Die vorletzte Folge von Lower Decks überhaupt schlägt nochmal in die Vollen! Tom wirft einen Blick darauf. Aber wie immer gilt: SPOILER-Alarm!
Auch hier listen wir die Punkte, die aufgefallen sind, wieder einzeln auf – inklusive positiver und negativer (und neutralen) Glaskugeln:
Unsere Unterdeckler kommen nur am Anfang und Ende kurz vor. Man geht hier einen anderen Weg und präsentiert eine Multiversums-Story, die durchaus zu gefallen mag. | ||
Boimler bringt es dabei auf den Punkt: Der Multiversumsquatsch funktrioniert nicht, man hat genug davon. Ein offensichtlicher Seitenhieb auch auf Marvel und andere – dem man sich nur vorbehaltlos anschließen kann. | ||
An Gaststars läßt man sich diesmal nicht lumpen und hat T’Pol, Curzon Dax, Harry Kim und sogar Lily Sloane an Bord. Eine interessante Kombo, auch wenn es natürlich in gewisser Weise Fanservice ist. | ||
Im Deutschen haben alle, bis auf Elim Garak, ihre angestammten Synchronsprecher. Auch im Englischen ist dem so, auch wenn man im Abspann Jolene Blalocks Nachnamen vergessen hat (da steht nur “Jolene as T’Pol…). Da ist man ja fast schon überrascht, dass die wirklich alle mitgemacht haben. Übrigens: die deutsche Stimme von Garak ist Lutz Mackensy, den man am ehesten wohl als Doc Brown aus “Zurück in die Zukunft” kennt. | ||
Dass Bashir und Garak zusammen sind, ist schon lange in gewissen Fan Fiction-Kreisen gang und gäbe (und es gibt da auch noch andere Iterationen, deren Bekannteste wohl Kirk und Spock sind). Dass man das hier so befeuert, hätte meines Erachtens nicht sein müssen, zumal es nicht wirklich was zur Handlung beiträgt und die Streitereien der beiden nicht wie früher zünden. | ||
Das Schiff von Lily Sloane erinnert an eine gewisse Enterprise aus “Star Trek – Der Film”, die auch bei Eaglemoss erschienen ist. Insgesamt ist es ganz witzig, eine Crew in Enterprise-Uniformen zu sehen. | ||
Die Aliens kennt man von früher, aber irgendwie ist die Geschichte an der Stelle nur ein kleiner Aufhänger, die Story ein Stückchen weiter in die Länge zu ziehen. Gut, selbiges könnte man auch für die Verfolgungsjagd sagen. Wie einfach es doch gewesen wäre, einfach mal zu reden. Aber zugegeben, das ist Meckern auf hohem Niveau. | ||
Selbstironisch wird Kims nie erfolgte Beförderung aufgegriffen und einer der Kims erweist sich als Böse (gerade der Aufgestiegene). Die anderen bleiben dann doch lieber “klein”. Ganz witzig, wenn auch leicht überzeichnet. | ||
Das Ende mit dem Abfeuern in die Prime-Realität ist zwar vorhersehbar, aber trotzdem unterhaltsam. |
Die Beziehung zwischen Bashir und Garak war das Highlight der Folge.
Eine Frage an den Autor: wie oft waren die Streitereien zwischen O’Brien und Keiko, Worf und Dax, B’Elanna und Tom, usw. handlungsrelevant? Und welchen Einfluss hatte das bei der Bewertung einer Folge?
Auf einer anderen Seite habe ich gelesen das Jolene Blalock es so gewünscht hat.
Ich habe mich mega gefreut diese alte Schiffsklasse endlich Kanon zu sehen. (Abgesehen von TMP)Es gab laut Memory Beta eine Enterprise (XCV-330) Schön an den Vulkanischen Schiffen orientiert.