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StartPicardPicard - Season 3Erstrezension: Star Trek: Picard 3x05 - "Wechselbälger"

Erstrezension: Star Trek: Picard 3×05 – “Wechselbälger”

Staffel-Halbzeit mit Folge 5. In unserer Review klären wir, warum die Wechselbälger vielleicht doch besser hätten zuhause bleiben sollen. Oder etwa doch nicht? Achtung: SPOILER!

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“Star Trek: Picard” © Paramount

Die Krux mit dem Titel

Fangen wir auch gleich mit dem Titel an, der nämlich in der deutschen Version schon alles verrät. Okay, inzwischen wissen wir von der Existenz der Formwandler, aber stellt euch mal vor, die Titelliste wäre vorab veröffentlicht geworden: Das wäre doch ein MEGA-Spoiler gewesen! Da ist der Originaltitel (übersetzt etwa “Hochstapler”) doch viel weniger offenbarend. Aber trösten wir uns damit, dass es in der langen “Star Trek”-Geschichte schon deutlich schlimmere deutsche Titel gegeben hat – vor allem in TNG.

Schneckentempo auf M’talas

Zunächst zu den großen Verlierern der Episode und das sind zweifellos: Raffi und Worf!

Wer wie ich darauf gehofft hatte, dass es jetzt endlich weg von M’talas geht, der wird hier leider enttäuscht. Im Gegenteil, es geht schon wieder zurück an den bekannten Ort District 6. Der Geheimdienst der Sternenflotte verweigert beiden den Zugang zur Daystrom-Station, was Raffi natürlich mal wieder nicht hinnehmen will. Also muss ein Plan B her und der sieht folgendermaßen aus:

Um den nächsten Crime Lord, den Vulkanier Krinn vom V’Lashi-Verbrechersyndikat, zu fassen, geht es just an dieselbe Stelle, wo schon der Ferengi Sneed aktiv war. Dafür, dass angeblich niemand weiß, wo er sich aufhält, ist das schon verwunderlich. Ein echt lahmes Stück, dieser Teil des Drehbuchs.

Zudem ist der Darsteller von Krinn, Kirk Acevedo, ein weiterer “12 Monkeys”-Gaststar, der mir für einen Vulkanier dann doch etwas zu viel grinst. Auch wenn die Erklärung, warum Verbrechen logisch sind, durchaus was für sich hat. Kleiner Fun Fact am Rande: Mobile Emitter scheinen inzwischen Standard-Technologie geworden zu sein.

Wenig überraschend müssen die beiden dann gegeneinander kämpfen. Und natürlich nimmt niemand Worf ab, dass er in diesem Duell stirbt (immerhin sagt er vorher noch großspurig, er sollte geopfert werden). Und am Ende kommt es dann auch so, wie es kommen muss: Krinn lenkt ein und gibt wichtige Informationen preis.

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Worf (Michael Dorn) und Raffi (Michelle Hurd) in “Imposters”/”Wechselbälger” (Szenenfoto: STAR TREK: PICARD © Paramount Pictures)

Sorry, aber das Ganze ist doch nur noch zum Gähnen. So schön die Szenen zwischen Worf und Raffi auch waren, die Handlung um die beiden kommt im Schneckentempo voran und erweckt den Eindruck nur da zu sein, um Raffi irgendwie einzubauen und aus dem Cast der ersten beiden Seasons zu retten. Schade.

Worf ist hier auch wieder der Ruhigere der beiden. Aber langsam nervt die nervende (Pun intendend) Raffi einfach. Sollte sie nicht – vor allem mit Worf an ihrer Seite – ein bisschen was gelernt haben in letzter Zeit? Oder auch in den letzten Staffeln?

Und ob die erwähnte KI wieder nur eine Neuauflage von Control wird, wie viele Fans befürchten, wird man abwarten müssen.

Der Jerk von der Titan

Auch mit Shaws Entwicklung hadere ich in dieser Episode etwas. Denn eigentlich war er mir in der letzten Folge ja noch recht sympathisch.

Jetzt ist er aber wieder voller Schadenfreude, dass Picard und Riker von der Sternenflotte einen Arschtritt bekommen. Dann geht er aber hinaus, um Picard, Riker und Seven ihre Aussagen abstimmen zu lassen. Und auch später, als es um die Flucht geht, zaudert er kurz, bis Riker ihn auf das Offensichtliche hinweist. Danach agiert er wieder sympathisch und nicht wie ein Arsch.

