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Rezension: “Star Wars – Die Hohe Republik: Die Suche nach der verborgenen Stadt”

Deutscher Titel:
Star Wars - Die Hohe Republik: Die Suche nach der verborgenen Stadt
Originaltitel:
Star Wars - The High Republic: The Quest for the Hidden City
Buchautor(en):
George Mann
Übersetzer:
Tobias Toneguzzo
Verlag:
Panini
Umfang (Seiten):
266
Preis:
15
Verfügbarkeit:
Regulär erhältlich
Veröffentlichungsjahr:
2022
ISBN:
‎ 978-3833242533

Ein neuer High Republic-Roman bei uns im Review.

Inhalt (Klappentext)

Wagemutige Piloten kartografieren neue Routen durch den Hyperraum, während Aufklärereinheiten den Kontakt zu Grenzwelten suchen, um diese zum Beitritt in die Republik zu bewegen. Als der Kommunikationsdroide eines Aufklärerteams beschädigt und mit einer kryptischen Nachricht im All treibend aufgefunden wird, werden Jedi-Ritterin Silandra Sho und ihre Schülerin Rooper Nitani ausgesandt, um die vermissten Teammitglieder zu finden. Ihre Nachforschungen führen sie auf eine verwüstete Welt, auf der angeblich mythische Monster lauern. Können die Jedi das vermisste Team finden und das Geheimnis der Monster lüften? Die Antworten warten in einer verborgenen Stadt unter der Oberfläche des Planeten …

Kritik

Nachdem die erste Phase der Hohen Republik mit der Zerstörung von Starlight beendet wurde, geht man nun in die zweite Phase. Hier also erzählt man nun, wie die Jedi gegen die Nihil vorgehen und äh… ach nein, halt. Wir gehen 150 Jahre zurück und erzählen Geschichten vor den genannten Ereignissen. Warum? Nun, das wird hoffentlich im weiteren Verlauf der neuen Phasen offensichtlich werden.

Rezension: "Star Wars - Die Hohe Republik: Die Suche nach der verborgenen Stadt" 1

“Die Suche nach der verborgenen Stadt” ist jedenfalls einer der ersten Young Adult-Romane aus dieser Zeit und gehört damit zu Phase 2 Phase 1, oder doch lieber Phase 2 Stufe 1? Oder Stufe 2, Phase 1? Phase 2, Phase 1? Wer blickt denn da noch durch? Sagen wir einfach wir sind nun in Phase 2.1 der Hohen Republik angekommen. Im Buch selbst deutet übrigens nichts daraufhin, das wir uns nun 150 Jahre früher befinden – außer dem Realen Hinweis auf besagte Phase 2 versteht sich. Vielleicht fehlt hier also erneut ein Blanvalet-Roman, ohne den man nicht durchsteigt, wie es ja schon zu Beginn von Phase 1 (1.1) war?

Und was erzählt man nun in der Vorgeschichte? Das einzige einigermaßen interessante Thema an der Stelle könnte die Vergangenheit und das Entstehen der Nihil sein. Denn die Drengir lagen ja Jahrtausende im Tiefschlaf und wurden während Phase 1 nicht nur geweckt sondern auch gleich wieder besiegt (und wenn man ehrlich ist war es darum auch nicht schade, denn sie waren keine wirklich “tollen” Bösewichter). Insgesamt hatte Phase 1 aber dennoch einen akzeptablen Eindruck hinterlassen, was man so gar nicht vermutet hätte.

Die hier präsentierte Story fällt aber leider unter “schnell vergessen.” Die beiden Jedi Rooper und Silandra begeben sich auf eine Rettungsmission um verschollene andere Jedi zu finden. So weit so gut und wenn man von den bisherigen Phasen ausgeht, dient das Buch eher dazu, die Charaktere vorzustellen. Zumindest für die beiden Jedi-Ritter klappt das einigermaßen, auch wenn man keine allzu großen Innovationen erwarten sollte. Ein typisches Jedi-Gespann eben.

Etwas blasser bleiben damit leider etwas die anderen Charaktere, die zwar hin und wieder auch ein paar Szenen spendiert bekommen haben, im Gegensatz zu den Jedi erfährt man von ihnen aber keine Hintergründe. Hinzu kommen Droiden, die mit “Biep-Bop-Wuu” reden (und das leider etwas häufiger, so das es fast schon nervig wirkt) und halt eben keine besonders originelle Story. Es gibt einen Verräter unter den Katikoot, der auf dem Nachbarplaneten wegen Geldgier das alles eingefädelt hat. Der wird am Ende dann genauso schnell aus dem Verkehr gezogen, wie man die Planetare Förderanlage einstürzen lässt (aber natürlich trotzdem noch genug Zeit zur Flucht hat). Immerhin hat man darauf verzichtet, den Bösewicht über die Klippe springen zu lassen, danach sah es nämlich kurzzeitig aus.

So plätschert die Story leider etwas vor sich hin, da ist man von Mann halt durchaus besseres gewohnt. Okay, es ist eine Story eher für jüngere Leser, aber selbst die dürften sich bei der Häufigkeit an nichtssagenden Charakteren, die hier auftreten, schwer tun. Hinzu kommt, das der Roman bisher noch nichts wesentliches zur Phase 2 beiträgt. Wollen wir hoffen, das hier noch einiges kommt.

Bewertung

Der Roman ist eher die Einführung zweier neuer Jedi-Charaktere 150 Jahre vor den bisherigen Ereignissen. Der Rest funktioniert - selbst unter den Gesichtspunkten für jüngere Leser - nur bedingt, da nur wenig Spannung aufkommt und die Story fast schon etwas lieblos vor sich hinplätschert. Wollen wir hoffen, das die anderen Auftaktromane der zweiten Phase hier etwas mehr anziehen.

Bewertungsübersicht

Bewertung
Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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Der Roman ist eher die Einführung zweier neuer Jedi-Charaktere 150 Jahre vor den bisherigen Ereignissen. Der Rest funktioniert - selbst unter den Gesichtspunkten für jüngere Leser - nur bedingt, da nur wenig Spannung aufkommt und die Story fast schon etwas lieblos vor sich hinplätschert. Wollen wir hoffen, das die anderen Auftaktromane der zweiten Phase hier etwas mehr anziehen.Rezension: "Star Wars - Die Hohe Republik: Die Suche nach der verborgenen Stadt"
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