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StartPicardPicard - Season 3Kurzrezension: Star Trek: Picard 3x04 - "No Win Scenario"

Kurzrezension: Star Trek: Picard 3×04 – “No Win Scenario”

Die Titan treibt antriebslos ihrer sicheren Zerstörung entgegen. Lest hier unsere spoilerfreie Rezension zu Episode 3×04 “No Win Scenario”.


Was meinen wir mit “spoilerfrei”?

Es gibt sehr unterschiedliche Auffassungen dazu, was “spoilerfrei” bedeutet. Damit ihr selbst entscheiden könnt, ob ihr die Rezension vorab lesen möchtet, machen wir hier transparent, was wir darunter verstehen:

  • Wir verraten keine wichtigen und unerwarteten Wendungen der Handlung bzw. Informationen über die fiktiven Welt und ihre Figuren.
  • Was im Vorfeld durch Vorschauclips und Trailer gezeigt wird, ist kein Spoiler.
  • Was im Cold Open (vor dem Vorspann) bzw. im ersten Akt (bei Episoden ohne Cold Open) passiert, ist kein Spoiler.
  • Handwerkliche Aspekte (Schauspiel, Drehbuch, Bühnenbild, Soundtrack, Spezialeffekte) sind keine Spoiler, sofern sie nichts Wichtiges über die Handlung verraten.

No Win Scenario

Nach den Geschehnissen von “Seventeen Seconds” ist die Titan schwer beschädigt und fällt steuerlos in die Gravitationssenke. Dem Schiff bleiben nur wenige Stunden, bevor es zerquetscht wird und die Lebenserhaltung ausfällt.

Neben den Beschädigungen des Schiffs muss die Crew in “No Win Scenario” aber auch mit allerlei internen Querelen fertig werden, die es schwierig machen, einen Ausweg zu finden. Riker und Picard stecken in einer Vertrauenskrise, Picard und Jack Crusher finden keinen Draht zueinander, und schließlich läuft ein sabotierender Formwandler frei auf dem Schiff herum.

Handlung

“Die Episode”No Win Scenario” spielt fast exklusiv auf der Titan. Raffi und Worf haben eine wohlverdiente Pause, in der sie wahrscheinlich wie angekündigt zum überfallenen Außenposten des Daystrom-Instituts reisen.

Dafür gibt es auf der Titan einiges an Problemen zu lösen. Zuvorderst natürlich die unmittelbar bevorstehende Vernichtung des Schiffs durch die Gravitationskräfte im Zentrum des Nebels. Dies erweist sich in bester “The Next Generation”-Tradition als interdisziplinäre Herausforderung die nur mit Naturwissenschaft und Ingenieurskönnen zu bewältigen ist. Aber gerade zu dieser Form der Zusammenarbeit ist die Crew nach den Ereignissen von “Seventeen Seconds” unfähig, weil es am grundlegendsten Vertrauen zwischen Riker und Picard mangelt.

Riker und Picard: Mangelt es an Vertrauen?
© Trae Patton/Paramount+. © 2021 Viacom, International Inc. All Rights Reserved.

Derweil macht sich Seven daran, dem Saboteur und Formwandler auf der Titan das Handwerk zu legen. Mangels eigener Erfahrung mit dem Dominion (die Voyager kehrte erst zwei Jahre nach Kriegsende heim), benötigt sie Unterstützung von Shaw, was aber ebenfalls auf Grund deren gemeinsamen Historie keine einfache Sache ist.

Mit der Abarbeitung dieser Konflikte ist der Großteil von “No Win Scenario” befasst. Ähnliche Probleme tun sich auch zwischen Picard und Shaw und zuletzt zwischen Picard und Jack Crusher auf. Erst nachdem die Befindlichkeiten der Protagonist:innen adressiert wurden, wird eine Auseinandersetzung mit der eigentlichen Notlage der Titan möglich.

