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StartPicardPicard - Season 3Zweitrezension: Star Trek: Picard 3x09 - "Võx"

Zweitrezension: Star Trek: Picard 3×09 – “Võx”

Heiß diskutiert wird über die neunte Folge von “Picard”. Auch Tom hat zu “Võx” eine ausführliche Meinung. Wie immer gilt: SPOILER-ALARM!

Einleitungskäse: Von der Folge zur Rezension

Bevor ich direkt in die Materie einsteige, möchte ich an dieser Stelle noch ein paar allgemeine Worte verlieren. Vor einigen Tagen habe ich in einem Review gelesen, dass die dritte “Picard”-Staffel eigentlich die gleichen Logiklöcher, Ungereimtheiten sowie teilweise das gleiche “Lazy Writing” aufweist wie alle anderen neueren “Star Trek”-Produktionen auch. Und dennoch sei “Picard” zugleich auch die beste (oder mit die beste) der neuen Serien. Ich glaube, ich habe noch nie etwas Zutreffenderes gelesen, denn diese Aussage spiegelt auch ganz gut meine Sicht auf die aktuelle Folge wider.

Dazu muss ich kurz ausholen und erklären, wie ich meine Reviews schreibe. Denn ich sehe die Folge in der Regel einmal und schreibe dann sofort die Review. Bis dahin vermeide ich es, mir andere Reviews durchzulesen; um nicht beeinflusst zu werden. Auch wenn es aufgrund der Kommentare natürlich schwer ist, das durchzuziehen. Die spoilerfreie Rezension von Christopher ist hier ausgenommen.

Es hat sich nämlich gezeigt, dass man bei einer zweiten Sichtung der Folge vieles durchaus etwas anders sieht und meine höheren Bewertungen vielleicht nicht mehr so zutreffend erscheinen. Allerdings gilt das selbstverständlich auch in die andere Richtung, nämlich dass man Gefahr läuft, scheinbar schwächere Folgen dann höher zu bewerten.

Ihr bekommt also immer meinen Ersteindruck der Folge. Warum ich das alles hier so ausführlich darlege, wird sich vielleicht manch einer fragen. Nun, weil ich mir bei dieser Folge durchaus etwas schwer tat mit der Bewertung. Aber lest selbst…

Alte Nostalgie oder Nostalgie der Alten?

Denn strenggenommen macht “Picard” mit dieser Folge einen Schlenker nach unten. Dieser ist zwar nicht so stark, als dass die Folge gleich ein Totalausfall wäre. Aber spürbar ist der Knick nach unten dennoch. Das liegt aber nicht mal so sehr daran, dass wir hier wieder einmal auf die Nostalgiedrüse gedrückt bekommen. Aber dazu komme ich vor allem bei der Betrachtung der Schlussszene noch. Viel eher liegt es daran, dass diese Episode nur aus Versatzstückchen alter Trek-Stories besteht. Und selbst das hat man hier nicht wirklich gut hinbekommen.

Aber der Reihe nach: Folge 9 beginnt dort, wo man in Folge 8 aufgehört hatte. Deanna und Jack stehen vor der roten Tür… und labern erstmal noch eine Runde, statt diese endlich zu öffnen und hindurchzugehen. Ihr könnt euch natürlich vorstellen, dass ich da schon etwas genervt war. Denn nach x-Folgen, in denen man uns die Aufklärung angekündigt hatte, zog man es immer wieder in die Länge. Meinen Mitguckern ging es bei diesem Empfinden leider ebenso.

Und das wurde auch noch dadurch erschwert, dass Troi, als sie dann endlich die Tür öffnet, einfach nichts sagt, sondern erstmal durchs halbe Schiff davonstürmt. Für einen kurzen Moment dachte ich ernsthaft, man wird uns noch weitere lange Minuten hinhalten. Nerv-Faktor hoch zehn. Und natürlich auch kein guter Auftakt für die Folge.

Und dann folgt halt die erste Enthüllung: Die Borg sind zurück! Ernsthaft? Schon wieder? Nach Staffel 1 (Artefakt) und Staffel 2 (Jurati-Borg-Königin) jetzt also schon wieder die Borg? Hätte man es nicht bei den Formwandlern belassen können? Sorry, aber bei drei Staffeln am Stück ist das halt einfach nur noch ideenlos.

Und was soll das Gerede von wegen “Seit 10 Jahren gab es kein Kontakt mit den Borg”? Haben die alle Season 1 (2399) oder Season 2 (nur drei Monate vorher!!!) vergessen? Oder weiß Crusher einfach nix davon, weil alles so geheim und so? Da man geflissentlich alle vergangenen Staffeln ignoriert, sollte man hier wohl auch nicht mit Juratis Auftauchen rechnen. Deren Borg-Gruppe muss ja das magische Portal… ähem…die Anomalie, die sonst das Universum zerstört, bewachen.

Bei “Voyager” beschwerte man sich damals, dass die Borg zur Lachnummer der Galaxis gemacht worden seien. “Picard” schafft jetzt das Kunststück, sie noch weiter zu dekonstruieren. Vor allem deshalb, weil halt dieses Ende auch die letzten beiden Staffeln irgendwie negiert.

