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Unbeachtet, unterschätzt, zerstückelt, abgesetzt, verramscht – Das Schicksal von “Prodigy”: Rezensionen zur zweiten Staffel (Teil 1)

Die zweite Staffel von “Prodigy” ist da. Redakteur Tom Götz schaut mit prüfenden Augen auf die neuen Episoden und auf das Schicksal der wohl unterschätztesten “Star Trek”-Serie. Achtung, Spoiler!

Fast schon könnte man meinen, “Prodigy” ist das ungeliebte Kind der “Star Trek”-Familie. Viel Werbung gab es noch nie und viele Fans wünschten sich sicherlich mehr, als ‘nur’ eine weitere Kinderserie. Zunächst wurden auch nur ein paar Episoden veröffentlicht, welche dann von der, ich glaube, es war die damals vierte Staffel, von “Discovery” unterbrochen wurde. Und nach Folge 10 der ersten Staffel erfolgte dann eine weitere Zerstückelung.

Zumindest international, denn in Deutschland schaute man lange Zeit in die Röhre – im wahrsten Sinne des Wortes. Denn zu empfangen war die Serie hier nicht, sie lief damals exklusiv auf dem englischen Paramount+ bzw. Nickelodeon. Dann, klammheimlich, erfolgte aber die Ausstrahlung bei Nick Austria in einer synchronisierten Fassung.

Man versprach Abhilfe, spätestens nach dem Start von Paramount+. Da waren die Folgen dann aber schon auf Toggo zu sehen und man konnte sie immerhin in der dortigen Mediathek umsonst nachholen. Aber auch auf Paramount+ war nicht alles Gold, denn die Folgen erschienen mit Verzögerung, zunächst nicht komplett und dann waren sie mal wieder verschwunden und mal wieder da…

Zu Zeiten nahezu gleichzeitiger Veröffentlichungen ist das eigentlich ein No-Go. Das Reden über neue Folgen findet in der schnelllebigen Internet-Zeit eigentlich in den Tagen (und Wochen) kurz danach statt. Aber für den internationalen Markt hatte Paramount+ noch nie viel übrig, und wir wurden hier immer schon eher mehr stiefmütterlich behandelt. Oder wer erinnert sich noch an das 4K-Debakel oder den fehlenden 5.1-Ton? Teile davon wurden später nachgereicht – gegen Aufpreis, versteht sich.

Womit wir dann auch schon bei der Absetzung der Serie sind, welche noch vor Ausstrahlung der zweiten Staffel erfolgte. Klar, Steuerabschreibungen, bei Paramount+ läuft es nicht gut und Netflix ist der eindeutige Sieger im Streaming War. Wie immer, wenn andere Leute Kohle verdienen, will man halt was vom Kuchen abhaben und übersättigt den Markt. Wobei man sich bei Paramount+ auch nicht wundern muss, so wie die internationalen Fans behandelt wurden.

Anders gesagt: “Prodigy” wurde auch vom Streamer abgezogen, das Versprechen ‘Home of all Star Trek’ gebrochen – mit den Fans kann man’s ja machen, Teil 9 oder so…

Gerade der eingangs erwähnte Gewinner des Streamingkrieges – Netflix – nahm sich der Serie an und brachte Anfang Juli 2024 die komplette zweite Staffel (nachdem versehentlich die Staffel bereits im März in einer französischen Mediathek auftauchte). Das verwundert umso mehr, hatte man bei Paramount doch allen “Star Trek”-Content von eben diesem Player abgezogen, um seinen eigenen Dienst zu forcieren. Entweder ist das ein genialer Move von Netflix, um weitere Paramount-Lizenz-Sachen an Land zu ziehen und seine Vormachtstellung zu erweitern oder es steckt mehr (sprich: Geld) dahinter. Ich hätte wahrscheinlich gepflegt den Mittelfinger bei so einer Anfrage gezeigt….

Wie erwähnt, alle 20 Folgen wurden auf einen Schlag online gestellt, auf Deutsch bekamen sie nicht mal mehr Folgennamen, sondern werden nur mit Folge 1 bis 20 betitelt. Ja, man kann ohne Übertreibung sagen: Die Serie wurde verramscht. Und dabei hat sie es gar nicht verdient, ist sie doch ein sehr gutes Stück “Star Trek”, auch und vor allem in der zweiten Staffel.