Die Auflösung der Folge ist sehr befriedigend und absolut sehenswert. Nachdem “Picard” in “Disengage” sich sachte an einem moralischen Dilemma versucht hat, beschwört “No Win Scenario” den Sense of Wonder solcher Episoden wie “Mission Farpoint”, “Galaxy’s Child” oder “Tin Man”. Frustrierend dürfte nur für viele Zuschauer:innen sein, wie lange die Crew braucht, die bereits in der vorangegangenen Folge angelegten Hinweise zu untersuchen, um sich eine lebensrettende Lösung zu erarbeiten.

Mit “No Win Scenario” erreicht die übergreifende Handlung eine logische Zwischenstation. Man kann die ersten vier Folgen durchaus als den fünften “The Next Generation”-Film betrachten, der nach einer Fortsetzung verlangt. Erfreulicherweise müssen wir dafür nur eine Woche und nicht wieder 20 Jahre warten. Man darf nach vier Episoden festhalten, dass diese dritte Staffel “Picard” mehr mit der Dramaturgie der sehr gut strukturierten ersten Staffel “Prodigy” als den kaugummizähen Live-Action-Erzählungen vergangener “Discovery”- und “Picard”-Jahrgängen gemeinsam hat.

Charaktere und Dialoge

Das Drehbuch zu “No Win Scenario” stammt von Terry Matalas und Sean Tretta und fokussiert sich auf die Familie Crusher/Picard, Familie Riker und das Verhältnis zwischen Seven und Shaw.

“No Win Scenario” versucht direkt am Anfang zu erklären, wieso es zum Zerwürfnis zwischen Riker und Picard kommen konnte, und gewährt Einblick in Will Rikers akute Eheprobleme. Der Retcon, dass Thaddeus’ Tod zu einer Art nihilistischem Existentialismus und Depressionen bei William geführt hätten, deckt sich nicht mit dem Auftreten der Rikers in “Nepenthe”. Sicherlich kann man fantasieren, dass Will Riker damals einfach nur einen guten Tag hatte oder die Familie Picard und Soji zu liebe “heile Welt” gespielt hätte, aber organisch fügt sich diese Volte nicht in die Serie ein.

Betrachtet man “No Win Scenario” isoliert, dann schafft es Jonathan Frakes grandios, William Rikers Leid glaubhaft zu machen. Ein erstes Highlight ist noch vor dem Vorspann zu erleben, als er sich Picard gegenüber erklärt (ein toller Monolog, der auch in Teilen im Trailer verwendet wurde). Eine weitere Solo-Szene in der Beobachtungslounge kurz darauf entfaltet noch mehr Wucht. Frakes stellt unter Beweis, dass er als Schauspieler regelmäßig unterschätzt wird.

Das ändert aber alles nichts daran, dass die Vertrauenskrise zwischen Picard und Riker arg konstruiert wirkt und wenig glaubwürdig erscheint. Dagegen sind die anderen Reibungserscheinungen verständlicher. Shaw erhält endlich Gelegenheit, seine leidenschaftliche Ablehnung gegenüber Picard und Seven zu erklären (aufmerksamen Beobachter:innen des Abspanns werden schon geahnt haben, worum es geht). Todd Stashwick schafft meisterhaft eine Balance zwischen “Arschloch” (Selbstbezeichnung von Shaw) und Überlebenden-Syndrom bei Shaw zu zeigen.

Auch wenn er die Figur des von Fans verehrten Jean-Luc Picard in die verbale Zange nimmt, kann man schlecht umhin, auch Sympathie für Shaw zu empfinden. Wenn es etwas an der Aussprache zwischen den beiden Sternenflottenoffizieren auszusetzen gibt, dann dass Picard zu sehr über den Dingen zu stehen scheint. Es hätte dem Charakter gut zu Gesicht gestanden, hier Verletzlichkeit statt Abgeklärtheit zu demonstrieren, um Shaw auf Augenhöhe zu treffen.

