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“Star Trek: Voyager – Across the Unknown”: Ernste Schwächen – aber auch deutliches Potenzial

Die Demo von Star Trek: Voyager – Across the Unknown erlaubt Fans erstmals, die U.S.S. Voyager im Delta-Quadranten zu steuern – und liefert dabei ein ambivalentes Bild: Konzept und Setting überzeugen, Technik und Präsentation lassen hingegen viele Wünsche offen.

Ein neuer Kurs im Delta-Quadranten

Mit Star Trek: Voyager – Across the Unknown wagt sich die Crew um Captain Janeway erstmals seit Jahren wieder auf die Brücke eines Videospiels. Entwickelt von Gamexcite und Daedalic Entertainment, will das Spiel die Faszination der Serie in ein strategisches Überlebens- und Management-Abenteuer übertragen. Die seit Mitte Oktober verfügbare Demo gibt nun einen ersten Einblick – und sorgt zugleich für eine lebhafte Diskussion in der Community.

Das Spiel beginnt mit den Ereignissen der Pilotfolge “Caretaker”: Die Voyager wird in den Delta-Quadranten geschleudert, und die Spielenden übernehmen die Verantwortung für Schiff, Crew und Ressourcen. Entscheidungen über Reparaturen, Energieverteilung und Forschungsmissionen bestimmen den Verlauf. Auf dem Papier klingt das nach einer idealen Umsetzung des Serienkonzepts – und tatsächlich loben erste Tests die detailreiche Darstellung des Raumschiffs sowie den strategischen Aufbau. Sowohl TrekNews.net als auch Gizmodo bescheinigen dem Spiel ein solides Grundgerüst, dass das Gefühl vermittelt, wirklich das Kommando über die Voyager zu führen.

Fehlende Stimme, fehlendes Leben

Doch der erste Eindruck hat Risse. In der Praxis fehlt der Demo vieles, was die Welt von Star Trek lebendig macht. Weder gibt es eine Sprachausgabe, noch erklingen die vertrauten musikalischen Themen. “There are no voice actors at all, no one speaks. The only thing that moves on screen is Voyager itself”, schreibt ein Nutzer im Steam-Forum. Andere wünschen sich “voice actors, preferably the actual ones”, um wenigstens ein Stück der bekannten Atmosphäre zu spüren.

Ein linearer Flug durchs Unbekannte

Auch die Struktur des Spiels sorgt für Kritik. Viele Spieler bemängeln, dass die Demo zu linear verläuft und kaum Entscheidungsfreiheit bietet. “The demo was very linear”, heißt es in einem Kommentar, während ein anderer Nutzer ergänzt: “I think one major problem with the demo is that it features the opening episodes of the show, which is a fairly linear path.” Das Spiel verspricht laut Entwicklern alternative Handlungsoptionen, doch in der bisherigen Version bleibt davon wenig spürbar.

Technische Turbulenzen

Technische Schwierigkeiten kommen hinzu. Einige Tester berichten von Rucklern, unübersichtlichen Karten und Balancing-Problemen. “Warping is underwhelming, and I lost track of the ship a few times when traveling between sectors”, beschreibt ein Spieler seine Erfahrung. Ein anderer bemerkt, dass die Ressourcengewinnung unausgewogen ist: “It was super easy to hit 37 deuterium per cycle before you clear the second system.”

Nur eine Demo – oder ein Warnsignal?

Gleichzeitig erinnert ein großer Teil der Community daran, dass es sich eben nur um eine Demo handelt. “This is clearly just a demo …”, schreibt ein Nutzer nüchtern. Tatsächlich betonen auch die Entwickler auf Steam, dass die gezeigte Version eine Vorabfassung sei: “The demo is a pre-release version. The full game will have partial voice-over. More information to follow.” Das nährt die Hoffnung, dass viele der derzeitigen Schwächen – vor allem in Präsentation und Technik – bis zur Veröffentlichung noch ausgebügelt werden.

In den Diskussionen zeichnet sich ein ausgewogenes Bild ab: Enttäuschung über die aktuelle Umsetzung trifft auf Verständnis für den Entwicklungsstand. Während einige Fans von einem “leeren” und “leblosen” Erlebnis sprechen, sehen andere im soliden Fundament das Potenzial für ein spannendes Strategiespiel, das die Essenz von Star Trek: Voyager wirklich einfangen könnte.

Fazit: Auf halbem Kurs

Am Ende bleibt die Demo ein Versprechen – noch kein fertiges Erlebnis, aber ein Blick in eine mögliche Zukunft des Franchise im Gaming-Bereich. Wenn Gamexcite und Daedalic die Kritikpunkte ernst nehmen und ihre Vision konsequent weiterentwickeln, könnte Star Trek: Voyager – Across the Unknown tatsächlich zum bislang überzeugendsten Versuch werden, das Gefühl einer langen Heimreise durch den Delta-Quadranten spielerisch erfahrbar zu machen.

Wie ist es bei euch? Freut ihr euch schon auf das Spiel oder habt sogar bereits die Demo angespielt? Wir freuen uns auf euren Kommentar!

Janik
Angefangen hat alles mit dem Star Trek Radio: Seit 2013 ist Janik aktiv im Star Trek Fandom multimedial unterwegs. Von Beginn an ist es ihm wichtig, qualitativ hochwertige Inhalte zu produzieren, die bisher im deutschen Raum einmalig sind.

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