Begleitet Tom auf seinem Rewatch der fünften Atlantis-Staffel.
Mit großen Schritten nähert sich auch die zweite Stargate-Serie ihrem Ende. Was diese Season so bringt, das lest ihr hier.
Ansonsten gibt es wie üblich Kurzrezensionen gepaart mit Erinnerungen. Legen wir los.
5×01: Such- und Rettungsaktion
Was sogleich auffällt, sind die besseren Effekte. Da es unwahrscheinlich ist, das es Budget-Erhöhungen gab, ist die Technik wohl besser geworden.
Auch die Raumschlacht kann sich sehen lassen, wobei die Daedalus plötzlich was drauf hat, eben ganz, wie es das Drehbuch erfordert. Dass Teylas Rettung gelingt, steht außer Zweifel und dieser Abschnitt ist dann auch der Schwächste. Kennt man schon und auch hier rennen die Helden wieder unbeachtet durch feindliche Schiffe.
Ob dies Michaels Ende ist? Ach ja, und dann ist da ja noch der Weggang von Sam…
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5×02: Der Keim
Die Folge bringt zwar ein paar schöne Charakterszenen, etwa mit Woolseys Ankunft oder eben Carson und Keller, ansonsten haben wir hier aber nur den “Virus der Woche”.
Und der läuft halt nach altbekanntem Schema F ab. Auch wenn es sicher nötig war, um ein paar Charakterkonstellationen in Stellung zu bringen (wie gesagt, Woolsey taut hier noch mehr auf als sonst), gab es insgesamt schon bessere Stargate-Folgen.
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5×03: Gelöste Fesseln
Die übliche Folterfolge – und dann wird Ronon auch noch umgedreht. Na das kennt man ja von Teal’c.
Und das Tyre stirbt ist auch so vorhersehbar – auch hier absolut nix Neues. Es gibt deutlich bessere Folgen.
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5×04: Die Daedalus-Variationen
Okay, Paralleluniversums-Folgen hatten wir auch in Stargate schon zuhauf. Das hier ist quasi eine Variante davon.
Dabei ist es durchaus ganz witzig, einige der Realitäten zu sehen, wobei hier vermutlich nur die eine mit den Aliens hervorsticht. Vielleicht kein Highlight, aber schön anzusehen.
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5×05: Geist in der Maschine
Der Abschluss von Weir – und der Replikatoren.
Endlich, möchte man fast schon sagen, denn die Replis waren schon irgendwie ausgelutscht. Woolsey erweist sich als durchaus harter Hund, Torri Higginson wollte wohl nicht zurückkommen, zumindest im Deutschen stimmt aber die Synchronstimme.
Ansonsten geht die Folge in Ordnung, auch wenn man anmerken muss, dass Replis im Weltraum nicht zwangsläufig deren Ende bedeuten…
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5×06: Der Schrein
Rodney und seine Schwester sind ja eigentlich immer für einen Lacher gut, hier ist es allerdings etwas Ernster. Trotzdem wirkt die Folge eher wie ein Füller, denn es dürfte jedem klar sein, dass Rodney am Ende wieder er selbst sein wird. Insofern, bis auf einige wenige Momente, nichts Neues im LAnde.
Schön ist immerhin der Effektshot des Teams auf dem Stargate im Wasser…
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5×07: Geflüster
Eine Michael-Hybriden-Folge… schon wieder….
An und für sich ist die Idee eines Teams aus Frauen (die wir teilweise schon vorher in Stargate gesehen haben) ja ganz nett. Hinzu kommen Easter Eggs, wie die Erwähnung, dass es seit dem Sieg über die Ori in der Milchstraße nichts mehr gibt oder Nicole deBoer als eine der Offizierinnen. Es hilft aber leider nur bedingt, vor allem, wenn man Klischees bedient, dass einige der Frauen dann doch in Red Shirt-Manie hopps gehen oder der unbedarfte Dorfbewohner, der alle Kapseln aufmacht…
Es ist hoffentlich die letzte Hybriden-Folge…
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5×08: Die Königin
Eine Folge, die den Wraith-Handlungsstrang wieder voranbringt, und durchaus die ein oder andere Überraschung hat.
Na gut, dass eines der Teammitglieder umgewandelt wird, ist jetzt nichts Neues. Solche Geschichten gibt es irgendwie in jeder Sci-Fi-Serie und diese Kröte muss man wohl schlucken. Ansonsten gibt es sogar eine Raumschlacht, die recht gut aussieht. Durchaus eine der Besseren Folgen.
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5×09: Fährtensucher
Eigentlich müsste der deutsche Titel ja “Läufer” heißen, da dies ja auch das Hauptthema ist, andererseits ist “Fährtensucher” die Übersetzung des englischen Originals.
So oder so punktet die Folge vor allem durch das Liebesdreieck von Keller, Rodney und Ronon, das spannendes für die Zukunft verspricht. Die Hatz des Jägers ist ansonsten zwar durchaus nett anzuschauen, wirkt aber stellenweise bekannt. Vor allem, weil man mal wieder “wirklich nicht einfach fragt”, also ein übliches Klischee bedient (auch wenn das in der Folge angesprochen wird).
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5×10: Erster Kontakt
Auch eine Folge, an die ich mich kaum erinnere, obwohl sie eigentlich recht gut ist.
Denn da sind natürlich Daniel Jackson und Rodney, die sich super Wortgefechte liefern. Eine mysteriöse Alienrasse, die die Station angreift (und stellenweise etwas übermächtig erscheint) und natürlich Todd, der auch wieder gut mitmischt, auch wenn man inzwischen einen Vertrauensvorschuss haben sollte.
Insgesamt, trotz einiger Klischees, gut gelungen und mit ebenso guten Effekten ausgestattet.
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