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Rezension: “Crossed 21”

Mit dem 21.Band geht schließlich auch Crossed in die Abschlussrunde und darf noch einmal alles auffahren, was man aus der Reihe kennt.

Inhalt (Klappentext):

Crossed 21 (Panini)
Crossed 21 (Panini)

Als die Zivilisation untergeht, versteckt sich Cody mit anderen in einem Luxusbunker. Doch selbst wenn die barbarischen Gefirmten einen nicht kriegen – die Verzweiflung schafft es überallhin! Und dann ist da noch Smokey: ein monströser Gefirmter mit einer scharfen Axt und einem ungewöhnlich scharfen Verstand, der von einer neuen Ordnung träumt…

Kritik

Auch Crossed endet mit dem vorliegenden 21.Band (wobei Crossed Einhundert noch weitergehen wird). In den USA ist es die Ausgabe 100. Kaum zu glauben aber 10 Jahre ist es schon wieder her, dass die ersten Bände des Formats eintrudelten (in Deutschland etwas später).

Zeichnungstechnisch ist man in etwa auf gewohntem Niveau geblieben. Zwar wirken die Figuren hier etwas kantiger und stellenweise nicht mehr ganz so plastisch, das fällt aber kaum auf. Der Detailgrad ist gewohnt hoch, und auch bei den vielen herumfliegenden Körperteilen (ein Markenzeichen der Reihe) kann man sich nicht beschweren. Gore-Fans kommen also voll auf ihre Kosten.

Zum Schluss wird noch einmal ein Altbekannter bemüht: Smokey, der intelligente Gefirmte. Der will nun eine neue Welt aufbauen und dazu auch Kinder zeugen. Zunächst bedient er sich dabei Menschen, später versucht er es selber mit anderen Intelligenten.

Hier kann man im Laufe der Geschichte auch schön seine Charakterentwicklung sehen, denn vor allem die anderen Intelligenten spielen später nur mit ihm, während er eigentlich nur eine glückliche Familie haben will.

Ihm zur Seite stehen hierbei auch immer normale Menschen, scheinbar als Identifikationsfigur für den Leser. Die stehen mal mehr, mal weniger auf seiner Seite und durchlaufen ebenfalls Charakterentwicklungen von Beginn bis Ende. Dass dieses Ende für die meisten von ihnen blutig kommt, dürfte daher auch weniger überraschend sein.

An besagten blutigen Szenen fehlt es indes auch nicht, auch wenn diese in diesem Band eher in superheldenartige Massenschlachten ausarten. So viel darf verraten werden: für Smokey gibt es kein Happy End. Aber wenn man sich die Nachfolgereihe Crossed+Einhundert anschaut, ist das weniger überraschend.

Fazit

Fans der Reihe erhalten ein durchaus „rundes“ Ende, das zwar nicht sonderlich heraussticht, sonst aber durchaus alles bietet, wofür die Comicbände bekannt waren.

4 von 5 Sternen

Quick-Infos

Autor: Christos Gage
Zeichner: Fernando Heinz, Emiliano Urdinola
Originaltitel: Crossed – Badlands 93-100
Jahr der Veröffentlichung (Original): 2018
Übersetzer: Bluna Williams
Seitenanzahl: 196
Preis: 19,99 Euro
Verlag: Panini

 

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Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.
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