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StartSerienTZN-Rewatch: "Babylon 5 Staffel 4 Teil 1 (und so ein paar Filme)"

TZN-Rewatch: “Babylon 5 Staffel 4 Teil 1 (und so ein paar Filme)”

Eine der besten Serien der 90er Jahre ist in unserem Rewatch gelandet. Ich hoffe, ihr kennt Babylon 5 und habt Bock, uns auf selbigen zu begleiten. Inzwischen gehen wir in die zweite Staffel.

Wie bereits beim Stargate-Rewatch gibt es auch bei B5 nur Kurzreviews gepaart mit Erinnerungen, alles andere würde den Rahmen sprengen.

4×01: In der Stunde des Wolfs

Spätestens mit Bruce Boxleitners Erwähnung unter den Hauptcharakteren in der Titelsequenz wird klar, dass Sheridan nicht tot ist.

Hinzu kommt natürlich eine entsprechende Szene am Schluss. Davor gibt es aber neue Entwicklungen im sehr schnellen Takt. Fast schon etwas zu schnell, wie Londo hier bereit ist, den Imperator zu töten. Aber auch sonst vermögen die neuen Entwicklungen um Lyta, Ivanova und die anderen zu gefallen.

Ein guter und spannender Einstieg in die vierte Staffel.

Bewertung

4×02: Der Letzte des Kha’ri


Von der Action her geht es hier kaum voran, immerhin werden ein paar Charakterarcs nach vorne gebracht.

G’Kar, Sheridan, Delenn sind hier zu nennen. Ansonsten hat die Folge aber durchaus ein paar Längen. Insgesamt solide, aber nicht herausragend.

Bewertung

4×03: Rückkehr vom Schattenplaneten

Natürlich gibt der Titel mal wieder einiges preis. Auch sonst wird recht unverhohlen mit einigen Sachen umgegangen. So wird deutlich, dass etwas mit Garibaldi nicht stimmt, was mir gar nicht mehr so geläufig war.

Und dann ist da noch die sehr intensive Folter, die schon damals recht brutal war. Natürlich erkennt man hier auch irgendwo das billige Set, das nur mit Lichtspots arbeitet, damals fiel das gar nicht so auf. Ebenso wenig, dass sich Michael quasi von selbst in den Dienst zurückschleicht.

Was hingegen mehr als positiv ist, ist die Rede, die Sheridan vor allen hält. Eine sehr intensive Szene, die ich mir auch recht oft angeschaut habe. Achja, und dann sind da noch die Vorlonen. Die Folge ist so vollgestopft und fast schon überhastet, das tut dem guten Eindruck aber keinen Abbruch.

Bewertung

4×04: Das Monster auf dem Thron

Man könnte diese Folge als Ruhe vor dem Sturm bezeichnen. Allzu viel passiert nicht.

Das interessanteste dürfte, neben Loriens Erklärung, vermutlich der Kampf gegen den Vorlonen sein. Am Ende gibts dann nochmal eine harte Szene mit G’Kar… und Garibaldi schlägt mehr als über die Strenge. Irgendwie passt das schon, aber richtig gut geht anders.

Bewertung

4×05: Tyrannenmord

Wieder verrät der deutsche Titel alles. Dabei ist die Story um Cartagias Absetzung gar nicht mal schlecht.

Nicht wenig werden sicher hoch zufrieden sein, wenn der Bösewicht endlich erhält, was er verdient. Der Rest läuft zwar etwas ruhiger ab, bereitet aber die Bühne für die große Schlacht, und gefällt ebenso.

Bewertung

4×06: Das dritte Zeitalter

Der große Krieg endet mit einer großen Raumschlacht. Okay, man sieht ihr das Alter an, aber im Großen und Ganzen kann sie sich auch heute noch sehen lassen.

Der Rest besteht aus viel Gerede, bis die Allerersten und Lorien schließlich abziehen. Kann man machen und ist stellenweise ja auch intensiv. Und dann wird die Lage auf Centauri Prime noch aufgelöst, was ebenfalls durchaus etwas für sich hat. Vor allem Londos Abrechnung mit Morden. Insgesamt eine durchaus gute Folge.

Bewertung

4×07: Unter Quarantäne


Nach dem Sieg über die Schatten geht es eher ruhig weiter. Okay, Bester ist immer für eine gute Folge gut und dann ist da natürlich noch der Kampf gegen die Erde, der hier Fahrt aufnimmt.

Und das mit Garibaldi etwas nicht stimmt wird hier nochmals mehr als deutlich. Es bleibt also durchaus spannend und es darf ja nach der Action auch mal ruhig sein. Die Drakh? Achso ja, die tauchen hier auch zum ersten Mal auf, auch wenn keiner weiß, um wen es sich handelt…

Bewertung

4×08: Lügenpropaganda

Eine etwas andere Folge, die stellenweise sogar lustig ist, auf der anderen Seite aber, durch die Verdrehung der Tatsachen – neudeutsch: Fake News – aktueller denn je.

