Entdecke mit uns die unendlichen Weiten von Star Trek...

StartLiteraturRezension: "Star Wars 117 - Ahsoka / Darth Vader"

Rezension: “Star Wars 117 – Ahsoka / Darth Vader”

Deutscher Titel:
Star Wars 117 - Ahsoka / Darth Vader
Originaltitel:
Star Wars - Ahsoka 1/ Darth Vader 47
Buchautor(en):
Rodney Barnes
Übersetzer:
Matthias Wieland
Verlag:
Panini
Umfang (Seiten):
64
Preis:
6,99
Verfügbarkeit:
Regulär erhältlich
Veröffentlichungsjahr:
2025

Die Star Wars-Comics gehen in die 117.Runde!

Inhalt (Klappentext)

Nach dem Fall des Imperiums macht sich Ahsoka auf die Suche nach Großadmiral Thrawn: In der Ausgabe 117 des Star Wars Comicmagazins startet das große Comic-Event zur Disney+-Erfolgsserie um Ahsoka Tano, die einstige Schülerin Anakin Skywalkers! Und: Mit dem zweiten Teil der „Zerstörung von Exegol“ wird die aktuelle Darth Vader-Comicreihe fortgesetzt!

Kritik

Das Gemelke geht munter weiter, denn neben Mandalorian in diversen Inkarnationen hat es nun, immerhin in der Monatsreihe, Ahsoka erwischt. Es würde mich nicht wundern, wenn da alsbald Jugendcomics, Jugendromane, Romane, Comics und dann am Besten alles noch in Young Reader-Variante erscheint. Aber über diese Stilblüten hatte ich mich ja schon desöfteren ausgelassen (wer meine Rezis verfolgt, der weiß das), daher lassen wir das an der Stelle mal.

Zeichnungstechnisch kann man sich nicht beschweren. Es mag zwar ein paar Abzüge in der B-Note geben, etwa was die Charakterdetails angeht, aber das ist auch bei der Vader-Story der Fall und im Großen und Ganzen kann man nicht meckern. Hier erhalten wir also vom Stil her mehr vom altbekannten, inklusive leicht angekratzter Hintergründe. Insofern nichts Neues im Lande der Panels.

Was Ahsoka angeht, so gibt es hier die Comicversion der ersten Folge zu sehen. Insgesamt werden uns damit also wohl acht Ausgaben erwarten. Storytechnisch folgt man, wie bereits durch die anderen Comics aus dem Mandoverse bekannt, der Episode recht stringent. Sprich: es gibt keine großen Handlungserweiterungen oder zusätzliche Erklärungen. Demzufolge steht uns am Ende (bzw. in der nächsten Ausgabe) auch die inzwischen berühmte “Lichtschwerter töten nicht mehr”-Diskussion bevor.

Immerhin, wie Baylan und Shin an Bord des Gefangenenschiffes kommen, wirkt hier nicht mehr ganz so stümperhaft wie in der Serie, doof ist es aber allemal noch. Anrechnen kann man dem Comic auch, dass es recht viele Dialogszenen gibt, aber gut, das war in der Serie ja auch schon so. Die Handlung führt die alte Truppe um Hera und Co. aus Rebels soweit dann wieder zusammen und etabliert den neuen Status Quo. Das geht im Großen und Ganzen in Ordnung, mehr steckt aber letztlich auch nicht drin.

Auch die Vader-Story hängt etwas und leidet darunter, dass wir auch hier nur einen kleinen Teil bekommen. Als die Handlung Fahrt aufnimmt, ist es auch schon wieder vorbei. Dabei kämpft man diesmal auf Exegol gegen die Summa-Verminoth, also das nächste riesengroße Monster, das ja zuvor schon angeteasert wurde. Kleiner Spoiler: Vader besiegt es, was auch sonst?

Hinzu kommt, dass er nun einen Kyberkristall zu seiner dunklen Rüstung dazu erhält, was ihn noch mächtiger macht. Auch hier weiß jeder, der meine Reviews verfolgt, dass ich den Schild und den Stab fast schon zu übermächtig finde. Es muss ja später auch noch eine Erklärung her, warum Vader die Sachen in Episode VI nicht mehr hat. Hier scheint der Imperator aber Vader zu ermutigen und absolut nichts gegen seinen Aufstand zu haben. Auch Luke spürt, dass Vader mächtiger wird und erlebt am Ende mit Sabés Verrat eine Überraschung. Das gefällt und wertet diesen Storyteil erheblich auf, während der Vader-Part und auch die Verschwörer um Sly Moore nur mehr vom Üblichen bieten.


Bewertung

Insgesamt unterhalten die beiden Stories zwar, bieten aber inhaltlich nur wenig Neues. Wer die Serie allerdings nicht kennt, kann sein Wissen hier auffrischen. Der Vader-Part punktet vor allem durch die starken Szenen um Luke, während die Exegol-Handlung leicht vor sich hin dümpelt. Immerhin punktet hier aber auch die Szene mit Palpatine, so dass wir insgesamt durchaus auf 3.5-4 Sterne kommen.

Bewertungsübersicht

Bewertung
Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.

Mehr Literatur

Star-Wars-Literatur

Rezension: “Star Wars 118 – Ahsoka / Darth Vader”

Rand der Welt (panini.de)
Fantasy

Rezension: “The Witcher – Der Rand der Welt”

Klingonisch (Egypt)
Der Klingonischkurs (Egypt)

Kommentare

Erstelle jetzt dein eigenes Benutzerkonto! Damit kannst du deine Kommentare länger bearbeiten und in deinem Profil übersichtlich anzeigen lassen.


Wir behalten uns vor, Kommentare gekürzt oder nicht zu veröffentlichen, sollten sie zu der Diskussion thematisch nicht konstruktiv beitragen.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Kommentare
Neueste
Älteste Bestbewertet
Inline Feedbacks
Alle Kommentare
Insgesamt unterhalten die beiden Stories zwar, bieten aber inhaltlich nur wenig Neues. Wer die Serie allerdings nicht kennt, kann sein Wissen hier auffrischen. Der Vader-Part punktet vor allem durch die starken Szenen um Luke, während die Exegol-Handlung leicht vor sich hin dümpelt. Immerhin punktet hier aber auch die Szene mit Palpatine, so dass wir insgesamt durchaus auf 3.5-4 Sterne kommen.Rezension: "Star Wars 117 - Ahsoka / Darth Vader"
0
Was ist deine Meinung? Kommentiere!x