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Rezension: “Jedi-Akademie: Die Rückkehr des Padawan”

Deutscher Titel:
Jedi-Akademie: Die Rückkehr des Padawan
Originaltitel:
Jedi Academy - Return of the Padawan
Buchautor(en):
Jeffrey Brown
Übersetzer:
Andreas Kasprzak
Verlag:
Panini
Umfang (Seiten):
192
Preis:
12
Verfügbarkeit:
Regulär erhältlich
Veröffentlichungsjahr:
2025
ISBN:
978-3833246302

Ein Büchlein von Jeffrey Brown. Wer den Namen und die Reihe kennt, der dürfte eine Ahnung haben, worum es geht…

Inhalt (Klappentext)

Ich hatte ja eigentlich gedacht, dass mein zweites Jahr auf der Jedi-A kademie ein Kinderspiel sein würde. Und das war‘s anfangs auch … Ich hab zuerst mal einen echt coolen Roboter gebaut, einen Trip auf einen Eisplaneten gemacht und bin so gut es ging Gammys Alien-Kochkünsten ausgewichen. Doch dann wurde alles ziemlich schräg. Das Flugtraining entpuppte sich als total stressig, für meine besten Freunde war ich plötzlich Luft und die Klassenraudies versuchen mich, auf die Dunkle Seite der Macht zu ziehen (was eigentlich ziemlich spaßig klingt). Und das gerade jetzt, wo ich dachte alles im Griff zu haben …

Kritik

Jeffrey Brown hat ja schon einige Bücher zu Star Wars geschrieben, oder besser: gezeichnet. Denn was ihn auszeichnet, sind die in etwas schlichterem Comicformat gehaltenen Panels, die sich durch seine Werke ziehen. Auch hier sind die Zeichnungen sehr detailreich, und das gilt sogar für die Hintergründe. Meckern kann man hier natürlich darüber, dass die Zeichnungen nur schwarzweiß sind, während sie in den anderen Büchern von Brown eben farbig sind. Einen kleinen Vorgeschmack gibt es auf dem Cover, denn das ist in Farbe. Aber ein kompletter farbiger Comic in der Größenordnung wäre vielleicht zu viel gewesen. Auch so kann sich das Gesamtpaket sehen lassen und zeigt eindrücklich, dass man auch aus einfachen Zeichnungen viel rausholen kann.

Rezension: "Jedi-Akademie: Die Rückkehr des Padawan" 1

Das Buch selbst ist dabei allerdings nicht neu, denn es handelt sich um eine Neuauflage eines bereits 2014 erschienenen Buches. Ich habe jetzt leider das Vergleichsexemplar nicht vor mir, und kann daher nicht sagen, ob etwas ergänzt worden ist. Ich meine aber so Sachen wie der Ewok-Pilot am Schluss war schon in der ersten Ausgabe enthalten. Dementsprechend ist das hier natürlich die Chance, für alle, welche das Buch von damals noch nicht kennen, diese Lücke zu schließen. Klar, man muss den Humor mögen, aber dann wird man hier bis zum Ende durchweg gut unterhalten.

Während die anderen Bücher von Brown eher immer kleine Szenen zeigen und dann zur nächsten springen, wird hier eine Art durchgehende Handlung präsentiert. Okay, punktuell wird die auch immer von humorigen Szenen beherrscht, aber es gibt einen roten Faden, der sich durch alles hindurchzieht. So darf Roan, der natürlich Anakin ziemlich ähnlich sieht, nicht nur Freunde finden, sondern darf sich auch in vielen Situationen mit Meister Yoda oder den Flugsimulatoren auseinandersetzen – Fans von Spielen wie X-Wing oder TIE-Fighter werden sich hier wohlig erinnern.

Jede einzelne Situation hier darzulegen, würde logischerweise den Rahmen sprengen und außerdem ist es eh schöner, das alles selber zu erleben. Daher kann man hier durchaus schon empfehlen, einfach zuzugreifen. Für eingefleischte Star Wars-Fans gibt es natürlich jede Menge Easter Eggs zu entdecken. Da ist etwa ein Zabrak-Kollege (ein früherer Darth Maul?), der besagte Ewok-Pilot, auch ganz witzig, und eben die coolen Sprüche von Meister Yoda, die eh immer das Lesen wert sind.

Es wird hier allerdings nicht nur eine Story in Comicform präsentiert, der Band ist auch durchzogen von Einschüben. Das können Tagebucheinträge von Roan sein, aber auch Bewertungen (bzw. eine Art Zeugnis) durch die Lehrer oder ein klassischer Test (bei uns würde man wohl Schulaufgabe sagen). All das rundet die Geschichte gut ab und bietet genug Abwechslung, um lange bei der Stange zu bleiben. Es bleibt also ein wahrlich rundes Produkt.

Bewertung

Auch in der Neuauflage noch immer gut: Wer Jeffrey Brown nicht kennt und offen ist für eine Comedy-Version von Star Wars, der kann hier zuschlagen und wird mit einer durchaus witzigen Story belohnt, die gekonnt bekannte Star Wars-Tropes auf die Schippe nimmt.

Bewertungsübersicht

Bewertung
Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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Auch in der Neuauflage noch immer gut: Wer Jeffrey Brown nicht kennt und offen ist für eine Comedy-Version von Star Wars, der kann hier zuschlagen und wird mit einer durchaus witzigen Story belohnt, die gekonnt bekannte Star Wars-Tropes auf die Schippe nimmt.Rezension: "Jedi-Akademie: Die Rückkehr des Padawan"
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