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Rezension: “Transformers 1 – Roboter unter uns”

Deutscher Titel:
Transformers 1 - Roboter unter uns
Originaltitel:
Transformers 1 - 6
Buchautor(en):
Daniel Warren Johnson
Übersetzer:
Andreas Kasprzak
Verlag:
Panini
Umfang (Seiten):
144
Preis:
18
Verfügbarkeit:
Regulär erhältlich
Veröffentlichungsjahr:
2024
ISBN:
978-3741642487

Eine neue Transformers-Reihe, da werfen wir doch einen Blick rein!

Inhalt (Klappentext)

Der Oberste der legendären Transformers, Optimus Prime, hätte die Autobots zum Sieg über die finsteren Decepticons führen sollen. Doch nichts ist, wie es sein sollte … Niemand weiß, was mit Cybertron, der Heimatwelt der lebenden Roboter, geschehen ist. Die Autobots sind zusammen mit ihren Feinden, den Decepticons, weit weg von zu Hause, auf einem entlegenen Planeten namens Erde abgestürzt. Die Maschinen aus dem Weltall nehmen dort ihren Äonen alten Krieg wieder auf und die Menschen geraten zwischen die Fronten. Nur Optimus Prime kann die Welt vielleicht noch retten.

Kritik

Bei den Transformers gibt es ja bereits sehr viele Medien, etwa ein Dutzend Zeichentrickserien, eine Menge Filme und früher gab es auch schon Comics. Ein bisschen Retro wirkt daher auch der vorliegende Comic, vor allem was die Zeichnungen angeht. Hier wirkt alles etwas schlichter, kantiger, dunkler. Ich konnte jetzt nicht eruieren, ob das englische Original vielleicht aus den 80ern ist, und dies hier eine Neuauflage, oder ob es sich um eine komplett neue Serie handelt. Eine entsprechende Jahresangabe fehlt leider im Band selbst. Immerhin, man kann sich dran gewöhnen und behält, meistens jedenfalls, den Überblick. Die Schlichtheit überträgt sich allerdings auch etwas auf die Charaktere und zudem bestehen viele Panels auch aus großformatigen Kampfszenen ohne Text. Hier ist also durchaus etwas Luft nach oben.

Auch die Story an sich ist jetzt nicht sonderlich herausragend und bietet Standard-Transformers-Kost. Wir erleben hier quasi erneut, wie Kinder die abgestürzten Transformer finden. Wie die Decepticons und Autobots erwachen und ihren Kampf erneut aufnahmen. Diese Prämisse hatte man schon öfter und im Grunde trifft sie sogar auf den Realfilm zu, der inzwischen auch schon fast wieder 20 Jahre auf dem Buckel hat.

Im Grunde war es das nämlich leider schon wieder, denn die Handlung lässt an vielen Stellen Tiefgang vermissen. Ja, wir haben am Ende sogar noch eine Art Mega-Transformer, der besiegt werden will und ein paar heldenhafte Opfer, richtig mitreißend sind die sich ständig wiederholenden Kämpfe bis zum Ende aber eher weniger.

Dafür gibt es aber immerhin so etwas wie Charaktermomente, die durchblitzen. So wird hier zum ersten Mal deutlich gemacht, wie besorgt Optimus um die Lebewesen auf der Erde ist, während die Decepticons dieser eher gering schätzen. Es sterben hier quasi Menschen wie die Fliegen, während die guten Roboter eben jene zu schützen suchen. In dieser Ambivalenz hat man das vorher noch nicht gesehen. Ebenso werden Optimus und den Autobots ein paar menschliche Werte mitgegeben, so dass Ersterer sich am Ende sogar opfern will. Das geht sogar so weit, dass man dieses Szenario am Ende quasi sogar tauscht bzw. umkehrt, was durchaus nett ist.

Auch ein paar Easter Eggs gibt es, denn Megatron ist hier noch gar nicht da und Starscream will ihm ja schon immer die Führungsrolle abspenstig machen und greift hier zu. In den Filmen freilich hat man das bisher auch so noch nicht gesehen, da dieser Aspekt hier eher vernachlässigt wurde. Es dürfte daher eher für diejenigen interessant sein, die tiefer in der Materie sind. Gleiches gilt selbstredend auch für das Auftauchen eines gewissen Witwicky.

Bewertung

Insgesamt bleibt ein Band, der stellenweise zwar gut unterhält, der aber vor allem charakterlich noch ein paar Ausbaustufen vertragen kann und der erst noch eine ausgewogene Mischung aus Kampf und ebendiesen finden muss. Für einen Einstieg in Ordnung, die nächsten Bände sollten aber anziehen.

Bewertungsübersicht

Bewertung
Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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Insgesamt bleibt ein Band, der stellenweise zwar gut unterhält, der aber vor allem charakterlich noch ein paar Ausbaustufen vertragen kann und der erst noch eine ausgewogene Mischung aus Kampf und ebendiesen finden muss. Für einen Einstieg in Ordnung, die nächsten Bände sollten aber anziehen.Rezension: "Transformers 1 - Roboter unter uns"
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