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Rezension: “Star Wars 87 – Darth Vader: Crimson Reign 1”

Deutscher Titel:
Star Wars 87 - Darth Vader: Crimson Reign 1
Originaltitel:
Star Wars - Darth Vader 20,21
Buchautor(en):
Greg Pak
Übersetzer:
Michael Nagula
Verlag:
Panini
Umfang (Seiten):
60
Preis:
4,99 Euro
Verfügbarkeit:
Regulär erhältlich
Veröffentlichungsjahr:
2022

Wir sehen uns Vaders Tanz mit der Verbrecherorganisation an. Und müssen sogleich vor massiven Spoilern warnen.

Inhalt (Klappentext):

Die beiden in dieser Ausgabe enthaltenen Darth Vader-Storys laufen unter dem Crimson Reign-Label und gehören damit zum nächsten großen Marvel-Crossover-Event nach dem Krieg der Kopfgeldjäger. Während Darth Vader sich der Eliminierung sämtlicher Mitglieder des Syndikats Crimson Dawn verschrieben hat, macht sich Sabè, die Zofe der Königin, ihrerseits auf die Jagd – nach den dem Dunklen Lord …

Kritik

Gehen wir gleich in Medias Res: Zeichnungstechnisch bewegt sich dieses Heft auf dem gewohnt guten Niveau der Vorgänger und braucht sich daher nicht zu verstecken. Die Charaktere wirken mehr als plastisch und trotz Maske (oder in dem Fall: Masken, ist Vader doch nicht der einzige, der hier mit Maske unterwegs ist) kann man die Emotionen in den Gesichtern oder Verhaltensweisen der Figuren sehen. Und auch bei den Actionszenen, von denen es hier mehr als genug gibt, braucht man sich über einen Mangel an Details nicht beschweren.

Rezension: "Star Wars 87 - Darth Vader: Crimson Reign 1" 1

Und dann ist da natürlich noch die Story, die fulminant da weitergeht, wo man zuvor aufgehört hat. Und das hat es echt ins ich. So sehen wir hier Sabé wieder, die den von Vader zerstörten Droiden aufnimmt, und zwar bei Polis Massa. Das war viele viele Ausgaben zurück, noch vor dem Krieg der Kopfgeldjäger, und es ist schön, das man „der letzten Zofe“ noch einen Auftritt widmet.

Wobei Auftritt fast schon zu kurz gegriffen ist, denn sie beteiligt sich an der Crimson Reign-Verschwörung – und das noch sehr geschickt. Dann Vader zum blutigen Massaker im Thronraum des Imperators zu bringen, ist schon eine Kunst für sich – und natürlich ein erstes Highlight des Bandes. Es mag nicht ganz so bildgewaltig umgesetzt sein, wie man es aus diversen Superheldenstories kennt, aber das tut der Wirkung der Szene keinen Abbruch. Und, Spoiler, Palpatine nimmts recht gelassen.

Doch damit nicht genug kommen auch die aus dem letzten Band engagierten Söldner zum Einsatz, die Vader beim Ausräuchern anderer Crimson Dawn-Nester helfen. Natürlich auch hier orchestriert und soweit ganz okay, aber dann ist da noch Valance. Ihr erinnert euch? Im alten Kanon scheinbar tot, ist er im neuen im „Krieg der Kopfgeldjäger“ von Boba verraten worden und Vader hat ihn in seine Dienste gezwungen.

Die verrichtet er hier nun auch, aber er schürt auch Misstrauen. Oder besser: Er sagt die Wahrheit, denn dass Vader die Söldner verraten wird, wenn es seinen Zielen dient, hat man bereits im letzten Band gesehen. Und so bekommen selbst diese Söldner hier Raum zum nachdenken und sich entwickeln – keine Selbstverständlichkeit für „Nebencharaktere“. Eine große Überraschung ist übrigens, das Vader quasi in Verkleidung bei den Söldnern mitmischt – und diesmal sogar, wenn auch unfreiwillig, Leuten hilft.

Und dann sind da noch Ochi und Sly, von denen man als Leser ja schon weiß, das sie zu Crimson Dawn gehören. Auch die werden von Sabé hier richtig gut abserviert. Und zuletzt gibt es dann ein Treffen zwischen den beiden und die Überraschung… das Vader auch bei Crimson Dawn ist? Tja, das ist mal ein gewaltiger Cliffhanger, der so ja eigentlich nicht sein kann. Oder doch?

Welches Spiel hier gespielt wird ist natürlich die große Frage, die derartige Lust auf den nächsten Band macht, das man die Fortsetzung kaum erwarten kann.

Bewertung

Vader at it’s Best. Hier bekommt man alles, was das Fanherz sich wünscht. Charakterszenen, Action, unser „liebster“ Sith-Lord mitten drin im Intrigenspiel mit der letzten Zofe – aber die Szenen mit den beiden gehörten auch früher schon zum Besten der Comicreihe. Wer hier nicht zugreift, ist selber Schuld!

Bewertungsübersicht

Bewertung
Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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Vader at it’s Best. Hier bekommt man alles, was das Fanherz sich wünscht. Charakterszenen, Action, unser „liebster“ Sith-Lord mitten drin im Intrigenspiel mit der letzten Zofe – aber die Szenen mit den beiden gehörten auch früher schon zum Besten der Comicreihe. Wer hier nicht zugreift, ist selber Schuld!Rezension: "Star Wars 87 - Darth Vader: Crimson Reign 1"
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