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Breaking News: “Good Old Streaming”-Plattform kurz vor dem Start

Kaum zu glauben, aber manchmal geschehen noch Zeichen und Wunder. Der Ruf der Menschen nach einer einheitlichen Streaming-Plattform wurde erhört. Erfahrt hier exklusiv die Details.

Falls euch an einem der anderen 364 Tage im Jahr ein Link hierhin führt: Es handelt sich bei dieser Meldung um einen Aprilscherz.

GOS

Was hatten wir uns nicht alle zusammen beschwert, das Paramount+ nicht in Deutschland startet (bzw. so spät, das inzwischen sogar der deutsche Start von “Strange New Worlds” im Mai auf der Kippe steht. Hey, hatte es da nicht was von “Early 2022” geheissen? Mai ist vieles, aber sicher nicht mehr “Early”).

Oder das man zig verschiedene Streaming-Dienste abonnieren müsste, um die volle Star Trek-Dröhnung zu erhalten, wie mein Kollege Christopher einst monierte. Und von dem PR-Desaster zum Start der vierten Discovery-Staffel reden wir jetzt garnicht.

Zugegeben, durch Paramount+ hat sich das, zumindest im Star Trek-Bereich, relativiert. Fakt ist aber, das man immer noch zig Plattformen bräuchte, um alle seine Lieblingsserien sehen zu können.

Nun kann man natürlich argumentieren, das es inzwischen eh soviel auf dem Markt gibt, das man eh nie alles wird schauen können. Dennoch bleibt für viele, welche zum Beispiel das Star Wars Portfolio, Star Trek und The Expanse schauen wollen (als Beispiel) nur der Griff zu mindestens drei Streaming-Anbietern.

Nicht viele wollen gerade deswegen zu sogenannten “Stream-Hoppern” werden. Zu Personen also, die monatlich ihre Streaming-Anbieter wechseln, um alle Science-Fiction-Serien schauen zu können. Diese Zeit ist nun aber vorbei.

Eine Plattform, sie alle zu vereinen

Fast scheint es, als wären die Rufe der Zuschauer erhört worden. Wobei es wahrscheinlicher ist, dass das ständige Kündigen und Wiederanmelden von Millionen Usern auch die Mitarbeiter bei Netflix und Co. in den Wahnsinn getrieben hat.

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Die Startseite von “Good Old Streaming”.

In einem unglaublichen Joint Venture haben die Streamingriesen also nun “Good old Streaming”, so der Name der neuen Plattform, aus der Traufe gehoben. Dabei hat man sich natürlich von “Good Old Gaming” inspirieren lassen. Denn wenn man schon klaut, dann von den Besten ;).

Auch die Oberfläche erinnert frappierend an die des “großen” Gaming-Bruders – nur das man diesmal eben Serien in den Warenkorb legen kann anstatt Games.

Ziel der Plattform ist es, alle Dienste unter einem Hut zu vereinen. Man muss also nur noch einmal seine Kontodaten hinterlegen und streamt dann cross über alle Plattformen. Sei es Netflix, Amazon, Sky, Disney oder welche es da draußen noch alle gibt.

Bequem kann ich mir also die Streaming-Anbieter heraussuchen, die ich brauche und dazubuchen – oder wieder entfernen. Dabei kann ich sowohl nach Anbieter als auch nach Serie suchen und bekomme dann den entsprechenden Anbieter “dazugebucht.”

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Buchen von Anbietern über GOS.com

Praktisch oder?

Der Clou

“Moooment”, werde ich jetzt einige von euch Schreien hören. “Das ist ja alles schön und gut, das ich nun alle Anbieter über eine Plattform buchen und verwalten kann, aber was bringt mir das für Vorteile, wenn ich immer noch den Vollpreis für jeden Streaming-Dienst zahlen muss? Es also so wäre, als wenn ich einfach alle einzeln buche.”

Und das ist natürlich richtig. Zwar geht das, wie oben erwähnt, auch, der große Vorteil dieser Plattform liegt aber darin, das ich mir auch einfach die Serien zusammensuchen kann, die ich gern sehen würde. Dann muss ich auch nicht den Staffelvollpreis bezahlen, sondern einen zuvor errechneten Preis, der sich aus diversen Querschnitten ergibt.

Wir sehen uns das einfach mal am Beispiel zweier Serien aus unterschiedlichen Streaming-Anbieter an. In diesem Fall Discovery Staffel 3 (momentan noch bei Amazon, bald bei Paramount+) und “The Mandalorian” von Disney.

Im Moment sind die Serien nur Staffelweise buchbar, ob es später mal ein hinzubuchen auf Folgenbasis geben wird, wird sich je nach Erfolg der Plattform, noch zeigen. In diesem Fall lege ich die Serien nun in den Warenkorb.

Beachtet an der Stelle, das hier NICHT der Einzelpreis der Folgen angezeigt wird (bei Discovery kann man dies auf Amazon direkt nachschauen), sondern der Monatspreis der Streamingdienste, welche die Serien hosten.

Geh ich nun aber auf Checkout (“zur Kasse”) berechnet sich der neue Betrag anhand des Querschnitts der beiden Dienste. In diesem Fall kommen also zum Grundpreis von Disney (8.99 Euro) der Amazon-Grundpreis hinzu (7.99 Euro). Der Querschnitt wäre also 8,49 Euro ( (8.99 Euro + 7.99 Euro) / 2 = 8.49 Euro).

Damit würde ich also schonmal 50 Cent gegenüber einem Vollwertigen Disney-Abo sparen und könnte nun beide Serien schauen. Bei dieser Buchungsart kann ich dann allerdings auch wirklich nur die beiden Serien schauen und nicht auf andere Angebote von Disney oder Amazon zugreifen.

Das ist aber noch nicht der Finalpreis, denn nun werden noch die Episoden eingerechnet. “The Mandalorian” hat nur 8 Episoden, von denen einige sogar nur 30 Minuten lang sind. Die erforderliche Anzahl von 10 Episoden (immerhin sind wir im Dezimalsystem!) ist also gar nicht erreicht. Demzufolge wird der Querschnitt aus dem Preis von zwei Einzelepisoden plus der zwei weniger langen Episoden nochmal rausgerechnet.

Das wären dann also 2.99 Euro mal Vier, plus 2.99 Euro, durch vier. Wären also insgesamt 3.75 Euro, die hier abgezogen werden. Ergibt einen Gesamtpreis von 4,74 Euro! Und das nur zum Schauen für diese zwei Serien!

Allerdings hat Discovery 13 Folgen, also mehr als die üblichen 10. Daher gibt es an der Stelle wieder einen Aufschlag vom Querschnitt von Drei Episoden. Also 2.99 Euro mal drei, plus 2.99, durch 3. Also 3.98 Euro, die wieder drauf kommen.

Also kommen wir am Ende auf einen Gesamtpreis von 8.72 Euro. Deutlich günstiger als beide Dienste zusammen.

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Serienkauf bei GOS.com

Seid ihr noch bei mir? Keine Sorge, ihr werdet das System schnell durchschauen, es klingt komplizierter, als es ist.

Eigentlich müsst ihr euch um die Berechnungen auch keine Sorgen machen, ich wollte euch hier nur aufzeigen, wie der Algorythmus funktioniert. Beim Legen in den Warenkorb passiert alles automatisch, so das ihr einfach nur eure Lieblingsserien schauen könnt.

Überzeugt? Dann schnell hin und probiert die neue Plattform aus!

Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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