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Rezension: “Star Wars 114 – Darth Vader / Jango Fett”

Deutscher Titel:
Star Wars 114 - Darth Vader / Jango Fett
Originaltitel:
Star Wars - Darth Vader 44 / Jango Fett 2
Buchautor(en):
Ethan Sacks
Übersetzer:
Matthias Wieland
Verlag:
Panini
Umfang (Seiten):
60
Preis:
5,99
Verfügbarkeit:
Regulär erhältlich
Veröffentlichungsjahr:
2024

Der neueste Monatsband ist auf Toms Tich gelandet. Die Review geht allerdings nicht spoilerfrei.

Inhalt (Klappentext)

Der berüchtigte Kopfgeldjäger Jango Fett ist hinter einem gestohlenen Artefakt her, das im Zentrum eines planetenweiten Krieges steht! Doch der Jäger selbst wird zum Gejagten … durch niemand Geringeren als die berüchtigte Attentäterin Aurra Sing! Plus: Der nächste Teil der aktuellen Reihe um den dunklen Lord der Sith: Darth Vader!

Kritik

Wir nähern uns dem Rekord – denn wer sich an die Vor-Disney-Zeiten erinnert: die alte Comicreihe hat es auf etwa 130 Ausgaben geschafft, und davon sind wir gar nicht mal mehr so weit weg. In dieser Ausgabe geht es wieder um Jango und Vader. Zeichnungstechnisch geht das hier in Ordnung und man bewegt sich auf dem üblichen Star Wars-Niveau. Dabei hat Jango die Nase einen Ticken vorne, denn da wirken die Figuren detaillierter, während vor allem Sly Moores Gesicht in Vader eher detailärmer und einfarbiger wirkt. Das alles kennt man aber mitunter schon vom Vorgänger, man wird ja kaum mitten in der Geschichte einsteigen. Von daher ist das okay.

Handlungstechnisch sehen wir hier Aurra und Jango in Aktion. Während Jango zunächst mal cool ein paar Piraten umhaut, kommt es noch zu keiner Konfrontation mit Aurra. Die verfolgt unseren Hauptcharakter nur, während Jango mit einem anderen Kopfgeldjäger namens Victor kämpft. Und der schafft es sogar, ihn zu verletzen so dass er fliehen muss. Während vor allem Boba, aber auch der Mando früher immer als stellenweise unbesiegbar dargestellt wurden, ist das mal eine interessante Wendung, die durchaus was für sich hat.

Ansonsten ist die Story allerdings ein “Kann man gucken” (oder, in dem Fall “Kann man lesen”), die aber kein Besonderes Highlight bietet. Der Vader-Teil zieht hier gleich ein bisschen besser an.

Hier gibt es eine Rückblende zum noch gar nicht mal so lange her gewesenen Dunkle Droiden-Event. Ein Mann namens Fabarin wird hier degradiert, da er Vader fälschlicherweise beschuldigt. Okay, sehen wir mal davon ab, dass das maximal ein paar Wochen her sein kann und er daher recht schnell in Ungnade gefallen ist, stellt sich später in einem ebenso netten Twist heraus, dass er die ganze Zeit für Vader gearbeitet hat. Er darf sogar Rache für eine Demütigung nehmen, was ganz gut funktioniert und für den Leser sicher ebenso befriedigend daherkommt, wie für Fabarian.

Der Rest der Handlung ist zwar auch interessant (Vader erobert eine Droidenfabrik), das Ende kommt aber wenig überraschend. Denn, Achtung, Spoiler, Sly arbeitet in Wahrheit immer noch für den Imperator. Das hatte sie früher schon unter Beweis gestellt und man bleibt ihrem Charakter hier treu. Ob sie das Ganze Schisma nun aber für Vader aufgebaut hat, darf angesichts dessen fraglich bleiben. Hier wird man abwarten müssen, wohin das Spiel der beiden Sith noch geht.

Vor allem ist interessant, wir befinden uns immerhin kurz vor Episode VI, ob Vader seine Umsturzpläne ernst meint, wie weit Palpatine davon wusste oder wie der weitere Plan ist. Vermutlich wollte er Vader deswegen auf dem zweiten Todesstern ersetzen. Zumindest dies macht durchaus Lust auf mehr.

Bewertung

Vieles ist vorhersehbar und dümpelt stellenweise (Jango) etwas vor sich hin, insgesamt kann man beiden Geschichten aber einen gewissen Unterhaltungswert nicht absprechen. Mal sehen, wie es weitergeht.

Bewertungsübersicht

Bewertung
Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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Vieles ist vorhersehbar und dümpelt stellenweise (Jango) etwas vor sich hin, insgesamt kann man beiden Geschichten aber einen gewissen Unterhaltungswert nicht absprechen. Mal sehen, wie es weitergeht.Rezension: "Star Wars 114 - Darth Vader / Jango Fett"
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