Picard ist also nicht am Irumodischen Syndrom gestorben, sondern es waren die Borg? Es passt halt nicht zum Ende von Season 1. Ich gehe ja noch mit der Erklärung mit, dass man es damals nicht entdeckt hatte. Immerhin kamen die (sinnvollen) Nanosonden und weitere Borg-Entwicklungen auch erst mit dem Kinofilm “Der Erste Kontakt”. Und es ist irgendwie eine Erklärung, dass Picard noch ihre Stimmen hört. Also ja, I’m buying it, wie man so schön sagt.

Das Problem ist jetzt aber Jack, der das Borg-Gen vererbt bekommen hat. Picard war doch kein spezieller Mensch, sondern wurde halt “normal” assimiliert. Selbst wenn man davon ausgeht, dass er modifiziert wurde, um als Sprecher Locutus zu sein: Wie passt das zu Jacks Superfähigkeiten? Wieso kann er andere übernehmen? Wo kommt das her? Dieselbe mysteriöse “Evolution” wie bei den Wechselbälgern? Es passt also nicht so wirklich – außer, AUSSER, wir bekommen dafür in der nächsten Folge noch eine gute Erklärung, wie “Superkräfte” von einer einfachen Assimilierung her entstehen konnten.

Leider rechne ich damit aber nicht wirklich, denn das wird vermutlich nicht mehr erwähnt und einfach fallen gelassen… schade. Dabei geh ich an der Stelle auch durchaus mit, dass man Jack nicht in Borg-Hände fallen lassen darf. Eine Assimilation durch einfache Blicke – das würde die Borg unaufhaltsam machen.

Die Szene zwischen Ed Speelers und Patrick Stewart ist dann auch wunderbar gespielt und es klingt sogar etwas von “Star Trek”-Anleihen durch. Denn Jack erklärt, dass er schon immer den Traum vom Galaxis-weiten Frieden hatte und dass alle mit einer Stimme sprechen sollten. Und die Borg pervertieren das nun.

Hach, man hätte soviel daraus machen können. Leider wird sich die Szene hier aber dann in die falschen Bahnen zurechtgebogen – da muss ich leider meinen Kollegen vollumfänglich rechtgeben. Statt hier also auf Jack zuzugehen, sperrt man ihn nun einfach weg. Und was hat Picard erwartet? Dass Jack einfach daneben steht? Da sollte er seinen Sohn doch inzwischen besser kennen. Vor allem ist es halt auch wieder das Zurechtbiegen der Figur Jean-Luc, der ja zwei Episoden vorher Vadic noch kaltblütig ermorden wollte, um Jack zu retten (Wait! Das haben sie ja dann auch gemacht, wenn auch etwas anders!).

Jack flieht also und folgt der Borg-Königin in einen Nebel mit einem Transwarpkanal. Hier haben wir zumindest wieder eine schöne Referenz an “Voyager”, auch wenn ich fürchte, dass das Ding in der nächsten Folge einfach hochgejagt wird. Auch das Treffen mit Jack und der Königin macht durchaus Spaß, auch wenn man sie hier noch nicht sieht. Es wird aber vermutlich nicht Annie Wersching sein, die ja leider verstorben ist.

Trotzdem darf man gespannt sein. Aber wenn ich mal einen Schuss ins Blaue wagen darf: Jack erweist sich wie weiland Janeway als trojanisches Pferd…

Mit der Sternenflotte kann man’s ja machen – Teil 8

Und damit zum “Tag der Grenze” und dem Flottenaufmarsch, wo wir Tausende von Schiffen sehen… Oh nein, Moment…es sind ja nur, keine Ahnung…50?

Wo andere meckern, find ich das indes sinnvoll. Immerhin stellt kein Land der Welt ALLE Streitkräfte jedes Jahr an einem Ort aus. Da bräuchte der Feind nur eine Atombombe werfen und alles wäre aus. Daher gehe ich durchaus davon aus, dass an anderen Orten noch andere Föderationsschiffe verblieben sind. Immerhin sollte die Föderation ja schon Hunderte, wenn nicht sogar Tausende Schiffe haben. Zum Vergleich: In “Destiny” (Litverse) haben die Borg auch mit Tausenden Schiffen angegriffen.

An den Kopf fassen musste ich mir aber bei der Szene, in welcher man alle Schiffe gleichgeschaltet hat. Das ist halt wieder einer jener zurechtgebogenen Plot Devices, die man nicht gebraucht hätte. Und es ist halt schon ziemlich ausgelutscht. Wir denken an TOS (“Computer M5”) oder an die neueren Serien. “Lower Decks” endete in der dritten Staffel mit der gleichen Prämisse (auch bereits damals von mir als ideenlos angeprangert). Und auch “Prodigy” bringt was Ähnliches (auch dort mit angeblich “allen Schiffen der Flotte”). Lernt die Sternenflotte denn nichts daraus?

Okay, zwischen TOS und “Lower Decks” liegen 100 Jahre, zwischen LDS und “Prodigy” aber nur drei. Auch wenn es in “Prodigy” genau genommen nicht die Sternenflotte war. Es sind nun weitere 20 Jahre vergangen, aber trotzdem macht es halt immer noch keinen Sinn, die komplette Computerkontrolle abzugeben. Außer natürlich, man will einem Bösewicht Tür und Tor öffnen… Wait, das wird doch nicht etwa passieren, oder?

Da lob ich mir die aktuelle Folge von “The Mandalorian”, die zeigt, wie man ein in sich kohärentes Universum auch mit anderen Serien aufbaut (Stichwort: Gilad Paelleon, hab ich abgefeiert. “Star Wars”-Fans werden wissen, was ich meine!).

