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Rezension: “Star Trek: Discovery – The Official Starships Collection: #19 U.S.S. Discovery Shuttle (Typ C)”

Wir sehen uns das neue Raumschiffmodell wie immer etwas genauer an.

Mit Ausgabe 19 der auf ursprünglich 20 Ausgaben angelegten “Discovery”-Reihe nähern wir uns nicht etwa dem Ende, denn wie der Teaser am Ende ankündigt: Es kommt noch mehr! In der vorliegenden Rezension wollen wir uns aber zunächst das Klasse-C-Shuttle der U.S.S. Discovery (NCC-1031) ansehen.

 

Das Modell

Auffallend ist an diesem Modell, dass es recht groß und klobig ist. Und wirklich, nimmt man es aus der Packung, kann man sich des Eindrucks eines massiven Backsteins im ersten Moment nicht erwehren. Dieses Modell ist größer als einige der Raumschiffe, die bisher in der Reihe veröffentlicht worden sind. Aber dass es die Modelle mit dem Maßstab nicht immer so genau nehmen, hatten wir ja schon erwähnt.

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Draufsicht Shuttle der C-Klasse

Dafür bekommt man auch ein sehr detailliertes Modell für sein Geld … ähm seine Masse. Das Shuttle ist durchgehend mit Details bemalt, die über die einfachen Hoheitszeichen hinausgehen. So sind verschiedene rote und schwarze Hüllenmarkierungen und dergleichen zu sehen. An den Seiten gibt es Luken mit der Aufschrift “Danger” (“Gefahr”). Über den Detailgrad des Modells kann man sich hier sicher nicht beschweren.

Auffallend sind zudem die Gebrauchsspuren (Used-Look), die das Shuttle ramponiert und zerkratzt erscheinen lassen. Laut Infoheft ist dem so, weil die Shuttles der C-Klasse Mitte der 2250er-Jahre kurz vor der Außerdienststellung stehen – immerhin muss man ja den Bogen zu den “TOS”-Shuttles (F-Klasse) hinkriegen.

Der Used-Look passt zwar besser zu “Star Wars” (da dies in der Original-Trilogie ein Markenzeichen war), steht aber auch einem “Star Trek”-Shuttle recht gut. Im Kontrast dazu wirkt die Luftschleuse am Heck des Shuttles fast schon etwas zu neu und schlicht, auch wenn sie halboffen dargestellt wird, was zugegebenermaßen wieder gut aussieht.

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Rückansicht des Shuttles

Das Modell selbst steht, wie alle Shuttle-Modelle, einfach auf einer kleinen Plattform. Das Schiff wird also nicht – wie die anderen Schiffsmodelle – “festgeklammert”. Auch das hält gut, ist aber bei einem Stoß natürlich nicht ganz so stabil wie ein verankerter Fuß. Dafür sieht es aber natürlich einen Ticken besser aus, da keine Halteklammer irgendwo stört.

Zu guter Letzt muss auch noch auf die Details der Unterseite eingegangen werden, denn das Shuttle weist auch Landestützen auf. Man kann es also rein theoretisch auch ohne den Standfuß aufstellen. Hier ist aber etwas die Masse dieses großen Modells im Weg, denn es neigt dazu, nach vorne zu kippen, da die Nase es einfach nach unten zieht. Etwas schade, aber man kann hier argumentieren, dass ein derartiges Aufstellen ja nie vorgesehen war.

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Shuttle-Seitenansicht im Detail

 

Das Heft

Das Heft ist, zumindest was die In-Universe-Hintergrundinfos angeht, wieder recht dünn ausgefallen. Hier wird quasi nur die Bewaffnung des Shuttles erwähnt sowie die bereits angesprochene Tatsache, dass diese Shuttle-Kasse Ende der 2250er-Jahre außer Dienst gestellt wird. Etwas mager, aber was soll man über ein Shuttle auch sonst noch viel schreiben?

Dafür ist der Rest wieder recht ordentlich geraten, denn der Designer (Thomas Pringle) erzählt hier sehr ausführlich, wie er sich dem Design angenähert hat und dabei dem alten Shuttle-Entwurf nahe bleiben wollte. Dazu gibt es wieder Sketche und Skizzen zu sehen, die frühe Entwicklungsstadien zeigen. Man ist hier schon fast überrascht, wie viel es zu so einem einfachen Shuttle zu erzählen gibt, nachdem die In-Universe-Infos so dürftig waren.

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Unterseite des Klasse-C-Shuttles

 

Fazit

Insgesamt hat man es hier mit einem sehr schönen Modell zu tun. Der etwas ramponierte Look mag auf den ersten Blick vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig sein, ist aber mal etwas anderes. Hinzu kommt eine Fülle an Oberflächendetails. Auch das Heft kann sich, zumindest in Bezug auf die Real-Life-Hintergrundinfos, vom Umfang her sehen lassen.

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Seitenansicht des C-Klasse-Shuttles aus “Star Trek: Discovery”
Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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