Eine bessere Figur macht Patrick Stewarts Admiral bei der Vertiefung seiner Vater-Sohn-Beziehung mit Jack. Die Kernfrage für Picard in “No Win Scenario” ist, warum Jack sich dafür entschied, keinen Kontakt zu seinem Vater zu suchen, als er alt genug dafür war. Während Jack selbst im Angesicht des Todes in dieser Frage einen abgeklärten Eindruck macht, ist Picard in der Lage zuzugeben, dass er es ist, der eine stärkere Verbindung zu seinem Sohn sucht und braucht. Tatsächlich schafft es die Episode, die Antwort auf Picards Frage auf überraschende Weise zu geben, in dem sie unerwartet ein “Star Trek”-Klischee dekonstruiert. Starke Umsetzung eines altbekannten Motivs.

Neben Rikers Ringen mit der scheinbaren Ausweglosigkeit der Lage ist das andere Highlight von “No Win Scenario” für mich aber die Paarung Seven und Shaw, die sich wider Sympathie zusammenraufen, um das Schiff vor dem Saboteur und der Gravitationssenke zu retten. Ironischerweise gelingt es gerade diesen beiden Charakteren, die nicht aus der “Next Generation” stammen, als erste sich trotz erheblicher Differenzen genug Vertrauen zu schenken, um erfolgreich zu kooperieren. Der offene und selbstironische Schlagabtausch, den die beiden führen, ist zutiefst erfrischend, und gipfelt in einem bemerkenswerten Finale, das die Beziehung der beiden hoffentlich in Zukunft prägen wird.

Auch Captain Vadic erleben wir in einer kurzen Szene, die jedoch mehr Fragen aufwirft, als sie beantwortet. Amanda Plummer spielt ihre Vadic weiterhin als Psychopathin mit kindlichen Zügen, aber ihre Motivation und Herkunft bleiben ein Rätsel.

Inszenierung

“No Win Scenario” entwickelt die Spannung, Dramatik und klaustrophobische U-Boot-Atmosphäre, die man vielleicht eher in der letzten Woche erwartet hätte. Mit Setting und Inszenierung weckt Regisseur Jonathan Frakes Erinnerungen an “Booby Trap” und “Disaster” aus “The Next Generation”, und das ist großartig.

Zwischen tollen schauspielerischen Leistungen, der tickenden Uhr des drohenden Untergangs und fantastischen Spezialeffekten schafft es diese Folge als erste der Staffel mich ganz in ihre Welt zu holen und von vorne bis hinten mitfiebern zu lassen, auch wenn von Anfang an klar ist, dass es einen Ausweg geben muss, und wo er zu suchen ist.

Die Handlung in der Gegenwart der Episode und die vermeintlich unbedeutende, aber stetig wiederkehrende Rückblende, sind geschickter miteinander verwoben, als es den Anschein hat. Frakes lässt den Twist seine volle Wirkung entfalten. Ähnlich wie die finalen Momente von “Disengage” vermittelt “No Win Scenario” hier eine Folgenschwere Erkenntnis mit wenigen Worten und viel Schauspielleistung.

Die größte Schwäche offenbart “No Win Szenario” m.E. bei der Setgestaltung, bzw. dem offensichtlichen Mangel an notwendigen und der ständigen Umdekorierung existierender Sets. Am deutlichsten fehlt es der Titan an einem Maschinenraum, das war auch schon in der letzten Episode auffällig. Genauso schwer zu ignorieren ist, dass es nur eine einzelne und recht kleine Kulisse für die Quartiere der Titan gibt. Und die eine muss in dieser Folge für ganz drei unterschiedliche Räumlichkeiten herhalten.

Die visuellen Effekte waren für mich bisher ein Gemischtwarenladen aus tollen und fragwürdigen Eindrücken. Die neuen Formwandlereffekte sind für mich weiterhin gewöhnungsbedürftig. Dass die Gründer in ihrem “Naturzustand” weniger wie halb-transparente flüssige Bronze und eher nach amorphen Fleischklumpen aussehen, ist eine kreative Entscheidung, der ich leider nichts abgewinnen kann. Die Neugestaltung beraubt die Spezies einer gewissen Unergründlichkeit.