Die Enterprise-F

Kalt gelassen hat mich auch der Auftritt der Enterprise-F. Ja, sie ist aus “Star Trek Online”, aber das war es dann auch schon. Das liegt vermutlich daran, dass wir halt absolut keinen Bezug zu diesem Schiff haben. Wir erfahren nichts von der Crew oder sonst irgendetwas, sehen nur dieselbe Brückenkulisse in grau mit immerhin Admiral Shelby darauf.

Ja, es ist schön, dass Shelby wieder da ist und wie damals von Elizabeth Dennehy gespielt wird. Leider beträgt ihre Screentime kaum zwei Minuten und dann wird sie auch schon wieder aus der Folge (und dem Universum) entfernt. Warum zum Teufel müssen alle Gaststars aus der alten TNG-Serie gleich sterben wie ein paar Folgen vorher Ro Laren auch? Das haben sie nicht verdient und auch Shelby hätte mindestens eine Folge, wenn nicht sogar wesentlich mehr verdient gehabt – Gaststar hin oder her. Und auch Nostalgie hin oder her, hier zeigt man den Fans aber mals den Mittelfinger.

Ganz klar steht hier im Vordergrund, der alten Garde das Feld zu überlassen. Diese soll halt nochmal voll aufdrehen und darf am Ende die Galaxis (oder zumindest die Flotte) retten. Das mag in gewisser Weise legitim sein (und eigentlich auch nicht für eine Serie, die “Picard” heißt), entwertet aber halt auch alle anderen Darsteller außer der TNG-Crew. Aber das war irgendwie zu erwarten, nachdem man die Jungstars aus Season 1 und 2 auch einfach sang- und klanglos rausgeworfen hat.

Zwar haben die alle noch die ein oder andere schöne Szene untereinander (etwa Data/Picard), für richtiges “Star Trek”-Feeling ist das aber halt zu wenig.

Und damit sind wir schon beim großen Assimilationsplan der Borg. Der findet inzwischen einfach durch Beamen statt, denn damit haben sie jedem einen Transceiver implantiert. Das ist eigentlich ganz clever und witzigerweise eine ähnliche Prämisse, die ich in meiner (ersten und einzigen) Fan-Fiction zum “Enterprise-W-Projekt” schon in den 90ern, also vor 30 Jahren, geschrieben hatte. Aber das ist ein anderes Thema.

Dass aber alle über 25 nicht betroffen sind, spielt halt wieder der erwähnten Glorifizierung der alten Garde in die Hände. Eigentlich unterminiert es sogar den Borg-Plan, denn ich behaupte mal die jüngere Generation ist in der Unterzahl. Die erfahreneren Offiziere dürften auf den Schiffen eigentlich zahlreicher vertreten sein als die Unter-25-Jährigen. Immerhin werden die Abteilungen von “Vets” geführt.

Was ich damit sagen will: Selbst wenn es genug “Futter” für die Assimilierung gibt, sollten die älteren in der Lage sein, ihre Schiffe zurückzuerobern. Auch hier geht man zugunsten der Drehbuchlogik halt wieder einen anderen Weg. Und sogar die Excelsior darf nur auf einem Bildschirmdisplay abtreten. Eine richtige Szene mit visuellen Effekten gibt’s hier leider nicht. So geht sparen!

Und dann ist da halt auch noch der Tod von Liam Shaw. Todd Stashwick wird sich in den A**** gebissen haben, als letzte Woche noch “Legacy” gefordert wurde, in der auch Shaw eine Rolle hätte haben können. Und dass er auf Twitter noch den Mund halten musste, obwohl er schon wusste, dass seine Figur abtritt. Leider etwas unspektakulär, aber so ist das halt manchmal.

Zum Schluss darf er Seven auch endlich so nennen, wie sie es möchte. Das hätte er aber eigentlich schon vor vier Folgen machen sollen. Man hat also den Charakterfortschritt, der in der letzten Folge negiert wurde, nun wieder reingeschrieben in der Todesszene. Seufz.

Und was ist eigentlich mit den Wechselbälgern? Haben die ernsthaft mit den Borg paktiert? Ich kann es mir nur so erklären, das es assimilierte Wechselbälger waren. Immerhin wurden die ja fleißig gebeamt…

Auch an dieser Stelle wage ich mal einen Schuss ins Blaue: Nach dem Actionfeuerwerk aus Folge 10 wird dies auch keinen mehr interessieren. Und es wird daher auch nicht weiter thematisiert werden…

90er-Feeling zum Schluss

Am Ende wird dann eine populäre Fantheorie Wirklichkeit: Die Enterprise-D wird aus der Mottenkiste geholt. Auch hier kann man wieder meckern, dass damals ja gesagt wurde, eine Bergung der Untertasse wäre unmöglich. Allerdings hat Geordi 20 Jahre dran geschraubt, also seit 2381. Das sind 10 Jahre später. Vielleicht ging es ja dann doch irgendwie.

Wer genau hinschaut, der bemerkt auch, dass winzige Details an der Hülle anders sind. Hier hat man immerhin aufgepasst und wirklich darauf geachtet, dass es nicht eine einfache Rekonstruktion wurde. Übrigens hat Geordi da wirklich ganz gut zurückgebaut, denn eigentlich sind im siebten Kinofilm seitliche Brückenstationen hinzugekommen, hier haben wir aber nun die Serienbrücke vor uns.

