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Rezension: “Star Wars 118 – Ahsoka / Darth Vader”

Deutscher Titel:
Star Wars 118 - Ahsoka / Darth Vader
Originaltitel:
Star Wars - Ahsoka 2 / Darth Vader 48
Buchautor(en):
Rodney Barnes
Übersetzer:
Matthias Wieland
Verlag:
Panini
Umfang (Seiten):
64
Preis:
6,99
Verfügbarkeit:
Regulär erhältlich
Veröffentlichungsjahr:
2025

Band 118 der Monatsreihe im Review.

Inhalt (Klappentext)

Die zweite Episode der Comic-Adaption der populären Disney+-Serie um die einstige Schülerin Anakin Skywalkers: Ahsoka Tano.
Außerdem setzen wir die Vader-Comicreihe fort: Es heißt, es könne nur zwei Sith geben, den Imperator und Darth Vader.

Kritik

Ausgabe 118 der Monatsreihe enthält die Fortsetzung von Ahsoka und von Darth Vader. Zeichnungstechnisch ist man dabei dem Vorgänger treu geblieben. Sprich: der Detailgrad ist nicht so hoch, wie in anderen Publikationen, wirken die Charaktere und Hintergründe teils etwas detailärmer und kantiger. Trotzdem kann man genug erkennen, um einigermaßen zufrieden mit dem Endergebnis sein zu können. Selbiges gilt für die Vader-Story, aber die hatte diesen Stil ja schon immer.

Womit wir auch gleich bei der “Lichtschwerter-töten-nicht-mehr”-Diskussion sind. Denn der Ahsoka-Part erzählt nun die zweite Episode der Serie nach und die verletzte Sabine macht auch hier, wie auf dem Schirm, eine steile Genesung durch. Es ist zwar schön, das man sie charakterlich voranbringt und sie sich den anderen wieder anschließt – übrigens in der ikonischen Szene aus der letzten Rebels-Folge, die man, wie man im Vorfeld angekündigt hatte, für die Serie etwas umdeuten ließ, um sie hier später in der Timeline platziert zu zeigen – es schmälert aber auch den Einsatz der berühmten Waffe. Aber dieses Problem haben natürlich mehrere der aktuellen Serien.

Auch erscheint es etwas unlogisch, warum der Droide immer noch in Sabines Haus hockt. Das wurde hier nur konstruiert, damit unsere Helden auch die Chance haben, zu den Bösewichtern aufzuholen. Auch das wäre besser gegangen. Immerhin, der Kampf auf Corellai gefällt und Hera und Ahsoka in Action sind eine Augenweide für sich. Hier muss man sagen, dass der Kampf in der Schiffswerft auf dem Schirm besser rüberkommt, als hier im Comic. Da lässt er einiges an Tempo vermissen. Und was war damals nicht darüber spekuliert worden, wer alles hinter dem Inquisitor-Angreifer steckt? Die Auflösung lässt zwar noch etwas auf sich warten, dürfte im Comic aber kaum besser sein. Aber dazu kommen wir in den nächsten Bänden.

Insgesamt ist die Idee, dass Ezra und Thrawn in einer anderen Galaxie sind, durchaus ganz nett und auch Baylan wirkt im Comic genauso geheimnisvoll, wie im Fernsehen.

Die Vader-Story ist diesmal auch ganz interessant gelungen und bringt uns zwei Ebenen. Da ist zum einen Luke, der sich,wie nicht anders zu erwarten war, mit Sabé verbündet. Es wird abzuwarten sein, was die ihm so zu seinen Eltern erzählt. Lustigerweise ist man sich einig, Vader anzulocken, was aber nicht klappt (und schon in Bezug auf Episode VI nicht klappen kann), da dieser gerade eigene Probleme hat. Dass sich das Droidensquad gegen ihn richtet, war zu erwarten. Im ersten Augenblick haben sie aber keine Chance. Der wahre Verrat kommt dann allerdings von Sly Moore selbst.

Das mag für den ein oder anderen nicht allzu überraschend sein, gefällt aber trotzdem. Vor allem dürfte das ihr Schicksal besiegeln, da der Imperator das nicht dulden wird. Könnte natürlich erklären, warum sie in Episode VI nicht mehr dabei ist bei Palpatines Anhängern. Okay, die Erklärung ist natürlich, dass es sie damals in echt noch nicht gab und man In-Universe nun eben was bauen muss…

Schön ist zudem, dass die Kyberwaffen, die mir ja schon immer zu übermächtig waren, hier wieder entfremdet werden. Auch hier wird sich wohl deren Vernichtung anbahnen – es wurde auch Zeit. Und wir wissen natürlich, dass Vader überleben wird (Kapitalfehler der Bösen: Immer den Gegner auch wirklich töten!), aber die Frage ist ja nach dem Wie. Und das werden wir wohl im nächsten Band erfahren.

Bewertung

Zwar ist Ahsoka immer noch nur eine einfache Nacherzählung, beide Stories gefallen hier aber durchaus, wobei der Vader-Part die Nase vorn hat. Bei Ahsoka merkt man halt die ein oder andere Logiklücke. Nichtsdestotrotz gibts hier wieder volle 4 Sterne.

Bewertungsübersicht

Bewertung
Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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Zwar ist Ahsoka immer noch nur eine einfache Nacherzählung, beide Stories gefallen hier aber durchaus, wobei der Vader-Part die Nase vorn hat. Bei Ahsoka merkt man halt die ein oder andere Logiklücke. Nichtsdestotrotz gibts hier wieder volle 4 Sterne.Rezension: "Star Wars 118 - Ahsoka / Darth Vader"
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