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Captain Shaw (Todd Stashwick), Seven (Jeri Ryan) und Riker (Jonathan Frakes) in “Imposters”/”Wechselbälger” (Szenenfoto: STAR TREK: PICARD © Paramount Pictures)

Ist man sich hier womöglich unsicher, wie man Shaw charakterisieren soll? Auch wenn ich vielleicht verstehen kann, dass er Picard noch Misstrauen gegenüberbringt, so hätte ich mir an dieser Stelle ein klein wenig mehr Entgegenkommen gewünscht. So wirkt das Ganze wie ein Rückschritt, was schade ist, da ich gerade damit begonnen hatte, den Kerl zu mögen.

Der talentierte Mr. Crusher

Dann ist natürlich noch das Mysterium um Jack Crusher zu nennen. Dass Picard gut daran tut, ihn zu verstecken, wird später offensichtlich. Denn irgendwas stimmt nicht mit ihm. Vier Formwandler zu erledigen, das ist immerhin eine reife Leistung. Anscheinend hat er irgendetwas in sich, was diese benötigen. Und was ihm nicht nur Superkräfte verleiht, sondern auch zu gewalttätigen Visionen anstiftet. Zum Vergleich: Einer gegen vier Formwandler… das wäre in DS9 nicht gut ausgegangen.

Wobei natürlich die Eröffnungssequenz enttäuschend war, da eigentlich jedem sofort klar ist, dass es sich hierbei nur um einen Traum handeln kann. Die würden Ensign La Forge nicht so schnell über die Klinge springen lassen. Insofern war der Episodenauftakt eben auch enttäuschend. Aber gut ist immerhin, dass man Jack endlich beichten lässt, was los ist, statt es weiter hinaus zu zögern.

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Jack Crusher (Ed Speleers) in “Imposters”/”Wechselbälger” (Szenenfoto: STAR TREK: PICARD © Paramount Pictures)

Auch erhoffe ich mir von diesem Handlungsstrang, dass man uns sagt, wie Jack “infiziert” wurde. Und damit meine ich auch wirklich z e i g e n (!), falls das irgendwer von den Autoren noch nicht deutlich herausgelesen haben sollte. Weil ein “Isch hab’ mich am Klo an ‘nem Nagel voller Wechselbalg-Goo gekratzt“ wäre dann halt schon etwas lame…

Changelings Evolutions

Zusammengefasst: Der Strang bleibt interessant genug, um Lust auf mehr zu machen. Etwas schwer tue ich mich allerdings mit der Evolutionserklärung der Formwandler. Zum einen sagt Shaw, dass Formwandler das Innere eines Körpers nicht nachbilden und somit mithilfe von Scans entdeckt werden können. Aber ist das wirklich so?

Vielleicht können sie nicht alle komplexen Vorgehensweisen im Körper imitieren, aber sagte nicht Odo in “Der Weg des Kriegers” (DS9 4×01) das Folgende: “Wenn sie einen Formwandler als Stein [Mensch] scannen, erscheint er als Stein [Mensch]”? Warum es also nicht einfach beim Bluttest belassen und stattdessen diesen ganzen Quatsch hinzufügen?

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Dr. Crusher (Gates McFadden, Mitte) in “Imposters”/”Wechselbälger” (Szenenfoto: STAR TREK: PICARD © Paramount Pictures)

Eine viel einfachere und sinnigere Erklärung wäre doch, dass sie seit 20 Jahren halt nur Menschenform annehmen und sich deswegen angepasst haben. Und dass sie Menschen nun so gut imitieren können, dass die alten Tests obsolet geworden sind. Aber nein, es muss unbedingt eine Evolution sein und zwar für die ganze Spezies, nicht nur für die Infiltrationstruppe. Seufz….

Wie bereits in der letzten Rezi erwähnt: Dieser Handlungsstrang hat einfach mehr Aufmerksamkeit verdient und nicht nur schnell mal zehn Folgen einer Staffel.

Die Rückkehr von Ro Laren

Wer ganz sicher auch viel mehr Aufmerksamkeit verdient gehabt hätte, ist der Gaststar dieser Folge: Michelle Forbes ist zurück in ihrer Rolle als Bajoranerin Ro Laren! Von der Intrepid shuttlet sie schnell mal rüber auf die Titan, um Picard und Riker im Auftrag von Starfleet Intelligence zu befragen. Ja, dieser Überraschungsauftritt ist sicherlich gelungen.