Der Rest von “No Win Scenario” ist dagegen ein absoluter Homerun für Jason Zimmermans VFX-Abteilung. Die Weltraumszenen dieser Episode sind absolut spektakulär, insbesondere im letzten Akt. Nicht nur die Brückencrew staunt, was sich dabei auf dem Hauptbildschirm abspielt.

Beobachtungen

  • “Star Trek” hat gerade einen Narren an Titeln mit Anspielung auf die “Kobayashi Maru”-Simulation gefressen. Die vierte Staffel “Discovery” zeigte uns “Kobayashi Maru”, in “Prodigiys erster Staffel gab es “Kobayashi”, nun also in “Picard” das “No Win Scenario”. Wir haben’s verstanden, “The Wrath of Khan” ist cool. Jetzt bitte weitergehen.
  • Ähnlich wie Staffel 1 von “Picard” scheinen die meisten regulären Episoden der dritten Staffel mit einem Rückblick zu beginnen. Im Falle dieser Episode wird sogar über den Verlauf der gesamten Episode wiederholt dieser Rückblick aufgegriffen.
  • Nicht nur die Voyager hatte Kontakt mit den Hirogen. Offenbar sind die Jägernomaden auch der Enterprise-E begegnet und Picard konnte mit Hilfe von Worf einen Alpha bezwingen.
  • Wie auf der U.S.S. Voyager ist auch auf der Titan die Energieversorgung der Holodecks separat von den übrigen Schiffsystemen, was die Benutzung auch während der sich entwickelnden Krise erlaubt.
  • Shaw freut sich darüber, dass Dr. Crusher Schmerzmittel “sehr liberal” verabreicht. Der Captain scheint ein entspanntes Verhältnis zum Konsum von bewusstseinsverändernden Substanzen zu haben. Mit Seven macht er im Zusammenhang mit dem Formwandler ein Wortspiel zu “Pot”, das gleichzeitig “Gefäß” und umgangssprachlich Canabis bedeutet.
  • In derselben Szene sehen wir für einen Augenblick das Photo von Constable Odo auf einem PADD.
  • Die Szene von Vadic verwendet Ikonographie und Symbolismen, die man eher in einem B-Movie über Satanistenkulte erwarten würde. Ich hoffe auf eine rasche und befriedigende Auflösung.
  • Vadic besitzt einen remanischen Dolch, wie wir ihn von Shinzon aus “Nemesis” kennen.
  • Wer genau hinsieht, kann kurz den Schriftzug “Daystrom Institute” auf der Portalwaffe der Shrike erkennen.
  • So charmant die Szene zwischen Shaw und Picard auch gespielt und inszeniert ist, sie erinnert doch sehr stark an einen Konflikt, den wir schon mal genau so gesehen haben (und damals wurde das mit “show, don’t tell” mitreißender vermittelt).
  • Wie häufig lässt sich die Energie aus den Lebenserhaltungssystemen eigentlich umleiten? Da scheint ja auch nach mehrmaligem Abschalten immer noch Saft drauf zu sein.
  • Rikers neuestes Manöver ist eine spaßige Idee, aber die Effektivität überrascht doch sehr (ähnlich wie die “Druckwelle” des in der letzten Episode gesprengten Photonentorpedos)
  • Mich würde jetzt noch wahnsinnig interessieren, ob das Ende nur eine visuelle Hommage an eine berühmte Mission der Enterprise-D ist, oder ob da auch In-Universe eine Verbindung besteht.
  • Wir hören in dieser Folge den ersten Logbucheintrag mit Sternzeit: 78183.10. Das ist 37 Jahre nach “Mission Farpoint” also ungefähr Februar/März 2401. Der “Frontier Day” ist mutmaßlich der 16. April, wenn man den Jahrestag des Starts der Enterprise NX-01 feiert.
  • Jacks Halluzinationen, die bereits in “Seventeen Seconds” gezeigt wurden, laden einerseits zu viel Spekulation ein, weil sie die Frage nach der Identität des jungen Mannes erneut aufmachen. Andererseits sieht mir das visuell alles zu stark nach dem “Red Forest” aus “12 Monkeys” aus, und ich habe die schiere Menge der Easter Eggs und Gaststars langsam über. Auch in “Battlestar Galactica” wurde die ein oder andere Anspielung an “Star Trek” eingebaut, aber Terry Matalas & andere “12 Monkeys”-Alumni treiben es mir langsam ein bisschen bunt.
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Mit Rücksicht auf die Leser:innen, die die Episoden noch nicht gesehen haben, bitten wir in den Kommentaren zu diesem Beitrag auf Spoiler zu verzichten. Danke!

