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StartSF ZoneTZN-Rewatch: "Stargate SG-1 Staffel 6, Teil 1"

TZN-Rewatch: “Stargate SG-1 Staffel 6, Teil 1”

Bewertung

Inzwischen sind wir bei Staffel 6 von Stargate angelangt, dem letzten großen “Star-“-Franchise (neben Star Trek und Star Wars). Eine Wiederbelebung ist seit über 10 Jahren immer mal wieder angedacht. Hoffentlich klappt es bald.

Wie immer gibt es hier nur Kurzrezensionen gepaart mit Erinnerungen, also keine ausführlichen Folgenbesprechungen.

Mit Staffel 6 gibt es nicht nur ein neues Teammitglied, sondern auch Anubis geht in die Vollen und beweist mehr Klasse als der frühere Dauerbösewicht Apophis.

6×01: Wiedergutmachung Teil 1

Was gleich auffällt ist, das die neuen Folgen hochwertiger wirken. Ob das daran liegt, das schon ab hier in HD gedreht wurde? Oder hatte man mehr Budget (wobei man bei SciFi eigentlich eher WENIGER Budget hat)? So oder so, die Folge sieht merklich hochwertiger aus und greift mit den Russen und Anubis gleich wieder die alte Storyline auf.

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Festmahl für Teal’c (Amazon/MGM)

Und mit Jonas Quinn steht das neue Teammitglied schon in den Startlöchern. Darüber hinaus ist auch Rodney McKay wieder mit dabe, ansonsten ist es eher eine Basisfolge, die aber durchaus ihre Momente hat. Die B-Handlung fällt hingegen ab. Zum einen stirbt Teal’c Frau (respektive Ex-Frau, siehe Review zu Staffel 4), von der man aber bislang nicht den Eindruck hatte, sie wäre eine Jaffa. Prominent werden weibliche Jaffa übrigens erst später in der Serie, auch wenn man sie zweifelsohne schon gesehen hat. Die Darstellerin hatte wohl keine Zeit mehr, weswegen man ihr Gesicht nicht sieht. Ironischerweise war die Rolle vorher schon umbesetzt worden.

Zum anderen ist der Sohn, der seinem Vater die Schuld gibt, halt so ein Klischee, das es nicht mehr schön ist. Immerhin: der Zwist wird schnell beigelegt. Insgesamt ein solider Start in Staffel 6.

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6×02: Wiedergutmachung Teil 2

Auch der zweite Teil steht dem ersten in nichts nach und bietet jede Menge Action und wichtige Entwicklungen.

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Das Dreier-Jaffa-Team (Amazon/MGM)

So ist auch der Handlungsstrang um Teal’c nicht mehr so nervig wie im ersten Teil, auch wenn man sich zurecht fragen kann, warum unsere Helden ständig gefangen genommen werden, statt einfach getötet. Auch Rodney McKay erhält ein Stück weit Wiedergutmachung (Title Pun intendend!). Atlantis wirft eben schon jetzt seine Schatten voraus.

Auch die Russen dürfen hier wieder mitmischen (der Name Chekov kommt übrigens nicht von irgendwoher) und erhalten einen Fuß im Stargate-Programm. Insgesamt ein guter explosiver Einstieg in die sechste Staffel.

Bewertung

6×03: Notlandung

Es geht ad hoc weiter, auch wenn man sich, wenn dieses Schiff die Landung überlebt, dasselbe bei Apophis auch fragen könnte.

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Einsatz unter Wasser (Amazon/MGM)

Und ja es sind wieder mal die selben Gänge, die hier verwurstet werden, doch mit dem Wasser zeigt man durchaus das ein oder andere neue. Und als Einführung von Jonas geht das durchaus durch. Insgesamt eine ausgewogene Folge (an die ich mich auch kaum noch erinnern konnte).

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6×04: Virus aus dem Eis

Eine Antikerin in Farbe (und Bunt – was jetzt nix mit dem Verlag zu tun hat).

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Das berühmte Bild mit Aiyana (Amazon/MGM)

Insgesamt eine durchaus angenehme Folge, auch wenn sie wieder in ein und derselben Kulisse spielt. Das man auch mit Sparen gute Geschichten erzählen kann, beweist Stargate ein ums andere Mal. Okay, das sie am Ende wieder hops geht, war leider zu erwarten und etwas schade ist es schon, das die Sache mit O’Neill hier nicht weiter aufgelöst wird. Zum Glück geht dieser Strang aber in der nächsten Folge weiter.

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6×05: In den Händen der Goa’uld

Wieder eine Story auf der Erde, die natürlich vergleichsweise sparsam zu produzieren ist. Dennoch werden hier weitere Grundlagen für spätere Staffeln gelegt.

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Stargate – The Clone Wars (Amazon/MGM)

So wird etwa die Story um Adrien Conrad weitergeführt und es gibt zum ersten Mal Klone. Klar, einige der Ereignisse in der Stadt sind etwas klischeehaft, unterhalten wird man aber trotzdem gut. Vor allem darf Jonas hier zeigen, was er so drauf hat.