Aber wie reviewet man so einen Binge-Watch-Haufen denn nun? Alle 20 Folgen wie ihr es von uns gewohnt seid, das ist dann doch etwas viel, vor allem, weil man ja nicht jeden Tag nur eine Folge schauen will sondern in einem Rutsch. Man will ja, wie erwähnt, mitreden. Eine Staffelbetrachtung insgesamt, wie es viele andere Webseiten machen, ist aber vielleicht auch nicht das Wahre und wird dieser Serie nicht gerecht.

Und daher gibt es eine Mischung aus Kurzreviews und Staffelbetrachtung, wie ihr sie schon von den “Stargate”-Rewatches kennt. Das in mehreren Teilen, damit man es auch genießen kann (und es nicht ganz so viel auf einmal wird) 😉

2×01: Folge 1

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Das zweite Kadettenjahr für unsere Freunde, auch wenn es seltsam anmutet, dass man so lange wartet, um die Anomalie zu erforschen. Die Sternzeiten geben an, dass etwa sechs Monate vergangen sind und man sich im November 2384 befindet.

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In der Folge passiert nicht viel, aber sie ist ein ruhiger Auftakt, der die Charaktere erneut in Stellung bringt. Schön ist das Auftauchen des Holodocs, der im Englischen Original wieder von Robert Picardo gesprochen wird.

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Die LaMarr-Klasse ist sicher nicht von irgendwo eine Anspielung auf den Steuermann der Orville. Eine nette Verbeugung.

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“Die Evakuierung von Romulus wird erwähnt, was konsistent mit “Picard” ist, denn 2384 war diese noch voll im Gange.

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Der Slipstream-Antrieb (stammt ursprünglich aus Voyager selbst) wird nun flottenweit verbreitet. Eine schöne Verbeugung vor den Büchern, in denen dies auch zu dieser Zeit passiert ist, was das Ganze jetzt kanonisch macht. Unabhängig von der Auslöschung des LitVerse in der ersten Splitterzeitlinie.



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Der Slipstream-Antrieb wird als weitere neue Reiseart eingeführt, und auch weitere Schiffe der Protostar-Klasse werden gebaut. Es ist leider sehr unschön, dass man damit In-Universe total inkonsistent mit der dritten Staffel von “Discovery” und dem Brand ist. Dort hieß es noch, dass sich keine weitere Reiseart außer Warp durchgesetzt hat bzw. als effektiv erwiesen hat. Natürlich kann es mit den Proto- und Slipstream-Antrieben in 900 Jahren noch weitere Katastrophen geben, welche diese wieder von der galaktischen Bühne wischen, ärgerlich ist es trotzdem.


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Dass unsere Helden von der Infinity erfahren und das später noch wichtig wird, ist natürlich voll das Klischee.


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Die Synchronsprecher sind doch getauscht, oder? Okay, dass der von Robert Beltran inzwischen gestorben ist, wissen wir seit der ersten Staffel. Anscheinend ist dies auch beim Sprecher von Robert Picardo der Fall. Aber für mich klingen die Charaktere irgendwie anders, obwohl Wikipedia schreibt, die Sprecher wären dieselben. Strange!
Vor allem die markante John Noble-Stimme beim Diviner (Bert Frantzke) wird schmerzlich vermisst und ist definitiv getauscht! Immerhin bleibt uns Gertie Honeck als Janeway erhalten.

Als Auftaktfolge mehr als OK!

Bewertung

2×02: Folge 2

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Die Vau Na’Kat besitzen eine faszinierende Kultur, die sich nicht hinter anderen zu verstecken braucht und die nicht so oberflächlich bleibt, wie in manch anderer Trek-Serie.

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Die erste Direktive scheint man für den Planeten, der noch nie von Außenweltlern gehört hat, über Bord zu werfen. Da Gefahr im Verzug ist, durchaus interessant zu beobachten. Ein Wort mehr hierzu wäre aber schön gewesen.