Zu nerdig? Mag sein, aber als jemand, der in den 80ern und 90ern mit TNG aufgewachsen ist, ist mir sowas halt nun einmal wichtig. Deswegen hat die durchaus epische Szene, in der die Enterprise aus dem Dock fliegt, nicht ganz so gezogen, wie die Crew-Wiedervereinigung von letzter Woche. Ein gutes Gefühl gibt’s aber trotzdem.

Denn ENDLICH endlich endlich endlich endlich endlich endlich endlich endlich endlich endlich endlich endlich endlich endlich endlich endlich endlich endlich endlich endlich endlich endlich endlich endlich haben wir ein HELLES Set in der Serie und ich hoffe stark, dass man das in der letzten Folge nicht abdunkelt und der Showdown wirklich auf der alten Enterprise-Brücke stattfindet.

Offene Fragen zum Schluß

Wird es nun ein Massaker auf der Erde geben? Oder treffen die Greise rechtzeitig ein, um mit dem greisen Schiff Hunderte von modernen Schiffen aufzuhalten? Werden die Borg endgültig endgültig vernichtet? Schmeckt Pepsi besser als Cola?

Das werden wir hoffentlich nächste Woche erfahren…

Bewertungsübersicht

Bewertung

Fazit

Okay, okay, ich gebe es zu: Wenn man mein Review so liest, liest es sich ausgesprochen schlimm. Es gibt an dieser Folge nun einmal massig Plot-Punkte, die mich stören. Und die ich nicht so einfach durchgehen lassen kann. Wurde ich dennoch einigermaßen gut unterhalten? Durchaus – wenn man halt das Hirn ausschaltet und die Effekte und die Nostalgie einfach auf sich wirken lässt. Dann funktioniert auch diese Folge "Picard" durchaus gut. Die Frage ist allerdings, ob wir weiterhin einfach nur Effekt-Gewitter und ein Bedienen aus der "Star Trek"-Spielekiste haben wollen. Oder auch mal wieder tiefgründiges "Star Trek"? Ich habe durchaus nichts gegen eine gute Actionschlacht oder auch mal nostalgische Sachen aus der Vergangenheit. Aber warum können die Live-Serien hier nicht ein bisschen mehr wie "Lower Deck" sein, das den Spagat sehr gut hinbekommt? Ich schwanke diesmal zwischen 2.5 und 3 Sternen, wobei es wohl eher 2.5 werden. Die Folge ist beileibe kein Totalausfall, zeigt aber wieder mal, dass den Autoren auf den letzten Metern die Puste auszugehen scheint. Und man sich rein auf die Effekte verlässt. Das ist in Ordnung für alle, die sowas mögen. Ich für meinen Teil hätte aber gerne beim Tod eines geliebten oder Nebencharakters auch eine emotionale Reaktion verspürt. Und das schaffen in dieser Folge weder Shelby noch Shaw, sondern allenfalls das Auftauchen der Enterprise-D. Und nach neun Folgen Nostalgie ist es wohl nicht zu viel verlangt, eine vernünftige Auflösung der Story zu erwarten. Oder?
Deutscher TitelVõx
OriginaltitelVõx
SeriePicard
Staffel3
Episodennummer9
RegisseurTerry Matalas
DrehbuchSean Tretta & Kiley Rossetter
US-Erstausstrahlung13.04. 2023
DE-Erstausstrahlung14.04. 2023
Sternzeit / Missionsdatum2401
Dauer45
Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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Es ist nicht alles unlogisch

Beispiel:
Der Assimilationsvirus wurde bereits in Voyager Unimatrix Zero geplant. Damals sagte die Borg-Königin, dass die Menschen nicht mehr direkt angegriffen werden können. Die Assimilierung via Transporter ist nun das Ergebnis davon

Ich finde das passt ganz gut

Mannmannmann! Na das ist aber eine überraschende Überraschung mit den Borg. Wo ich mich doch auf einen interessanten Pah-Geist- Twist gefreut habe und dann diese Überraschung….Ich denke, daß bei Vielen das breitgestreute “Nostalgium” wirkt-# Ratings- bei mir auch, aber nicht so doll. Es ist schön, die alte Crew in Aktion zu sehen, dennoch kann ich die vielen Mankos nicht übergehen. Allein die staffelweiten Dialoge sind größtenteils zum Haare raufen. Was mich aber nochmehr verärgert, ist, daß man den Akteuren einfach nicht genug Platz einräumt. Wieviele Sätze durfte z.B. Data seit seiner Auferstehung aufsagen? 5? Allein 7 hat man endlich wieder… Weiterlesen »

Schon die dritte eher negative Bewertung. Ich frage mich, ob Ihr euch da gegenseitig angesteckt habt? Trekzone scheint zu einem Jammerzirkel zu werden.   Natürlich kann man gewisse Sachen kritisieren. Wie z.B. wieder die Borg. U.a.m. Ja, kann man, muss man aber nicht. Ich finde die Story und das Storytelling – ohne den Schluss kennen – bis jetzt clever und spannend… auch mit und vor allem wegen den Borg. Die passen zu Picard und TNG wie die Faust aufs Auge und daher auch sehr gut zu einer Reunion-Staffel. Und vieles, was in den drei Rezensionen kritisiert wurde, kann man auch… Weiterlesen »

Danke für dein Feedback. Ich habe es schon verstanden, dass du nicht durchwegs negativ warst, sondern auch positives v.a. bezüglich Nostalgie erwähnt hast… deshalb habe ich auch “eher” negativ geschrieben und mein Kommentar bezog sich eigentlich auf die drei Rezensionen. Bin gespannt, wie Euch die letzte Folge und somit die ganze Staffel gefallen wird. Viel Spass.

