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StartLiteraturStar-Wars-LiteraturRezension: "Star Wars Abenteuer 8: Der Flug des Falken"

Rezension: “Star Wars Abenteuer 8: Der Flug des Falken”

Auch der neue Star Wars-Abenteuer-Band hat es in sich. Wir sehen ihn uns an.

Inhalt (Klappentext):

Neue Geschichten aus einer weit, weit entfernten Galaxis! Die Spionin und Kopfgeldjägerin Bazine Netal reist auf der Suche nach dem legendären Millennium Falken kreuz und quer durch die Galaxis. Immer wieder hört sie neue Geschichten von Han Solo, Chewbacca, Lando Calrissian, Luke Skywalker, Lei Organa, Hondo Ohnaka und anderen, die mit dem Schiff unterwegs waren und bekommt Hinweise, wo es gesichtet wurde. Aber wird es ihr tatsächlich gelingen, den berühmten Frachter in ihren Besitz zu bringen?

Der Flug des Falken (Panini)
Der Flug des Falken

Kritik

“Der Flug des Falken” ist das neue Star Wars Abenteuer aus der gleichnamigen Reihe. Zeichnungstechnisch gibt es hier wenig zu meckern. Die Panels sind recht farbenfroh und sind, im Gegensatz zur monatlichen Ausgabe, ein Stück weicher gezeichnet, was den Comiclook noch unterstreicht. Das ist für die “Abenteuer”-Reihe nicht ungewöhnlich und man hat sich auch hier schnell daran gewöhnt. Vor allem kann man auch bei den Hintergründen und Gesichtern nicht meckern, denn auch hier werden immer genug Details dargestellt.

Die Story dreht sich, man ahnt es schon, um den Falken. Dabei sucht die Kopfgeldjägerin Bazine Netal diverse Leute auf, die ihr vom Schiff erzählen. Denn das will sie schnappen. Nun ist es mit Leuten, die Geschichten erzählen, immer so eine Sache, denn man weiß ja nie, was wahr ist. Allerdings soll es in diesem Band, das merkt man schnell, vornehmlich um den Spaß an der Sache gehen, und das funktioniert ganz gut.

Angefangen bei IG-88, der eine Verbindung zu Rebels schlägt, in dem Agent Kallus auftaucht, über einige weitere altbekannte Orte, ist hier so einiges vertreten. Dabei ist allen Szenen gemein, dass sie eben vornehmlich witzig gedacht sind und auch so funktionieren. Der erwähnte Auftakt mit Kallus ist dabei lobend zu erwähnen, aber auch Hans Rückkehr nach Corellia, die den Bogen zu Solo schlägt. Das sind vor allem für Fans schöne Referenzen, auch wenn gerade die Szene mit Lady Proxima eigentlich nur eine Wiederholung der Szene aus “Solo” ist und daher eine kleine Enttäuschung.

Daneben gibt es noch eine kleine Droidenrevolution (auch gut gelungen) sowie einen weiteren Bezug auf Solo, als Lando nach Episode VI gerade den Falken fliegt. Doch das sind natürlich nicht die einzigen Bezüge, denn auch Hondo taucht auf, sowie Batuu, welche Fans vor allem aus den einleitenden Büchern zu Episode IX kennen dürften. Allerdings gibt es gerade bei dieser letzten Geschichte einen kleinen Fehler.

Denn in der Geschichte vorher erfährt man, wie der Falke von Ducain gestohlen wird, was ja in Episode VII angedeutet wird. Das ist, wie der Rest der Stories, wieder etwas witzig aufbereitet und am Ende erwähnt Ducain, dass ihm das Schiff wieder geklaut wurde. Direkt im Anschluß schickt Proxima Netal nach Batuu und wir sehen die Szene mit Hondo und dem Weltraumrennen. Im Anschluss gibt er aber den Falken zurück an Chewbacca, was eigentlich Episode VII widerspricht. Aber vielleicht spielt die Batuu-Sache ja vor dem Diebstahl Ducains? Denn irgendwie endet die Story auch etwas abrupt. Man erfährt nicht, ob Netal nun Erfolg hat oder nicht, aber möglicherweise bereitet man hier ja einfach den nächsten Band vor.

Fazit

Kleine lustige Geschichten um unser Lieblingsraumschiff und seine Crew. Das hat vielleicht manchmal nicht viel Tiefgang, macht aber ob der vielen Referenzen durchaus Spaß.

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Information: Ein Exemplar dieser Ausgabe wurde dem Autor vom Verlag zum Zwecke der Rezension kostenlos überlassen.

Quick-Infos

Autor: Michael Moreci
Zeichner: Arianna Florean
Originaltitel: Star Wars Adventures 6: Flight of the Falcon
Jahr der Veröffentlichung (Original): 2020
Übersetzer: Gunter Nickel
Seitenanzahl: 76
Preis: 12.- Euro
ISBN: 978-3-7416-1989-2
Verlag: Panini
Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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