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Der „Klau“ der Infinity war schon in der letzten Folge gesetzt und ist voll das Klischee. Immerhin, Ma’jel (benannt nach Majel Barrett) macht auch hier eine gute Figur und erinnert ein bisschen an T’Lyn aus “Lower Decks”.

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Wer wohl hinter dem mysteriösen Fremden steckt? Das neue Mysterium wird hier gut aufgebaut und klingt interessant.


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Ein halbes Jahr Flugzeit für Gwyn nach Solum (siehe auch Folge 1)? Aber gut, der Planet liegt weitab vom Schuss…

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Natürlich glaubt man der bösen Acencia mehr, als unserer Heldin. Was auch sonst?

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Jeffries-Röhren, in denen man aufrecht gehen und rennen kann? Puh, bei dieser Konstruktion muss das Schiff ja riesig sein (ich verspüre “Discovery”-Staffel-3-Vibes…). Aber der Gag mit dem Fahrstuhl ist gut.
 

Auch die zweite Folge kann das gute Niveau der Ersten halten!

Bewertung

2×03: Folge 3

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Die Folge konzentriert sich auf Solum und liefert auf zwei Zeitebenen ein sehr gutes Actionfeuerwerk ab.

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Vor allem der Twist mit der veränderten Zeitlinie, so erwartbar er auch war, funktioniert ganz gut. Ursächlich ist Dals liegengelassenes Gewehr. Ein kleiner Schmetterling ändert alles, so kanns gehen…

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Das Ritual mit Gwyn und Acencia ist gut umgesetzt, auch wenn es ein wenig an alte Hexenrituale erinnert. Wer überlebt hat Recht – erscheint auch in moderner Zeit wie eine Verschwendung.


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Drednoks sind immun gegen Phaserfeuer? Hoffentlich nur gegen die eigenen Waffen.

Gut geht es weiter!

Bewertung

2×04: Folge 4

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Hier werden alle Register der Zeitreiseregeln gezogen. Das Trainingsprogramm 101 ist dabei sogar recht witzig eingebaut.

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Der mysteriöse Wohltäter ist wieder dabei. Hoffentlich gibt es am Ende eine gute Erklärung dafür. Ist es gar der Future Guy aus Enterprise? Nun, ich bin angefixt!

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Stark: Die Wiedervereinigung von Gwyn mit ihren Freunden. Man ist emotional involviert und selbst das Gespräch mit ihrem Vater funktioniert. Ob da doch Hoffnung besteht?

Unbeachtet, unterschätzt, zerstückelt, abgesetzt, verramscht – Das Schicksal von "Prodigy": Rezensionen zur zweiten Staffel (Teil 1) 124Viel Timey Wimey-Zeug – aber das wird hier als Running Gag eingebaut. Am Ende gelingt die Rückkehr zur neuen Voyager. Man darf gespannt sein, wie es weitergeht.


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Müssten die Wächter nicht auch mit in der Zeit transportiert werden? Es ist ja eigentlich innerhalb der Schiffs- bzw. Schildblase.

Ein erstes richtig gutes Highlight der jungen Staffel, das sich die Höchstwertung redlich verdient hat.

Bewertung

2×05: Folge 5

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Die Cerritos wird erwähnt. Zum Zeitpunkt der Serie (2384) liegen deren Abenteuer etwa 2 Jahre zurück.

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Die Verhörszenen sind immerhin nette, lustige Kurzweil.

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Interessant ist die Verwendung der Future Koms aus “Gestern, Heute, Morgen” (TNG 7×26). Die Vorstufe zu den späteren aus “Picard”. Die aus “Picard” (Folge 1×03) aus dem Jahr 2385 (also ein paar Monate später) sind allerdings noch die von Voyager…

Unbeachtet, unterschätzt, zerstückelt, abgesetzt, verramscht – Das Schicksal von "Prodigy": Rezensionen zur zweiten Staffel (Teil 1) 128Ich dachte ja nach den ersten beiden Folgen eigentlich, es ist eher scherzhaft gemeint, aber es sind tatsächlich Wale an Bord der Voyager. Warum? Muss wirklich überall ein Wal (oder Cetacean) an Bord sein?