Hallo Roger! Also eins vorweg: Weder stecken wir uns an noch sprechen wir uns ab. Wir ticken nun einmal in vielen Punkten sehr ähnlich. Dass das für unsere Leserschaft ggf. auch mal unangenehm sein kann, vor allem wenn die Folge ganz gegenteilig wahrgenommen wurde, ist uns absolut bewusst. In den jüngsten Podcasts gingen die Meinungen durchaus auseinander, eben weil diese oftmals auch in einer anderen Besetzung stattfanden. Wir drei Schrift-Rezensenten können aber ganz sicher nicht das Gegenteil von unseren tatsächlichen Eindrücken in die Rezensionen schreiben, nur damit wir in den drei Rezensionen auch ein breites Meinungsspektrum abdecken. Das wäre ja… Weiterlesen »

Ich sehe hier auch keinen “Jammerzirkel”. Die Leute auf Trekzone machen ihren Job als kritische Redakteure, die auf Argumente aus sind. Wir wollen doch keinen hohlköpfigen Hurra-Club!

Die ganze Geschichte könnte ich akzeptiert, wenn sie ordentlich beendet wird. Das heisst offene Punkte werden erklärt. Davon gibt es viele: – ist das Gesicht wirklich die Borgkönigin? Wenn ja, scheint sie grosse Macht zu haben. Sie konnte Vadic beeinflussen, so dass sie die Form fast verliert. Ich dachte sie sei so geschwächt und braucht deswegen Jake… – waren die Wechselbälger auch assimiliert? Wenn nein, was hatten sie davon. Da die u25 nun assimiliert sind, werden diese ja auch die Wechselbälger töten, welche ja ein Teil der Sternenflotte übernommen haben. – der Körper von Picard wurde ja nur Tage vorher… Weiterlesen »

Nach so einer Kritik und Verweis auf Star Wars, sollte der Verfasser am besten nie wieder über Star Trek schreiben. Spiegelt absolut nicht den weltweiten Lob wieder und das Gefühl das ich bei der Staffel habe. Nämlich durchweg positiv.

Nun ja, es ist nun nicht unbedingt die Aufgabe das Fandoms, sich wie die Borg zu verhalten und dasselbe Meinungsbild zu teilen. 😉

Weltweites Lob, von wegen. Es gibt genügend internationale Seiten, die die Serie kritisch begleiten.

Verweise auf weltweites Lob und Verweise auf Kritik internationaler Seiten stehen nicht im geringsten Widerspruch. Niemand wird entehrt, wenn Eindrücke auseinander gehen.

Zuletzt bearbeitet 1 Jahr zuvor von Maja T Mo

Interessant finde ich, dass die dritte Staffel bei Rotten Tomatoes die Medienkritiken zu 98% (das sind Werte aus verschiedenen angesehen Medien-Kritiken) und die Publikumskritiken 90% positiv ausfallen. Auch bei IMDB sind die Bewertungen sehr gut.

Ich empfehle zunächst eine intensive Auseinandersetzung mit dem Konzept der “Schwarmdummheit”. Und danach mit den Funktionsweisen und Mechanismen des Ratings von Rotten Tomatoes und dem Amazon-Unternehmen IMDB.

Verstehe das Argument nicht. Inwiefern sind Rotten Tomatoes und die Funktionsweise der Kritiken (it’s not about “liking”), oder die Bewertungen auf der Amazon-Plattform IMDB ein Indiz für “den weltweiten Lob”?

Ordentliche Kritik! Ich hätte nur 1 Punkt höchstens gegeben. Diese Folge ist wie die ganze Serie voller Ungereimtheiten und Fehler. Die Wendungen in der Story sind halsbrecherisch und auf geistig geringem Niveau. Wer schreibt solche hirnverbrannten Drehbücher? Und schlimmer noch: Wer nimmt sowas ab? Haben die gar keine Qualitätskontrolle?

stimme dir dabei absolut zu! Es ist unfassbar wie das old Trek ausgeschachtet wird und die Autoren für null Kreativität auch noch Geld erhalten. Angeblich wollten doch alle neues Star Trek, weil das alte nicht mehr funktionieren würde. Ist es neues Star Trek keine neuen Ideen einfach mit Action und Gewalt zusammenzuzimmern? Ideen werden also geklaut, alte Charaktere nach Belieben umgeschrieben und ein Mischmasch von Spezies und Charakteren vorgenommen, der keinen Sinn macht. Das schlimmste ist, dass Patrick Stewart bei diesem Mist mitmacht mit der alten Crew. Berühmtheit und Geld gehen eben über alles. Höre von vielen auch nur, dass… Weiterlesen »

Ja, sehr zutreffende Kritik.