Bewertungsübersicht

Gesamt
Handlung der Einzelepisode
Stringenz des staffel- und serienübergreifenden Handlungsstrangs
Stringenz des bekannten Kanons
Charakterentwicklung
Spannung
Action & Effekte
Humor
Intellektueller Anspruch

Fazit

"No Win Scenario" ist ein toller Abschluss für den ersten Akt dieser letzten Staffel von "Star Trek: Picard". Leider wirkt ein zentrales Element, nämlich die Vertrauenskrise zwischen den "TNG"-Veteranen, an den Haaren herbeigezogen. Das tut den restlichen tollen Charakterentwicklungen, dem spannenden Kampf gegen die Naturgewalten und sehenswerten Effekten keinen Abbruch. Das "No Win Scenario" gewinnt am Ende der Sense of Wonder.
christopher.kurtz
Christopher Kurtz
Seit den frühen 2000ern ist Christopher Redakteur im TrekZone Network. Wenn er nicht in den unendlichen Weiten nach kritisch rationalem Humanismus Ausschau hält oder sich über die Plausibilität fiktiver Technologien und Gesellschaftsformen den Kopf zermartert, findet man ihn meistens in der Nähe von Spielen der geselligen Art, egal ob analog oder digital, ob als Mitspieler oder Gelegenheitsautor.

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Also ich habe die Folge heute gesehen und bin jetzt über diesen Artikel gestolpert. Ich finde diese Folge war grandios, Staffel 3 kommt allgemein sehr gut bisher aber diese Folge, wow! Ich muss aber als klitzekleinen Kritikpunkt auch zustimmen, dass ich gedacht hätte Picard geht auf den Angriff im Holodeck ein und versucht zu vermitteln dass er ebenfalls unter den Borg gelitten hat aber im großen und ganzen war auch diese Reaktion akzeptabel und nachvollziehbar in Anbetracht der aktuellen Situation. Auf jeden Fall war diese Folge für mich mindestens eine 9/10, wobei ich geneigt bin sogar ne 10/10 zu geben.… Weiterlesen »

Auch für mich stellt die Folge ein positives Highlight der bisherigen Staffel dar – die zum Glück den nicht nachvollziehbaren Bruch aus der letzten Folge kittet. Auch wenn nicht alles perfekt ist, haben wir großartige Sachen geboten bekommen: Charakterentwicklung (Shaws Vergangenheit, Rikers Schmerz, …) in einer fast aussichtslosen Situation wieder Oberwasser gewinnen tolle Weltraum-Sequenzen und einen vernünftigen Kampf Picard im Captains Chair – wunderbar und vor allen Dingen: Star Trek Feeling! Nicht so großartig: das helle und bunte, aber durchdachte Design der Strange New Worlds Enterprise vermisse ich IMMER NOCH auf der Titan. Warum ist alles so dunkel? Sind die… Weiterlesen »

WOW….das war eine der BESTEN STAR TREK Folgen for ever!!! Die hatte wirklich alles und dann noch positives STAR TREK Feeling in Reinkultur. Diese geht in die STAR TREK Geschichte als “Positivum” des “Teamgeistes” und der Kameradschaft ein. Deshalb hier auch nichts zu Nitty/ Kritty!!
Diese Sataffel ist eh der Hammer bisher.
Hier kann es nur eine Wertung geben: 5,0000000++

