Die dritte große Realserie aus dem Stargate-Franchise hat es in unsere Rewatch-Reihe geschafft.
Die zweite Staffel von Universe läutet das Ende des Franchise ein. Nun ja, mehr oder weniger. Denn Gerüchte über einen neuen Film/Serie gibt es ja immer wieder.
Wie immer gibt es Kurzreviews/Gedanken zu den einzelnen Folgen.
2×11: Erlösung
Die Auflösung des Zweiteilers ist dann eher etwas unterwältigend. Ob man die blauen Aliens noch gebraucht hätte, sei dahin gestellt. Irgendwie bin ich immer noch der Meinung, dass man Chloe zwingend mehr zu tun geben wollte, und sie deswegen nach dem Intermezzo mit den Aliens noch als halben Alien behält.
Die Schlacht selbst ist einfach nur das gleiche Bild in diversen Einstellungen wiederholt, wenn man genau hinschaut. Das ging schon besser.
Bewertung
2×12: Zwillingsschicksale
Eigentlich eine ganz gute Folge, nicht nur wegen des Zeitreiseelements. Lediglich Telford, der hier wie in seiner gehirngewaschenen Version agiert, nervt – und wird dann endlich rausgeschrieben (teure Gastdarsteller müssen weg, prophezeite ich ja schon vorher).
Sieht man sich die Serie mit mehr Aufmerksamkeit an, ist sie gar nicht so schlecht und offenbart sogar Charakterentwicklungen, in dem Fall von Young und Rush, die so was wie ein Vertrauensverhältnis entwickeln. Das gefällt.
Bewertung
2×13: Bündnisse
Na schön, ich bin ja schon still. Lou Diamond Phillips spielt also doch noch mit, als Zeitzwilling.
Und irgendwie hatte ich auch nicht gedacht, das man den Luzianer-Angriff auf die Erde zeigen würde. Mir ist beim Ersten Mal schauen anscheinend mehr entgangen, als ich mich zu erinnern mag. Insgesamt ist die Folge ganz in Ordnung, auch wenn man über die Kleingeistigkeit der üblichen Komitee-Mitglieder erneut den Kopf schütteln kann und der Airman sowas von offensichtlich ein Verräter ist. Aber der Rest passt.
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2×14: Hoffnung
Nach der ganzen Action wieder eine etwas ruhige Episode, die auf Charakterentwicklung setzt.
Schön ist, dass Ginn zurückkehrt, wenn auch nur virtuell. Die Operation hätte ich jetzt nicht gebraucht, ist aber auch ganz gut in Szene gesetzt. Das passt schon irgendwie.
Bewertung
2×15: Trojanische List
Auch eine Folge, an die ich mich so gar nicht erinnere!
Woolsey und McKay Back in Action. McKay geht ja immer, auch wenn natürlich kein Wort darüber verloren wird, was mit den anderen aus Atlantis passiert ist. Vermutlich wollte man hier Zuschauer, die die anderen Serien nicht kennen, nicht verwirren. Die Rückkehr nach Langara gefällt aber trotzdem und die Stargates sehen irgendwie einen Ticken hochwertiger aus. Lediglich Telford verhält sich wieder wie der Arsch vom Dienst, was so gar nicht mehr zu seiner Entwicklung passen mag.
In der B-Handlung gibt es erneut kein Happy End für Eli und Ginn, wird letztere doch in einen Speicher verbannt, zusammen mit Amanda. Was will die aber auch Rush für sich haben… tja, hier werden einige Klischees bedient, die man so nicht gebraucht hätte. Unterm Strich dennoch eine der besseren Folgen.
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2×16: Die Jagd
Endlich geht es mal wieder auf einen Planeten – aber viel wird daraus nicht gemacht.
Zumindest nicht viel mehr, als man es aus anderen Standardfolgen bereits kennt. Stellenweise bringt es zwar die Charaktere voran (hier: Varro), aber das ist auch schon alles. Die Episode in den Stasiskammern ist zwar nett, aber auch nicht mehr. Und das ich kein Fan von Varro bin, hatten wir ja schon des Öfteren. Das wirkt einfach zu hineingequetscht. Lediglich Greer gefällt hier etwas besser.
Bewertung
2×17: Verwandtschaft
Eine etwas ruhigere Episode, obwohl es mit den Drohnenangriffen etwas Action gibt.
Das Zeitreisekonzept ist aber durchaus interessant und hat was, auch wenn sich die Folge auf bekannten Bahnen bewegt. Viel mehr kann man dazu eigentlich nicht sagen.
Bewertung
2×18: Epilog
Die zweite Hälfte des Zweiteilers stinkt leider total ab. Nicht nur ist die alternative Zeitlinie uninteressant (da unbedeutend), auch sonst eiert man nur auf dem Planeten rum.
Mutig wäre es gewesen, Varro doch über die Klippe springen zu lassen, aber der wird am Ende dann doch gerettet. Ansonsten leider nur wenig Neues im Lande SGU.
Bewertung
2×19: Blockade
Irgendwie erinnere ich mich gar nicht an die letzten SGU-Folgen. Die vorletzte Episode ist dann allerdings auch nicht sonderlich erwähnenswert.
Okay, die Drohnen werden intelligenter, aber das Katz- und Mausspiel auf dem Planeten haut mich irgendwie nicht so vom Hocker. Und die Leute der Destiny waren auch mal schlauer, als plötzlich das Gatze anzuwählen, da hat der Drehbuchgott zu stark eingegriffen. Mal sehen, wie die letzte Folge der Serie so wird.
Bewertung
2×20: Im Ruhezustand
Mit dieser Folge endet nicht nur Universe, sondern bis heute auch das Stargate-Franchise. Leider ist sie eher mittelmäßig.
Klar, es gibt etwas Action und die Lage mit den Drohnen spitzt sich weiter zu (auch wenn die FX-Einstellungen wiedermal aus früheren Folgen geklaut sind), aber im Grunde war es das. Die Crew wird eingefroren und dann ist es vorbei… eine Auflösung gibt es bis heute nicht.
Bewertung
Insgesamt betrachtet ist vor allem die zweite Staffel von Universe gut gestartet und man hätte aus der Serie noch viel mehr machen können. Nach dem Rewatch finde ich sie gar nicht mehr so schlecht, wie ich sie in Erinnerung habe. Allerdings gab es halt zuwenig Stargate für eine Stargate-Serie. Die Tore wurden nur selten benutzt und es ging die ganze Zeit um das Drama an Bord. Wollen wir hoffen, dass es irgendwann weitergeht.
Nach “Stargate Universe” nähern wir uns langsam dem Ende des Rewatches. Habt ihr Bock auf weitere Rewatches zu weiteren Serien? Nächster Halt wäre Babylon 5. Schreibt es uns in den Kommentaren.