Das Making of-Buch zur zweiten Staffel.
Inhalt (Klappentext)
Nach dem enormen internationalen Erfolg der ersten Staffel von House of the Dragon kommt nun das Buch zur zweiten Staffel der gefeierten HBO-Serie. Gina McIntyre, die Autorin des Insight-Bestsellers zur ersten Staffel – House of the Dragon: Die Entstehung einer Dynastie – ist in die Leavesden-Studios nahe London zurückgekehrt, um über die Entstehung der zweiten Staffel zu berichten, und sie erhielt dabei Zugang zur Produktion in noch nie dagewesenem Ausmaß. Die zweite Staffel verspricht noch mehr Intrigen und actionreiche Szenen, bemerkenswerte Darbietungen und unvergessliche Schauplätze, die in diesem unverzichtbaren Band ausführlich beleuchtet werden. Illustriert mit zahlreichen Konzeptzeichnungen, Fotos der Dreharbeiten und weiteren beeindruckenden Bildern ist dieses Buch die perfekte Ergänzung zu McIntyres erstem Band und der ultimative Begleiter des mit Spannung erwarteten TV-Ereignisses.
Kritik
Nach dem Making of-Band zur ersten Staffel gibt es nun auch noch den zur zweiten Staffel. Die deutsche Ausgabe mag sich dabei etwas verzögert haben, andererseits ist es aber auch eine ideale Überbrückung bis zum Erscheinen der neuen Staffel. Andererseits heißt es, die kommt wohl erst nächstes Jahr… von daher ist es eine lange Durststrecke.
Das Buch selbst erscheint in edlem Hardcover-Design, großformatig, und dadurch bedingt auch etwas teurer. Aber das ist man ja von Büchern dieses Formats gewohnt und inzwischen auch nichts Ungewöhnliches. Der Einband selbst hat sogar einen abgesetzten Goldrahmen, was sich einfach gut anfühlt und mir auch gut gefällt.
Im Buch selbst gibt es zumeist farbige Bilder von den Dreharbeiten zu den einzelnen Szenen, aber auch viele aus den Episoden selbst. Dabei nehmen die Bilder immer einen Großteil der Seiten ein, manchmal sogar auf Doppelseiten gespannt. Reinen Text gibt es also etwa nur immer zu etwa 25% pro Seite. Das ist nicht immer der Fall, aber doch in den meisten der Fälle schon. Dementsprechend kompakt kommen auch ein paar der Informationen daher. Man kann allerdings schon sagen, dass die gezeigten Szenen die aufwendigsten der Serie sind und ja, auch die viel Platz wegnehmenden Bilder bieten dann doch den ein oder anderen Schauwert, selbst die ebenfalls hier gezeigten Storyboard-Skizzen.
Der Band selbst beginnt mit einem Rückblick auf die erste Staffel, wobei man fast den Eindruck hat, man liest hier (nochmal) die Entstehungsgeschichte bzw. das Making of der ersten Staffel, da dem hier doch etwas viel Raum gegönnt wird. Im Grunde ist es ein kurzes Best of aus dem Band zur ersten Staffel, bevor es dann in die zweite geht. Das hätte durchaus etwas kürzer sein können, ist aber natürlich für alle, die Nummer 1 nicht kennen, ein guter Einstieg.
Es folgen die einzelnen Schauplätze der Serie und wie diese designt und aufgebaut wurden, dann gibt es einen Schwenk zu den Kostümen, bevor dann die einzelnen Episoden mit ihren Schlüsselszenen der Reihe nach besprochen werden. Wie bereits beschrieben, ist das durchaus informativ und pickt sich einige der interessantesten Szenen heraus, wobei das Hauptaugenmerk hier auf den Leuten liegt, die hinter den Kulissen arbeiten. Dabei kann das Buch sicher nicht ein Video-Making-of ersetzen, macht aber einen durchaus guten Job dabei, aufzuzeigen, wie was umgesetzt wurde und vor allem, was sich das Produktionsteam dabei gedacht hat.
Wie eingangs erwähnt, werden dabei die Folgen abgeklappert bis hin zum Staffelende. Einen kurzen Ausblick auf Season 3 gibt es nicht, so gesehen endet der Band recht abrupt mit der letzten Szene der letzten Folge, sowie einem kurzen Epilog. Auch das ist etwas schade und auch wenn man den Ausblick mangels weiterer Infos nicht hätte bringen können, wäre noch eine kurze Übersicht, wie die Staffel angekommen ist bei den Medien bzw. wie erfolgreich sie war doch sicher drin gewesen. Aber ja, das ist natürlich Meckern auf hohem Niveau und man weiß ja auch nicht, wie dicht die Produktion von Buch und Serie beieinander lag. Mir persönlich ist eben der Abschluss hier einen kleinen Ticken zu abrupt, aber das tut dem Lesevergnügen keinen Abbruch.