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Rezension: “Star Wars – Die Sith und der Skywalker”

Deutscher Titel:
Star Wars - Die Sith und der Skywalker
Originaltitel:
Star Wars - A Trick of the Mind
Buchautor(en):
Charles Soule
Übersetzer:
Matthias Wieland
Verlag:
Panini
Umfang (Seiten):
152
Preis:
20
Verfügbarkeit:
Regulär erhältlich
Veröffentlichungsjahr:
2024
ISBN:
978-3-7418-4089-6

Der neue Star Wars-Band bei Tom im Review.

Inhalt (Klappentext)

Während Luke Skywalker versucht, seine Ausbildung zum Jedi fortzusetzen und mehr über die geheimnisvollen Kyberkristalle zu erfahren, die für den Bau von Lichtschwertern wichtig sind, wird Lando Calrissian wegen Verrats an der Rebellenallianz vor ein Kriegsgericht gestellt.

Kritik

Nach Landos Verhaftung erhalten wir hier die Fortsetzung der Geschichte. Zudem gibt es zu Beginn eine Episode mit Luke und zum Schluss noch einen One Shot, bei dem die Helden nach Hoth zurückkehren, und dort ein paar Leute retten. Das ist recht nett anzuschauen, mehr aber auch nicht. Aber für einen One Shot ist das grundsätzlich okay.

Zeichnungstechnisch ist man auf gutem Niveau unterwegs. Die Charaktere wirken detailliert, die Gesichter zeigen Mimiken und auch bei den Actionszenen und Hintergründen verliert man nicht den Überblick. Nichts Neues also im Lande Star Wars.

Die erste Geschichte präsentiert uns Luke auf einer Art Selbstfindungsreise. Dazu sucht er Gretta auf, die etwas zwielichtig war und aus einem der früheren Bände stammt. Diesmal hilft sie Luke, der Visionen eines vergangenen Sith (das Titelbild) erhält. Das ist zwar soweit in Ordnung, im Großen und Ganzen der Geschichte aber eher weniger zuträglich. Man erfährt noch nichtmal den Namen des Sith, den Luke hier in seiner Vision sieht, aber selbst wenn hat dieser offenbar keinen großen Impact hinterlassen. Zudem ist es eben eine Vision – wie bei einer erzählten Geschichte darf hier angezweifelt werden, wie viel davon real ist. Bedeutender ist da schon eher, dass Luke lernt, dass noch Gutes in seinem Vater steckt und er seinen grünen Lichtschwertkristall bekommt.

Bald springt die Geschichte ja auf nach Episode VI und auch bei Lando muss man daher den Bogen kriegen und ihn so zeigen, wie er zu Beginn des Filmes war. Ob man das, wie bei Luke, jetzt unbedingt gebraucht hätte, ist natürlich dahin gestellt. Und ja, Landos Geschichte ist nicht ganz frei von Klischees. Da wird ein Prozess abgehalten, während dem Mon Mothma entführt wird. Natürlich hilft Lando dabei, sie zu befreien und erhält ein mildes Urteil. Das ist leider erwart- und vorhersehbar.

Auf der anderen Seite haben wir hier aber mal einen der wenigen Prozesse bei Star Wars und mit der schlauen Anwältin einen neuen Charakter, der durchaus öfter auftreten darf. Sie meistert auch souverän ihre Aufgabe und nicht nur sie, sondern auch Lando wachsen über sich hinaus. Freilich kann man sich fragen, wie es mit Lobot weitergeht, aber es kommen ja noch ein paar Bände, bevor der große Switch kommt.

Ein paar verpasste Chancen gibt es aber auch. So bleibt die Frage, wie Mon Mothma gefunden wurde. War es Landos versehentliches Ausplaudern des Ortes? Und wer steckt hinter dem Anschlag am Ende? Wirklich die Anwältin? Hier hätte man noch mehr Winkelzüge der Advokatin zeigen können und noch mehr aus dem Charakter herausholen können. Zumindest auf Letzteres gibt es ansatzweise eine Antwort, aber da hätte man mehr Tiefgang einbringen können.