Was hätte man alles sinnvolles machen können… Eine Dominion-Pah-Wraith- Verbindung, die sowohl Sternenflotte als auch Tal Shiar unterwandert hat und Richtung Borg schielt, und die deshalb verbündete brauchen…. womit sowohl der Anfang von Staffel 1 als auch das Ende von Staffel 2 und auch die roten Augen von Jack hätte zusammengebracht werden können…

So ist es leider nichts anderes als ein relativ konzeptlos wirkendes Zusammensetzen von Nostalgie und Action. In Staffel 3 immer noch besser als in Staffel 2 aber trotzdem schade um die vertanen Chancen.

Was hätte man alles sinnvolles machen können… Eine Dominion-Pah-Wraith- Verbindung, die sowohl Sternenflotte als auch Tal Shiar unterwandert hat und Richtung Borg schielt, und die deshalb verbündete brauchen…. womit sowohl der Anfang von Staffel 1 als auch das Ende von Staffel 2 und auch die roten Augen von Jack hätte zusammengebracht werden können…

Vor allem wäre das runder gewesen als die Sternenflotte einfach zum zweiten Mal weniger Jahre wieder von einer anderen Fraktion bis in die obersten Ebenen unterwandern zu lassen bzw. zum dritten Mal in drei Staffeln die Borg rauszukramen.

Schade, drei Rezension mit letzendlich derselben Bewertung. Wo ist eher Fan, der den Vibe wiedergibt der in der Comunity tobt?

Es ist echt schlimm. Ich glaube es warst du, der an anderer Stelle geschrieben hat, dass so TNG die erste Staffel nicht überlebt hätte. Anstatt mal zu loben, an wie viele Kleinigkeiten die Macher denken, wird jede kleinste Frage hochstilisiert. Ob Geordi La Forge die Enterprise alleine repariert hat? Vielleicht, vielleicht auch nicht – ist das so schwer, sich das vorzustellen, dass das eben möglich war? Die Voyager wurde auch ständig zusammengeballert und die haben das ohne Raumdock repariert. In jener Folge, bei der die Voyager verdoppelt wurde war das Schiff ja sehr beschädigt, aber Geordi kann das nicht innerhalb… Weiterlesen »

Hallo Piero, ich hatte das geschrieben. Du triffst den Punkt. Die Meinungen der Rezensoren sind frei, aber eben einseitig. Es gibt gerade einen Hype um diese Staffel, wo ist die Rezension die das „begeisternd“ trifft? Wie du sagst, warum sind die Leute den Begeistert? Ist das der „gedanke- und anspruchslose“ Mainstream?? Sicherlich nicht. Sind die Gleichen, die STD und die 2. Saffel PIC eher schlecht und SNW eher gut bewerten! Find ich schade, die Meinungsvielfalt gibt es hier zurzeit nur bei den Diskussionen. Aber…wenigstens kann man hier „ordentlich“ diskutieren „:-)“ Der Punkt mit Jordie ist gut. Das ist doch kindisch… Weiterlesen »

Noch ein Wort zum „Mainstream“-Vorwurf. Mit „Mainstream“ meinen wir ganz grundsätzlich den Gegensatz zum „Alleinstellungsmerkmal“ und nicht unbedingt immer nur das intellektuelle Anspruchsniveau. In der Wirtschaft nennt sich das „Unique Selling Proposition“ (USP). Das alte „Star Trek“ hatte das, vor allem in Gestalt des Utopismus, der Wissenschaftsaffinität und der mitunter genialen Gesellschaftskritik. Aber auch bezüglich der Aspekte Ideenreichtum (neue SciFi-Konzepte) und Abwechslungsreichtum hat “Star Trek” im Genre Maßstäbe gesetzt. Niemand von uns erwartet jede Woche eine “philosophische Abhandlung”, aber viele von uns fragen sich schon seit längerer Zeit, wo denn diese USP geblieben ist, wenn man sich bei der Story-Entwicklung… Weiterlesen »

Ich verstehe Mainstream auch wie du. Bei vielen Kommentaren wird Mainstream allerdings mit “Niveaulosigkeit” gleichgesetzt und das meinte ich.
Und was das USP anbelangt, das sehe ich bei Picard. Und uwar in einer “erwachsenen” zeitgemäßen Form, abseits der “Rosa Wolke” von Roddenberry.
LLAP Alex

Spannend. Wo denn genau?

Die Welt von Picard wir realistischer gezeigt, Konflikt sind möglich. Das ist vor allem wichtig, für das von “Charakteren” getrieben Spiel. So könne Riker ind Troi tatsächlich Problem aufgrund es Todes ihres Sohnes haben. Bei TMG wäre das “wegegsteckt” worden. Auch Picard selbst ist im Alter “gezeichnet” und das wird zugelassen. Auch die Sternenflotte und die Föderation sind eben ein großes Staatsgebilde, die eben auch “Realpolitik” usw.

Picard wurde auch in TNG schon realistisch gezeigt (siehe “I, Borg”) und in den Filmen sowieso. Auch Sisko hatte schon vor 30 Jahren Probleme aufgrund des Verlustes seiner Frau oder Trip wegen des Todes seiner Schwester. Das Alter war u.a. auch ein Thema in “Star Trek VI”, ebenso die Realpolitik der Föderation – ganz besonders aber in DS9. Mir ging es aber auch nicht um die Unterschiede zu TNG, sondern zu anderen zeitgenössischen oder nach 2000 entstandenen SciFi-Serien oder Filmen, wie z.B. “Guardians of the Galaxy”, “Marvel”, oder auch zum Reboot von BSG. Wo siehst du da visuelle und vor… Weiterlesen »

Mir ging es um den Unterschied zu TNG, in dieser Zeit ist Roddenberry ja gestorben. Und Picard, ist eben der “Alte” nur älter und vom Leben “gezeichnet”.