Diesem Comeback wird aber – vor allem im Hinblick auf das Ende der Folge – viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Hier hat man wieder volle Pulle auf die Nostalgieschiene gedrückt, aber die Charaktere etwas außen vor gelassen. Denn mit lediglich zehn Folgen sind wir einfach mit zu wenig Zeit gesegnet, um einen so spannenden Charakter wie Ro Laren noch ausführlicher zu beleuchten. Auf der anderen Seite krebsen Worf und Raffi seit fünf Folgen auf M’talas rum…

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Michelle Forbes als Commander Ro Laren in “Imposters”/”Wechselbälger” (Szenenfoto: STAR TREK: PICARD © Paramount Pictures)

Übrigens haben wir jetzt Staffelhalbzeit und so schön das Treffen von Worf, Riker und Picard am Ende auch ist: So langsam muss gefragt werden, wo die große TNG-Reunion bleibt? Hoffentlich wird das nicht alles erst in der letzten Folge rausgeholt.

Und wollen die uns ernsthaft weismachen, dass Picard in 30 Jahren nicht mitgekriegt haben soll, dass Ro zurück im Dienst der Sternenflotte ist – Geheimdienst hin oder her? Der Maquis wurde bekanntlich schon in den Jahren 2373/74 ausgelöscht. Das heißt, dass Ro ungefähr in dieser Zeit auch zurückgekehrt sein dürfte. Zwar ist es schön, dass sie endlich das Gespräch der beiden auch zeigen. Die anfängliche Aggressivität nach all der Zeit mag aber irgendwie nicht so recht zu Picard passen.

Zum Vergleich: Im Litverse gab es dieses Gespräch der beiden schon früher, nämlich 2376. Da hat Picard ihr sogar geholfen, Captain von Deep Space 9 zu werden. Und das war schon vor über 20 Jahren, Anfang der 2000er! Somit kann jetzt schon festgehalten werden, dass Ro eine der Verliererinnen der neuen Timeline ist – und nach dem Ende der Folge halt auch endgültig.

Und warum gehen die schon wieder in die Bar? Wie oft muss man diese Kulisse denn noch sehen? Ro hat keinerlei Bezug dazu, also warum sollten sie und Picard da hingehen? Sorry aber langsam kann ich die Kulisse nicht mehr sehen, vor allem da allzu offensichtlich ist, dass man hier halt Sparflamme fährt.

Immerhin, nachdem es dann mal läuft das Gespräch der beiden, gehört es mit zum Stärksten, was die Episode zu bieten hat. Ebenfalls stark ist dann natürlich die Abschiedsszene, als klar wird, dass Ro sterben wird. Ich halte die Szene zwar für absolut unnötig und sie ist nur aufgrund des Schockeffekts da. Trotzdem ist sie, auch von der CGI-Seite her, gut gemacht und verfehlt ihre emotionale Wirkung nicht.

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Die USS Intrepid in “Imposters”/”Wechselbälger” (Szenenfoto: STAR TREK: PICARD © Paramount Pictures)

Der Hinweis, dass alles zum ‘Frontier Day’ starten wird, dürfte allen Fans allerdings seit Beginn der ersten Folge klar sein. Und wenn ich mal in meine Glaskugel schaue, werden die hohen Tiere, die infiltriert sind, vermutlich am Ende der Staffel mit einem Off-Kommentar (“Nach Verhinderung der Terror-Angriffe haben wir alle erwischt…”) in Handschellen abgeführt. Sehr schade, wie gesagt hätte der Strang mehr als zehn Episoden (und es sind ja nicht einmal zehn, wenn wir ehrlich sind, da sie erst seit zwei Folgen wirklich dabei sind) verdient gehabt.

Bewertung

4 Sterne, aber gerade so, da die Tendenz eher zu 3.5 ging. Aber die emotionale Abschiedsszene von Ro reißt doch nochmal ein bisschen was raus. Trotzdem sind einige Sachen halt wieder etwas zu konstruiert. Und einige andere, wie etwa Worf und Raffi, langweilen inzwischen extrem. Bleibt zu hoffen, dass der große Absturz nicht in der zweiten Staffelhälfte kommt.