Tiefgang bekommen dahingegen aber auch eine der Bösen sowie Mon Mothma, die ihre Lebensgeschichten austauschen, wobei Mon sie von der Rebellion überzeugt. Ein starkes Stück. Ob diese Storyelemente in Andor aufgegriffen oder erwähnt werden? Das bleibt sicher spannend zu sehen, aber vermutlich eher nicht, dürften die Szene nur Hardcore-Fans beim Sichten der Serie vor Augen haben. Trotzdem bleibt in durchaus spannender Band zurück, der die Weichen für Episode VI setzt.

Bewertung

Nach Landos Verhaftung erhalten wir hier die Fortsetzung der Geschichte. Zudem gibt es zu Beginn eine Episode mit Luke und zum Schluss noch einen One Shot, bei dem die Helden nach Hoth zurückkehren, und dort ein paar Leute retten. Das ist recht nett anzuschauen, mehr aber auch nicht. Aber für einen One Shot ist das grundsätzlich okay. Zeichnungstechnisch ist man auf gutem Niveau unterwegs. Die Charaktere wirken detailliert, die Gesichter zeigen Mimiken und auch bei den Actionszenen und Hintergründen verliert man nicht den Überblick. Nichts Neues also im Lande Star Wars. Die erste Geschichte präsentiert uns Luke auf einer Art Selbstfindungsreise. Dazu sucht er Gretta auf, die etwas zwielichtig war und aus einem der früheren Bände stammt. Diesmal hilft sie Luke, der Visionen eines vergangenen Sith (das Titelbild) erhält. Das ist zwar soweit in Ordnung, im Großen und Ganzen der Geschichte aber eher weniger zuträglich. Man erfährt noch nichtmal den Namen des Sith, den Luke hier in seiner Vision sieht, aber selbst wenn hat dieser offenbar keinen großen Impact hinterlassen. Zudem ist es eben eine Vision – wie bei einer erzählten Geschichte darf hier angezweifelt werden, wie viel davon real ist. Bedeutender ist da schon eher, dass Luke lernt, das noch Gutes in seinem Vater steckt und er seinen grünen Lichtschwertkristall bekommt. Bald springt die Geschichte ja auf nach Episode VI und auch bei Lando muss man daher den Bogen kriegen und ihn so zeigen, wie er zu Beginn des Filmes war. Ob man das, wie bei Luke, jetzt unbedingt gebraucht hätte, ist natürlich dahin gestellt. Und ja, Landos Geschichte ist nicht ganz frei von Klischees. Da wird ein Prozess abgehalten, während dem Mon Mothma entführt wird. Natürlich hilft Lando dabei, sie zu befreien und erhält ein mildes Urteil. Das ist leider erwart- und vorhersehbar. Auf der anderen Seite haben wir hier aber mal einen der wenigen Prozesse bei Star Wars und mit der schlauen Anwältin einen neuen Charakter, der durchaus öfter auftreten darf. Sie meistert auch souverän ihre Aufgabe und nicht nur sie, sondern auch Lando wachsen über sich hinaus. Freilich kann man sich fragen, wie es mit Lobot weitergeht, aber es kommen ja noch ein paar Bände, bevor der große Switch kommt. Ein paar verpasste Chancen gibt es aber auch. So bleibt die Frage, wie Mon Mothma gefunden wurde. War es Landos versehentliches Ausplaudern des Ortes? Und wer steckt hinter dem Anschlag am Ende? Wirklich die Anwältin? Hier hätte man noch mehr Winkelzüge der Advokatin zeigen können und noch mehr aus dem Charakter herausholen können. Zumindest auf Letzteres gibt es ansatzweise eine Antwort, aber da hätte man mehr Tiefgang einbringen können. Tiefgang bekommen dahingegen aber auch eine der Bösen sowie Mon Mothma, die ihre Lebensgeschichten austauschen, wobei Mon sie von der Rebellion überzeugt. Ein starkes Stück. Ob diese Storyelemente in Andor aufgegriffen oder erwähnt werden? Das bleibt sicher spannend zu sehen, aber vermutlich eher nicht, dürften die Szene nur Hardcore-Fans beim Sichten der Serie vor Augen haben. Trotzdem bleibt in durchaus spannender Band zurück, der die Weichen für Episode VI setzt. Trotz einiger Klischeebehafteter Szenen, vermag die Geschichte sowie die Charaktermomente zu überzeugen, auch weil man sich mal was Neues traut. Die Weichen für Episode VI werden gestellt und im Großen und Ganzen kann man damit leben.

Bewertungsübersicht

Bewertung
Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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