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Rezension: “Star Wars – Crimson Reign: Leias teuflische Gegnerin”

Das große Star Wars-Event geht weiter.

Deutscher TitelStar Wars - Crimson Reign: Leias teuflische Gegnerin
OriginaltitelStar Wars - Crimson Reign 19-25
Buchautor(en)Charles Soule
ÜbersetzerMatthias Wieland
VerlagPanini
Umfang (Seiten)148
Preis20 Euro
VerfügbarkeitRegulär erhältlich
Veröffentlichungsjahr2021
ISBN978-3-7416-3042-2

Das große Star Wars-Event geht weiter. Achtung, Spoiler.

Inhalt (Klappentext)

Während die Rebellion versucht, sich gegen Imperium zur Wehr zu setzen, erkennt Luke, dass es an der Zeit ist, den nächsten Schritt auf dem Weg zum Jedi zu gehen. Aber der Jedi-Orden existiert nicht mehr, also wohin kann Luke sich wenden, um das Wissen zu erlangen, das er so dringend braucht?

Kritik

Der zweite Crimson Reign-Sammelband stellt vor allem Leia in den Vordergrund. Zeichnungstechnisch ist man dabei nicht ganz auf dem Niveau der anderen Reihen, so wirken vor allem die Gesichter etwas kantiger und detailarmer. Im Großen und Ganzen gewöhnt man sich aber durchaus an den Stil und auch in den Acionsequenzen bleiben keine Wünsche offen.

Rezension: "Star Wars - Crimson Reign: Leias teuflische Gegnerin" 1

Bevor wir uns nun der Haupthandlung widmen, gehenw ir kurz auf die vier Kurzgeschichten gegen Ende ein. Die sind jetzt nichts besonderes sondern eher Ausdruck der 100.Ausgabe, die Charles Soule bereits geschrieben hat. So gibt es einen kurzen Übungskampf zwischen Anakin und Obi-Wan, zwischen Vader und Palpatine und wir springen in die Zeit der neuen Filme, in der Kylo Ren nach Luke sucht oder sogar nach Episode IX, als Poe eine Grabrede hält.

Vielleicht nichts besonderes, aber durchaus das ein oder andere Zubrot für die Fans. Als Zusatz gehen die Kurzgeschichten sicher in Ordnung, Charaktertiefgang braucht man davon natürlich nicht erwarten.

Die Haupthandlung setzt nach der “scharlachroten Königin” ein, während des Kampfes des Imperiums gegen Crimson Dawn. Allerdings, wer erwartet, das die Story hier weitergeführt wird, dürfte etwas enttäuscht sein. Denn außer das Qi’ra auftaucht und ein Bündnis mit Leia anstrebt, passiert in der neuen Crossover-Storyline nicht viel. Das könnte man schon fast als Irreführung durchgehen lassen.

Zunächst folgt die Geschichte aber Luke, der auf die Suche nach Jedi-Wissen geht. Dabei besucht er einige für Fans bekannte Orte wie etwa Ilum (den späteren Starkiller) oder eben Lothal, kann dort aber den Tempel nicht erreichen. Auch das ist ein nettes kleines Zubrot, bis er auf einem Planeten die Erinnerungen von Elzar Mann entdeckt. Der dürfte vor allem den Lesern der Hohe Republik bekannt sein, so das auch diese Szene als gutter Fanmoment durchgeht. Zumindest wird Luke hier dann doch noch das ein oder andere gelehrt.

Bis hierhin ist der Band zwar in Ordnung, brachte jetzt aber keine großen Innovationen. Die kommen nun aber in der Haupthandlung, denn dort geht es um Shara Brey, die ja immer noch auf Tarkins Wille festsitzt. Wie, ihr wisst es nicht mehr? Nun, das mag daran liegen, das dieser Handlungsfaden schon fast ein Jahr zurückliegt und man vermutlich gedacht hat, Poes Mutter wäre vergessen.

Hier feiern sie und Kes aber ein Comeback, aber vor allem auch Commander Zahra trumpft erneut auf. Die skrupellose Kommandantin kann es fast schon mit Vader und Tarkin aufnehmen und erweist sich hier als äußerst effizient. So kann sie eine Rebellenflotte mit einem Sternenzerstörer fast im Alleingang besiegen. Und was sich dann anschließt ist eine sehr gute Actionsequenz und mündet im Kampf gegen Leia.

Das Ganze ist so gut gemacht, das es sich sicher auch in einer Live-Serie gut machen würde. Da ist es schon fast schade, das es mit Zahra nun vorbei ist. Wobei man da ja vorsichtig sein sollte, den in der Science Fiction können Tote ja oft zurückkehren. Und genau genommen sieht man sie nicht sterben… aber ich spoilere hier wohl etwas zuviel.

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Insgesamt ist auch dieser Band durchaus gelungen und die ganze Story um Crimson Dawn hätte sich eigentlich als Serie umgesetzt gehört – auch wenn dieser Band mit dem neuen Event nur wenig zu tun hat, bietet er gute Schauwerte und mit dem Kampf Zahra gegen Leia zwei starke Charaktere im Tauziehen umeinander, von denen man gerne mehr sehen würde.

Bewertungsübersicht

Bewertung
Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.
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Insgesamt ist auch dieser Band durchaus gelungen und die ganze Story um Crimson Dawn hätte sich eigentlich als Serie umgesetzt gehört – auch wenn dieser Band mit dem neuen Event nur wenig zu tun hat, bietet er gute Schauwerte und mit dem Kampf Zahra gegen Leia zwei starke Charaktere im Tauziehen umeinander, von denen man gerne mehr sehen würde. Rezension: "Star Wars - Crimson Reign: Leias teuflische Gegnerin"
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