Die fünfte Staffel von “Lower Decks” startete am vergangenen Donnerstag mit einem Doppel-Feature. Zeit für Toms obligatorische Review. Zunächst guckt er sich die Auftaktfolge “Dos Cerritos” an. Aber wie immer gilt: SPOILER im Anflug!
Nun ist es also soweit, mit “Lower Decks” läuft auch die zweite animierte Star Trek-Serie in ihrer letzten Staffel. Damit bleibt (vorerst) lediglich “Strange New Worlds” als einzige Trek-Serie übrig. Aber darüber wollen wir uns nun nicht nochmal auslassen.
Aus Zeitmangel gibt es dieses Mal leider kein durchgängiges Textreview, sondern eine Auflistung der Ups and Downs der Episode. Mit dabei sind auch die positiven und negativen (und neutralen) Glaskugeln.
Seit der letzten Folge ist fast ein halbes Jahr vergangen. Die letzten Sternzeiten aus Staffel 4 datierten auf Dezember 2381, die aus der zweiten Folge auf Mai 2382. Das passt zu Tendis Bemerkung, dass sie schon einige Monate auf Orion ist. | |
Der Titel der Folge ist Spanisch und bedeutet (wenig überraschend): “Zwei Cerritos”. | |
Dass sich Tendi bei den Raubzügen sternenflottig verhält, passt zu ihrem Charakter und gefällt. Auch die Einstiegssequenz bietet wieder “Lower Decks”-typisch jede Menge Referenzen. | |
Die Sache mit dem Paralleluniversum ist zwar nicht neu, hier aber in guter Tradition der Serie sehr humorig aufgezogen. Auch farblich hat man einen Unterschied, um die beiden Universen unterscheiden zu können. Die einen wirken etwas blasser als die anderen, was man u.a. an den Uniformen sehr gut erkennen kann. | |
Da könnte man direkt monieren, wie “Becky” es schafft, den Farbunterschied auszugleichen bzw. die “echte” Mariner umzufärben. Aber vermutlich ist der farbige Unterschied eher als Unterscheidung für die Zuseher gedacht und weniger als ein echtes “Feature”. | |
Die Unterschiede der einzelnen Universen greifen gekonnt angedeutete Entwicklungen von früher auf. Billups wird König, Rutherford mehr und mehr zum Cyborg usw. | |
Nette Diskussion darüber, wer denn nun im Prime-Universum ist und wer nicht. Eigentlich ist das relativ, da jeder sein Universum für das Prime hält. Hätte gern noch länger gehen dürfen. | |
T’Lyn Double Feature geht immer. Auch sonst machen die Interaktionen der Figuren Spaß und entsprechen den Charakteren und wie sie sich in den letzten Staffeln entwickelt haben (z.B. Boimler und sein Magazin). | |
Die “blauen” Orioner stammen aus TAS (“The Animated Series”). Dort konnte man damals nicht genau sagen, ob die Haut nun blau oder grau war, weswegen es in den Büchern (vor allem auch FASA) später graue Orioner gab. Selbst das Design stammt aus der Serie. Es ist vor allem schön, dass es nun auch dadurch nicht nur eine Verquickung mit der alten Animationsserie, sondern auch mit den Büchern gibt und verschiedenfarbige Orioner damit Kanon sind. In den Büchern gibt’s übrigens auch noch orangehäutige Orioner. | |
Tendis Abenteuer auf Orion – das wäre eigentlich auch eine Serie Wert. Auf jedenfall macht die Girlstruppe eine Menge Spaß beim Bergen des Lazarettschiffes. |
Fazit
Wie es sich gehört, erweist sich der Ausflug in die Paralleluniversen als ausgesprochen lustiger Einschub. Wie auch bei sonstigen Paralleluniversum-Folgen erwarte ich auch hier einfach nur viel Spaß. Und ich wurde nicht enttäuscht. Die Episode punktet vor allem mit den Interaktionen der verschiedenen Crews – bis hin zu Becky. Doch auch Tendis Raubzüge gefallen. Da kann man echt nicht meckern.
Bewertung
Die fünfte Staffel startet also gleich mit einem kleinen Highlight.