frights 2: Ausverkauft”

Wir werfen einen Blick auf den neuen Kurzgeschichtenband aus dem Freddys-Universum.

Inhalt (Klappentext):

Nachdem sie jahrelang einfach nur herumgeschubst wurden, beschließen Greg, Alec und Oscar, die Kontrolle über ihr Leben zurückzugewinnen. Greg will sein fragwürdiges Studienobjekt auf die Probe stellen, Alec entwirft einen kühnen Plan, um seine hochgelobte Schwester als das elende Gör zu entlarven, das sie in Wirklichkeit ist, und Oscar, der Musterknabe, nimmt sich einfach etwas, das er unbedingt möchte, obwohl er weiß, dass es falsch ist. Aber alle drei bekommen sehr schnell zu spüren, dass Kontrolle in der düsteren Welt von Five Nights at Freddy’s ein sehr fragiles Gut ist …

Fazbear Frights 2 (Panini)
Fazbear Frights 2

Kritik

Wie melkt man ein Franchise, wenn alles zu Ende erzählt ist und es eigentlich nichts mehr gibt? Mit Kurzgeschichtenbänden!

Okay, das Ganze ist an der Stelle sicher etwas unfair, immerhin war bereits der erste Kurzgeschichtenband zu „Five Nights“ großartig. Und auch Disney und Konsorten schlagen da noch in ganz andere Kerben. Man muss aber durchaus mal erwähnen, dass die Kurzgeschichten auch ohne den Bezug zum Freddy‘s funktioniert hätten. Bei einigen, wie etwa der letzten Geschichte, merkt man das halt dann schon deutlich. Bei den anderen beiden ist das Freddy‘s immerhin akzeptabel eingebaut worden.

Doch kommen wir mal zum Kern der Geschichten. Wie im ersten Teil werden auch hier wieder drei Kurzgeschichten mit jeweils ca. 100 Seiten präsentiert. Und wie schon im ersten Band muss man auch hier sagen: Die sind wirklich gelungen. Das fängt bei den Charakteren an (natürlich immer Kinder, aber hey, darum gehts ja im Spiel auch) und geht bis hin zum Mystery- und Horror-Faktor. Denn die alten animatronischen Puppen suchen hier wieder drei unterschiedliche Kinder heim – mit teils wieder fatalem Ausgang. Wobei wir die Enden der Story an der Stelle natürlich nicht spoilern wollen.

Allgemein gesprochen wird man in allen drei Geschichten schnell mit den Charakteren warm und die Schockmomente, die die Puppen auslösen, sind auch ebenso gelungen. Dabei wurde erneut die „alte Technik“ der Puppen in ein neues, aktuelleres Gewand gehüllt. Oder anders ausgedrückt: Diesmal schafft man die Verbindung zu den 80ern ganz ohne Zeitreise und mit modernen Handys. Kurzgeschichten-typisch enden selbige mit offenem Ende. Dass man als Leser also quasi selbst darüber nachdenken muss, wie es weitergeht, hilft der Horror-Atmosphäre des Bandes.

Fazit

Insgesamt hat man hier drei nette kurzweilige Geschichten, die auch für Nichtkenner der Vorlage interessant sein könnten. Man muss also nicht zwingend etwas über die Spiele wissen, um mit diesem Buch unterhalten zu werden. Und wer auf den Geschmack gekommen ist, kann immer noch zum ersten Band greifen.

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Information: Ein Exemplar dieser Ausgabe wurde dem Autor vom Verlag zum Zwecke der Rezension kostenlos überlassen.

Quick-Infos

Autor: Scott Cawthon, Andrea Waggener, Carly Anne West
Originaltitel: Five Nights at Freddy’s – Fazbear Frights 2: Fetch
Jahr der Veröffentlichung (Original): 2021
Übersetzer: Anke Bondy
Seitenanzahl: 284
Preis: 15.- Euro
ISBN: 978-3-8332-4020-1
Verlag: Panini

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Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.
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