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Rezension: “Superman – Das Haus von Brainiac”

Deutscher Titel:
Superman - Das Haus von Brainiac
Originaltitel:
Superman - House of Brainiac 1-6
Buchautor(en):
Joshua Williamson
Übersetzer:
Christian Heiss
Verlag:
Panini
Umfang (Seiten):
220
Preis:
29
Verfügbarkeit:
Regulär erhältlich
Veröffentlichungsjahr:
2024
ISBN:
978-3741642609

Der nächste Superman-Band bringt den titelgebenden Coluaner zurück.

Inhalt (Klappentext)

Eine Armada von blutrünstigen Czarnianern überfällt Metropolis und entführt Supergirl zusammen mit den anderen Mitgliedern der Superman-Familie! Hinter dem Angriff steckt allerdings eine viel größere Gefahr: der Weltensammler Brainiac, der einen unfassbaren Plan schmiedet, der nicht nur Supermans Welt, sondern den gesamten Kosmos ins Verderben stürzen könnte. Jetzt ist der Stählerne auf die Hilfe des gefährlichsten Czarnianers angewiesen: Lobo! Ein kosmisches Abenteuer mit einem von Supermans größten Gegnern und eine zentrale Vorgeschichte zum DC-Event Absolute Power!

Kritik

Auch die Superman-Story geht in großen Schritten weiter. Zeichnungstechnisch können wir uns hier nicht beschweren, denn alle Charaktere kommen gut rüber und bilden in ihren Gesichtern auch schön Emotionen ab. Hinzu kommen die obligatorischen Action-Szenen, ohne die es nunmal nicht geht. Aber keine Sorge, obwohl man auch hier eigentlich alles mitbekommt, nehmen sie nicht zu viel Raum ein und beliefern an dieser Stelle fast ausschließlich das Finale. Das hat es durchaus in sich und wie bereits in den letzten Bänden etabliert, darf die Super-Familie auch hier mitmischen. Wie eigentlich auch im ganzen Band… wobei, halt, eigentlich sind sie ja gefangen… doch der Reihe nach.

Wie der Titel schon ankündigt, ist Brainiac zurück und entführt eben diese, Supermans, Familie. Ein kleiner Wink ist hierbei Lois Lane, die eigentlich einen freien Tag hat, aber wie so immer, passiert halt gerade dann etwas. Und weil Braini nicht nur dutzendfach vertreten ist, sondern auch Czernianer im Schlepp hat, muss sich Supi mit dem einzig wahren Präsi zusammentun. Ihr wisst natürlich alle wen ich meine und auch, dass Stories mit dem immer für ordentlich Spaß stehen.

Und so nimmt das Zusammenspiel von Lobo und Clark auch einen Großteil des Bandes ein und entlockt einem das ein oder andere Grinsen – wenn auch nicht so viel, wie in anderen Bänden, da müssen wir hier schon einschränken. Aber es geht natürlich nicht nur um Superman und Lobo, auch besagte Familie befreit sich und mischt mit. Ach ja, und Brainiacs Familie spielt auch noch eine Rolle. Man merkt schon, es sind die leisen Untertöne, die hier für Abwechslung sorgen. Oder besser gesagt für die Charaktermomente zwischendurch.

Und auch davon gibt es einige, die zu gefallen wissen. Selbst die Erzfeinde Lex und Clark versöhnen sich hier irgendwie (was mitten in den nächsten Cliffhanger führt). So greift schön eines ins andere und man erhält hier quasi schon fast ein Rundum-Sorglos-Paket. Übrigens: in einer Sequenz, die nichts mit der übergeordneten Brainiac-Story zu tun hat, geht es um Perry Whites Bürgermeisterwahlkampf. Hier wird richtig brandaktuell die aktuelle Weltlage aufgegriffen, denn die Menschen skandieren hier “Aliens raus”. Damit sind die derzeitigen Strömungen quasi hier auf die Aliens übertragen worden. Immerhin, auch das ist Superman-typisch, werden die Leute am Ende zum Nachdenken gebracht, das es vielleicht falsch ist, sich so zu verhalten. Wenn immer alles so einfach wäre im wahren Leben.

Nichtsdestotrotz eine bewegende Szene, auch wenn sie etwas aus dem Kontext gerissen scheint. Monieren kann man allenfalls, das man eben auch Lobos Hintergrund mit seinem Volk wieder etwas aufbohrt, oder das man hier einfach die x-te Superwaffe auf die Familie loslässt. Das kennt man halt dann doch schon, aber dafür sorgen eben Szenen wie Lex’ Opfer für den nötigen Ausgleich.

Bewertung

Ein durchaus gelungener Band, der Actionszenen mit Charakterszenen der Super-Familie paart. Damit ist Superman zwar nicht mehr allein, und man muss sehen, wo sich das hinentwickelt, aber wir erhalten hier einen durchaus gelungenen Band, der es sogar noch schafft, die ein oder andere Botschaft zu transportieren.

Bewertungsübersicht

Bewertung
Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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Ein durchaus gelungener Band, der Actionszenen mit Charakterszenen der Super-Familie paart. Damit ist Superman zwar nicht mehr allein, und man muss sehen, wo sich das hinentwickelt, aber wir erhalten hier einen durchaus gelungenen Band, der es sogar noch schafft, die ein oder andere Botschaft zu transportieren.Rezension: "Superman - Das Haus von Brainiac"
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