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Rezension: “Star Wars – Crimson Reign: Kopfgeldjäger – Der Tod lässt auf sich warten”

Deutscher Titel:
Star Wars - Crimson Reign: Kopfgeldjäger - Der Tod lässt auf sich warten
Originaltitel:
Star Wars - Crimson Reign: Bounty Hunters 18-23
Buchautor(en):
Ethan Sacks, Ramon F. Bachs
Übersetzer:
Justin Aardvark
Verlag:
Panini
Umfang (Seiten):
140
Preis:
18
Verfügbarkeit:
Regulär erhältlich
Veröffentlichungsjahr:
2022
ISBN:
978-3-7416-3045-3

Das neue Mega-Event geht bei den Kopfgeldjägern weiter.

Inhalt (Klappentext)

Nachdem der Cyborg Beilert Valance seinen Partner Dengar verraten hat, um sich Boba Fett anzuschließen, wird er von ihm hintergangen und auf Darth Vaders Flaggschiff Executor seinem Schicksal überlassen. Doch bevor Valance der sichere Tod ereilt, rettet ihn Vader. Der Sith-Lord lässt den Kopfgeldjäger wiederherstellen, damit er ihn für seine Zwecke einsetzen kann. Doch dafür muss Vader ihn erst mit einem per den Plan „überreden“. Da wäre Valance lieber tot – wie er es sich schon oft gewünscht hat

Kritik

Auch die Kopfgeldjäger dürfen im neuen Crossover mitmischen. Zeichnungstechnisch kommen sie vielleicht nicht ganz an die anderen Bände heran, da wirken die Charaktere halt einfach ein wenig kantiger, aber schlecht sind sie deswegen nicht. Auch die Actionszenen können sich sehen lassen und auch wenn der Stil etwas rauer wirkt geht die Übersicht nicht verloren. Alles in allem gewöhnt man sich recht schnell an den Zeichnungsstil.

Rezension: "Star Wars - Crimson Reign: Kopfgeldjäger - Der Tod lässt auf sich warten" 1

Die Handlung spielt im Kontext des Crimson Reign-Storybogens, macht aber zunächst einen kleinen Schlenker. Denn zunächst war ja aus dem vorherigen Event noch die Frage offen, wie Valance überlebt hat und wie er in Vaders Dienste geraten ist (wie man es z.B. in der Monatsserie schon sehen konnte). Dieser Punkt war ja nun seit einigen Monaten offen (zum Glück nicht über ein Jahr wie bei Lt. Brey) und wird hier nun aufgelöst. Denn Vader flickt Beilert wieder zusammen und bedroht seine Enkelin Cadeliah, wenn er nicht für ihn arbeitet. Die ist aber im ersten Band schon längst bei Crimson Dawn und liebäugelt mit einer Kooperation, was beide natürlich nicht wissen.

So greifen hier die Geschichten schön ineinander und mit den kurzen Szenen von Cadeliah und Q’ira hat man auch wieder etwas mehr Crimson Reign-Flair, als es noch in den anderen Bänden der Fall war. Neben dem Auftakt um Valance verschlägt es nämlich auch die Kopfgeldjägertruppe um 4-Lom und Zuckuss auf die Jagd nach ihr. Trotzdem muss man sagen, das der Anfang um Beilert, der von Vader gezwungen wird, seinen Mentor zu töten, das Highlight des Bandes ist. Denn hier kommt auch seine Zerrissenheit gut zum Tragen, während im weiteren Verlauf die Kopfgeldjägertruppe eher blass bleibt.

Denn deren Handlung bricht sich zu einem Großteil auf Action herunter. Der Krieg der Syndikate ist in vollem Gang, was ja irgendwie auch zum Event gehört, aber irgendwie will man ja wissen, wie Q’iras Kampf gegen den Imperator weitergeht (auch wenn der Ausgang natürlich bekannt ist). Hier geht es im Anschluss gegen den Unbroken-Clan und auch der aus Episode VII bekannte Tasu Leech taucht auf. Das Hin- und Her beim Kampf ist stellenweise durchaus spaßig, lässt aber natürlich etwas das witzige von anderen Reihen wie Aphra vermissen.

Auch sonst vermag das nicht so mitreißend zu sein, wie die anderen Reihen, was natürlich daran liegt, das unsere Helden erst in der Comicreihe eingeführt wurden. Aber im Gegensatz zu Aphra kennt man die Charaktere, von Größen wie Dengar und Bossk abgesehen, halt nicht und noch sind sie eben etwas blass. An der Stelle ist also noch viel Luft nach oben, um die Charaktere den Lesern näher zu bringen.

Wohin die Reise geht, zeigt uns am Ende ein Cliffhanger, der immerhin Lust auf mehr macht.

Bewertung

Die Sequenzen um Valance gehören mit zum Highlight des Bandes, der Rest ist ein Actionfeuerwerk. Zwar kommt langsam wieder etwas Bewegung in die Crimson Reign-Sache, nach dem fulminanten Auftaktband geht es hier aber extrem langsam voran. Auch die Kopfgeldjägercharaktere sind noch nicht so ausgereift wie andere, weswegen der Band stellenweise leider etwas vor sich hinplätschert. Hier müssen künftige Bände noch nachbessern.

Bewertungsübersicht

Bewertung
Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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Die Sequenzen um Valance gehören mit zum Highlight des Bandes, der Rest ist ein Actionfeuerwerk. Zwar kommt langsam wieder etwas Bewegung in die Crimson Reign-Sache, nach dem fulminanten Auftaktband geht es hier aber extrem langsam voran. Auch die Kopfgeldjägercharaktere sind noch nicht so ausgereift wie andere, weswegen der Band stellenweise leider etwas vor sich hinplätschert. Hier müssen künftige Bände noch nachbessern.Rezension: "Star Wars - Crimson Reign: Kopfgeldjäger - Der Tod lässt auf sich warten"
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