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Rezension: “Star Wars – Age of Republic: Helden”

Und hier kommt das nächste “Star Wars”-Review. Dieses Mal sehen wir uns den Sammelband zu “Age of Republic” an.

Inhalt (Klappentext):

Nimm an den Abenteuern der größten Helden der Galaktischen Republik teil! Werde Zeuge der unglaublichen Kämpfe, die sie geprägt und geformt haben – sowie des ewigen Konflikts zwischen Licht und Dunkelheit!
Einzelgänger und Jedi-Ritter Qui-Gon Jinn ist dafür bekannt, die Regeln zu beugen – aber eine schiefgegangene Mission zwingt ihn, seine Überzeugungen in Frage zu stellen! Anakin Skywalker hat die Chance, den Separatisten einen vernichtenden Schlag zu versetzen. Wird er sich für den dunklen Weg entscheiden oder sich an den Kodex der Jedi halten? Padmé Amidala begibt sich auf eine geheime Mission und Jedi-Meister Obi-Wan Kenobi nimmt einen Schüler an. Kann seine Mission mit dem jungen Padawan die zwei einander näherbringen?

Rezension: "Star Wars - Age of Republic: Helden" 1
Cover: “Star Wars – Age of Republic: Helden”

Kritik

“Age of Republic: Helden“ ist der Sammelband mit den Geschichten aus der Zeit der alten Republik, die zuvor schon in den Monatsbänden erschienen sind. An und für sich gilt natürlich das in den dazugehörigen Rezensionen bereits Gesagte. Wir werden uns den Sammelband aber gleich noch im Detail ansehen.

Zeichnungstechnisch ist man auf dem gewohnt guten Niveau geblieben. Durchgehend ist der Detailgrad hoch, auch bei den Hintergründen und Gesichtern kann man immer alles erkennen. Sogar die Ähnlichkeiten zu den Schauspieler-Pendants sind gegeben – zumindest größtenteils. An dieser Front gibt es also wahrlich nichts zu meckern.

Dass Panini die einzelnen Stories bzw. Teile der Monatsbände als Sammelband herausgibt, ist auch keine neue Praxis und soll natürlich in erster Linie diejenigen ansprechen, die eher auf die schmucken Sonderbände denn die dünnen Heftchen stehen. Auch hier sind die Geschichten allerdings wieder nur Tröpfchen auf dem heißen Stein. Aber bei einer Reihe, die pro Charakter nur etwa 30 Seiten zur Verfügung hat, kann man eben nicht die großen Stories erzählen. Das ist auf der einen Seite schade, da die Geschichten so doch eher in der Bedeutungslosigkeit versumpfen (darüber haben wir aber an anderer Stelle schon ausführlich gesprochen). Auf der anderen Seite können aber auch diese Geschichten durchaus Spaß machen, wie erst kürzlich in “Star Wars 57“ wieder bewiesen.

In diesem Band enthalten sind Stories zu Qui-Gon, Obi-Wan, Anakin und Padmé sowie Mace Windu und Jar Jar. Ob man Letzteren wirklich gebraucht hätte, darüber werden sich vermutlich nach wie vor die Geister scheiden. Was aber bei allen Stories ganz gut getroffen ist, das sind die Charaktere. So muss Qui-Gon, als er einem Waldvolk hilft, lernen, dass die Dinge nicht immer auch wirklich so sind, wie sie zunächst zu sein scheinen. Obi-Wan muss wiederum einsehen, dass er mit Anakin ein Vertrauensverhältnis aufbauen muss. Und selbst Anakin lernt in einer Clone Wars-Geschichte über eine Sklavenbefreiung, dass blindes Gemetzel nichts bringt – was angesichts seiner späteren Entwicklung fast schon etwas ironisch wirkt.

Und auch die anderen erwähnten Charaktere haben ähnlich schöne, wenn auch kleinere Szenen. Selbst Jar Jar Binks darf hier mal in seiner Generalsrolle glänzen, wenn auch mit lustigem Unterton. Insgesamt ist der Band damit durchaus gelungen und gibt nur wenig Anlass zum Meckern.

Fazit

Auch wenn “Age of Republic: Helden“ im Hinblick auf den Gesamtkontext der “Star Wars”-Saga sicherlich nur kleine Stories bietet, so sind diese doch durchaus gelungen. Die Ansammlung schöner Charakterszenen verleiht auch diesem Sammelband eine gute Mischung.

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Information: Ein Exemplar dieser Ausgabe wurde dem Autor vom Verlag zum Zwecke der Rezension kostenlos überlassen.

Quick-Infos

Autor: Jody Houser
Zeichner: Paolo Vianelli, Cory Smith, Wilton Sanders
Originaltitel: Age of Republic: Heroes
Jahr der Veröffentlichung (Original): 2020
Übersetzer: Michael Nagula
Seitenanzahl: 124
Preis: 15.- Euro
ISBN: 978-3-7416-1728-7
Verlag: Panini

 

Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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