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“Star Trek XIV” wird wohl doch “Star Trek 4” – Fortsetzung der Reboot-Reihe so gut wie sicher

Die schier unendliche Geschichte um den nächsten “Star Trek”-Kinofilm scheint auf der Zielgeraden zu sein. Denn es verdichten sich die Anzeichen, dass das bisher noch titellose Filmprojekt tatsächlich die Kelvin-Trilogie (2009, 2013, 2016) fortsetzen wird.

Alea iacta est? Es sieht tatsächlich so aus! Denn im Rahmen der “Paramount Investors Day Presentation“ wurde gestern angekündigt, dass das Filmstudio nun doch eine Fortsetzung der bereits 2009 gestarteten Kelvin-Reihe favorisiert.

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Bild: “Star Trek Beyond” (2016), Paramount Pictures.

Demnach soll “Star Trek XIV” sozusagen “Star Trek 4” werden und den Cast um Chris Pine (Captain Kirk), Zachary Quinto (Mr. Spock), Karl Urban (Dr. McCoy), Zoe Saldana (Lt. Uhura), Simon Peck (Scotty) und John Cho (Lt. Sulu) erneut vereinen. Anton Yelchin († 27), der in den ersten drei Teilen Pavel Chekov spielte, verstarb leider 2016 bei einem Autounfall.

Gegenwärtig laufen noch die Vertragsgespräche mit Hauptdarsteller Chris Pine (41). Dieser hatte seine Mitwirkung am nächsten “Star Trek”-Kinofilm 2018 noch wegen unerfüllter Gagenwünsche abgesagt. Doch scheinbar hat sich an dieser Front etwas getan.

Produzent, Regie & Drehbuch

Nachdem in den vergangenen Jahren und Monaten die unterschiedlichsten Meldungen hinsichtlich des Drehbuchs und der Regie durchs Netz geisterten (wir berichteten), scheint sich diesbezüglich nun endlich ein klares Bild abzuzeichnen. Bereits im vergangenen Sommer wurde bekannt, dass Matt Shakman (46) bei “Star Trek XIV” Regie führen wird, während J.J. Abrams (55), Regisseur der ersten beiden Kelvin-Filme, als Produzent fungiert.

Shakman ist studierter Theaterwissenschaftler und Kunsthistoriker und sammelte in seiner Jugendzeit als Kinderdarsteller erste Erfahrungen im Schauspiel-Business, bevor er sich zu Beginn der 2000er-Jahre der Regiearbeit widmete. Er hat sich seither im Serienbereich als Regisseur und Produzent einen Namen gemacht, darunter auch sehr bekannte Produktionen wie “Dr. House” (5 Episoden), “Boston Legal” (1 Episode), “The Good Wife” (6 Episoden), “Fargo” (2 Episoden), “Game of Thrones” (2 Episoden) oder “The Great” (1 Episode). Auch bei der 2021 gestarteten “Marvel”-Produktion “WandaVision” (Disney+) führte Shakman Regie und fungierte zusätzlich als Co-Executive Producer. “WandaVision“ und “The Great” brachten ihm indes zwei “Primetime Emmy Awards”-Nominierungen in der Kategorie “Outstanding Directing” ein.

Vor knapp einem Jahr kam ferner die Meldung, dass Kalinda Vazquez den Auftrag erhalten haben soll, das Drehbuch für einen neuen “Star Trek”-Kinofilm zu verfassen. Vazquez hat bereits für “Star Trek“ geschrieben, darunter das Drehbuch zu “Terra Firma, Teil 2” aus der dritten Staffel von “Discovery” sowie die “Short Treks”-Episode “Ask Not”.

Später hieß es, dass Lindsey Beer und Geneva Robertson-Dworet (“Captain Marvel”, “Tomb Raider”) das Drehbuch für “Star Trek 4” schreiben werden. Variety meldet nun aber, dass das Drehbuch zum neuen Film von Josh Friedman (“Avatar 2”) und Cameron Squires (“WandaVision”) verfasst wird – und zwar auf der Grundlage eines früheren Entwurfs von Beer und Robertson-Dworet.