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Immerhin, der Wal heißt Gillian, nach der Meeresbiologin aus “Star Trek IV”, und er trägt zur Lösung des Rätsels bei. Was es nicht unbedingt besser macht.

Ein erster Knick nach unten.

Bewertung

2×06: Folge 6

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Telepathische Hologramme tauchten erstmals in Buchform (Immerhin auch “Star Trek: Voyager”) auf. Ob das wirklich funktioniert?

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Ma’jel macht wieder eine gute Figur, auch wenn die Folge ansonsten eher eine Füllerfolge ist und so vor sich hin plätschert.


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Ein 24 Stunden zuvor-Rückblick…Seufz.

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Kaum, das man von den Hologrammen weiß, ist klar, dass es in der Anfangssequenz die Hologramme sind, um die es geht. Falsche Fährte zu schnell zerschlagen…


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Warum muss die Infinity so unglaublich komplex zerstört werden? Hätte nicht eine normale Sonne, oder ein einfacher Torpedo, auch gereicht? Klar, dann hätte die Handlung so nicht stattfinden können…
Unbeachtet, unterschätzt, zerstückelt, abgesetzt, verramscht – Das Schicksal von "Prodigy": Rezensionen zur zweiten Staffel (Teil 1) 149Jellico wird im Original von Ronny Cox gespochen. Im Deutschen ist es nicht die übliche Synchronstimme. Vermutlich hat auch hier ein Todesfall zugeschlagen…

Klassische Füller-Episode, immerhin mit einigen guten Ansätzen.

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2×07: Folge 7

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Der Kazon ist mal sympathisch, nicht wie andere Vertreter seiner Zunft.

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Auch das Rennen fühlt sich immerhin wie ein echtes Rennen an, bei dem die Gefahr real wirkt. Podracing in Space!


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Der Schluss mit dem Tentakelmonster ist ganz interessant und Ma’jel wird als Teammitglied in Stellung gebracht. Ich will mehr!

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Eine weitere Füller-Episode, da die Crew auf ihrem Trip erstmal eine andere Quest erfüllen muss. Hier biedert man sich einem Kazon an, was zu einem Rennen führt.


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Brauchen die Borg wirklich Transwarpportale? Ich dachte immer, die Kuben können das von sich aus mit Transwarpspulen – wobei es natürlich in Hinblick auf „Endgame“ schon irgendwie Sinn macht, das es zumindest ein „Eintrittsportal“ gibt.
Unbeachtet, unterschätzt, zerstückelt, abgesetzt, verramscht – Das Schicksal von "Prodigy": Rezensionen zur zweiten Staffel (Teil 1) 128Eine irre KI – mal wieder. Man könnte sich über die nette TOS-Referenz freuen, aber da mich das Thema schon bei “Lower Decks” nervt, da sie es da mit verrückten KIs auch auf die Spitze getrieben haben, haut mich das jetzt leider nicht vom Hocker.

Der Trend der eher mittelmäßigen Folgen geht weiter. Hier hat die Staffel einen echten Durchhänger.

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2×08: Folge 8

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Eigentlich auch wieder eine Filler-Episode, auch wenn es um Zeros Charakterentwicklung geht.

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Das auf dem Planeten nicht alles eitel Sonnenschein ist, sollte eigentlich von vorneherein klar sein.


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Das Zero am Ende wieder mit seinen Freunden geht, ebenfalls. Auch natürlich, dass der Körper irgendwann wieder zerfallen wird (neue Quest).
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Das Festmahl bzw. der Lauf mutet etwas komisch an. Zum einen kann jeder ausweichen und das auch recht leicht (es stirbt also nicht wirklich jemand), zum anderen: wenn die Körper von körperlosen Wesen zerstört werden, gehen sie dann nicht wieder in den körperlosen Zustand zurück? In Staffel 1 gab es immerhin eine Medusenfamilie, die offen herumflog.