Es sind aber armselige Charakterkonflikte in Picard die aufgesetzt wirken und zum Teil weder zu den letzten Staffeln noch zu TNG passen. Das Storywriting ist das Problem Nr. 1, nicht der modernere Ansatz. Und wie schon gesagt auch DS9 hätte mässig Konflikte, das ist nichts wirklich Neues. Aber dort wurde wirklich eine Geschichte erzählt, Neues gewagt und nicht nur eine bemühte Nostalgieschiene gefahren. Nein, so mies diese neuen Drehbuchautoren…

Also mit PIC wurde eine neue Geschichte erzählt, eben zig Jahre später. Staffel 1 das “Androidenproblem” mit einer Verschwörung der Romulaner und typischen Star Trek Konflikten.
Staffel 2 typische alternativ Zeitliniengeschichte, leider hat die ab der zweiten Hälfte “geplätschert” und war mir zu “psychologisch”.
Und die dritte ist “Bombe”, sicherlich mit viel FanService und Nostalgie. Aber auch ne gute Story…und Weltraum, Schiffe….
Das wollten aber die Fans und Terry hat das Klasse gemacht!

Hallo Thomas,
danke für das Angebot!
Ich schreibe aber keine Rezension in eurem Stil. Die ist mir zu schematisch “gebunden” und es weiderholt sich zu viel. Höchstens einen erweiterten Kommentar im den Stil meines Beitrages zur (Erst-) Rezension, reaktiv auf viele der „Negativ-Bewertung“. Motto: „Die Sicht des bgeisterten Fans“ Allerdings macht so was, glaube ich, für diese Folge keinen Sinn, da ist die Luft raus und es war ja eine umfangreiche Diskussion bei der Kurzrezension.

Hallo Alex! Vielen Dank für deine Kommentare! Aber ganz ehrlich, das hat echt schon was von Satire, wenn du – der nach praktisch jeder „Picard“-Folge in Superlativen schwelgst und fast ausnahmslos „10/10 Punkten“ (bei uns gibt es maximal 5 Sterne ) vergibt, uns Einseitigkeit und Wiederholung vorwirfst. Im Übrigen verfolgen unsere Rezensionen auch nicht den Zweck, ein Meinungsspektrum des Fandoms wiederzugeben. Dafür gibt es das Trekbarometer, das aber auch immer nur einen kleinen Ausschnitt des deutschsprachigen Fandoms wiedergibt. Ich glaube auch nicht, dass die Twitter-Blase von Terry Matalas und Co. oder irgendwelche Portale, deren Meinungserhebungsverfahren nicht wirklich transparent sind, da… Weiterlesen »

Zuletzt bearbeitet 1 Jahr zuvor von Matthias Suzan

Da hab ich wohl jemand „getroffen“. Deine langen Kommentare faszinieren mich! Also 10 von 10 gebe ich analog zur Meßlatte von IMdB. Und das (auch mal ne 9 „:-)“ aus Überzeugung, wie viel andere auch bei der dritten Staffel von PIC. Als Fan muss ich keinem journalistischen Maßstab „genügen“, ich kann es einfach gut finden! Die Meinungen der Rezensoren sind frei, aber eben einseitig. Mein Zitat uns Einseitigkeit und Wiederholung vorwirfst Dein Zitat Ich erwarte doch nicht, dass sich einer von euch „verbiegt“. Ich habe nur gesagt, dass es eben kein „Meinungsspektrum“ gibt, welches den Hype um Picard abdeckt. Sonst… Weiterlesen »

Also ich fühle mich ganz bestimmt nicht auf die Füße getreten, du aber scheinbar schon. Wenn du fast immer im oberen Bereich bewertest, fragt man sich eben, was die Kriterien sind für 10 von 10. Die Messlatte von IMdB ist mir ziemlich egal, denn ein Portal, das “Vox” 9.5 gibt und einer so genialen Folge wie “The Drumhead” nur 8.4, kann ich beim besten Willen nicht erns tnehmen. Und noch ein Wort zu den Vibes: Auch ich habe mir die Szenen mit der Enterprise-D mittlerweile bestimmt 10mal angesehen und JEDES MAL Tränen verdrückt. Aber das macht eben nur einen geringen… Weiterlesen »

Zuletzt bearbeitet 1 Jahr zuvor von Matthias Suzan

Also IMdB vergibt keine Werte, sondern es gibt Bewerter, das kann jeder sein. Deshalb sind solche Portale auch nur ein Anhalt für mich. Also hohe Bewertung meist gute Serien/ Filme, ab 6-5 und tiefer: brauch ich mir nicht anschauen.
Also wenn etwas, das du dir 10 Mal angeschaut hast (mit Emotionen) nur einen geringen Prozentsatz ausmacht, brauchst du dich nicht zu wundern, wenn man keinen “Vibe” spürt “:-)”
Das Ergebnis des Trekbarometers wird sicherlich nicht stark von der Bewertung IMdB abweichen.