Das etwas mit Garibaldi nicht stimmt bzw. er ferngesteuert ist, wird hier bereits ersichtlich. Das lässt natürlich die spätere Überraschung etwas verpuffen. Wenn man es denn bemerkt. So ist seine Kündigung natürlich nachvollziehbar, auch wenn es weiter merkwürdig ist, dass er erst wieder anfängt und dann gleich aufhört.

Lässt man sich auf die Folge ein, ist sie aber mal ein netter anderer Blick und vor allem eine Umkehrung des Erfolgs der vorherigen.

Bewertung

Fx03: Das Tor zur 3.Dimension


Das gute an einem Rewatch ist ja, dass man die Serie nun in chronologischer Reihenfolge schauen kann (Ähnliches war ja bereits bei Stargate der Fall). Und damit eben auch den Thirdspace-Film an dieser Stelle der Timeline.

Okay, ein paar Kleinigkeiten sind vielleicht etwas unstimmig, etwa weil Londo wieder zurück nach Centauri ist. Andererseits fehlen aber auch andere Charaktere wie Garibaldi und G’Kar. Dafür werden Sachen wie die zwischen Zack und Lyta aufgelöst, die in der Serie irgendwie liegen geblieben sind. Aber halt, sollten wir vielleicht erstmal über den dummen deutschen Titel reden? Oder einfach den Mantel des Schweigens darüber hüllen?

Zumindest merkt man dem Film ein höheres Budget an. Vielleicht nicht viel, aber gefühlt sehen die Weltraumsequenzen ein klein wenig besser aus. Die restliche Story um das Artefakt kommt zwar im Ansatz interessant daher, die Auflösung ist dann aber recht holprig und nur der übliche Invasions-Mischmasch. Wobei die große Raumschlacht leider nicht gut gealtert ist, was auch für die fremden Kreaturen zutrifft.

Insgesamt, kann mans mal machen, richtig toll geht aber anders.

Bewertung

4×09: Das Traumorakel

Etwas seltsam mutet es ja an, wenn Zack hier seine Uniform kriegt, er sie aber in der “3.Dimension” schon vorher hatte. Aber da Marcus und Franklin hier zum Mars aufbrechen, kann man den Film kaum später platzieren.

Ansonsten ist das hier eine Folge über die Minbari und das Delenn Schuld am Krieg ist. Ganz okay, aber kein Überflieger.

Bewertung

Fx02: Der erste Schritt


Und ein weiterer Film, den man hier einordnen sollte, nachdem man in der letzten Folge die Enthüllungen zu den Minbari gehört hat – auch wenn man Gefahr läuft, den Konflikt mit der Erde zu vergessen.

Hier nun berichtet der alte Londo in der Zukunft vom Erd-Minbari-Krieg und wir bekommen einige schöne neue Szenen zu sehen, unter anderem einen jungen Londo. Den hat man ganz ohne Verjüngungstechnik sogar ganz gut hingekriegt. Ein paar andere Effektaufnahmen sind mal mehr, mal weniger gut gealtert, wie die Schlachten. So oder so ist es allemal faszinierend zu sehen, wo die Helden damals alle waren.

Ob man Londo jetzt auch noch am Minbari-Krieg die Schuld geben musste, sei an dieser Stelle mal dahingestellt. Insgesamt ist der Film aber eine runde Sache, die durchaus Spaß macht und auch nochmal Kosh zeigt. Meine Frau fand den Film hingegen eher langweilig (“Kennen wir doch alles schon”). So verschieden sind die Geschmäcker.

Bewertung

4×10: Captain Jack

In dieser Folge dreht es sich hauptsächlich um Franklins und Marcus Flug zum Mars, es geht also etwas ruhiger zu.

Trotzdem werden hier wieder ein paar interessante Grundsteine gelegt, vor allem trifft man zum ersten Mal auf einen der Wächter, also die Biester, die an Londo in der Zukunft kleben. In einer Nebenhandlung gehts um Garibaldi und Sheridan, und auch hier fand meine Frau wieder, dass man Garibaldi schon ein bisschen zu sehr verdreht hat. Tja, aber sie weiß ja auch nicht, was noch kommt ;). Aber ja, die Szene eskaliert hier.

Insgesamt ist die Folge also gar nicht so schlecht.

Bewertung

4×11: Die Stimme des Widerstands

Okay, ein Verräter unter den Minbari ist jetzt nichts Neues. Auch das der dann obligatorisch hops gehen muss.

Bemerkenswert ist hier wohl eher das erste Auftauchen der Drakh, die sich so langsam bewegen, dass man sich schon fragt, ob die eine Gefahr sind. Natürlich strafen sie dem gleich darauf Lügen…

Interessant ist dann noch die Handlung auf dem Mars, während Sheridans Radio-Netzwerk (bzw. Sendernetzwerk) unter ferner liefen firmiert. So irgendwie passt das dann schon.

Bewertung

Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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