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StartLiteraturRezension: "DC Horror - Die Zombie-Apokalypse"

Rezension: “DC Horror – Die Zombie-Apokalypse”

Wir werfen einen Blick auf die überrannte Zombie-Welt von DC.

Deutscher TitelDC Horror - Die Zombie-Apokalypse
OriginaltitelDCeased - Hope at World's End 1-13
Buchautor(en)Tom Taylor, Marco Failla, Renato Guedes
ÜbersetzerGerlinde Althoff
VerlagPanini
Umfang (Seiten)180
Preis20 Euro
VerfügbarkeitRegulär erhältlich
Veröffentlichungsjahr2021
ISBN978-3-7416-2693-7

Inhalt (Klappentext)

Die Welt am Abgrund! Der Anti-Lebens-Virus verbreitet sich rasant auf der ganzen Erde und verwandelt Menschen in geifernde, mordende Untote. Superman, Wonder Woman, Robin, Superboy und andere Helden stemmen sich verzweifelt gegen die Zombie-Apokalypse, während Batman bereits dem Virus zum Opfer gefallen ist. Black Adam, der finstere Herrscher des Wüstenstaats Kahndaq, bekämpft die Zombie-Seuche mit äußerst drastischen Mitteln und scheint damit Erfolg zu haben. Doch dann wird eines der mächtigsten Wesen des Planeten vom Virus befallen und führt eine ganze Armee der Untoten in die Schlacht Zombies gegen Superhelden.

Kritik

Was bei Marvel die “Marvel Zombies” das ist bei DC “DC Horror”. Und wenn eine Reihe so einschlägt bzw. erfolgreich ist, wie besagte Marvel Zombies lässt die Konkurrenz natürlich nicht lange auf sich warten. Zeichnungstechnisch gibt es hier in diesem Band, da ja mehrere Zeichner beteiligt sind, immer mal wieder leichte Unterschiede. So wirken die Figuren manchmal etwas abstrakter, in anderen Szenen aber wie aus den anderen Comicserien mit hohem Detailgrad. Insgesamt fallen die Unterschiede nur marginal ins Gewicht und auch wenn die Gesichter diesesmal nicht ganz so oft Emotionen tragen – kein Wunder, sind doch alle meist hinter ihrer Maske versteckt – bleibt die Story trotzdem emotional.

Rezension: "DC Horror - Die Zombie-Apokalypse" 1

Dabei fängt es noch wie ein Standardwerk an. Wobei Anfang hier etwas zuviel gesagt ist, denn genau genommen ist das schon Band Drei der DC-Zombieserie. Dieser beginnt aber am Anfang und zeigt, wie alles begann. Auch hier ist, ähnlich wie bei der Konkurrenz, die Geschichte in einem Paralleluniversum angesiedelt – das Multiversum machts möglich. Anders als bei Marvel handelt es sich aber bei DC um einen gezielten Angriff von Darkseid, der die Technologie der Welt benutzt, um alle mit dem Antileben zu infizieren. Das ist natürlich zugleich auch ein kleiner Seitenhieb auf die technisierte Welt.

Ansonsten geschieht vor allem zu Beginn das übliche: Chaos, die Helden versuchen alle zu retten, merken aber, das dies nicht geht und sie stattdessen auch selber verwandelt werden können. So weit so gut. Vor allem kann man sich bei solchen Parallelgeschichten immer austoben und eben eine Menge Helden über die Klippe springen lassen. So segnet vor allem Batman gleich zu Beginn das Zeitliche und sein Sohn tritt in seine Fußstapfen. Überhaupt sind viele bekannte (und unbekanntere) Charaktere vertreten.

Es folgen die obligatorischen Evakuierungsmissionen, bis man schließlich zum Kampf mit den transformierten Superhelden ansetzt. Bis hierhin wandelt der Band auf eher ausgetretenen Pfaden, weswegen vor allem der Anfang schon etwas langweilig ist. Auch wenn es natürlich schön ist, das sich Helden und Schurken hier zusammentun müssen. Für charakterliche Auflockerung sorgt vor allem Talia, welche mit ihren, eigentlich ernstgemeinten, dann aber eher witzigen, Auftritten zu einem der Highlights des Bandes zählen. Aber auch sonst zeigen vor allem auch die jungen Helden, das sie gut zusammenwachsen können.

Vor allem gegen Ende spielt die Geschichte dann ihre Stärken aus, wenn selbst Lex Luthor über seinen Schatten springen muss oder sich die Helden auf eine Mission begeben, von der sie womöglich nicht mehr zurückkommen. Hier kann man durchaus mitfühlen und am Ende sogar überrascht werden, wenn es dann doch nochmal gut ausgeht. Und auch wenn die Gefahr zunächst gebannt scheint, bei Erfolg wird sicher auch hier noch eine Fortsetzung folgen.

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Nach einem etwas schwachen Anfang mausert sich der Band zu einem durchaus gelungenen Endzeitspektakel, das durch die vielen Helden und Schurken und deren Weiterentwicklung durch die Zusammenarbeit unheimlich gewinnt. Wer schon "Marvel Zombies" mochte kann bedenkenlos zugreifen.

Bewertungsübersicht

Bewertung
Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.
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Nach einem etwas schwachen Anfang mausert sich der Band zu einem durchaus gelungenen Endzeitspektakel, das durch die vielen Helden und Schurken und deren Weiterentwicklung durch die Zusammenarbeit unheimlich gewinnt. Wer schon "Marvel Zombies" mochte kann bedenkenlos zugreifen.Rezension: "DC Horror - Die Zombie-Apokalypse"
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