Entdecke mit uns die unendlichen Weiten von Star Trek...

StartLiteraturRezension: "Wikinger"

Rezension: “Wikinger”

Deutscher Titel:
Wikinger
Originaltitel:
Vikinga - Den stora boken
Buchautor(en):
Peter Bergting
Verlag:
Cross Cult
Umfang (Seiten):
128
Preis:
25
Verfügbarkeit:
Regulär erhältlich
Veröffentlichungsjahr:
2023
ISBN:
978-3986666774

Ein Sachbuch… über die Wikinger.

Inhalt (Klappentext)

Von Birka bis Ragnarök.

Kritik

Cross Cult präsentiert uns hier ein Sachbuch zu den Wikingern, das im Hardcoverformat erscheint und dementsprechend natürlich etwas teurer ist. Dafür wird man hier auf immerhin 128 Seiten (ok, es ist schon ein bisschen dünn) mit schönen farbigen Illustrationen belohnt, die von Wikingern, Schiffen und allerlei anderen Sachen rund um die Nordmänner reichen. Das Cover gibt hier mit den abgebildeten Kriegern schonmal einen guten Einblick, wie das auch im Buch aussieht.

Dem Autoren Peter Bergting ist es hier wichtig, einen kleinen Querschnitt zu den Wikingern zu geben und nicht zu tief einzutauchen, da dies Themen für andere Werke wären. Und in der Tat erhält man hier einen Überblick über die wichtigsten Themen rund um das Seefahrervolk. Dabei wird sich nicht nur auf die Geschichte der Wikinger beschränkt (deren Zeit von 745 bis 1045 recht kurz war), sondern es werden auch andere wichtige Themengebiete abgebildet, wie etwa die Religion, die Mode oder eben auch die Schwerter.

Vereinzelt gibt es sogar erklärende Abbildungen, will heißen, dass es z.B. eine abgebildete Uniform gibt, in der einzelne Stücke hervorgehoben werden. Wer die DK-Bücher kennt (und Leser meine Reviews wissen, ich bin Fan davon) der hat hier eine gute Vorstellung, wie das aussieht. Insgesamt ergibt das einen guten Mix aus informativen Texten und eingebetteten Illustrationen, auch wenn nicht immer alle Seiten randvoll mit Text gefüllt sind.

Neben den allgemeinen Infos zu den Wikingern, die etwa Sachen beinhalten, wie ihre Schiffe, wird auch mit einigen Mythen aufgeräumt. Das berühmte Anzünden von Wikingerschiffen bei Begräbnissen gab es so z.B. nicht und auch Frauen hatten shcon eine hohe Stellung inne (auch wenn nicht bekannt ist, ob sie nun tatsächlich Kämpferinnen waren). Erst das Christentum hat die Wikinger, was den Fortschritt bei der Gleichberechtigung angeht, wieder zurückgeworfen. Tja, es war früher eben doch nicht alles besser. Zudem gibt es noch den ein oder anderen Aha-Effekt. So freuen sich WarCraft-Fans darüber, dass das Wort Thrall für Sklave von den Wikingern stammt. Und habt ihr schon gewusst, dass das Bluetooth-Symbol auf euren PCs eine Wikingerrune ist? Was sie bedeutet… nun, das könnt ihr selber nachlesen.

Denn man lernt nie aus und es gibt hier noch das ein oder andere zu entdecken, daher will ich gar nicht alles erwähnen, ein bisschen was sollte man ja auch selber herausfinden. Die erwähnte Mythenwelt spielt natürlich auch bei den Wikingern eine große Rolle und natürlich darf das auch in diesem Buch nicht fehlen, so dass wir auch noch die Feen- und Kreaturenwelt erkunden dürfen.

Hinzu kommen noch die bekanntesten Persönlichkeiten in der Wikingerriege, welche durch ihre Überfälle von Norwegen und Grönland aus durchaus England mitgeprägt haben. Aber auch in ein östliches Land wagten sie sich vor und wurden dort bekannt unter einem anderen Namen… und dann ist da noch die Frage, wer Amerika wirklich entdeckt hat.

Ihr seht schon, es werden hier kurz und knackig Infos in den Raum (respektive den Text der Buchseiten) geworfen, die einen guten und lehrreichen Mix darstellen und das gefällt in der Gesamtbetrachtung.


Bewertung

Man sollte sich wohl zumindest etwas für die Thematik der Wikinger interessieren, auch wenn hier das ein oder andere historische Faktum durchaus wissenswert dargestellt wird. Wer mit einem Querschnitt zu den Nordmännern was anfangen kann, erhält hier eben dies. Man mag argumentieren, dass das Buch etwas dünn ist und wohl eher nicht unbedingt zum nochmaligen Lesen einlädt, die Aufmachung wertet aber sicher noch zusätzlich auf.

Bewertungsübersicht

Bewertung
Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

Mehr Literatur

Audio Books & Hörspiele

Rezension: “Masters of the Universe 3 – Der Kristallschild”

Hüte dich vor den Namenlosen (panini.de)
Ein Spion wie ich (Cross-cult.de)
Literatur

Rezension: “Ein Spion wie ich”

Mein ist die Macht (panini.de)
Fantasy

Rezension: “Mein ist die Macht”

Kommentare

Erstelle jetzt dein eigenes Benutzerkonto! Damit kannst du deine Kommentare länger bearbeiten und in deinem Profil übersichtlich anzeigen lassen.


Wir behalten uns vor, Kommentare gekürzt oder nicht zu veröffentlichen, sollten sie zu der Diskussion thematisch nicht konstruktiv beitragen.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

0 Kommentare
Neueste
Älteste Bestbewertet
Inline Feedbacks
Alle Kommentare
Man sollte sich wohl zumindest etwas für die Thematik der Wikinger interessieren, auch wenn hier das ein oder andere historische Faktum durchaus wissenswert dargestellt wird. Wer mit einem Querschnitt zu den Nordmännern was anfangen kann, erhält hier eben dies. Man mag argumentieren, dass das Buch etwas dünn ist und wohl eher nicht unbedingt zum nochmaligen Lesen einlädt, die Aufmachung wertet aber sicher noch zusätzlich auf.Rezension: "Wikinger"
0
Was ist deine Meinung? Kommentiere!x