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Rezension: “Star Wars 108 – Darth Vader / Obi-Wan Kenobi”

Deutscher Titel:
Star Wars 108 - Darth Vader / Obi-Wan Kenobi
Originaltitel:
Star Wars - Darth Vader 41 / Obi-Wan Kenobi 4
Buchautor(en):
Jody Houser
Übersetzer:
Matthias Wieland
Verlag:
Panini
Umfang (Seiten):
64
Preis:
4,99
Verfügbarkeit:
Regulär erhältlich
Veröffentlichungsjahr:
2026

Band 108 der Monatsausgabe.

Inhalt (Klappentext)

Jedi- Meister Obi-Wan Kenobi ist auf der Suche nach der entführten Prinzessin Leia Organa. Dabei kommt es zum Showdown mit seinem ehemaligen Schüler Anakin Skywalker. PLUS: Eine weitere Folge der regulären Darth Vader-Comicreihe!

Kritik

Bereits 108 Bände haben wir mit der vorliegenden Ausgabe erreicht und damit bald die alte Reihe eingeholt. Zeichnungstechnisch gibt es erneut wenig zu meckern, denn auch hier sieht alles wieder sehr gut aus. Es geht zwar in beiden Geschichten etwas dunkler zu, insgesamt kann man aber immer alles gut erkennen. Zudem sieht vor allem die Comicversion von Obi-Wan wie aus dem TV gesprungen aus – aber das war ja schon seit Beginn der Reihe so.

Wie üblich sind zwei Geschichten enthalten: Zum einen die vierte Episode der Obi-Wan-Serie in Comicform, zum anderen die Fortsetzung der Vader-Story um die Droidenplage. Der Obi-Wan-Comic handelt diesmal vom Eindringen in die Festung der Inquisitoren und folgt erneut stringent der Handlung der Folge, ohne große Schlenker oder erweiterte Szenen einzufügen.

Schön ist, dass man hier Leias Rausschmuggeln nicht sieht und es daher nicht so lächerlich wie in der Folge selbst aussieht. Hier könnte man fast meinen, Leia läuft die ganze Zeit neben Obi-Wan her und da ist es dann kein Wunder, dass er erwischt wird. Ansonsten macht sogar Reva (noch) eine gute Figur und lässt sich von Tala nicht reinlegen – auch wenn das obligatorische Sturmtruppen-Austricksen hier schon fast wieder zu leicht geht. Und ja, die Szenen in der Festung sind natürlich 1:1 aus “Jedi: Fallen Order” kopiert. Das kann man jetzt als Hommage sehen oder sich darüber wundern, dass nach fünf Jahren keine Verbesserung der Sicherheitsvorkehrungen stattgefunden hat.

Die Vader-Story ist diesmal etwas schwächer. Nach dem letzten Band stellt sich nämlich heraus, dass Vader sich nur übernehmen hat lassen, um seinerseits die Droiden zu übernehmen. Mit dem Ziel, Palpatine anzugreifen oder nicht, das wird hier wohl absichtlich etwas vage gehalten. Es kommt hier also zum Kampf mit besagten Droiden, der ohne echte Highlights auskommt und an dessen Ende es zwar schön ist, dass Vader per se nicht die Droiden gewinnt, aber er gewinnt eben trotzdem die Schlacht. Auch hier wieder ist klar, dass Vader zwar überleben muss, aber er eigentlich eine Naturgewalt ist, die niemand aufhalten kann. Wozu hat man dann noch den Schnickschnack der vergangenen Ausgaben gebraucht?

Aber auch das ist ein Problem, das man schon in den Legends hatte. Jedenfalls fehlt mir hier schon etwas die Originalität einer Qi’ra, die ja immerhin das Imperium fast zu Fall gebracht hätte. Trotz ihrer Zahl sind die Droiden hier noch weit davon entfernt (aber vielleicht sollt eich auch endlich mal die anderen “Dunkle Droiden”-Bände lesen, um hier eine andere Sichtweise zu erhalten). So oder so wäre hier mehr gegangen und der Cliffhanger am Ende lässt mich daher auch relativ kalt.

Bewertung

Der Band ist ein kleiner Knick nach unten. Die Obi-Wan-Abschnitte sind zwar ganz gut gelungen, so langsam stellt sich aber, wie bei Vader, leichte Müdigkeit ein. Denn auch der dunkle Lord wandelt hier teilweise auf ausgetretenen Pfaden und bietet nur eine fast schon obligatorische Kampfszene. Vor allem charakterlich darf hier der nächste Band, bzw. die nächste Geschichte, denn es geht ja erstmal mit Thrawn weiter, gern wieder zulegen.

Bewertungsübersicht

Bewertung
Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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Der Band ist ein kleiner Knick nach unten. Die Obi-Wan-Abschnitte sind zwar ganz gut gelungen, so langsam stellt sich aber, wie bei Vader, leichte Müdigkeit ein. Denn auch der dunkle Lord wandelt hier teilweise auf ausgetretenen Pfaden und bietet nur eine fast schon obligatorische Kampfszene. Vor allem charakterlich darf hier der nächste Band, bzw. die nächste Geschichte, denn es geht ja erstmal mit Thrawn weiter, gern wieder zulegen.Rezension: "Star Wars 108 - Darth Vader / Obi-Wan Kenobi"
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