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J.J. Abrams (Mitte), hier bei den Dreharbeiten zu “Star Trek Into Darkness”, wird bei “Star Trek 4” als Produzent fungieren (Bild: Paramount via TrekCore).

Über die Handlung des neuen Films ist derweil noch nichts bekannt. Produzent Abrams ließ nur verlautbaren, dass man von den Geschichten, die zur Auswahl stehen, enorm begeistert sei. Und dass man im nächsten Kino-Abenteuer etwas zeigen werde, das man “noch nie zuvor” in “Star Trek“ gesehen hat.

Zwischen dem ersten Reboot-Film (2009) und dem vierten Abenteuer der Kelvin-Enterprise werden demnach stolze 14 Jahre liegen. Dies ist eine größere Zeitspanne als zwischen den sechs TOS-Filmen “Star Trek: The Motion Picture” (1979) bis “Star Trek VI: Das unentdeckte Land” (1991), also In-Universe (ca.) 2271 bis 2293. Wir werden in “Star Trek 4” also eine Mission der Enterprise-A sehen, die womöglich um das Jahr 2270 (oder sogar später) stattfindet. Die Enterprise-A wurde im Kelvin-Universum im Jahr 2263 in Dienst gestellt (“Star Trek Beyond”).

Damit könnten sodann auch größere visuelle Veränderungen (z.B. Maroon-Uniformen aus “Star Trek II bis VI”) einhergehen. Das Fehlen von Chekov, dessen Rolle nach Anton Yelchins Tod laut einer 2016 von J.J. Abrams getätigten Aussage nicht neu besetzt werden soll, könnte man beispielsweise mit dessen Stationierung als Erster Offizier auf der U.S.S. Reliant erklären (vgl. “Star Trek II: Der Zorn des Khan”). Der Umstand, dass zwischen “Star Trek Beyond” und “Star Trek 4” nach In-Universe-Zeitrechnung viele Jahre vergangen sind, gibt den Autoren jedenfalls viele Möglichkeiten, die Biografien der verschiedenen Charaktere in spannender Weise fortzuschreiben.

Starttermin: Weihnachten 2023

Nachdem der nächste “Star Trek”-Kinofilm zunächst für den Sommer des kommenden Jahres angekündigt worden war, peilt Paramount als US-Starttermin nun den 22. Dezember 2023 an. Die Dreharbeiten sollen derweil Ende 2022 starten.

Das würde bedeuten, dass in den kommenden Monaten zunächst die letzten Stufen der Pre-Production anstehen, ehe es im letzten Viertel des Jahres mit den Dreharbeiten losgeht, die schätzungsweise bis ins Frühjahr 2023 andauern dürften. Im zweiten und drittel Quartal 2023 stünde dann die Post-Production auf dem Plan, damit der Film pünktlich zum 22. Dezember 2023 fertiggestellt und an die Kinos ausgeliefert werden kann.

Rebranding: “ViacomCBS” wird “Paramount”

Im Rahmen der “Paramount Investors Day Presentation” wurde zudem bekanntgegeben, dass sich der US-Medienkonzern ViacomCBS, der auch die Rechte an “Star Trek” hält, ab sofort in Paramount umbenennt. Damit gehört das Branding ViacomCBS nach gerade einmal zwei Jahren schon wieder der Vergangenheit an. ViacomCBS war 2019 aus dem Zusammenschluss der CBS Corporation und Viacom hervorgegangen, was u.a. mit der Wiedervereinigung der Serien- und Filmrechte des “Star Trek”-Franchise nach rund 14 Jahren verbunden war.

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Bild: © Paramount

Mit dem erneuten Rebranding greift der Konzern nun auf den historisch gewachsenen Namen “Paramount” zurück, der global gesehen einen deutlich höheren Bekanntheitsgrad hat als CBS oder Viacom. Außerdem ‘synchronisiert’ man mit diesem Rebranding auch die Namen des Medienkonzerns und dessen wichtigsten Zugpferden, nämlich den Paramount Pictures Filmstudios und dem bereits vor einigen Monaten umbenannten Streamingdienst Paramount+ (vormals: CBS All Access).