What? Du scheinst Dich ja leicht beeindrucken zu lassen, mein lieber Johnny

Hallo Nagus, zuerst einmal heiße ich nicht “Johnny” sondern Alex. Aber zur Folge: die derzeitige Bewertung der Folge bei IMDb liegt bei 9,3 (von 10). Damit ist diese zurzeit eine der am Besten bewerteten Star Trek Folgen; hat diese auch verdient….also, ich bin nicht allein…:-)… Diese Folge vermittelt  „Gemeinsam schaffen wir es“ und „Wir müssen uns vertrauen“ und “Kameradschaft/ Respekt“. Das sind zentrale Botschaften von STAR TREK und Roddenberry. Ich habe mich auch selten bei einer Folge so (STAR TREK) heimisch gefühlt, wie bei dieser. Klasse gespielt, actionreich und vor allem tiefsinnig. Für mich….100 Punkte. Und wenn etwas wirklich gut ist, sage… Weiterlesen »

Stimme Dir völlig zu @ Alex1605

Sie liegt noch bei 9.2. Vermutlich haben Jens und Daniel (scifinews) ihre Bewertung abgeliefert. Die finden die Episode nicht so gut, was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann und wie ich an der Bewertung bei IMDb sehe viele andere wohl auch nicht.

Hab ich bei SciFiNews auch gesehen. Bin da etwas fassungslos,wie wenig die Beiden den STAR TREK Vibe (muss auch mal “Neudeutsch”) gefühlt haben und sich mit Nitty/ Kritty abgeben. Ich war richtig “wech” nach dieser Folge. Hab sie mir zuerst auf Englisch und dann auf Deutsch angesehen.
Für mich ein Highlight des ganzen Franchise!!!

Da kann ich nur zustimmen. Schon die letzte Folge war super, die hier ist unglaublich.

…ach so: Was ist mit den Formwandlern passiert? Agieren wie Idioten. Keine Spur mehr von ihrem strategischen Verhalten in DS9. Alles im Eimer, buchstäblich.

Schon letzte Folge wo der eine sich eben hat fangen lassen in der Unterwelt. Und der auf der Titan hätte schon weitaus früher das Schiff lahmlegen können…
Aber vielleicht haben sie gerade deshalb die große Verbindung verlassen? Weil sie im Eimer sind

Die haben vielleicht alle einfach Longcovid von dem Virus

Eine Mutation durch das Sektion 31-Virus würde ich nicht einmal für so unwahrscheinlich halten. Also “Long Morphogenic” quasi… https://memory-alpha.fandom.com/wiki/Morphogenic_virus

Danke für diese Kurzrezension. Auch wenn es positive Aspekte geben mag – die interne Konsistenz von nur drei Staffeln Picard stimmt nicht. Nicht bloß, dass dieser Sohn aus dem Hut gezaubert wird, sondern Rikers ganze Präsentation beißt sich extrem mit Staffel eins. Einfach nur lächerlich fand ich Shaws Auftreten. Was für ein Captain ist das bitteschön, der Picard vor seinen eigenen Crewmitgliedern zur Sau macht? Gefühle hin oder her, aber professionell war das absolut nicht. Und wie kann Picard im Angesicht des bevorstehenden Endes einfach mit seinem Sohnemann aufs Holodeck entspannt einen heben gehen? In TNG hätte er bis zum… Weiterlesen »

"No Win Scenario" ist ein toller Abschluss für den ersten Akt dieser letzten Staffel von "Star Trek: Picard". Leider wirkt ein zentrales Element, nämlich die Vertrauenskrise zwischen den "TNG"-Veteranen, an den Haaren herbeigezogen. Das tut den restlichen tollen Charakterentwicklungen, dem spannenden Kampf gegen die Naturgewalten und sehenswerten Effekten keinen Abbruch. Das "No Win Scenario" gewinnt am Ende der Sense of Wonder.Kurzrezension: Star Trek: Picard 3x04 - "No Win Scenario"
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