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Rezension: “Star Wars 41 – Darth Vader: Brennende Meere”

Im aktuellen Band “Star Wars 41” trumpfen abermals ein paar Fanlieblinge auf und der gute alte Darth darf zeigen, was für ein Pro er ist!

Inhalt (Klappentext):

Star Wars 41 (Panini)
Star Wars 41 (Panini)

Der dunkle Sith-Lord Darth Vader setzt seine Mission auf Mon Cal fort. Kompromisslos und mit äußerster Brutalität will er jeden Rebellionsfunken im Keim ersticken, vor allem, wenn dieser von einem überlebenden Jedi geschürt wird …

Kritik

Nach dem Cliffhanger-Ende des Vorgängers geht die Geschichte hier nun weiter. Zeichnungstechnisch bekommt man das geliefert, was man gewohnt ist. Der Detailgrad ist in Ordnung, bei den Gesichtern, sofern es sich nicht um Roboter handelt, ist aber eindeutig etwas Luft nach oben. Im Großen und Ganzen kann man aber damit leben.

Was die Handlung angeht, erinnern wir uns, dass Darth Vader von der Flutwelle weggespült wurde. Das ist aber natürlich kein Hindernis für den dunklen Lord, denn er erschafft einfach eine Machtblase. Eine Blase ist aber die Frage, was den lieben Darth eigentlich noch töten soll. Erneut hat er es geschafft, ein Attentat zu überleben. Das wurde schon sehr oft zelebriert, nicht nur in den Legends. Da wurde er ins All gepustet, ist abgestürzt und und und… Aber jedes Mal hat er dank der Macht überlebt. Derart übermächtig werden die Anschläge auf sein Leben langsam langweilig.

Natürlich weiß jeder schon vorher, dass er überleben muss, denn er spielt ja in späteren Star Wars-Teilen noch mit. So kommt es auch zu einer überbordenden Kampfszene mit einem Riesen-Squid, in der es logischerweise keine Sprechblasen gibt, schließlich ist man ja unter Wasser. Dieser Beginn ist also doch recht enttäuschend und vorhersehbar.

Umso schöner ist es, dass der Band dann doch noch die Kurve kriegt. So wird enthüllt, wie sich die Mon Cal langsam dem Widerstand annähern. Und dass ihre Schiffe eigentlich die umgebauten Städte sind und auch dazu dienen, ihr Volk in Sicherheit zu bringen. Und natürlich noch jede Menge Szenen mit Ackbar, Tarkin und Raddus.

Das alles ist zu einem Großteil auch Fanservice, das ist ganz klar. Und dennoch fügt sich die Geschichte sehr harmonisch in die Saga ein. Selbst charakterlich darf man glänzen, etwa wenn Tarkin Vader nicht befiehlt, sondern bittet. Auch die Helfer des Jedi werden genauer vorgestellt und ihre Beweggründe werden skizziert. Das zwar nur kurz bevor sie sterben, aber immerhin.

Am Ende gibt es sogar noch einen netten Cliffhanger, der die Frage aufwirft, ob das Gezeigte wirklich funktioniert. Aber das werden wir im nächsten Band sehen.

Fazit

Trotz einiger Schwächen vermag die Erzählung durchaus zu überzeugen, auch weil vieles eng mit der restlichen Saga verzahnt ist.

[usr 4]

Information: Ein Exemplar dieser Ausgabe wurde dem Autor vom Verlag zum Zwecke der Rezension kostenlos überlassen.

Quick-Infos

Autor: Charles Soule
Zeichner: Giuseppe Camuncoli
Originaltitel: Star Wars – Darth Vader 15, 16
Jahr der Veröffentlichung (Original): 2018
Übersetzer: Michael Nagula
Seitenanzahl: 60
Preis: 4,99 Euro
Verlag: Panini

 

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Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.
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