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StartLiteraturRezension: "The Mandalorian Manga 1"

Rezension: “The Mandalorian Manga 1”

Deutscher TitelThe Mandalorian Manga 1
OriginaltitelThe Mandalorian Manga 1
Buchautor(en)Yusuke Osawa
ÜbersetzerMarkus Lange
VerlagPanini
Umfang (Seiten)196
Preis10
VerfügbarkeitRegulär erhältlich
Veröffentlichungsjahr2023
ISBN978-3-7416-3243-3

Die Manga-Version von Mando!

Inhalt (Klappentext)

Fünf Jahre nach dem Tod Darth Vaders ist immer noch kein Frieden in der Galaxis eingekehrt Und die Überreste des Imperiums agieren im Untergrund. Zu dieser chaotischen Zeit ist ein Kopfgeldjäger unterwegs, der auch als „Der Mandalorianer“ bekannt ist. Er soll einen Flüchtigen fangen, über den er lediglich das Alter weiß. Als er auf dem Planeten Arvala-7 landet, merkt er schnell, worum es sich wirklich handelt und gerät in einen Gewissenskonflikt …

Kritik

Diese Rezension wird vermutlich die kürzeste Rezension aller Zeiten: Es ist ein Manga – zu The Mandalorian. Staffel 1. Fertig.

Rezension: "The Mandalorian Manga 1" 1

Wie, ihr wollt mehr lesen? Noch mehr? Na gut na gut, ein bisschen was hab ich noch in petto.

Das die Star Wars-Kuh bis zum Umfallen gemolken wird, habe ich ja schon desöfteren erwähnt. Beim Mando sieht es inzwischen so aus, das wir neben der Serie einen Roman haben, einen Jungendorman, einen Comic, einen Jugendcomic, noch ein paar Erstleserbücher die ich vergessen habe und jede Menge Merchandise, den ich gar nicht aufzählen kann. Und ja, okay ich geb es zu, auch bei meinem Kind steht ein Kuschel-Grogu im Regal… bzw. auf der Fedcon….

Das der Mando und sein kleiner Freund recht beliebt sind, ist also auch kein Geheimnis, schätze, in gewisser Weise ist es also legitim. Trotzdem muss an der Stelle die Frage erlaubt sein:

Und damit genug der Einleitung und zurück zum Comic selbst. Manga-typisch wird der von hinten nach vorne gelesen, wobei zumindest die ersten Seiten farbig sind, bevor dann ins Manga-Schwarzweiß gewechselt wird. Dabei kann sich der Stil durchaus sehen lassen, denn im Vergleich zu anderen Manga-Adaptionen (auch Star Wars) gibt es hier keine Anime-Einflüsse und die Geschichte ist im Grunde wie ein “normaler” Comic gezeichnet. Trotz der Schwarzweiß-Malerei (no pun intended) sehen die Charaktere und Hintergründe gut aus. Die Actionszenen haben einen hohen Detailgrad und in den Gesichtern lässt sich immer auch die jeweilige Emotion ablesen.

Storytechnisch muss ich wohl nicht mehr allzuviel erzählen. Der Manga handelt aber dabei nicht die erste Staffel ab, sondern gerade einmal die erste Folge! Mit der Entdeckung von Grogu ist also schon Schluss, was in gewisser Weise etwas schade ist. Der Autor erwähnt sogar, das er bis Season 2 vorstoßen will, wobei die Folgebände hoffentlich nicht immer nur aus einer Folgennacherzählung bestehen. Also, Nacherzählung wohl schon aber halt nicht immer nur eine Folge pro Band – ihr wisst was ich meine.

Das wurde jüngst auch bei den Rebels-Bänden so gemacht, denn dort hat man ja auch eine Manga-Version gebracht, aber dort eben nur ausgewählte Folgen umgesetzt. Ein Best of quasi. So was bietet sich ja eigentlich auch beim Mando an. Wobei man hier natürlich argumentieren könnte, das die erste Folge ja durchaus ihre Berechtigung in so einem Best of hat.

Sei es wie es sei, die Handlung folgt natürlich ohne große Schnörkel eben jener Folge. Allerdings gibt es auch ein Aber, denn es gibt nicht allzuviele Dialoge. Vor allem die Kampfszenen aber auch Szenen wie das Reiten der Blurrgs werden in großen Panels ausgewalzt, die teilweise mehrere Seiten einnehmen. Das hat zur Folge, das man vieles eher etwas schneller überblättert (überblättern kann) – durch die Serie sind die Szenen ja auch bekannt. Dadurch erweckt der Comic halt eher den Eindruck eines “Appetithappens für zwischendurch”, weil man eben genauso schnell durch ist.

Und das ist es halt auch, was am Ende dann übrig bleibt.

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Eine schnörkellose Nacherzählung von Episode 1 des Mandalorian, die mit wenig Dialog und vielen großformatigen Szenen daherkommt, dafür aber immerhin gute Zeichnungen bietet. Wer eh alles vom Mando konsumiert, macht hier sicher nichts falsch, wer bereits einen Mando-Comic der ersten Staffel zuhause hat, sollte vielleicht zweimal überlegen.

Bewertungsübersicht

Bewertung
Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.
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Eine schnörkellose Nacherzählung von Episode 1 des Mandalorian, die mit wenig Dialog und vielen großformatigen Szenen daherkommt, dafür aber immerhin gute Zeichnungen bietet. Wer eh alles vom Mando konsumiert, macht hier sicher nichts falsch, wer bereits einen Mando-Comic der ersten Staffel zuhause hat, sollte vielleicht zweimal überlegen.Rezension: "The Mandalorian Manga 1"
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