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Rezension: “Superman 4”

Wir werfen in unserer Rezension einen Blick auf den neuen “Superman”-Band.

Inhalt (Klappentext):

Die Freude über Superboys Rückkehr weicht Entsetzen und Sorge, als Superman und Lois Lane erfahren, welch schreckliche Dinge ihrem Sohn Jonathan auf seinen Reisen durchs All zugestoßen sind.

Superman 4 (Panini)
Superman 4

Kritik

Der vierte “Superman”-Band erzählt die Rückkehr von Jonathan. Zeichnungstechnisch bietet #4 das bereits bekannte, gute Niveau. Der Detailgrad ist durchgehend hoch, man kann eigentlich auch in den Actionszenen immer alles erkennen. Auch die Charaktere lassen in der Mimik nichts zu wünschen übrig. Hier kann man also einen Haken setzen.

Auch storymäßig vermag der Band durchaus zu gefallen, was vor allem daran liegt, dass hier eine Menge Fanservice geboten wird. Doch der Reihe nach:

Wie erwähnt, taucht Superboy wieder auf und ist um Jahre gealtert, während für Superman und Co. nur ein paar Wochen vergangen sind. Was also ist da los?

Das zumindest erzählt uns Jonathan dann, wobei der erste Teil des Bandes noch darin besteht, dass die gemeinsame Geschichte bis zu Lois’ Weggang erzählt wird. Aber dass sie Clark bislang nichts davon erzählt hat, ist schon schwer zu schlucken, auch wenn sie sich anfangs noch Zeit erbeten hatte. Klar, vom Standpunkt des Autoren ist das nachvollziehbar, da man hier einfach alles auf einmal präsentieren wollte. In-Universe allerdings gibt das doch einen kleinen Seufzer.

Im zweiten Teil der Story ist Jon dann allein mit Jor-El und nicht nur er fragt sich, was der gute, alte Opa eigentlich so vor hat. Zwar werden haufenweise Aliens gerettet, wie es die Superman-Familie halt so macht; aber irgendwas ist trotzdem merkwürdig. Klar, in diesem Band erfährt man das nicht mehr, charakterlich wird hier aber schon mal der Grundstein für den nächsten Band gelegt.

Viel netter ist an der Stelle natürlich der Fanservice. So taucht Lois in einem Superman-Kostüm auf, das frappierend an das neue Kostüm von Supergirl in der Serie erinnert. Und auch Jor-Els Schiff weist Ähnlichkeiten zum Alien-Gefängnis aus der ersten Staffel auf. Zu guter Letzt dürfen auch noch einige bekannte “Green Lanterns” auftauchen. All das mögen zwar nur ein paar unwichtige Details sein, sie sorgen aber für eine Konsistenz der Welt und wissen vor allem Langzeit-Fans zu begeistern.

Fazit

Es gibt zwar ein paar Kratzer in der B-Note, insgesamt ist die Geschichte aber nette Unterhaltung für zwischendurch.

Bewertung

[usr 3.5]

Information: Ein Exemplar dieser Ausgabe wurde dem Autor vom Verlag zum Zwecke der Rezension kostenlos überlassen.

Quick-Infos

Autor: Brian Michael Bendis
Zeichner: Ivan Reis, Jason Fabok, Brandon Petersen
Originaltitel: Superman 7, 8
Jahr der Veröffentlichung (Original): 2019
Übersetzer: Christian Heiß
Seitenanzahl: 52
Preis: 4,99 Euro
Verlag: Panini

Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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