Bewertungsübersicht

Bewertung
Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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Die neuste Folge Star Trek Picard ist die bisher schlechteste der gesamten Serie. Leider. Es ist absolut enttäuschend zu sehen, wie bisherige Charaktäre dekonstruiert werden. Es wird regelrecht das Erbe von Star Trek zerstört, da in dieser Folge besonders deutlich wird, dass die Drehbuchautoren sich wie in einem Gebrauchtwarenladen im Star Trek Universum bedienen. Dieses bezieht sich sowohl auf die Geschichten als auch auf die Charaktere. In der ersten Staffel waren es die Borg und jetzt sind es Wechselbälger. Haben wir das nicht alles irgendwo schon einmal gesehen? Unterwanderung der Sternenflotte? Wie war das noch gleich bei Star Trek Deep Space Nine? Es waren doch auch hier Wechselbälger, die die Sternenflotte unterwanderten. Die Story wurde offenbar noch nicht genug „ausgeschlachtet“ oder nach Ansicht der Autoren gut genug. 

Wurde nicht erzählt, dass „altes“ Star Trek nicht mehr funktioniert? Wurde nicht auch geschrieben, dass in allen Serien (Voyager, DS9) alte Storys recycelt werden? Genau aber das ist der Fall bei Star Trek Picard. Der Unterschied ist, dass bei Picard nun alles „bunt“ gemixt wird, unabhängig davon, ob dieses einen Sinn ergibt. Mit einer guten Portion roten Alarm, Action und Gefechten (…wie in eigentlich jeder Folge). Die Storys bei Picard sind so konstruiert, künstlich und nicht nachvollziehbar. Spannung? Leider Fehlanzeige! Als kreativ kann man dieses Setting doch nun wirklich nicht bezeichnen. Es wird sich bei allem „bedient“. Dafür aber bitte nicht die Entschuldigung „Fanservice“.

Spoiler
Als in der neusten Folge dann Ro Laren aufläuft, die mit Picard auch noch eine sehr vertraute Beziehung pflegt, reichte es nun wirklich, als sie dann auf dem Schiff allen erzählt, dass Picard wegen Hochverrats verhört werden soll.
Das war doch nun wirklich absolut lächerlich. Vulkanier sind nun auch noch gewalttätig? Wieso liebes Drehbuchteam müsst ihr alles kaputt machen? Kann nicht nachvollziehen, dass viele die Serie jetzt so toll finden. Jede Folge nur Action, nur roter Alarm und tolles Set. Alles andere ist naja. Besser als Discovery auf jeden Fall. Das allerdings sollte uns nicht blenden und darüber hinwegtäuschen, dass diese Serie auch einfach nur halbherzig zusammengeschustert wurde. Ich bedauere es sehr, was aus Star Trek gemacht worden ist. Es kann nicht sein, dass das Publikum sich tatsächlich so etwas wünscht und Star Trek nun eine Actionserie sein sollte. 

Ich stimme Dir 100%ig zu, lieber Christoph. Es wird eine Menge referenziert, aber das ist pure Oberflächlichkeit und bei genauerem Hinsehen sind einige der Referenzen sogar grobfalsch zitiert. Picard schafft es ebenso wenig wie die anderen neuen ST-Serien, etwas wirklich Neues zu setzen. Nur noch Aufwärmen alter Storylines, alles sehr willkürlich gehandhabt. Besonders schlimm sind die Charaktere. Da kommt ich nicht drüber hinweg. Wer dieses neue Fast Food-Trek mag – bitte, ich lasse jedem seine Meinung.

Take a deep breath and enjoy pure STAR TREK…..das ist Picard für mich.
Diese Folge war, gem. deiner Terminologie, ein Festmahl für mich.
Also bestimmt kein Fast Food….aber Meinungen sind eben verschieden.

Dann bekomme es Dir wohl 🙂

Bitte entschuldige, Du hattest dies ja geschrieben 🙂

“Die anfängliche Aggressivität nach all der Zeit mag aber irgendwie nicht so recht zu Picard passen.” -> Lieber Thomas, vielen Dank für die deutlichen Worte. Als Kenner der TrekBooks, der Du bist: Du erinnerst Dich doch noch an die Wiederbegegnung zwischen Picard und Ro im DS9-Relaunch (Avatar). Dort war Picard viel mehr so wie er sein müsste: milde, verständnisvoll. Er kann sich in die Perspektive seines Gegenübers einfinden und kann Ro daher ihren “Verrat” auch verzeihen. All das vermisse ich beim ‘neuen’ Picard. Ich bin ordentlich darüber gestolpert, wie holzschnittartig und verzerrend in diese Folge ihn dargestellt hat.

