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StartLiteraturRezension: "Harley Quinn - Flitterwochen und andere Katastrophen"

Rezension: “Harley Quinn – Flitterwochen und andere Katastrophen”

Zwischen Staffel 2 und 3 angesiedelt, bietet dieser Comic einigen Spaß. Wir machen eine Review.

Deutscher TitelHarley Quinn - Flitterwochen und andere Katastrophen
OriginaltitelHarley Quinn - The Animated Series: The Eat Bang Kill Tour 1-6
Buchautor(en)Tee FRanklin, Max Sarin
ÜbersetzerJörg Fassbender
VerlagPanini
Umfang (Seiten)163
Preis19 Euro
VerfügbarkeitRegulär erhältlich
Veröffentlichungsjahr2022
ISBN978-3-7416-2859-7

Zwischen Staffel 2 und 3 angesiedelt, bietet dieser Comic einigen Spaß. Wir machen eine Review.

Inhalt (Klappentext)

Eigentlich wollte Poison Ivy den mittelmäßigen Superschurken Kite Man heiraten – doch die Trauung platzt, weil sich Ivy viel, viel mehr zu Harley Quinn hingezogen fühlt! Trotzdem sollen die Flitterwochen nicht ausfallen! Jetzt aber sind es Harley und Ivy, die sich auf einen romantisch-irren Roadtrip begeben! Allerdings werden sie verfolgt – von James Gordon, Police Commissioner von Gotham City. Er ist bis zum Äußersten entschlossen, Harley Quinn aus dem Verkehr zu ziehen – selbst wenn er sie dafür töten muss!

Kritik

Harley Quinn ist ja mit ihrer Zeichentrickserie etwas durch die Decke gegangen und man muss sagen, das sie auch richtig gut ist. Nun erscheint das Comic zur Serie und dieses setzt direkt am Ende der zweiten Staffel an und setzt die Geschichte fort. Zwar hat Ivy nicht geheiratet, aber das hindert die beiden Chaosladies ja nicht daran, trotzdem in die Flitterwochen zu fahren.

Zeichnungstechnisch hat man sich hierbei an der Serie angelehnt, auch wenn man nicht ganz deren Klasse erreicht. Vor allem die Hintergründe wirken etwas detailarmer da einfarbiger. Allerdings haben die Charaktere weiterhin hohen Wiedererkennungswert und vermögen es auch, ihre Emotionen zu zeigen.

Rezension: "Harley Quinn - Flitterwochen und andere Katastrophen" 1

Wie erwähnt schließt die Story hier eine kleine Lücke und die beiden Frauen schlittern von einem Fettnäpfchen ins Nächste – eben ganz wie in der Serie. Doch das ist ja eigentlich gar nicht das Schöne an diesem Band, sondern das sind die starken Charakterszenen. Nicht nur steht hier wieder Harleys Unsicherheit im Vordergrund, auch Ivy muss sich ihren Gedanken zur Beziehung stellen. Auch sie muss herausfinden, das Harley nicht an allem Schuld ist und am Ende wachsen die beiden über sich hinaus. Das ist herrlich und liebevoll dargestellt und zieht sich durch die ganze Geschichte.

Natürlich tauchen auch ein paar andere bekannte Charaktere auf, etwa Zatanna oder Vixen, um hier einige zu nennen. Die sind natürlich nicht so im Rampenlicht, wie unser Hauptpaar, tragen aber schön zur Unterstützung bei. Denn immerhin gibt es auch einen Bösewicht, der auf Stunk aus ist (genau genommen sogar mehrere). Diesen gilt es zu besiegen, was zwar in der üblichen Klopperei ausartet, diese wird aber ebenso von schönen Charakterszenen getragen – im wahrsten Sinne des Wortes – wodurch sie sich eben auch hervorhebt.

Und dann ist zuguterletzt ja noch Gordon anwesend, der hier immer mehr in Richtung Wahnsinn abdriftet. Die Demontage dieser Figur wird also weiter vorangetrieben, worüber man freilich geteilter Meinung sein kann. Im Kontext der überdrehten Zeichentrickserie ist das aber soweit okay – Gastauftritte von Nightwing und Batman inklusive. Wie die dritte Staffel, die ja nun bald erscheint, das Thema des Comics aufgreift oder diesen ignorieren wird, werden wir dann sehen müssen.


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Die bereits in der Serie großartige Beziehungsgeschichte zwischen Harley und Ivy wird hier konsequent weiter ausgebaut. Und gerade diese Szenen machen den Comicband auch wirklich gut, da kann auch der x-te Bösewicht nicht darüber hinwegtäuschen. Wer die Zeichentrickserie mochte, wird hier in jedem Fall bedient, aber auch alle anderen dürfen gern einen Blick riskieren.

Bewertungsübersicht

Bewertung
Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.
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Die bereits in der Serie großartige Beziehungsgeschichte zwischen Harley und Ivy wird hier konsequent weiter ausgebaut. Und gerade diese Szenen machen den Comicband auch wirklich gut, da kann auch der x-te Bösewicht nicht darüber hinwegtäuschen. Wer die Zeichentrickserie mochte, wird hier in jedem Fall bedient, aber auch alle anderen dürfen gern einen Blick riskieren.Rezension: "Harley Quinn - Flitterwochen und andere Katastrophen"
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