Die dritte große Realserie aus dem Stargate-Franchise hat es in unsere Rewatch-Reihe geschafft.
Die zweite Staffel von Universe läutet das Ende des Franchise ein. Nun ja, mehr oder weniger. Denn Gerüchte über einen neuen Film/Serie gibt es ja immer wieder.
Wie immer gibt es Kurzreviews/Gedanken zu den einzelnen Folgen.
Nach “Stargate Universe” nähern wir uns langsam dem Ende des Rewatches. Habt ihr Bock auf weitere Rewatches zu weiteren Serien? Nächster Halt wäre Babylon 5. Schreibt es uns in den Kommentaren.
2×01: Intervention
Auch der Staffelauftakt ist stark, vor allem, da Telford wider Erwarten doch überlebt.
Dafür ist Kiva schnell weggeräumt – die Schauspielerin spielt auch gar nicht mehr mit, also wenig überraschend. Ansonsten bedient das Katz- und Mausspiel zwar ein paar Klischees, aber vor allem Rushs Skrupellosigkeit überzeugt.
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2×02: Nachwirkungen
Wieder eine recht gute Folge, die eben die Nachwehen der letzten beschreibt. Rush findet die Brücke und zumindest einige der Luzianer-Allianz werden weggeschickt.
Hinzu kommt eine kleine Planetenepisode, die auch ganz gut funktioniert. Ein dringend benötigter Ruhepol. Und es gibt eine Absturzsequenz in voller Länge zu sehen, sieht man auch nicht alle Tage.
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2×03: Angedockt
Auch die dritte Folge macht durchaus Laune und man muss der neuen Season zugute halten, dass sie stark startet.
Telford wird nun doch noch herausgeschrieben, aber so, dass er wiederkehren kann. Ansonsten haben wir neue Aliens, den alten nicht unähnlich, und ein neues Mysterium. Es bleibt interessant.
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2×04: Pathogener Keim
Auch diese Folge ist eigentlich nicht schlecht, auch oder gerade, weil sie auf der Erde spielt.
Es pasiert zwar nicht viel, aber es gibt einige wichtige Charakterentwicklungen zu bestaunen. Natürlich muss sich einer aus der Luzianer-Allianz wieder daneben benehmen, ein bisschen Klischee geht immer. Das ist dann auch das einzige, was es an der Stelle zu bemängeln gibt.
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2×05: Wucherungen
Ein Crewmitglied hat Halluzinationen… woher kennen wir diesen Storyaufbau nur?
Richtig, gabs schon zuhauf auch vorher, auch in Stargate, und ist daher nichts Neues. Lediglich Chloes Alien-Verbindung kann hier punkten, das war’s dann aber schon. Die CGI-Effekte sehen zudem etwas wie aus den 50ern aus… aber gut, das ist vielleicht beabsichtigt.
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2×06: Der Test
Auch Folgen, in denen Personen in einem virtuellen Szenario gefangen sind, gab es schon zuhauf. Dementsprechend kann auch diese hier wenig punkten.
Interessant sind allenfalls die Charakterentwicklungen. So wird die Sache mit Everetts Frau endgültig geklärt, wobei man hier vielleicht etwas zu wenig Input dafür lässt. Warum will sie plötzlich die Scheidung? Weil er bei Telford ausgeflippt ist? Eigentlich waren sie ja wieder auf Versöhnungskurs. Da hätte die ein oder andere Szene mit Emily noch Wunder gewirkt.
Ebenso wie die Beziehung zwischen Matt und Chloe, die ja auch viel zu schnell und aus heiterem Himmel kam. Auch das Ende der Beziehung mit James wird nur am Rande abgehakt, auch wenn das schon in der ersten Staffel war. Immerhin, bei Eli und Ginn macht man den Fehler nicht und man hat hier zumindest etwas Annäherung. Unterm Strich war es das aber auch schon wieder.
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2×07: Das große Ganze
Eine an und für sich gute Folge, die Young und Rush wieder in den Mittelpunkt rückt, und am Ende sogar zeigt, wie weit die beiden inzwischen gewachsen sind.
Auch die Brücke wird endlich entdeckt und man kann die Mission der Destiny aufgreifen. Nur eines drückt hier: Wieso darf ein Stänker wie Simeon frei rumlaufen? Da ist doch klar, dass was schief geht.
Sorry, aber das geht gar nicht, da sieht doch jeder, dass der ausgesetzt gehört….
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2×08: Hass
Tja, habe ich es nicht gesagt? War doch klar, dass sowas mit Simeon passiert. Und warum kann der rumlaufen, während andere (Varro) eingesperrt sind? Okay, er hat den Wachmann gekillt, aber trotzdem. Nachdem wie er sich gegeben hat, hätte er besser bewacht werden müssen. Er kommt auch viel zu einfach in die Waffenkammer.
Und dann wird zuviel Zeit auf die verletzten Wachen verbracht, die man eh nicht kennt, statt auf die Jagd. Auch schade, dass es für Eli kein Happy End gibt. Ginn hatte mehr Potential als Varro und sicherlich mehr Gastauftrittpotential gehabt als dieser. Wieder einmal wird hier ein vielversprechender Charakter verheizt. Dafür hat man nun Chloe, die ja eher nur Mitläufer war, aufgewertet. Auch das habe ich leider nicht vermisst und ich hätte auch hier lieber Ginn gesehen.
Und dann ist die Jagd selbst, die zwar durchaus interessant gestaltet ist, bei der es aber schon sehr konstruiert ist, dass die Marines der Reihe nach ausfallen, bis nur noch Rush als letzter Simeon jagt. Und dann geht Rush am Ende aber einen weiten Bogen, um den Sprengsatz bei den Tieren zu legen und dann wieder an die Position von vorher zurück zu gehen. Uff. Und natürlich nimmt er das zweite Tablett mit… dumm nur, das er vom getöteten Simeon weggeht… er muss also nochmal zurück sein. Ja ja, Kontinuität ist schon doof…
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2×09: Scheinleben
Irgendwie ist es ein bisschen billig, so ein Shuttle zur Destiny zurückzubringen.
Auf der anderen Seite ist es aber auch ganz ok, mal nicht immer alles erklärt zu bekommen und ein paar Alien-Mysterien zu behalten. Ob man die Auflösung der Eden-Story jetzt so hätte machen müssen, sei dahingestellt. Persönlich hätte ich mehr Hinweise zu TJs Baby gut gefunden.
Und warum diskutiert man darüber, Chloe zu töten? Wieder was, um sie mehr in den Vordergrund zu rücken? Wie wäre es mit Einsperren?
Ansonsten in Ordnung, aber nicht herausragend.
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2×10: Unerwartetes Wiedersehen
Das erneute Auftreten von Telford ist ja nicht schlecht, die Aliens zu zeigen hat man sich in großer Menge aber nicht getraut – vermutlich waren sie zu teuer.
Dabei kann sich die FX, vor allem in der beginnenden Raumschlacht, durchaus sehen lassen. Das man den Ursini hilft, ist dahingegen menschlich, auch wenn es im Augenblick, immerhin ist es Halbfinale, schlecht aussieht.
Ansonsten haben wir wieder Varro und weitere Charakterentwicklungen. Insgesamt ein bisschen Standard, mehr aber auch nicht.
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