Evolution als Erklärung fand ich auch sehr merkwürdig. Die Formwandler haben doch mit Genetik die Vorta und Jem’Hadar erschaffen, also warum nicht sich selber auch modifiziert?

Danke für die Rezension. Meinungen sind frei, aber hat dich eigentlich jemand „gezwungen“ eine (gute) 4 zu geben?
Hier mal deine wesentlichen Aussagen zu den Abschnitten: „deutlich schlimmere deutsche Titel“.. „Ein echt lahmes Stück“.. nur noch zum Gähnen“ „”Aber langsam nervt“.. „hadere ich in dieser Episode etwas“.. “eben auch enttäuschend“..“ diesen ganzen Quatsch hinzufügen“.. „Sorry aber langsam kann ich die Kulisse nicht mehr sehen“.. „gehört es mit zum Stärksten, was die Episode zu bieten hat“
Hört sich nicht nach einer 2 an, freut mich aber, dass du die Folge doch notenmäßg zur Spitze zählst.
Für mich wieder so eine Hammer Folge, nach der ich nur noch WOW sagen kann. Hat
alles meines Star Trek Kosmos, bis auf eine Sache.
Deutsche Titel-Übersetzungen sind schlecht, da gebe ich dir recht. „No win scenary“ mit
„Patt“ zu übersetzen war auch eher dürftig.
Raffi und Worf finde ich spitze. Da finden sich 2 „Krieger“, die sehr unterschiedlich sind.
Auch die Kampfchoreos sind Klasse. Da geht PIC eben mit der Zeit. Krinn hat mir gefallen.
Das Worf am Leben bleibt, war vorhersehbar. Raffi bleibt einer meiner Lieblingscharaktere.
Shaw zeigt sich wieder als kameradschaftliches „Asshole“. Er lässt den dreien Zeit, „Ihre
Geschichte abzustimmen“. Er zerlegt, sehr sarkastisch, die Erfolge (Gefahren/ den Ungehorsam) von Generations, Insurrection und All good things -:)
Die Erklärung um die Formwandler gefällt mir gut, auch der Kampf Jack mit den 4 Formwandlern. Jack wird gut geschauspielert.

Spoiler
Höhepunkt ist das Treffen mit Ro Laren, vor allem im englischen Original sehr emotional.
Da arbeiten zwei ihre 30jährige Bürde ab. Das PIC nicht weiß, das Ro wieder
dabei ist…Klar! Wenn wir an Sektion 31 denken, die „kennt“ niemand.
Gutes Star Trek Gespräch und Verzeihen zwischen den Beiden. Hat mich wirklich gerissen.
Spoiler
Ro stirbt, zwar stimmig fürs Drehbuch, damit wird Shaw letztendlich von der Infiltration überzeugt.

Aber was soll dieser Unsinn bei PIC, das Sterben von liebgewonnen Figuren aus dem
Star Trek Kosmos als Mittel der Dramaturgie zu nutzen: Icheb, Hugh und Ro?? Das ist wirklich schlechter Fan- Service!
Trotzdem eine Spitzen-Folge in der Staffel…ich bin wieder zu 100% daheim in dieser Staffel!!

Guter Ansatz

Huhu, erstmal tolle Review, auch wenn ich die Folge wesentlich besser fand als du 😉 Ich Habe eine gänzlich andere Frage an dich: Wenn ihr wieder diese “Trekbrometer-Umfragen” macht, und Kommentare erwähnt, wäre es möglich auch die Namen der Kommentatoren zu erwähnen ? Zum zuordnen ? Ist kein muss, aber halt eine Idee 🙂

4 Sterne, aber gerade so, da die Tendenz eher zu 3.5 ging. Aber die emotionale Abschiedsszene von Ro reißt doch nochmal ein bisschen was raus. Trotzdem sind einige Sachen halt wieder etwas zu konstruiert. Und einige andere, wie etwa Worf und Raffi, langweilen inzwischen extrem. Bleibt zu hoffen, dass der große Absturz nicht in der zweiten Staffelhälfte kommt.Erstrezension: Star Trek: Picard 3x05 - "Wechselbälger"
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