Überdies wird Paramount+ im Jahr 2022 weiter expandieren. Nachdem der konzerneigene Streamingdienst bis Ende 2021 bereits 25 nationale Märkte erschließen konnte (neben den USA und Kanada auch Australien, Lateinamerika und Skandinavien), stehen im laufenden Jahr weitere Märkte auf dem Plan, darunter Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Schweiz, Österreich, die Karibik und Südkorea. Bis Ende des Jahres soll sich Paramount+ auf den Streaming-Märkten in 48 Ländern etabliert haben.

Paramount+ will in Europa u.a. mit hiesigen Eigenprodukten punkten, darunter auch Produktionen mit britisch-deutschem Cast. Auf diese Weise hofft Paramount, seinen Konkurrenten – darunter Disney, WarnerMedia., Amazon Prime Video und Netflix – dauerhaft Paroli bieten zu können.

Quellen:
Matthias Suzan
Matthias Suzan
Matthias' Leidenschaft für "Star Trek" wurde 1994 mit knapp zehn Jahren durch "The Next Generation" geweckt. TNG und DS9 sind bis heute seine Lieblingsserien. Es sind vor allem die politischen, gesellschaftlichen und menschlichen Themen des Trek-Universums, die ihn faszinieren. Aber auch die vielen, tollen Raumschiffe haben es dem passionierten Modellbauer angetan. Matthias ist seit 2017 Teil der TZN-Redaktion.

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Ich liebe die Filme der alternativen Parallel Universums Zeitlinie… Das alte Original Universum ist nicht negiert, und doch gibt es nun eine parallele Realität 🙂 Ich mochte den Humor der Filme…. Die Darsteller sind alle top.. Von Film zu Film wurde die Reihe besser von daher freue ich mich auf den neuen Streifen, wenn er denn wirklich kommt… Gab ja immer Mal wieder Meldungen das nun was kommt und dann… Auch wenn mir viele nun sicher nicht beipflichten, ich mochte die Filme der Kelvin-Zeitlinie nun einfach… Und wer die Filme nicht mag, OK, jeder hat nun mal einen anderen Geschmack… Weiterlesen »

Ich liebe die Filme der alternativen Parallel Universums Zeitlinie… Das alte Original Universum ist nicht negiert, und doch gibt es nun eine parallele Realität 🙂 Ich mochte den Humor der Filme…. Die Darsteller sind alle top.. Von Film zu Film wurde die Reihe besser von daher freue ich mich auf den neuen Streifen, wenn er denn wirklich kommt… Gab ja immer Mal wieder Meldungen das nun was kommt und dann… Auch wenn mir viele nun sicher nicht beipflichten, ich mochte die Filme der Kelvin-Zeitlinie nun einfach… Und wer die Filme nicht mag, OK, jeder hat nun mal einen anderen Geschmack… Weiterlesen »

Ich freu mich. Hatte auf eine Fortsetzung gehofft und bin gespannt auf die 1701-A. Ich mag den Cast sehr und finde auch die Filme toll. Im Kino darf es ruhig zur Sache gehen. Hoffentlich wieder in 3D. Allerdings hoffe ich, daß nicht wieder ein einzelner Gegner auftaucht. Das hatten wir tatsächlich genug. Vielleicht mal eine KLEINE Naturkatastrophe, bei der die Enterprise helfen kann… Oder ein diplomatischer Vorfall…

Ich freu mich. Hatte auf eine Fortsetzung gehofft und bin gespannt auf die 1701-A. Ich mag den Cast sehr und finde auch die Filme toll. Im Kino darf es ruhig zur Sache gehen. Hoffentlich wieder in 3D. Allerdings hoffe ich, daß nicht wieder ein einzelner Gegner auftaucht. Das hatten wir tatsächlich genug. Vielleicht mal eine KLEINE Naturkatastrophe, bei der die Enterprise helfen kann… Oder ein diplomatischer Vorfall…

Na dann: Auf die nächste lächerliche, belanglose Story und den nächsten idiotenhaften Gegner.

Na dann: Auf die nächste lächerliche, belanglose Story und den nächsten idiotenhaften Gegner.

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