Das Ende ist nahe: Season 10 und damit auch Stargate SG-1 wurde mit zwei Filmen beendet, welche die Handlungsstränge zu ihrem Abschluss bringen. Tom schaut sich an, wieviel so abgeht auf den letzten Metern der Serie.
Wie immer gibt es Kurzrezensionen gepaart mit Erinnerungen.
10×11: Die Suche Teil 2
Auch der zweite Teil steht dem ersten Teil in nichts nach.
Adria dreht auf, die Action ist ganz gut – nur der Drache ist als CGI-Tier nicht gut gealtert (und es ist eigentlich ein Wyvern – Klugscheiss!). Die Folge kann sich aber trotzdem sehen lassen.
Bewertung
10×12: Die Linie im Sand
Kurz vor Ende drückt SG-1 nochmal auf die Tube und liefert erneut eine actionreiche Episode ab.
Auch werden mit Tomin Verknüpfungen zu Staffel 9 gezogen. Und irgendwie deutet sich an, dass der Gute vielleicht doch bekehrt wird…. also doch, ganz in Ordnung hier.
Bewertung
10×13: Die Parallelwelt
Carter darf nochmal eine Parallelwelt besuchen, in der es teilweise witzig zugeht, einige der hier gezeigten Szenarien durchaus interessant sind, es im Großen und Ganzen aber auch nichts Neues gibt.
Das Ende kommt dann irgendwie auch etwas überhastet daher, so nach dem Motto, uns geht die Zeit aus.
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10×14: Daniel – der Prior
Auch hier verrät der Titel wieder zuviel – aber das wird zum Glück gleich aufgelöst.
Die Fortführung der Ori-Handlung gerät hier spannend und endet in einer Konklusion. Ebenfalls ist es schön, Jack wieder in Aktion zu erleben. So bleibt unterm Strich eine weitere spannende Folge.
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10×15: Das Kopfgeld
Kopfgeldjäger gab es schon früher, hier ist man aber auf der Erde geblieben, was sogar die meiste Zeit über Spaß macht.
Dies auch, weil es ein paar witzige Szenen mit eben diesen gibt. Und am Ende sogar mit Netan abgerechnet wird. Da wollte man wohl zum Ende von SG-1 noch mit der Luzianer-Allianz abrechnen, aber die wird uns noch bis “Universe” begleiten.
Bewertung
10×16: Die Geiselnahme
Eine durchaus lustige Episode, die zumindest ein bisschen unsere eigene Welt parodiert.
Die Folge bietet kurzweiligen Spaß, mit einigen trotteligen Leuten.
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10×17: Rache muss sein
Warum man kurz vor Serienende noch eine Jaffa-Folge einbaut, wo die doch keinen mehr interessieren?
Immerhin sind die Jaffa, seid die Ori sie weggebombt haben, nur noch eine Dörfergemeinschaft ohne Macht – aber das wurde ja schon zwei Folgen vorher gezeigt und ist hier weitergeführt. Dies ist zudem die Folge, die auf RTL2 so stümperhaft geschnitten wurde, dass es mehr als auffällig war. Okay, sie ist sehr gewaltvoll und man kann sicher darüber diskutieren, ob es gerechtfertigt ist.
Man schafft es aber, Arkad zumindest kurzzeitig als sympathisch dastehen zu lassen, auch wenn das natürlich nicht lange hält. Und auch bei Teal’c ist der Grad zu Out-of-Character recht klein…
Und natürlich überleben die Helden wieder Verletzungen, die jeden anderen sofort umbringen…. SEUFZ. Teal’c wird dieses Mal gar nicht gefoltert, sondern darf foltern… auch das bedenklich.
Bewertung
10×18: Familienbande
Kurz vor Schluss werden nochmal Vala und Landry in den Mittelpunkt gerückt.
Trotz einiger Comedy-Anleihen ist die Folge die meiste Zeit ernst und in gewisser Weise eine Fortsetzung der letzten. Ein bisschen mehr hätte es aber schon sein dürfen, denn stellenweise dümpelt das Ganze doch etwas vor sich hin.
Nett: die Kritik am Kommerz bzw. Teleshopping-System.
Bewertung
10×19: Ba’als letztes Gefecht
Endlich wird die Handlung der Ori mal wieder vorangetrieben, wobei es ein schöner Kniff ist, dass Ba’al hier Adria übernimmt.
Auch die Tok’ra treten mal wieder in Erscheinung, gewohnt feindselig. Wie wir später sehen geht die Entfernung aber eigentlich besser als hier durch eine weitere OP. Insgesamt aber ganz in Ordnung.
Bewertung
10×20: Endlosigkeit
Der Abgesang auf SG-1 wirft nochmal alle Castmitglieder zusammen… und ist stellenweise aber etwas langweilig geraten. Selbst der Asgard-Suizid läuft nur im Off.
So schön es auch ist, diese alternative Zeitlinie zu verfolgen (ein besonderer Kniff wären vielleicht noch Kinder gewesen), so wird halt am Ende alles gelöscht sein, was die Folge doch etwas entwertet. Auch der Abschied von der Truppe am Ende wirkt etwas gekünstelt.
Zum Glück wusste man, dass ein Abschlussfilm kommt, denn die Ori-Handlung wird nicht beendet.
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Die Quelle der Wahrheit
Bringt die Ori-Story zu einem Ende… und auch die Replikatoren zurück, was etwas unnötig erscheint. Vor allem der Terminator-Kampf, so nett er auch aussieht, ist etwas unlogisch. Als Filmfan sollte Mitchell wissen, dass man gegen Roboter keine Chance hat.
Irgendwie wirkt also gerade dieser Teil als wäre er nur da, um die Folge etwas zu strecken. Und natürlich werden die Helden wieder einmal gefangen genommen, statt getötet. Auch der Rest zieht sich etwas und woher weiß Teal’c, wo er hingehen muss? Und dann die Diskussion um die Lade, welche nur im Ansatz angekratzt wird. Insgesamt gerät der Ori-Abschluss damit leider etwas unspektakulär.
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Continuum
Dafür ist der zweite Film um Ba’als geänderte Zeitlinie ein Hingucker, und das nicht nur, weil man hier ein paar alte Systemlords (auch Ra) wieder ausgegraben hat. Auch Jack sieht man wieder und es macht Spaß, die Stars in veränderten Rollen zu sehen. Okay, ist nicht neu aber trotzdem ansehnlich und ein guter Abschluss für SG-1.
Spielt übrigens zeitlich zwischen der vierten und fünften Atlantis-Staffel.
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