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Hörspielrezension: Sherlock Holmes – Folge 44 “Der zweite Hund”

Ein Golfturnier, auf das sich die Herren Holmes und Watson bereits gefreut hatten, muss wohl leider ausfallen. Doch das lässt der Meisterdetektiv nicht auf sich sitzen. Er möchte Golf spielen, auch wenn er dafür erst einen Mordfall lösen muss.

Inhalt:

Eigentlich wollen Sherlock Holmes und sein Begleiter und Freund Dr. Watson nur ihren Freund Bill Maybury besuchen, um mit ihm gemeinsam ein Golfturnier zu bestreiten. Doch ausgerechnet der Caddy wird verhaftet, da er des Mordes an Daniel Benton bezichtigt wird.

Meinung:

Bill Maybury sowie der Butler, Parker, glauben an die Unschuld des jungen Mannes. Daniel Benton sei ein Ekel gewesen, zweifelsohne, aber dass ausgerechnet der friedfertige junge Mann ihn umgebracht haben soll, daran wagen die Gastgeber zu zweifeln.

Hörspielrezension: Sherlock Holmes - Folge 44 "Der zweite Hund" 1
Cover von “Der zweite Hund” (Titania Medien)

Für Sherlock Holmes ist das natürlich ein gefundenes Fressen. Er macht sich sogleich daran, den Fall unter die Lupe zu nehmen, während die örtliche Polizei – ähnlich wie Lestrade – es gar nicht schätzt, den Meisterdetektiv an ihrer Seite zu sehen. 

Cyril McNeile steuerte die Grundgeschichte bei. Titania Medien schrieb die originalen Ermittler so um, dass durchaus auch Holmes und Watson den Fall meistern können. Man merkt nichts davon, dass Arthur Conan Doyle nicht seine Finger im Spiel hatte. 

Nachdem es für den sympathischen jungen Mann zuerst aussichtslos erscheint, weil ihm ein Geständnis entlockt wurde, wendet sich das Blatt und offeriert eine Lösung, die tatsächlich überraschend kam, sich dennoch zu 100% logisch erklären lässt.

Die Sprecher:

Die Sprecher transportieren die Handlung überaus gelungen. Neben dem Ermittlerduo Tennstedt und Bierstedt sind es Martin May (Bill Maybury) und Bernd Kreibich (Butler), die mit ihrer etwas hochnäsigen Art zu sprechen ausgezeichnete Aristokraten abgeben. Arianne Borbach, Michael Pan und Christoph Jablonka setzen passende Akzente. 

Die Soundeffekte:

Die Sounds beschränken sich weitestgehend auf die wesentlich szenischen Notwendigkeiten, z.B. Schritte, Türen, Ticken einer Uhr, Tee trinken. Die musikalische Untermalung ist klassisch gehalten und auch dezent eingesetzt. 

Cover:

Auf dem Cover erkennt man den Ermordeten, der verdreht in einem Raum auf dem Dielenboden liegt. Neben ihm liegt eine Harpune auf dem Boden, im Hintergrund sind zwei gekreuzte Schwerter zu sehen.

Fazit:

Ein ruhiger Fall, der mit einem überraschenden Ende aufwartet.

[usr 5]

Information: Ein Exemplar dieser Ausgabe wurde dem Autor vom Verlag zum Zwecke der Rezension kostenlos überlassen.

Quick-Infos

Autor: Cyril McNeile
Originaltitel: The Second Dog
Jahr der Veröffentlichung (Original): 1930er Jahre/ Hörspieladaption 2021
Übersetzer: Marc Gruppe/ Stephan Bosenius
Hörspiellänge: ca. 72 Minuten
Preis: 8,95 Euro
ISBN: 978-3-7857-8313-9
Label: Titania Medien

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