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6×06: Am Abgrund

An diese Folge erinnere ich mich vor allem deswegen, weil ich damals darüber gelesen hatte und davor gewarnt wurde, das sie nichts für schwache Nerven sei. Ich weiss jetzt nicht mehr, wo genau ich das gelesen hatte, aber nach heutigen Standards ist die Folge wohl eher schwach – ohne die Folter hier verharmlosen zu wollen.

Und nein, “schwach” ist die Folge an sich jetzt nicht. Mit Ba’al kehrt immerhin der neue Erzfeind zurück, auch wenn das zu dem Zeitpunkt noch keiner weiß. Und auch Daniel kehrt für einen Gastauftritt zurück (damals glaubte ich sogar noch nach der Folge er wäre nur eine Halluzination von Jack). Aber natürlich werden hier auch wichtige Grundlagen gelegt, etwa das die Anderen Aufgestiegenen eingreifen, wenn sich jemand als Gott aufführt.

Und auch Yu wird hier benutzt, um seinen Krieg gegen Anubis’ Anhänger fortzuführen und Jack zu befreien. Übrigens: das der Symbiont Jack verlässt, als dieser im Sterben liegt, wünscht man sich auch häufiger zu sehen. Eigentlich hatte ich das von den sterbenden Goa’uld öfter erwartet. Denn wenn ich schon hops gehe, kann ich doch auch versuchen, den nächsten Wirt zu erreichen, oder?

Übrigens, an noch was anderes erinnert mich die FOlge immer… an die Videokassette von “Superman 4″… und den dort eingeblendeten Titel “Die Welt am Agrung”. Ja ja, wer sie noch hat kann ja mal reinschauen…

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6×07: Ein übermächtiger Feind

Die Rückkehr nach Kelowna gestaltet sich stellenweise etwas langweilig. Allerdings werden hier Grundlagen für später gelegt und vor allem Jonas erhält mehr Profil.

Ansonsten läuft die Episode nach gewohntem Standardmuster ab und bietet nur wenige Highlights. Anders als bei Star Trek ist man hier aber doch entschlossen, sich mal einzumischen. Standardkost.

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6×08: Wahre Helden

John Billinglsey mit seiner üblichen Synchronstimme als Gaststar, jede Menge Star Trek-Witze… was kann da schief gehen?

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Wissenschaftler als Jaffa (Amazon/MGM)

Nicht viel, in dieser humorvollen Folge, an die ich mich kaum noch erinnere, stimmt so einiges. Auch erinnert es ein wenig an “A View from the Gallery” von B5, da hier die Sicht des kleinen Mannes gezeigt wird. Einfach mal Spaß haben…

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6×09: Das Bündnis

Eine Folge, die ein lange fälliges Thema behandelt: Tok’ra und Jaffa. Das war teilweise schon in der letzten Folge so, aber die war ja eigentlich eine Phantasie (wie wir später erfahren aber nur teilweise).

Bra’tac und Selmak in Aktion sind dann sicher auch das Highlight der Folge aber auch Jack hat inzwischen auf dem diplomatischen Parcours gelernt. Fragen kann man sich aber schon, warum der Ashrak so handelt, wie er handelt, das hätte man stellenweise auch anders machen können. Vor allem das Bra’tac überlebt passt nicht so recht ins Bild. Die “Red Shirts” sterben aber die Helden überleben, obwohl sie tot sein müssten. Nicht falsch verstehen, ich mag Bra’tac durchaus, aber das hätte man hier anders lösen müssen.

Am Ende aber eine durchaus gute Folge.

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6×10: Heilung

Wieder eine Folge, die die Tok’ra favorisiert und mit Tretonin auch Weichen für die Zukunft stellt.

TZN-Rewatch: "Stargate SG-1 Staffel 6, Teil 1" 10
Königin Egeria (Amazon/MGM)

Action gibt es hier zwar wenig, aber immerhin ein paar Charakterszenen. So darf vor allem auch O’Neill etwas glänzen. Fragen kann man sich vielleicht, wie die große Königin in den kleinen Menschen passt (Gwynyth Walsh aus Star Trek übrigens), ansonsten ist die Folge aber ganz in Ordnung.

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6×11: Prometheus

Zur Staffelhälfte gibt es das erste Raumschiff der Menschheit, das sogar heute noch recht gut ausschaut.

Gaststars mal wieder Major Davis und John deLancie, der hier, zusammen mit den Bösewichten, sogleich abgefrühstückt wird. Immerhin wechselt der Goa’uld diesmal beim Sterben den Wirt, wie man es schon vorher erwarten konnte. Und ja, ob die Kameramänner nicht überprüft wurden, ist eine gute Frage, die hier zumindest mal behandelt wird.

Das Ende schlägt den Bogen zu den Asgard und dem zweiten Teil…

Bewertung

Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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