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Immerhin: die „Bösen“ auf dem Planeten sind nicht wirklich böse und freuen sich am Ende für Zero.
Unbeachtet, unterschätzt, zerstückelt, abgesetzt, verramscht – Das Schicksal von "Prodigy": Rezensionen zur zweiten Staffel (Teil 1) 124Der Voyager-Teil strickt die Handlung konsequent weiter und bleibt mysteriös.
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Trotz starkem Voyager-Teil erneut eher schwach. Der bisherige Staffeltiefpunkt.

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2×09: Folge 9

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Der mysteriöse Gönner wird gefunden: Es ist Wesley Crusher!


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Laut Wikipedia ist die Synchronstimme Sven Plate, der Original-Wesley-Sprecher. Irgendwie klingt er hier aber anders als bei “Picard” … ich habe Tomaten auf den Ohren…

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Wesleys Fähigkeiten als Reisender werden hier thematisiert und gezeigt und erinnern ebenfalls an die Bücher, wo dies weit früher als in den Serien gezeigt wurde. (Und es generell nicht schlecht ist, das weitere Sachen des Sekundärmerchandise kanonisiert wird).

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Auch die Zeitfresser sind an und für sich ein gutes Konzept und erinnern an Doctor Who.

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Wesley erwähnt viele verschiedene Dinge, wie etwa das Myzel-Netzwerk aus “Discovery”. Ein nettes Easter Egg.
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Auch Janeway macht mit ihrem Alleingang was her und ist dabei ganz in ihrer “Voyager”-Tradition! Gut!
Unbeachtet, unterschätzt, zerstückelt, abgesetzt, verramscht – Das Schicksal von "Prodigy": Rezensionen zur zweiten Staffel (Teil 1) 128Ma’jels Schwärmerei für Zero wird wieder erwähnt. Das gab es schon zwei Folgen vorher, aber ob man hier wirklich die Richtung einer Liebesgeschichte hätte einschlagen müssen?

Mit Folge 9 geht es eindeutig wieder stark aufwärts!

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2×10: Folge 10

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Halbzeit der Staffel – ein Actionfeuerwerk ohne Gleichen!


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Der Ausbildungsraum der Reisenden erinnert an Gary Sevens Appartment aus „Ein Planet genannt Erde“ (TOS 2×26). Inklusive Supercomputer. Nettes Easter Egg.

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Janeway darf hier wieder actionreich ihre Frau stehen, ironisch kommentiert mit „Früher war’s leichter“. Praktisch: Sie landet später gleich wieder in Uniform auf der Brücke.

Unbeachtet, unterschätzt, zerstückelt, abgesetzt, verramscht – Das Schicksal von "Prodigy": Rezensionen zur zweiten Staffel (Teil 1) 124Man hat daran gedacht, zu erklären, warum man die Zeitfresser plötzlich verletzen kann.

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Konnten die Loom nicht auch durch Wände gehen? Warum wird das hier nur an Bord der Voyager genutzt, während es auf dem Planeten etwas inkonsistent daherkommt? (Na gut, man mag dies durch besonderen Reisender-Schutz erklären – oder durch Drehbuchbeugung…)

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Warum haben die Loom zwei Folgen vorher an Bord der Voyager nicht auch Ma’jel getötet? Hier sind sie jedenfalls nicht zimperlich bei der Sache. Vor allem wenn die Zeitlinie eh vor dem Aus steht und sie alles zunichtemachen macht das Zögern zwei Folgen vorher nicht wirklich Sinn.

Unbeachtet, unterschätzt, zerstückelt, abgesetzt, verramscht – Das Schicksal von "Prodigy": Rezensionen zur zweiten Staffel (Teil 1) 128Klappt es wirklich, den Kom wegzuwerfen, wenn der Beamvorgang schon eingesetzt hat? Das hätte einige Sekunden vorher passieren müssen…

Mit der zehnten Folge geht “Prodigy” stark in die Halbzeit der zweitne Staffel und ist interessanter, als es viele der anderen Trek-Serien zu sein vermögen!

Bewertung

Demnächst geht es hier weiter mit den nächsten “Prodigy”-Folgen der zweiten Staffel!

Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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Der Synchronsprecher für Robert Picardo ist durchaus noch am Leben und mEn auch in The Orville zum Einsatz gekommen. Schade, dass er hier nicht eingesetzt wurde

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