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Rezension: “Tales from the Pizzaplex 2 – Happs”

Deutscher Titel:
Tales from the Pizzaplex 2 - Happs
Originaltitel:
Tales from the Pizzaplex 2 - Happs
Buchautor(en):
Scott Cawthon
Übersetzer:
Andreas Kasprzak
Verlag:
Panini
Umfang (Seiten):
303
Preis:
17
Verfügbarkeit:
Regulär erhältlich
Veröffentlichungsjahr:
2024
ISBN:
‎ 978-3833244926

Aus der Five Nights at Freddy’s Welt.

Inhalt (Klappentext)

Steve räumt von einer Karriere in der Gaming-Industrie; Aiden und Jace erschrecken gerne Kinder in Freddy Fazbear’s Mega Pizzaplex; und Billy möchte einfach nur das Ideal dessen erden, war er wirklich ist – ein Animatronic! Aber in der Welt von Five Nights at Freddy’s sollte man vorsichtig sein, mit dem, was man sich wünscht, denn manche Wünsche gehen auch in Erfüllung.

Kritik

Auch “Five Nights…” ist inzwischen zu einer Gelddruckmaschine herangewachsen (ich tue mich in diesem Fall schwer, von “Franchise” zu sprechen). Und so ist der x-te Kurzgeschichtenband erschienen und reiht sich munter ein in den Reigen von Stories, die eigentlich mit Freddys eher weniger am Hut haben. Immerhin bemüht man sich, die Handlung weiterzuentwickeln und zumindest etwas zu verbinden. Denn der titelgebende Pizzaplex entsteht auf den Ruinen des alten Freddys. Und so kann der Horror weitergehen.

Vier Kurzgeschichten haben sich hier wieder versammelt und wir werden uns nun alle der Reihe nach anschauen. Die erste dreht sich um Steve, der quasi von einer Softwarefirma zum Programmieren “verführt” wird. Auch hier ist der Fazbear-Bezug eher gering, die Story hätte auch ohne das Freddy-Universum funktioniert.

Zudem muss man festhalten, das versierte Leser recht schnell rauskriegen, was hinter der Sache steckt. Das nämlich Roboter dahinterstecken und der arme in einer Falle steckt, ist schnell offensichtlich, dazu muss man nicht soviele andere Bücher dieser Art wie unsereins gelesen haben. Es reicht, wenn man die anderen Fazbear-Bände kennt, denn dort läuft es meist ähnlich ab. Das am Ende alle Protagonisten tot sind, ist auch schon fast obligatorisch bei diesen Geschichtchen. Dabei ist diese erste noch am interessantesten, da man mit Steve und seinem Familienleben mitfühlen kann.

Anders bei der zweiten Geschichte, in der zwei Jungen sich in ein Röhrenlabyrinth bei Freddys begeben und dort vom titelgebenden Roboter Happs gejagt werden. Immerhin ist hier noch eine Verbindung zu “Five Nights” gegeben, auch wenn man sich schon fragen muss, wieso die Kinder das übliche Klischee bedienen und in das gesperrte Röhrensystem quasi mit großer Gewalt einbrechen. Und man sich dann auch noch wundert, das ein Roboter, dem man übel mitgespielt hat, durchdreht und sie jagt. Das mag In-Universe mit der Kids-Erklärung noch funktionieren, krankt aber im weiteren Verlauf daran, dass sich die Geschichte viel zu lange zieht, bis mal irgendwas Entscheidendes passiert und der Rest eben wieder in vorhersehbaren Bahnen verläuft.

Noch länger ist die dritte Story, B-7, um einen Mann, der sich in einen Roboter verwandeln will und sein Leben danach ausrichtet. Auch hier wirkt der Animatronics-Bezug fast wie nachträglich eingebaut und auch diese Geschichte würde ohne den Bezug zu Freddy genauso funktionieren. Zusätzlich dazu ist sie schon fast unerträglich lange und wiederholt sich ständig, da Billy einfach weiter und weiter an sich rumdoktoren lässt in seinem Wahnsinn, ein Roboter zu sein. Natürlich hilft ihm auch keiner und jeder denkt, das legt sich schon. Also auch hier leider wieder nur die üblichen Klischees bedient, so das sich die Story wie Kaugummi zieht.

Die letzte Geschichte spielt dann “richtig” im FNAF-Universum, was aber keine Kunst ist, ist sie diesmal doch direkt dafür geschrieben worden. Hier werden die neuen Animatronics-Puppen ausgeladen – klar, das dabei nicht alles glattläuft. Nach einem etwas blutigen Auftakt, geht die Geschichte aber halt leider schnell in die Bahnen der zweiten Story – Jugendliche im Keller des Pizzaplexes eingesperrt, gejagt von… nun, ihr ahnt es schon und ebenso die klischeehaften Charaktere und den ebenso vorhersehbaren Ausgang dieser Story.

Bewertung

Eigentlich waren die Stories aus dem FNAF-Universum stellenweise richtig gut, auch ohne (erzwungenen) Bezug zum Universum der Horrorserie. Im vorliegenden Fall sind sie aber zu repetitiv, vorhersehbar und bedienen zu viele Klischees. Das Ging schon mal besser – und vor allem nicht so langweilig.

Bewertungsübersicht

Bewertung
Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

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Eigentlich waren die Stories aus dem FNAF-Universum stellenweise richtig gut, auch ohne (erzwungenen) Bezug zum Universum der Horrorserie. Im vorliegenden Fall sind sie aber zu repetitiv, vorhersehbar und bedienen zu viele Klischees. Das Ging schon mal besser – und vor allem nicht so langweilig.Rezension: "Tales from the Pizzaplex 2 - Happs"
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