Das beantwortet aber nicht meine Frage. Wie kommen 10/10 bei dir zusammen? Bei einer so hohen Wertung müssen es ja mehrere Kriterien sein. Wir machen unsere Kriterien jedenfalls transparent. Und die Enterprise D-Vibes sind ja in meine Rezension eingeflossen, sonst wären es ja nie und nimmer 3/5 geworden. Das ist mehr als 50%, daher verstehe ich auch die Empörung nicht. Keiner von uns 3 hat die Folge in der Gesamtwertung zerrissen, sie ist nur nicht über gehobenes Mittelmaß hinausgekommen. Bei Tom wäre das (2,5) in eine Schulnote übersetzt vielleicht eine 3 oder 3-. Auf Facebook hat jemand geschrieben, Christopher (ebenfalls… Weiterlesen »

Also wenn 2,9 ein Verriss sein soll, was sind dann 2 oder 1 Punkt?

Das sind Dinge, die ich sowieso nicht verstehe. Auch wenn man diese Punktevergabe in Relation mit den anderen Serien setzt.

Würde man so einer Episode 5/5 Punkte geben was müssten dann Episoden wie “Far Beyond the Stars”, “In the Pale Moonlight” oder “The Inner Light”bekommen?

Also bei mir zählt der Gesamteindruck, so wie bei euren Trekbaromtern. Zum Vergleich Trekbaromter erste Hälfte: 8,2/ 7,8/ 8,3/8,4/ 8,6 (umgerechnet auf 10) IMdB: 8,4/ 8,2/ 8,5/ 9,1/ 9,0….also recht ähnlich. Da sind auch sicherlich viele 5er (10) beim Trekbarometer dabei. Ich muss mich nicht durch eine journalistische Matrix quälen. Ich bin halt “Fan”. Ich vergleiche z.B. mit STD (schlecht) und SNW(gut!!). Mir sind da Kincken durchaus bewusst, aber bei einer Top Folge mit Super Trek Feeling bleibt der Top Gesamteindruck! Mir geht es auch nicht um Noten. Nur kommt bei dieser Folge nur rüber: Na ja, ein bißchen Nostalgie,… Weiterlesen »

Hallo, es gibt für mich sehr viel wahres in deiner Rezension. Das einzige was diese Serie für mich am Leben erhält sind die gelegentlichen Nostalgiemomente, auch wenn die storymäßig echt eher daneben sind. Wie schafft es Geordie ein über 500 Meter langes Schiff zu restaurieren. Schließlich scheint er und seine Tochter irgendwie alleine auf dem Flottenmuseum zu sein. Warum klauen die ausgerechnet von der hms Bounty die Tarnvorrichtung? Die Defiant war doch auch da. Die Titan wird auf das Design der TOS-Filme gebracht und der einzige Typ auf dem Schiff Ahnung von der Technik hat ist der Captain? Sind alle… Weiterlesen »

Geordie ist der Leiter des Flottenmuseums und er arbeitet dort sicherlich nicht alleine mit seiner Tochter. Der wird wie viele anderen Museen eine Art Restaurationsteam oder gar mehrere haben, die sich um so etwas kümmern. Eine restaurierte Enterprise-D in der Sammlung zu haben ist für ein Museum doch schließlich ein Schmakerl. Wie kommst du darauf, dass er das alleine macht? Da ja bekanntlich die Antriebssektion der Enterprise-D explodiert ist, hat er einfach die eines anderen Schiffes genommen, damit war das halbe Schiff schon fertig und dann hat er die Untertassensektion repariert. Es war eine Defiant da, aber nicht die mit… Weiterlesen »

Okay, okay, ich gebe es zu: Wenn man mein Review so liest, liest es sich ausgesprochen schlimm. Es gibt an dieser Folge nun einmal massig Plot-Punkte, die mich stören. Und die ich nicht so einfach durchgehen lassen kann. Wurde ich dennoch einigermaßen gut unterhalten? Durchaus – wenn man halt das Hirn ausschaltet und die Effekte und die Nostalgie einfach auf sich wirken lässt. Dann funktioniert auch diese Folge "Picard" durchaus gut. Die Frage ist allerdings, ob wir weiterhin einfach nur Effekt-Gewitter und ein Bedienen aus der "Star Trek"-Spielekiste haben wollen. Oder auch mal wieder tiefgründiges "Star Trek"? Ich habe durchaus nichts gegen eine gute Actionschlacht oder auch mal nostalgische Sachen aus der Vergangenheit. Aber warum können die Live-Serien hier nicht ein bisschen mehr wie "Lower Deck" sein, das den Spagat sehr gut hinbekommt? Ich schwanke diesmal zwischen 2.5 und 3 Sternen, wobei es wohl eher 2.5 werden. Die Folge ist beileibe kein Totalausfall, zeigt aber wieder mal, dass den Autoren auf den letzten Metern die Puste auszugehen scheint. Und man sich rein auf die Effekte verlässt. Das ist in Ordnung für alle, die sowas mögen. Ich für meinen Teil hätte aber gerne beim Tod eines geliebten oder Nebencharakters auch eine emotionale Reaktion verspürt. Und das schaffen in dieser Folge weder Shelby noch Shaw, sondern allenfalls das Auftauchen der Enterprise-D. Und nach neun Folgen Nostalgie ist es wohl nicht zu viel verlangt, eine vernünftige Auflösung der Story zu erwarten. Oder? Zweitrezension: Star Trek: Picard 3x09 - "Võx"
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